Stützisolator mit metallischer Armierung Von Isolatoren für Schaltanlagen oder elektrische Geräte wird eine bestimmte Umbruchfestigkeit ver langt. Je grösser die möglichen Kurzschlussströme in einer Anlage sein können, um so grösser muss auch die Umbruchfestigkeit sein. Dies kann man durch entsprechende Bemessung des Isolierkörpers errei chen. Da diese meist aus Porzellan hergestellt wer den, welches eine geringe Biegefestigkeit besitzt, ist ein grosser Querschnitt des Isolierkörpers notwendig. Hierdurch wird aber der Raumbedarf vergrössert, was besonders beim Einbau in gekapselten Anlagen oder Schaltgeräten sich nachteilig auswirkt.
Es sind daher Ausführungen bekanntgeworden, welche die Umbruchfestigkeit dadurch erhöhen, dass man in den Isolierkörper ein Material hoher Biege festigkeit einbettet. So hat man metallische Zylin der mit dem Isolierkörper zusammen hergestellt. Bei der andern Ausführung hat man die Armatur, auf welche der Isolierkörper befestigt ist, zylinder artig verlängert und lässt den Zylinder in den Isolier- körper hineinragen. Da diese metallischen Einlagen aber elektrisch leitend sind, wird durch diese Mass nahme die Isolierfestigkeit verringert, so dass der Querschnitt wegen elektrischer Festigkeit erhöht werden muss. Man spart also bei dieser Massnahme nur wenig an Platz.
Es stellt sich daher die Aufgabe, die Versteifung durch metallische Einlagen so her zustellen, dass möglichst keine Querschnittsvergrö- sserung erforderlich wird.
Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, solche Stützei mit metallischer Armierung so auszuführen,- dass die Armierungen der beiden Seiten des Stützeis stiftartige Verlängerungen aufweisen, welche in der Isolation übereinandergreifen, derart, dass die Um bruchfestigkeit erhöht und die Spannungsfestigkeit im Isoliermaterial gewährleistet ist. Hierdurch erhält man den Vorteil, dass mehr Isoliermaterial als bei den bekannten Ausführungen vorhanden ist, insbesondere als bei zylinderförmigen Verlängerungen.
Die Figuren veranschaulichen zwei Ausführungs beispiele der Erfindung deutlicher.
Fig.l zeigt einen Schnitt durch den Isolator nach den Fig. 1 bis 3, Fig.2 und 3 Aufriss und Grundriss der untern Armierung. Mit 1 ist der Isolierkörper bezeichnet, der in die Armaturen 2/4 und 3/5 eingesetzt ist. An den Armaturplatten 2 bzw. 3 sind die stiftartigen Ver längerungen 4 und 5 eingesetzt. Von der obern Ar maturplatte 3 geht eine Verlängerung 5 in der Mitte in den Isolierkörper hinein; um diesen herum sind die von der untern Armaturplatte 2 her kommenden Stifte 4 gruppiert. Die Stifte werden zweckmässig konisch ausgeführt.
Ihre Oberfläche ist nicht glatt, damit sie besser im Isoliermaterial halten. Die Ober fläche kann gerillt, wie in der Fig. 1 gezeigt, oder sie kann auf andere Weise aufgerauht sein. Die Stifte können in bekannter Weise an den Armatur platten befestigt werden. Sie können eingeschraubt oder eingeschweisst werden, oder bilden mit den Armaturplatten einen gemeinsamen Gusskörper.
Die untere Armatur ist in den Fig. 2 und 3 dar gestellt. Man erkennt dort besser, wie die einzelnen Stifte 4 auf der Armaturplatte 2 angeordnet sind.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht noch darin, zwischen Teilen der Stifte 4 und der Armaturplatte 2 einen Hohlraum 6 zu lassen, wie es Fig.4 zeigt. Die Stifte und die Armaturplatte werden durch die Schrauben 7 zusammengehalten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Armatur- platte und die Stifte giesstechnisch einfache Formen erhalten.
Die Armatur besitzt diesen Vorteil wohl auch, wenn die Stifte ohne Hohlraum angeschraubt oder angeschweisst sind. Die Stifte können aber kürzer gehalten werden und sind daher leichter zu giessen.
Post insulator with metallic armouring Insulators for switchgear or electrical devices are required to have a certain breaking strength. The greater the possible short-circuit currents in a system, the greater the break resistance must also be. This can be achieved by appropriately dimensioning the insulating body. Since these are usually made of porcelain who has a low flexural strength, a large cross section of the insulating body is necessary. However, this increases the space requirement, which is particularly disadvantageous when installed in encapsulated systems or switching devices.
There have therefore become known designs that increase the break resistance by embedding a material of high flexural strength in the insulating body. So you have made the metallic cylinder with the insulator together. In the other version, the fitting, to which the insulating body is attached, has been lengthened like a cylinder and the cylinder is allowed to protrude into the insulating body. However, since these metallic inserts are electrically conductive, this measure reduces the insulation strength, so that the cross section has to be increased because of electrical strength. This means that little space is saved with this measure.
The task is therefore to produce the stiffening by means of metallic inserts in such a way that, as far as possible, no increase in cross section is necessary.
According to the invention it is now proposed to design such support eggs with metallic reinforcement so that the reinforcements on the two sides of the support ice have pin-like extensions that overlap in the insulation, so that the break resistance is increased and the dielectric strength in the insulating material is guaranteed. This has the advantage that there is more insulating material than in the known designs, in particular than in the case of cylindrical extensions.
The figures illustrate two embodiment examples of the invention more clearly.
Fig.l shows a section through the insulator according to FIGS. 1 to 3, 2 and 3 elevation and plan of the lower reinforcement. 1 with the insulating body is referred to, which is used in the fittings 2/4 and 3/5. On the fitting plates 2 and 3, the pin-like extensions 4 and 5 Ver are used. From the upper Ar maturplatte 3 an extension 5 goes in the middle into the insulating body; the pins 4 coming from the lower fitting plate 2 are grouped around this. The pins are expediently made conical.
Their surface is not smooth so that they hold better in the insulating material. The upper surface can be grooved, as shown in FIG. 1, or it can be roughened in some other way. The pins can be attached to the armature plates in a known manner. They can be screwed in or welded in, or form a common cast body with the valve plates.
The lower armature is shown in FIGS. 2 and 3 represents. One can see there better how the individual pins 4 are arranged on the fitting plate 2.
Another possible embodiment consists in leaving a cavity 6 between parts of the pins 4 and the fitting plate 2, as FIG. 4 shows. The pins and the fitting plate are held together by the screws 7. This has the advantage that the fitting plate and the pins are given simple shapes in terms of casting technology.
The fitting probably also has this advantage if the pins are screwed or welded on without a cavity. The pins can be kept shorter and are therefore easier to cast.