CH361380A - Elastisch nachgiebiges Verbindungsglied und Verwendung desselben zur Verbindung zweier Möbelteile - Google Patents

Description

  Elastisch nachgiebiges     Verbindungsglied    und Verwendung desselben  zur Verbindung zweier Möbelteile    Gegenstand der Erfindung ist ein elastisch nach  giebiges Verbindungsglied gekennzeichnet durch einen  länglichen Körper aus elastisch nachgiebigem Material  und eine ähnlich längliche, an diesem befestigte, steife  Einlageplatte, die an ihren Längsenden zur Aufnahme  von Befestigungsmitteln eingerichtet ist, wobei der  Körper an diesen Stellen     öffnungen    zum     Durchlass     dieser Mittel hat,  Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwen  dung dieses Verbindungsgliedes zur Verbindung,  zweier Möbelteile, die dadurch gekennzeichnet ist,

       dass     das Glied mit einer Flachseite des nachgiebigen Kör  pers am einen Möbelteil festgeklebt und am anderen  Möbelteil mittels Schrauben befestigt wird.  



  Befliegende Zeichnung stellt ein     Ausführungsbet-          spiel    des Erfindungsgegenstandes dar.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt die Anordnung von zwei erfindungs  gemässen     Verbindungsgliedem    an einem Sessel.  



       Fig.    2 zeigt in     auseinandergezogener    Ansicht, die  durch ein solches Glied hergestellte Verbindung zwi  schen zwei Sesselteilen.  



       Fig.   <B>3</B> ist ein Schnitt nach der Linie     III-III    von       Fig.   <B>1.</B>  



       Fig.    4 ist ein     Aufriss    des     Ausführungsbeispieles.          Fig.   <B>5</B> ist ein zu     Fig.    4 gehörender Längsschnitt,  und       Fig.   <B>6</B> ist ein der     Fig.   <B>5</B> entsprechender Längs  schnitt durch die Einlageplatte.  



  Das dargestellte Verbindungsglied dient beispiels  weise dazu, zwei Teile eines Möbelstückes nachgiebig  aneinander zu befestigen, also derart,     dass    sie sich bei  aufrechterhaltener Verbindung etwas gegeneinander  verschieben oder neigen lassen. Es weist einen läng  lichen Block aus elastisch nachgiebigem Material auf,  in dem eine längliche steife Einlageplatte eingebettet    ist. Diese hat an beiden Längsenden<B>je</B> ein Gewinde  loch zur Aufnahme einer Schraube.  



  Das Verbindungsglied wird durch Ankleben am  einen Möbelteil und durch die erwähnten Schrauben  am anderen Möbelteil befestigt, wie     Fig.   <B>1</B> zeigt, wo  durch sich eine elastisch nachgiebige Befestigung des  einen Möbelteiles am anderen ergibt.    In     Fig.   <B>1</B> ist mit<B>1</B> zusammenfassend ein Polster  sessel bezeichnet, der als Hauptteile einen Sitz 2, eine  Rückenlehne<B>3</B> und zwei     Armlehnen    4 aufweist. Der  Sitz hat beidseitig     einennach    oben ragenden Ansatz<B>5</B>  und die Rückenlehne beidseitig einen nach vom ra  genden Ansatz<B>6.</B> Auf jeder Seite überdeckt die be  treffende Armlehne 4 diese Ansätze<B>5</B> und<B>6,</B> an denen  sie<B>je</B> durch ein nachgiebiges Verbindungsglied<B>10</B>  befestigt ist.  



  Je ein Verbindungsglied<B>10</B> ist an jedem Ansatz<B>5</B>  des Sitzes 2 und an jedem Ansatz<B>6</B> der Rückenlehne  <B>3</B> festgeklebt. An jeder Armlehne 4 sind zwei Ver  bindungsglieder<B>10</B> durch Schrauben<B>7</B> befestigt. Sie  bilden die einzigen Verbindungen zwischen dem Sitz  2 und der Rückenlehne<B>3.</B> Wenn sich eine Person an  der Rückenlehne anlehnt,<U>kann</U> deshalb diese letztere       in        einem    gewissen Bereich elastisch nachgeben.  



  In     Fig.   <B>3</B> ist der Körper aus elastisch nachgiebigem  Material mit<B>11</B> bezeichnet, die darin eingebettete  steife Einlageplatte mit 12. Beide haben eine läng  liche Form, um den notwendigen Halt und die ge  wünschte Nachgiebigkeit zu gewährleisten. Bei einer  anderen Form wäre das Glied drehsteif und würde  die ganze an der Einlageplatte 12     angreifendb    Kraft  direkt und unvermindert vom einen Möbelteil auf den  anderen übertragen; es würde dann leicht derjenige  Möbelteil, an dem das Glied angeklebt wurde, an der      Oberfläche zerstört, besonders wenn dieser Möbelteil  aus Sperrholz gefertigt ist.  



  Der Körper<B>11</B> besteht zweckmässig aus Natur  gummi oder Kunstgummi, wie     Neopren.    Bei einer        Shore -Härte    von<B>55</B> bis<B>75</B> vereinigt das Verbin  dungsglied Nachgiebigkeit mit genügendem Halt.  



  Die Einlageplatte 12 besteht zweckmässig aus  Stahl; sie soll besonders an den     FlachGeiten    von einer       Cren     e     ügend    starken Lage von nachgiebigem Material  des Körpers<B>11</B> umgeben sein, damit beim Gebrauch  eine genügende Nachgiebigkeit besteht, sonst reisst  das Glied vom Teil<B>5</B> weg oder reisst diesen an seiner  Oberfläche aus.  



  Beim Gebrauch bewirken die am Glied angreifen  den Kräfte eine Verdrehung um ein Zentrum, das in  der     Längsmittelebene    in der Mitte zwischen den bei  den Gewindelöchern<B>13</B> gelegen ist; sie wird von der  Einlageplatte übernommen und gleichmässig auf den  Körper verteilt; das beschriebene Verbindungsglied       lässt    sich in einem solchen Ausmass in der Plattenebene  verdrehen,     dass    es allen zu erwartenden Belastungen  und Stössen gewachsen ist.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH 1</B> Elastisch nachgiebiges Verbindungsglied, gekenn zeichnet durch einen länglichen Körper aus elastisch nachgiebigem Material und eine ähnlich längliche, an diesem befestigte, steife Einlageplatte, die an ihren Längsenden zur Aufnahme von Befestigungsmitteln eingerichtet ist, wobei der Körper an diesen Stellen Öffnungen zum Durchlass dieser Mittel hat. <B>UNTERANSPRUCH</B> Verbindungsglied nach Patentansprach <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die steife Einlageplatte ganz im nachgiebigen Körper eingebettet ist und Gewinde löcher aufweist, die mit besagten Öffnungen im Kör per übereinstimmen.

   <B>PATENTANSPRUCH 11</B> Verwendung des Verbindungsgliedes nach Patent- ansprach I zur nachgiebigen Verbindung zweier Mö belteile, dadurch gekennzeichnet, dass das Glied mit einer Flachseite des nachgiebigen Körpers am einen Möbelteil festgeklebt und am anderen Möbelteil mit tels Schrauben befestigt wird.