Zur Abgabe von elektrischen Regelbefehlen dienende Einrichtung Die Erfindung betrifft eine zur Abgabe von elektrischen Regelbefehlen dienende Einrichtung mit einem Messinstrument für die Regelgrösse, des sen Zeiger ein zusätzlicher Sollwert-Einstellzeiger zugeordnet ist.
Soll zum Beispiel ein Warmwasserbehälter auf möglichst gleicher Temperatur -gehalten werden, so muss seine Heizvorrichtung zu bestimmten Zeiten ab- und eingeschaltet werden. Dies geschieht bei spielsweise dadurch, dass eine Heizvorrichtung des Warmwasserbehälters, über eine Fernleitung mit einem Themostaten verbunden wird, der beim über- oder Unterschreiten eines festgelegtem Teni- peraturbereich-es die Heizvorrichtung ein- oder ab schaltet. Zu diesem Zweck hat man dem Instrumen tenzeiger einen zusätzlichen Einstellzelger derart zugeordnet, dass er z.
B. in der Koinzidenz mit dem Instrumentenzeiger über einen Flüssigkeitsschalter, vorzugsweise einenQuecksilberschalter, die Energie quelle ab- bzw. einschaltet. Zum gleichen Zweck wurden auch schon Walzschalter vorgeschlagen. Flüssigkeitsschalter beschränken den Anwendungs bereich solcher Fernsteuereinrichtungen, da sie stoss empfindlich, und lageabhängig sind. Walzschalter setzen entsprechende Steuerkräfte voraus, die das Messinstrument liefern muss. Letzteres ist ab-er be kanntlich am empfindlichsten,<B>je</B> geringer seine, auf zubringenden Steuerkräfte sind.
Die Erfindung ermöglicht, diese Nachtefiz zu vermeiden, und besteht darin, dass der Einstellzei ger mechanisch mit einem elektrischen Schalter ver bunden ist, dessen Schaltglied von einer Steuer scheibe betätigt wird, die mit dem Messinstrumen- tenzeiger in Verbindung steht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Fig. <B>1</B> schematisch den Zusammenbau des Ge bers der Fernsteuereinnehtung, im Schnitt nach der Linie A-A in Fig. <B>3,</B> Fig. 2 die Instrumentenskala in Ansicht von oben und Fig. <B>3</B> die Steuerscheibe sowie die Ausbildung ihrer Nockenfläche.
In Fig. <B>1</B> stellt<B>1</B> das Messorgan des Anzeigen- instrumentes für die zu regelndem Grösse dar, dessen Verbindungsmittel zur Messstelle der übersicht hal ber nicht wiedergegeben sind. Das Messorgan <B>1,</B> beispielsweise eine Spiralfeder, ist einerseits auf der drehenden Hohlwelle 2 befestigt und stützt sich anderseits auf dem Träger 4 ab. Mit der Hohlwelle 2 ist auch der Instrumentenzeiger<B>3</B> verbunden.
Das Instrument<B>1</B> stützt sich auf der einen Teil des nicht dargestellten Gehäuses bildenden Instrumen tenskala 4 ab, die zusammen mit der Zwischen wand<B>5</B> als Lager der Hohlwälle 2 dient. In dieser Hohlwelle 2 ist die Welle<B>6</B> geführt, die als Träger des Einstellzeigers<B>7</B> dient und mit der der Mikro- schal#ter <B>8</B> verbunden ist, der über den Fühlhebel <B>9</B> betätigt wird. Das freie Ende dieses Fühlhebels. <B>9</B> trägt die freidrehende Rolle<B>10,</B> die federnd gegen eine Steuerfläche<B>11</B> gedrückt wird. Diese, Steuer fläche<B>11</B> befindet sich an einem begenförmigen Vorsprung einer Steuexscheibe 12.
Um die Steuerkräfte, die das Messinstrument aufbringen muss, so klein wie möglich zu halten, weist die Steuerscheibe 12 den genannten, axial gerichteten Vorsprung auf, an welchem die Steuer fläche<B>11</B> für das Schaltglied vorhanden ist. Die übergänge lla der Steuerfläche.<B>11</B> zur Steuer scheibe 12 selbst sind<B>je</B> eine schräge Fläche lla, damit der Messinstrumentenzeiger durch zu plötzlich auftretende Widerstände, am Einnehmen seiner Sollstellung möglichst wenig behindert wird. Die Steuerscheibe, 12 sitzt auf der Hohlwelle 2.
Um eine Rückwirkung der Steuerkurve auf die Zeiger stellung innerhalb des zu steuernden Intervalls möglichst auszuschliessen, verläuft die Steuerfläche <B>11</B> innerhalb ihres An- und, Abstieges lla parallel zur Steuerscheibenoberfläche.
Die Steuerfräche <B>11</B> erstreckt sich über einen Winkel a, der etwa 50% grösser ist als der Winkel- ausschlag des Instrumentenzeigers. Dadurch wird erreicht, dass wenigstens in Nachbarschaft extremer Stellungen des Instramentenzeigers und des Einstell- zeigers die Kontakteinrichtung wirksam bleibt.
Das Ein- und Ausschalten der Energiequelle er folgt wie dargelegt über einen als Mikroschalter aus gebildeten elektrischen Schalter<B>8,</B> der durch einen Fühlhebel, <B>9</B> gesteuert wird, dessen freies Ende sich z. B. federnd gegen die Steuerfläche<B>11</B> der Steuer scheibe 12 anlegt und auf dieser gleitet. Die dabei auftretende Reibung kann<B>je</B> nach der gewählten Schalterart noch so gross sein, dass die vom Mess- instrument aufzubringenden Steuerkräfte eine nicht mehr vertretbare Höhe annehmen.
Zur Verringe rung dieser Reibung wird wie bereits, beschrieben vorgeschlagen, dass das der Steuerscheibe 12 zuge wandte Ende des den Schalter befätigenden Fühlhe- bels <B>9</B> eine drehbare Rolle<B>10</B> trägt, die mit der Steuerscheibe, 12 zusammenarbeitet.
Das über die Instrumentenskala herausragende Ende der Welle<B>6</B> ist mit einem Vierkant<B>13</B> versehen, auf das ein Betätigungsglied zur Verstellung des Einstellzeigers <B>7</B> aufgesetzt werden kann. 14 ist eine zusätzliche Lagerscheibe für die WelTe <B>6</B> und<B>15</B> stellt Leitun gen da4 die den Schalter<B>8</B> beispielsweise in den Stromkreis eines. nicht dargestellten Generators, le gen, der als Energiequelle für eine Heizwicklung dient.
Zweckmässig führen die Enden der Leitun gen<B>15</B> zu Anschlussbuchsen im Gehäuse der be schriebenen Einrichtung so dass nur die Leitungen <B>15</B> für eine wechselnde Torsionsbeanspruchung ausgelegt werden müssen, die von der Verdrehbar- keit des Schalters<B>8</B> herrührt. Als Messinstrument kann jedes Zeigergerät dienen, das von einer Mess- stelle aus verstellbar ist.
Wenn der Instrumentenzeiger<B>3</B> direkt unter dem Einstellzeiger<B>7</B> steht, befindet sich die Rolle <B>10</B> des Fühlhebels <B>9</B> am Ende der Schrägfläche lla (Fig. <B>3),</B> die ein Ende der Steuerfläche<B>11</B> bildet. Befindet sich die Rolle<B>10</B> auf der Steuer fläche<B>11,</B> so kann beispielsweise der Schalter<B>8</B> eingeschaltet sein.
Diese Betätigung des Schalters <B>8</B> erfolgt beim übergang der Rolle von der Schräg fläche lla der Steuerscheibe. 12 auf die Steuer- fläche <B>11.</B> Ist beispielsweise das Wasser im Rchül- ter zu warm, dann dreht sich der Instrumentenzeiger <B>3</B> und damit die Steuerscheibe 12 so, dass die Rolle <B>10</B> auf der Steuerfläche<B>11</B> aufliegt. Dadurch wird die Heizung abgeschaltet.
Kühlt das Wasser hierauf unter die Soll-temperatur ab, dann dreht sich die Steuerscheibe 12 mit dem Instrumentenzeiger<B>3</B> so weit, dass die Rolle<B>10</B> von der Steuerfläche<B>11</B> abgleitet und damit den Schalter<B>8</B> betätigt, wo durch die Heizung wieder angeschaltet wird.
Device serving for the delivery of electrical control commands The invention relates to a device serving for the delivery of electrical control commands with a measuring instrument for the controlled variable, the pointer of which is assigned an additional setpoint setting pointer.
If, for example, a hot water tank is to be kept at the same temperature as possible, its heating device must be switched off and on at certain times. This is done, for example, in that a heating device of the hot water tank is connected via a long-distance line to a thermostat which switches the heating device on or off when a specified temperature range is exceeded or not reached. For this purpose, one has assigned the instrument tenzeiger an additional setting cell such that he z.
B. in coincidence with the instrument pointer via a liquid switch, preferably a mercury switch, the energy source switches off or on. Roller switches have also been proposed for the same purpose. Liquid switches limit the application range of such remote control devices because they are sensitive to impact and are position-dependent. Roller switches require corresponding control forces that the measuring instrument must deliver. The latter is known to be the most sensitive, <B> the </B> lower its control forces to be applied.
The invention enables this Nachtefiz to be avoided and consists in the fact that the setting indicator is mechanically connected to an electrical switch, the switching element of which is actuated by a control disk which is connected to the measuring instrument pointer.
The drawing shows an exemplary embodiment of the invention. FIG. 1 shows a schematic of the assembly of the transmitter of the remote control unit, in section along the line AA in FIG. 3, FIG 2 the instrument scale in view from above and FIG. 3 the control disk and the design of its cam surface.
In FIG. 1, <B> 1 </B> shows the measuring element of the display instrument for the variable to be controlled, the connection means of which to the measuring point are not shown for the sake of clarity. The measuring element 1, for example a spiral spring, is attached on the one hand to the rotating hollow shaft 2 and on the other hand is supported on the carrier 4. The instrument pointer <B> 3 </B> is also connected to the hollow shaft 2.
The instrument <B> 1 </B> is supported on the instrument scale 4, which forms part of the housing (not shown) and, together with the intermediate wall <B> 5 </B>, serves as a bearing for the hollow walls 2. The shaft <B> 6 </B>, which serves as a carrier for the setting pointer <B> 7 </B> and to which the microswitch <B> 8 </B> is connected, is guided in this hollow shaft 2 , which is operated via the feeler lever <B> 9 </B>. The free end of this feeler lever. <B> 9 </B> carries the freely rotating roller <B> 10 </B> which is pressed resiliently against a control surface <B> 11 </B>. This, control surface <B> 11 </B> is located on a conical projection of a Steuex disk 12.
In order to keep the control forces that the measuring instrument has to apply as small as possible, the control disk 12 has the axially directed projection mentioned, on which the control surface 11 for the switching element is present. The transitions 11a of the control surface 11 to the control disk 12 itself are each a sloping surface 11a so that the measuring instrument pointer is hindered as little as possible from assuming its target position by suddenly occurring resistances . The control disk 12 sits on the hollow shaft 2.
In order to rule out a reaction of the control cam on the pointer position within the interval to be controlled as far as possible, the control surface 11 runs parallel to the control disk surface within its rise and fall 11a.
The control area <B> 11 </B> extends over an angle α which is approximately 50% larger than the angular deflection of the instrument pointer. This ensures that the contact device remains active at least in the vicinity of extreme positions of the instrument pointer and the setting pointer.
The switching on and off of the energy source he follows, as shown, via an electrical switch formed as a microswitch <B> 8 </B> which is controlled by a sensing lever <B> 9 </B>, the free end of which is z. B. resiliently applies against the control surface <B> 11 </B> of the control disk 12 and slides on it. Depending on the type of switch selected, the friction that occurs can be so great that the control forces to be applied by the measuring instrument can no longer be justifiable.
In order to reduce this friction, it is proposed, as already described, that the end of the sensing lever which actuates the switch, facing the control disk 12, carries a rotatable roller <B> 10 </B>, which also carries the control disk, 12 cooperates.
The end of the shaft <B> 6 </B> protruding beyond the instrument scale is provided with a square <B> 13 </B> onto which an actuating element for adjusting the setting pointer <B> 7 </B> can be placed. 14 is an additional bearing washer for the WelTe <B> 6 </B> and <B> 15 </B> provides lines for the switch <B> 8 </B>, for example in the circuit of a. generator, not shown, which serves as an energy source for a heating coil.
The ends of the lines <B> 15 </B> expediently lead to connection sockets in the housing of the device described so that only the lines <B> 15 </B> have to be designed for a changing torsional stress caused by the rotatability of switch <B> 8 </B>. Any pointer device that can be adjusted from a measuring point can serve as a measuring instrument.
When the instrument pointer <B> 3 </B> is directly below the setting pointer <B> 7 </B>, the roller <B> 10 </B> of the feeler lever <B> 9 </B> is at the end of the Inclined surface 11a (Fig. 3), </B> which forms one end of the control surface <B> 11 </B>. If the roller <B> 10 </B> is on the control surface <B> 11 </B>, then, for example, the switch <B> 8 </B> can be switched on.
This actuation of the switch <B> 8 </B> takes place when the roller passes over from the inclined surface 11a of the control disc. 12 on the control surface <B> 11. </B> If, for example, the water in the shoulder is too warm, the instrument pointer <B> 3 </B> and thus the control disc 12 rotate so that the roller < B> 10 </B> rests on the control surface <B> 11 </B>. This switches off the heating.
If the water then cools below the set temperature, the control disk 12 with the instrument pointer <B> 3 </B> rotates so far that the roller <B> 10 </B> is removed from the control surface <B> 11 < / B> slides off and thus actuates switch <B> 8 </B>, where the heating is switched on again.