Möbel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel, z. B. eine Kommode oder dergleichen. Von den Aus führungen bekannter Art unterscheidet sich das Möbel gemäss der Erfindung dadurch, dass wenigstens Teile desselben ein Skelett aus Metall und Füllun gen aus Kunststoff besitzen. Als Metall kommt vor teilhafterweise ein Leichtmetall, also z. B. Alumi nium oder eine Aluminiumlegierung, in Frage und als Kunststoff insbesondere Kunstharze, aus welchen sich auch Platten leicht herstellen lassen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt: Fig. 1 das Skelett einer Kommode im Aufriss und Fig. 2 dasselbe im Grundriss, die Fig. 3 und 4 stellen einen Auf- und einen Grund riss der Füllungen dar.
Gemäss der Fig. 2 besitzt das Skelett vier in einem Rechteck angeordnete, Stützen bildende Win kelprofile 1, 2, 3, 4 aus Aluminium, die zwecks Bil dung eines stabilen Skeletts an allen vier Seiten des genannten Rechteckes mit horizontalen Winkelpro filen 5, 6, 7, 8 verschweisst sind, und zwar sowohl am oberen Ende wie auch nahe des untern Endes. Vorn und hinten sind an die Winkelprofile 1--4 Flacheisen 9, 10 angeschweisst, und zwar in glei chen Abständen vom oberen und unteren Profil 5 bzw. 7.
Diese Leisten 9, 10 dienen als Träger von auf ihnen angeschweissten Winkelprofilen 11, 12, welche zur Führung der Schubladen dienen. Ferner sind auf die Leisten 10 in deren Mitte zwei Winkel profile 13 angeschweisst, so dass im obersten Teil der Kommode zwei Schubladen eingesetzt werden kön nen. Zwecks Begrenzung des Einschiebens der Schub laden sind an den hinteren Profilen 5 senkrecht stehende Leisten 14 angeschweisst. Ferner ist zwi schen beiden Profilen 5 in der Mitte zwischen den Profilen 1 und 4 eine Leiste 15 vorgesehen.
Zum Verkleiden der Vorderseite des beschrie benen Skeletts dient nun eine mit Ausnehmungen zum Einführen der Schubladen versehene Wand 16 in der in Fig. 3 dargestellten Ausbildung. Die bei den Seitenwände 18 und 19 sowie die Rückwand 17 sind ohne Ausnehmungen, wie auch der Deckel 20. Sämtliche Teile 16, 17, 18, 19 und 20 beste hen aus einem Kunststoff, z. B. einem Kunstharz, und werden zweckmässig auf das Skelett aufgeleimt.
Es wäre aber auch möglich, diese Wände oder Füllun gen 16-20 auf irgendeine bekannte (nicht gezeich nete) Art, wie sie jedem Fachmann bekannt ist, lös bar mit dem Skelett sowie auch beim letzteren die einzelnen Teile lösbar miteinander zu. verbinden. Sämtliche Schubladen 21 und 22 sind ebenfalls aus Kunststoffen hergestellt. Um ein gutes Gleiten zu er reichen, sind längs der unteren Führungskanten Win kelprofile in die Seitenwände und den Boden einge lassen, so dass Metall auf Metall gleitet. An den aus Kunststoff bestehenden Wänden lassen sich die übli chen Beschläge leicht anbringen, sie könnten auch direkt in diese eingegossen werden.
Im Gegensatz zu dem an Hand der Zeichnung beschriebenen Beispiel wäre es auch möglich, Teile des Möbels .so herzustellen, dass das Skelett direkt mit dem Kunststoff vergossen wird, das Skelett also sozusagen eine Armierung bildet. So könnten bei spielsweise die Wände oder Laden bei den in Spi tälern verwendeten Betten ein aus Al-Winkelprofilen hergestelltes Skelett aufweisen, um welches herum der Kunststoff gegossen wird; dabei könnten die zum Befestigen der Laden am Kopf und Fuss erforder lichen Beschläge gleichzeitig mit eingegossen werden.
Um Teilen mit grösseren Flächen vermehrte Sta bilität zu verleihen, können diese Teile mit einer Armierung aus AI-Draht versehen sein, so z. B. Tisch platten, Schranktüren usw. Möbel der beschriebenen Art sind billiger als die bisher bekannten in Holz ausgeführten. Auch haben sie gegenüber diesen den Vorteil, dass sie, insbeson dere wenn die Füllungen aus Kunstharz bestehen, gegen Beschädigungen weniger empfindlich und dauerhafter sind.
Furniture The present invention relates to furniture, e.g. B. a chest of drawers or the like. The furniture according to the invention differs from the executions of a known type in that at least parts thereof have a skeleton made of metal and fillings made of plastic. The metal comes before geous enough a light metal, so z. B. Alumi nium or an aluminum alloy, in question and as plastic in particular synthetic resins, from which plates can also be easily produced.
The accompanying drawing shows an embodiment example of the subject invention. It shows: Fig. 1 the skeleton of a chest of drawers in elevation and Fig. 2 the same in plan, Figs. 3 and 4 show an elevation and a floor plan of the panels.
According to Fig. 2, the skeleton has four arranged in a rectangle, supports forming Win kelprofile 1, 2, 3, 4 made of aluminum, the purpose of Bil formation of a stable skeleton on all four sides of the rectangle with horizontal Winkelpro files 5, 6, 7, 8 are welded, both at the upper end and near the lower end. Flat irons 9, 10 are welded to the angle profiles 1-4 at the front and rear, at equal distances from the upper and lower profiles 5 and 7, respectively.
These strips 9, 10 serve as carriers of angle profiles 11, 12 welded to them, which serve to guide the drawers. Furthermore, two angle profiles 13 are welded onto the strips 10 in the middle, so that two drawers can be used in the uppermost part of the chest of drawers. In order to limit the insertion of the drawer load 5 perpendicular strips 14 are welded to the rear profiles. Furthermore, between tween the two profiles 5 in the middle between the profiles 1 and 4, a bar 15 is provided.
A wall 16 provided with recesses for inserting the drawers in the embodiment shown in FIG. 3 is used to cover the front of the skeleton described. The at the side walls 18 and 19 and the rear wall 17 are without recesses, as well as the cover 20. All parts 16, 17, 18, 19 and 20 best hen made of a plastic, for. B. a synthetic resin, and are conveniently glued to the skeleton.
But it would also be possible, these walls or Füllun gene 16-20 in any known (not gezeich designated) way, as is known to any person skilled in the art, releasably to each other with the skeleton as well as the latter, the individual parts. connect. All drawers 21 and 22 are also made of plastics. In order to achieve good gliding, angular profiles are inserted into the side walls and the floor along the lower guide edges, so that metal slides on metal. The usual fittings can easily be attached to the walls made of plastic, they could also be cast directly into them.
In contrast to the example described on the basis of the drawing, it would also be possible to manufacture parts of the furniture in such a way that the skeleton is cast directly with the plastic, so the skeleton forms a reinforcement, so to speak. For example, the walls or shops in the beds used in Spi valleys could have a skeleton made of aluminum angle profiles around which the plastic is poured; the fittings required to attach the drawer to the head and foot could be cast at the same time.
To give parts with larger areas increased stability, these parts can be provided with a reinforcement made of AI wire, such. B. table tops, cabinet doors, etc. Furniture of the type described are cheaper than the previously known executed in wood. They also have the advantage over these that they are less sensitive to damage and more durable, especially if the fillings are made of synthetic resin.