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CH364395A - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines durch ein Druckmedium bewegten Kolbens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines durch ein Druckmedium bewegten Kolbens

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Publication number
CH364395A
CH364395A CH5559758A CH5559758A CH364395A CH 364395 A CH364395 A CH 364395A CH 5559758 A CH5559758 A CH 5559758A CH 5559758 A CH5559758 A CH 5559758A CH 364395 A CH364395 A CH 364395A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
control
piston rod
pressure
pressure medium
Prior art date
Application number
CH5559758A
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English (en)
Inventor
Schoenherr Manfred
Original Assignee
Inst Werkzeugmaschinen
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Publication date
Application filed by Inst Werkzeugmaschinen filed Critical Inst Werkzeugmaschinen
Publication of CH364395A publication Critical patent/CH364395A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/007Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
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    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/003Reciprocating-piston liquid engines controlling
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zur Steuerung der     Bewegung     eines durch ein Druckmedium bewegten Kolbens    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Verfahren    und  eine Vorrichtung zum Steuern der     Bewegung        eines     durch ein Druckmedium wechselseitig     beaufschlag-          ten    Kolbens.  



  Bisher ist es bei Maschinen mit einem durch einen  Kolben bewegten Tisch üblich, dass von     einem    Druck  erzeuger ein Ölstrom über einen     Vorsteuerschieber     zum     Hauptsteuerschieber    geleitet und dort der jewei  ligen Zylinderseite zugeteilt     wird.    Die     Umsteuerung     erfolgt dabei nicht unmittelbar durch den Haupt  steuerschieber, sondern     Tischanschläge    schwenken       einen        Anschlaghebel,    der den     Vorste        erschieber    ver  schiebt.

   Durch diese Schaltbewegung wird allmäh  lich die     Zuführung    zum     Zylinder    gedrosselt und zu  letzt der     Hauptsteuerschieber    hydraulisch verschoben.  Dabei überwindet der     Hauptsteuerschieber    seine Tot  lage in der     Haltestellung    des Tisches ohne jede  zusätzliche Feder oder     Schneidenbelastung.     



  Weiterhin ist bekannt, die     Umsteuerung        mittels     eines schwenkbaren Drehschiebers     durchzuführen.     Die     Schwenkbewegung    wird hierbei entweder durch  Anschläge und Hebel oder durch Schalter und Elektro  magnete     eingeleitet.     



  Die     gemeinsamen    Nachteile dieser Steuerungs  arten bestehen     einmal    in der beim Umsteuern wir  kenden Trägheit der Steuerelemente, die durch ent  sprechende     Beschleunigungskräfte    nur langsam über  wunden werden kann. Dadurch ist eine Beschränkung  der Hubfrequenz gegeben, die sich besonders bei  kurzen Hüben als sehr nachteilig auswirkt.     Ein    ande  rer Nachteil ist, dass die     Umsteuerung    durch An  schläge eingeleitet wird. Die durch die Anschläge  gegebenen Impulse werden durch längere Hebel  systeme oder ähnliches auf den     Vorsteuerkolben    ge  leitet.

   Diese Art der     Übertragung    ergibt beim Um  steuern durch ihre Trägheit weitere Zeitverluste.    Auch ist die durch die Anschläge vorhandene Unfall  quelle recht schwer zu beseitigen.  



  Eine andere Art der     Umsteuerung    ist die     über-          nullsteuerung    der     Antriebspumpe.    Dabei wird das  Kolbengehäuse der Pumpe für jeden     Umsteuerungs-          vorgang        gegensätzlich    ausgeschwenkt, und zwar so,  dass einmal der Förderstrom zu der     einen        Zylinder-          seite    und einmal zu der anderen     Zylinderseite    ge  leitet wird. Es ist dabei besonders schwierig, die Be  schleunigung der durch das Kolbengehäuse gegebe  nen grossen Massen durchzuführen.

   Diese Beschleu  nigung     benötigt        eine    gewisse Zeit, die von der für  die Arbeitsbewegung zur Verfügung stehende Zeit  abgezogen werden muss.  



       Weiterhin    ist     nachteilig,        dass    der Arbeitskolben  erst     dann    die volle Geschwindigkeit erreicht, wenn  das Pumpengehäuse     voll    ausgeschwenkt     ist.    Infolge  der zu bewegenden grossen Massen ist für das Aus  schwenken eine gewisse Zeiterforderlich. Das be  deutet, dass bei hohen Hubzahlen bzw. kleinen Hub  längen der     geschwindigkeitskonstante        Wegabschnitt     des Arbeitskolbens relativ     klein    wird.  



  Es ist Aufgabe der     Erfindung,        ein    Verfahren und  eine     Vorrichtung    zum Steuern der Bewegung eines  wechselseitig     beaufschlagten    Kolbens zu     schaffen,    wel  che ohne Anschläge oder Schalter zeitabhängig um  steuern, die     Bremsenergie        beim    Umsteuern nutzen  und eine hohe Hubfrequenz     zulassen.     



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren besteht     darin,     dass     Druckströme    von     einem    Erzeuger     einerseits    zu       einem    Drehschieber und zum anderen zu     einem        mit     dem Drehschieber verbundenen     hydraulischen    Motor  geleitet werden und durch die ständige, aber regel  bare Rotation des Drehschiebers     bewirkt    wird, dass  der     eine        Druckstrom        abwechselnd        in        eine    der beiden,

    zu den beiden Seiten des den Kolben     enthaltenden         Zylinders führenden Leitungen gelenkt wird, wobei  die jeweils andere Leitung als     Rücklaufleitung    wirkt  und. dabei mit einem     Druckmittelbehälter    verbunden ist.  



  Die erfindungsgemässe     Vorrichtung    zur Durch  führung des Verfahrens     zum    Steuern der Bewegung  eines durch ein Druckmedium wechselseitig     beauf-          schlagten    Arbeitskolbens, durch dessen Kolbenstange  hindurch das Druckmedium dem Zylinder zu- und  von     ihm    weggeführt wird, wobei diese Stange nahe  dem Kolben beiderseits desselben     mit    radialen Boh  rungen versehen ist, ist dadurch     gekennzeichnet,    dass  die     doppelseitige    Kolbenstange und der Arbeitskolben  mit     einer    gemeinsamen     Axialbohrung    versehen sind,

    in die von jedem     Kolbenstangenende    aus eine inner  halb der     Kolbenstange    einen Steuerkolben aufweisende  Steuerkolbenstange     eingeführt    ist, die hohlgebohrt und  an eine vom Drehschieber kommende Leitung ange  schlossen ist und die durch eine zur Bohrung der  Arbeitskolbenstange abdichtende Buchse umschlossen       wird,    wobei Steuerkolben und Buchse gegeneinander  axial verstellbar sind.  



  Neben den üblichen     Vorteilen    eines     hydraulischen          Antriebes,    wie stufenlose     Re=gelung    unter Last, kon  stante     Geschwindigkeit    auf     grösstmöglicher    Weg  strecke, einfache Überlastungssicherung, Möglichkeit  des automatischen Arbeitsablaufes usw. sind. noch  folgende     Vorteile    der nachfolgend an Hand der     Fig.    1  beschriebenen Steuerung zu nennen:

    Die Möglichkeit zur Erreichung sehr hoher     Dop-          pelhubza-hlen,        denn    beim     Umsteuern    sind .ausser dem  Arbeitskolben keine     Schalt-    oder Steuerelemente zu  beschleunigen. Deshalb wird für den     Umsteuervor-          gang    die     kleinstmögliche    Zeit benötigt und die absolut  zur Verfügung stehende Zeit kann fast vollständig  für die     Ausführung    der     Arbeitsbewegung    benutzt  werden.  



  Der     ständig    rotierende Drehschieber wird bei der  Umsteuerung     nicht    beschleunigt und hat dadurch     eine     weit     kleinere    Leistungsaufnahme als ein Steuer  element, das entsprechend der Hubzahl     beschleunigt     werden muss. Dadurch ist die Steuerung     universell     und für     alle        hochtourig    hin und her gehenden Bewe  gungen (bis zur oszillierenden     Bewegung)    anwend  bar, obwohl auch kleine Hubzahlen     möglich    sind.

    Eine vorgesehene Verbundregelung von Arbeitskreis  lauf und Steuerkreislauf gestattet eine Geschwindig  keitsregelung bei konstanter Hublänge. Die Steuerung  enthält ausserdem keinerlei elektrische Steuer- und       Schalteinrichtungen    als die für einen Elektromotor  üblichen. Dadurch wird die Betriebssicherheit stark  erhöht. Die     Gestaltung    der     Umsteuereinrichtung,    wel  che den Drehschieber und eine feststehende Hub  begrenzungseinrichtung besitzt,     schliesst        Schaltverzüge     und damit verbundene Hubungenauigkeiten aus.  



  In der     Zeichnung    sind Vorrichtungen zur Durch  führung von Ausführungsbeispielen des Verfahrens  nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1     eine    erfindungsgemässe Steuervorrichtung  für eine Kolbenmaschine, deren Zylinder feststeht,  während die Kolbenstange den Hub ausführt,         Fig.    2 eine andere Steuervorrichtung, wobei die       Hubbegrenzungseinrichtung    ausserhalb der Kolben  maschine     liegt.     



       Eine    durch     einen    Elektromotor 1 angetriebene,  schematisch gezeichnete     Radialkolbenpumpe    2 fördert  aus einem Ölbehälter 3 Drucköl zu einem Steuer  organ 4. An eine Leitung 5 von der Pumpe 2 zum  Organ 4 ist     ein    Überdruckventil 6 mit Ableitung 7  zum Ölbehälter 3 angeschlossen. Das Steuerorgan 4  besteht aus einem Gehäuse 8 und einem Drehschie  ber 9. Der Drehschieber hat axial nebeneinander     zwei     (nicht gezeigte)     Ringnuten    und dazwischen zwei Paare  einander diametral gegenüberliegende Ausfräsungen  10 bzw. 11.

   Je die zwei gegenüberliegenden     Aus-          fräsungen    10 bzw. 11 sind mit einer der Ringnuten  durch eine Querbohrung 12 bzw. 13 und eine     Innen-          bohrung    14 bzw. 15 verbunden. Durch die eine Ring  nut und die dazugehörigen Bohrungen erfolgt jeweils  der     Zufluss    und durch die andere der Abfluss vom  bzw. zum Drehschieber 9. Die zwischen den     Aus-          fräsungen    10, 11 liegenden Stege 16 überdecken zeit  weilig zwei um 90  versetzte Steuerschlitze 18, 17  im Gehäuse B.

   Diese Steuerschlitze 17, 18 sind durch       Teleskoprohre    19, 20 mit dem Inneren der Ab  schnitte 21, 22 einer doppelseitigen Kolbenstange 23  verbunden. Die doppelseitige Kolbenstange 23 und  ein zwischen     ihr    sitzender Kolben 24 sind mit einer  gemeinsamen axialen     Bohrung    25 versehen. Un  mittelbar neben dem Kolben 24 sind die Kolbenteil  21, 22 mit je vier radialen Bohrungen 26 versehen.  



  In die     axiale    Bohrung 25 des Kolbens 24 und der  Kolbenstange 23 ist von jedem Ende der Stange 23  aus eine     in    axialer Richtung     verstellbare    Kolbenstange  28 mit Steuerkolben 27 eingeführt. Die Kolbenstange  28 (Steuerkolbenstange) hat ebenfalls eine axiale Boh  rung 29 und weist nahe dem Kolben 27 vier     radiale     Bohrungen 30 auf. Der Steuerkolben 27 selbst ist mit  einer Querbohrung versehen, in die zwei zu seiner       Mantelfläche        hin    schliessende Kugelventile 31 einge  setzt sind und welche durch eine     Bohrung    32 mit der  axialen Bohrung 29 der Steuerkolbenstange 28 ver  bunden ist.

   Die Steuerkolbenstange 28 ist durch eine  für sich axial verstellbare, abgesetzte Buchse 33 um  schlossen, die aussen zu der Bohrung 25 der Kolben  stange 23 abdichtet. Der Kolben 24 und seine dop  pelseitige Kolbenstange 23 sind in einem festen Zylin  der 34 axial bewegbar. An beide Seiten 35, 36 des  Zylinders 34 ist je ein Druckspeicher 37 angeschlos  sen. Im besonderen     sind    für     die    Regelung der Ge  schwindigkeit des Kolbens 24 und der     Grösse    und  Lage des Hubes folgende Elemente vorgesehen:  Zur     Beeinflussung    der Geschwindigkeit des Kol  bens 24 und der Grösse des Hubes ist die den Druck  strom erzeugende     Radialkolbenpumpe    2     zweisternig     ausgeführt.

   Der     eine    Zylinderstern 38 fördert einen       Arbeitsdruckstrom    über das Steuerorgan 4 und die  eine oder andere Steuerkolbenstange 28 zu der Zylin  derseite 35 oder 36. (Im weiteren Arbeitskreislauf ge  nannt.) Bei Regelung dieses Sternes 38 wird die  Geschwindigkeit des Kolbens 24     verändert.    Zur Ver-           änderung    der Hublänge wird das von dem zweiten  Zylinderstern 39 erzeugte Druckmittel einem     Hydraur          likmotor    40 zugeführt, dessen Welle 41 den Dreh  schieber 9 des Steuerorgans 4 antreibt.

   (Im weiteren  Steuerkreislauf     genannt.)     Die Verstellung der beiden Zylindersterne 38, 39  der     Radialkolbenpumpe    2 erfolgt     grundsätzlich    in  einem entsprechenden Verhältnis gemeinsam. Jedoch  besteht auch die Möglichkeit, den den     Arbeitsdruck-          strom    erzeugenden Stern 38 für sich zu regeln. Die  gemeinsame Regelung aber führt zu einer Erhöhung  der Kolbengeschwindigkeit bei gleicher Hubgrösse.  



  Um die Lage des Hubes     festlegen    zu können,  werden beide Steuerkolbenstangen 28 mit Buchse 33  gemeinsam entsprechend verschoben. Für die Nach  regelung der Lage und eventuell der Grösse des Hubes  wird die     Versteileinrichtung    42 der     Radialkolben-          pumpe    2 mit Versteileinrichtungen 43 für die Buch  sen 33 und für die     Steuerkolbenstangen    28 gekuppelt.  Dabei werden die Buchsen 33 auf beiden Steuer  kolbenstangen 28 gleichzeitig entgegengesetzt ver  schoben. Eine zusätzliche Einstellmöglichkeit ist  noch durch ein auf dem Ende der Buchse 33 vor  gesehenes Gewinde 44 und eine     in    dieses Gewinde  greifende Mutter 45 gegeben.

   Die Steuerkolben 28  sind ebenfalls durch je     eine    Mutter 46 und ein am  Ende der Steuerkolbenstange 28 angebrachtes Ge  winde 47 zusätzlich verstellbar.  



  Die Wirkungsweise bzw. die Arbeitsweise derartig  ausgebildeter Steuerungen ist folgende:  Mit dem Einschalten des Elektromotors 1 wird  die     Radialkolbenpumpe    2 angetrieben. Je nach Regel  stellung wird Arbeitskreislauf und Steuerkreislauf mit  einer grösseren oder kleineren Menge     Drucköl    ver  sorgt. Der     Zylinderstern    38 des     Abeitskreislaufes    för  dert     seinen        Druckölstrom    in die Druckleitung 5.

   Der  Druck ist jedoch durch ein     Maximaldruckventil    6  begrenzt; über dieses und     eine    Behälterleitung 7 kann  eine eventuell zu viel geförderte Menge     in    den Be  hälter 3     zurückfliessen.    Durch die Druckleitung 5  kommt der     ölstrom    zum Gehäuse 8 des Steuer  organs 4, wird von einer Seite einer     Ringnut    des  Drehschiebers 9 zugeleitet und     gelangt    im gezeigten  Fall über die Innenbohrung 14 und die Querbohrung  12 in zwei gegenüberliegende Ausfräsungen 10.

   Die  beiden anderen Ausfräsungen 11 sind durch die in  90  dazu liegende Querbohrung 13 und die andere  Innenbohrung 15 nach der anderen Seite mit einer       Rücklaufleitung    48 zum Behälter 3 verbunden.  



  Der Drehschieber 9 des Steuerorgans 4 wird durch  den     Hydraulikmotor    40, der im Steuerkreislauf liegt,  in stufenlos regelbare     Drehungen    versetzt. Somit wer  den über die Leitungen 5, 19, 20     jeweils    abwechselnd  die eine Zylinderseite 35 oder 36 mit Drucköl ge  füllt, während die andere Seite 36 oder 35 mit der       Rücklaufleitung    48 verbunden ist. Das     Drucköl    fliesst  über     Teleskoprohr    19 oder 20 und Bohrung 29 der  einen oder anderen Steuerkolbenstange 28 in den  Ringkanal 49 zwischen Steuerkolben 27 und Buchse  33 und dann weiter in den Zylinder 34 auf dessen    eine Seite.

   Kurz vor Beendigung eines Hubes wird  an den Bohrungen 26 der als Steuerblock wirkenden  Kolbenstange 23 durch die Kante von     einem    Steuer  kolben 27 und von der  anderen  Buchse 33 der  Druck- und     RücklaufbIstrom    gedrosselt     und    somit die       Kolbengeschwindigkeit        verringert.     



  Nach     vollständiger        Überdeckung    der Bohrungen  wird durch die kinetische Energie des Kolbens 24  der eine Druckspeicher 37 aufgeladen. Bei Beendi  gung des Hubes ist der     Drehschieber    9 so weit ge  dreht, dass die Funktionen der Zu- und Ableitungen  19, 20 vertauscht werden, also die     Druckleitung    20  zur     Rücklaufleitung    19 oder umgekehrt wird. Der  erste Impuls für die umgekehrte     Hubbewegung    er  folgt durch     .die    im entsprechenden     Druckspeicher    37  vorhandene Druckenergie.

   Dabei fliesst das auf der  Gegenseite vorhandene Öl zuerst über die Kugel  ventile 31 und später durch Bohrungen 26 über den  Ringkanal 49, die Bohrungen 30 in der Steuerkolben  stange 28 und Leitungen 19 bzw. 20     und    48 druck  los in den     ölbehälter    3. Durch Verstellen der Steuer  kolben 27 und der Buchsen 33 nach Lage und Ab  stand     zueinander    wird die Lage des jeweiligen Arbeits  hubes eingestellt. Die     Hubzahl    wird durch die Dreh  zahl des Drehschiebers 9 geregelt. Um aber eine grö  ssere Hubzahl bei gleichem Weg zu erhalten, muss  durch Erhöhung der     Fördermenge    des Sternes 38  des Arbeitskreislaufes die Kolbengeschwindigkeit er  höht werden.

   Aus diesem Grund ist eine Verbund  regelung der beiden Sterne 38, 39 vorgesehen. Die  erhöhte Fördermenge des Sternes 39 des Steuerkreis  laufes erhöht     dann    die     Drehzahl    des Drehschiebers 9.  Die     Feineinstellung    der Hubzahl erfolgt am Motor 40  des Steuerkreislaufes.  



  Eine weitere     Ausführungsform    zeigt     Fig.    2. Die  gesamte     Hubbegrenzungseinrichtung    ist aus dem Kol  ben 24 und der doppelseitigen Kolbenstange 23 her  ausgenommen und ausserhalb angeordnet. Die Funk  tion ist im wesentlichen die gleiche wie     vorbeschrie-          ben.    Für die     Hubbegrenzung    ist der sich bewegende  Kolben 24     mit    Kolbenstange 23 mit einer in gleicher  Weise aber umgekehrter Richtung sich bewegenden  Buchse 50 verbunden, indem die Buchse 50 und die       Kolbenstange    23 durch einen     zweiarmigen    Hebel 51  verbunden     sind.     



  Die Verbundregelung ist auch etwas geändert. Die  Verstellung des Steuerkolbens 27 und der Buchse 33  erfolgt zusammen mit der Verstellung des hydrau  lischen Motors 40 im Steuerkreislauf. Die gemein  same Verstellung der beiden     Stern;,    38 und 39 der  Pumpe 2 hat dadurch keinen Einfluss mehr auf die  Verstellung der     Hubbegrenzungseinrichtung.        Vielmehr     wird, da die Sterne 38 und 39 vom Steuerkreislauf  und Arbeitskreislauf gemeinsam geregelt werden,   nur  die     Geschwindigkeit    des Motors 40     im    Steuer  kreislauf und damit die     Drehzahl    des     Drehschiebers    9  verändert.

   Dadurch wird :die Geschwindigkeit des Kol  bens 24 bei     konstanter        Hublänge    verändert. Es liegt  auch nahe, die     Radialkolbenpumpe    2 mit zwei Ster  nen 38 und 39     durch    zwei getrennte Radialkolben-      pumpen oder andere mehrteilige, stufenlos regelbare  Druckerzeuger zu ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Steuern der Bewegung eines durch ein Druckmedium wechselseitig beaufschlagten Kolbens, dadurch gekennzeichnet, dass Druckströme vom Erzeuger (2) einerseits zu einer Drehschieber- vorrichtung (4) und zum anderen zu einem mit dem Drehschieber (9) verbundenen hydraulischen Motor (40) geleitet werden und durch die ständige, aber regelbare Rotation des Drehschiebers (9) bewirkt wird,
    dass der eine Druckstrom abwechselnd in eine der beiden zu den beiden Seiten (35, 36) .des den Kolben enthaltenden Zylinders führenden Leitungen (19, 20) gelenkt wird, wobei die jeweils andere Lei tung als Rücklaufleitung wirkt und dabei mit einem Druckmittelbehälter (3) verbunden ist.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens gemäss Patentanspruch I, zum Steuern der Bewe gung eines durch ein Druckmedium wechselseitig be- aufschlagten Arbeitskolbens, durch dessen Kolben stange hindurch das Druckmedium dem Zylinder zu- und von ihm weggeführt wird, wobei diese Stange nahe dem Kolben beidseits desselben mit radialen Bohrungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass die doppelseitige Kolbenstange (23) und der Arbeits kolben (24) mit einer gemeinsamen Axialbohrung (25) versehen sind, in die von jedem Kolbenstangenende (21 bzw. 22) eine aus innerhalb der Kolbenstange einen Steuerkolben (27) aufweisende Steuerkolben stange (28) eingeführt ist, die hohlgebohrt und an eine vom Drehschieber kommende Leitung (19 bzw. 20) angeschlossen ist und die durch eine zur Boh rung (25) der Arbeitskolbenstange (23) abdichtende Buchse (33) umschlossen wird, wobei Steuerkolben (27) und Buchse (33) gegeneinander axial verstellbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkolbenstange (28) nahe am Steuerkolben (27) mit radialen Bohrungen (30) versehen ist und dieser Kolben mit einer radialen Bohrung versehen ist, in der Kugelventile (31) vor gesehen sind, welche mit der Bohrung (29) der Steuerkolbenstange (28) Verbindung haben. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (34) an seinen Enden mit Anschlüssen für Druck speicher (37) versehen ist.
CH5559758A 1957-10-19 1958-02-07 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines durch ein Druckmedium bewegten Kolbens CH364395A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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CH364395A true CH364395A (de) 1962-09-15

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ID=5477271

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CH5559758A CH364395A (de) 1957-10-19 1958-02-07 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines durch ein Druckmedium bewegten Kolbens

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FR2391372A1 (fr) * 1977-05-18 1978-12-15 Takahashi Eng Kk Generateur de vibrations
EP0075618A1 (de) * 1981-09-25 1983-04-06 HARBIDGE, John Regelanordnung für einen Druckflüssigkeitskreislauf

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FR2172861A1 (de) * 1972-02-24 1973-10-05 Poclain Sa
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