Aktenhülle aus Kunststoffolien Die Erfindung bezieht sich auf eine Aktenhülle aus Kunststoffolien, welche mittels geschweissten oder geklebten Verbindungsnähten ein- bis dreiseitig ge schlossen ist, wobei mindestens eine Verbindungsnaht zur Vereinigung eines umgebogenen Randteiles der einen Hüllenwand mit der benachbarten Hüllenwand im Abstand vom Bug angeordnet ist, und der um, gebogene Randteil der einen Hüllenwand über die Verbindungsnaht hinaus verlängert und der ver längerte Teil mit der benachbarten Hüllenwand ver bunden ist, so dass dieser einen Hohlraum zur Auf nahme einer Einlage bildet.
Es sind Aktenhüllen aus Kunststoffolien bekannt, welche mindestens auf einer Seite durch eine Schweiss naht geschlossen sind, wobei diese Schweissnaht nicht am Bug, sondern im Abstand von diesem angeord net ist. Es ist zu diesem Zweck ein Randteil einer Hüllenwand nur umgebogen, so dass der Randteil die benachbarte Hüllenwand überlappt.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung sol cher ein- bis dreiseitig geschlossener Aktenhüllen, und zwar dadurch, dass die überlappung des umge bogenen Randteiles der einen Hüllenwand mit der benachbarten Hüllenwand einem weiteren Zweck zu geführt, ferner die Herstellung dieser Hüllen ver einfacht und ausserdem wirtschaftlicher gestaltet wird, was für diesen Massenartikel wesentlich ist.
Es sind zwar Aktenhüllen aus Kunststoffolien mit Hohlräumen für auswechselbare Einlagen bekannt, doch werden solche Hohlräume nicht unter Beibehal tung der Vorteile gebildet, wie sie für die Hüllen mit der versetzten Schweissnaht zutreffen, also mit ver grössertem Fassungsvermögen, vereinfachter Herstel lung und Beibehaltung des üblichen Formates.
Im Gegensatz zu den bekannten Hüllen unter scheidet sich die erfindungsgemässe Hülle dadurch, dass die an sich schon vorhandene überlappung ent- sprechend verbreitert wird und auf diese Weise un abhängig von der Geschicklichkeit und Aufmerksam keit der Arbeiterin automatisch die zur Hohlraum bildung dienende Wand an die gewünschte Stelle des Hüllenblattes angesetzt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 im Querschnitt, und zwar im letzteren Fall vergrössert.
Mit 1 ist das Vorderblatt der Hülle bezeichnet, welches bei dieser Ausführung nur am unteren Rand mit dem umgebogenen Randteil 2 der anderen Hül lenwand durch die nach innen zu liegen kommende Schweissnaht 3 (Fig. 2) verbunden, also als zweiseitig geschlossene Hülle ausgebildet ist. .
Der umgebogene Randteil 2 ist stellenweise bei 2' verbreitert, und zwar an der der Seitenöffnung zugekehrten Hälfte, wobei die Verbreiterung durch eine längs des Randes derselben verlaufende Schweiss naht 4 mit dem Vorderblatt 1 verbunden ist. Der auf diese Weise gebildete Hohlraum dient zur Auf nahme der auswechselbaren Einlage 5.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich also die Verbreiterung 2' ungefähr nur auf die Hälfte der Hüllenbreite, doch kann erforderlichen falls die Verbreiterung 2' auch auf die ganze Breite der Hülle ausgedehnt werden, um beispielsweise Be schriftungen umfangreicher Art unterbringen zu kön nen. Auch die Höhe .der Verbreiterung und damit des Hohlraumes kann dem jeweiligen Zweck der Hülle angepasst sein, um z.
B. bei einer Hülle im DIN-A4-Format die Verbreiterung bis zur halben Höhe dieses Formates durchzuführen und auf diese Weise eine Tasche für DIN-A5-Formate zu ge winnen.
Es ist auch möglich, die Verbindungsnaht auf der Rückseite, also auf dem Unterblatt, anzuordnen und damit auch den Hohlraum an die Innenseite der Hülle zu verlegen.
In allen diesen Fällen ist der Vorteil gegeben, dass die überlappung 2' durch Umbiegen des unteren Randteiles der einen Hüllenwand gleichzeitig Lage und Grösse des Hohlraumes festlegt, und in einem einzigen Arbeitsgang sowohl die untere Schweissnaht 3 als auch die den Hohlraum begrenzende obere Schweissnaht 4, und zwar mit einer einzigen Elektrode, hergestellt werden kann.
Die Verbreiterung 2' am umgebogenen Randteil kann auch auf einer anderen Stelle, z. B. am Rücken der Hülle oder bei dreiseitig geschlossener Hülle auf der dem Rücken gegenüberliegenden Längsseite an geordnet sein.
File cover made of plastic films The invention relates to a file cover made of plastic films, which is closed on one to three sides by means of welded or glued connection seams, with at least one connection seam for unifying a bent edge part of the one cover wall with the adjacent cover wall at a distance from the bow, and the curved edge part of the one casing wall is extended beyond the connecting seam and the extended part is connected to the adjacent casing wall so that it forms a cavity for receiving an insert.
There are known file covers made of plastic films, which are closed at least on one side by a weld, this weld is not net angeord at the bow, but at a distance therefrom. For this purpose, an edge part of a casing wall is only bent over, so that the edge part overlaps the adjacent casing wall.
The invention aims to improve such one- to three-sided closed file covers, namely that the overlap of the bent edge part of one cover wall with the adjacent cover wall is performed for a further purpose, and the production of these covers is simplified and also made more economical what is essential for this mass product.
Although there are file covers made of plastic films with cavities for interchangeable inserts known, but such cavities are not formed while retaining the benefits of the same as apply to the sleeves with the offset weld, so with ver larger capacity, simplified manufacture and maintaining the usual format .
In contrast to the known covers, the cover according to the invention differs in that the already existing overlap is correspondingly widened and in this way, regardless of the skill and attentiveness of the worker, the wall used to create the cavity is automatically attached to the desired one Place of the envelope sheet is applied.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention in FIG. 1 in a front view and in FIG. 2 in cross section, in the latter case enlarged.
With 1, the front sheet of the shell is referred to, which in this embodiment is connected only at the lower edge with the bent edge part 2 of the other Hül lenwand through the inward to lie weld seam 3 (Fig. 2), so is formed as a two-sided closed shell. .
The bent edge part 2 is widened in places at 2 ', namely on the half facing the side opening, the widening being connected to the front sheet 1 by a weld seam 4 running along the edge of the same. The cavity formed in this way is used to take on the exchangeable insert 5.
In the illustrated embodiment, the widening 2 'extends approximately only to half the width of the envelope, but if necessary, the enlargement 2' can also be extended to the entire width of the envelope, for example to accommodate extensive types of writing. The height .der widening and thus the cavity can be adapted to the respective purpose of the shell, in order to, for.
B. to carry out the widening up to half the height of this format with an envelope in A4 format and in this way to win a pocket for DIN A5 formats.
It is also possible to arrange the connecting seam on the rear side, that is to say on the lower sheet, and thus also to relocate the cavity to the inside of the cover.
In all these cases there is the advantage that the overlap 2 'simultaneously defines the position and size of the cavity by bending over the lower edge part of one shell wall, and in a single operation both the lower weld seam 3 and the upper weld seam 4 delimiting the cavity, with a single electrode.
The widening 2 'on the bent edge part can also be on another location, e.g. B. be arranged on the back of the shell or with a three-sided closed shell on the opposite longitudinal side of the back.