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CH354812A - Einrichtung mit Hohlraumresonator - Google Patents

Einrichtung mit Hohlraumresonator

Info

Publication number
CH354812A
CH354812A CH354812DA CH354812A CH 354812 A CH354812 A CH 354812A CH 354812D A CH354812D A CH 354812DA CH 354812 A CH354812 A CH 354812A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cavity
electric field
conductive
semiconductor wafer
semiconductor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Achille Robillard Jean Jules
Original Assignee
Motorola Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motorola Inc filed Critical Motorola Inc
Publication of CH354812A publication Critical patent/CH354812A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


  Einrichtung mit     Hohlraumresonator       Die Erfindung bezieht sich zunächst, ganz all  gemein gesagt, auf eine Einrichtung, bei der elek  trische Energie in Form von elektrischen Wellen vor  handen ist; der Ausdruck  elektromagnetische Wel  len  bedeutet in diesem Zusammenhang Schwingun  gen, wie zum Beispiel Mikrowellen, die im Radiofre  quenzbereich des elektromagnetischen Spektrums lie  gen. Insbesondere sollen bei der erfindungsgemässen  Einrichtung der zu beschreibenden Art     Halbleiterein-          ,en    zur Erzielung von elektrischen Wirkungen       richtung     Verwendung finden.

   Der Erfindung liegt ein bestimm  ter, bei Halbleitern festgestellter, elektrischer Effekt  zugrunde; vorangestellt sei daher in     Fig.   <B>1</B> eine sche  matische Darstellung zur Erläuterung dieses     sogenann-          ten         Halbleiter-Feldeffektes .     



  In     Fig.   <B>1</B> ist ein flacher Elementarraum aus Halb  leitermaterial. (beispielsweise halbleitendem     Gerina-          nium    oder Silizium) dargestellt, welcher die Haupt  flächen<B>11</B> und 12 und die Seitenflächen<B>13</B> und 14  besitzt.

   Es ist bekannt,     dass,    wenn man in irgendeiner  Weise ein elektrisches Feld e, das durch den Pfeil<B>15</B>  angedeutet ist, einen diesem Pfeil entsprechenden Gra  dienten und eine quer zum Gradienten verlaufende,  flächenhafte Verteilung besitzt, die sich etwa mit den  Hauptflächen<B>11</B> und 12 deckt und damit eine ent  sprechende elektrische Verschiebung innerhalb des  Elementarraumes<B>10</B> erzeugt, sich die Leitfähigkeit  des Halbleiterkörpers zwischen den Seitenflächen<B>13</B>  und 14 in Abhängigkeit von der Stärke des inneren  elektrischen Feldes ändert.

   Wird also eine Potential  differenz     VA-Vr,    zwischen die Seitenflächen<B>13</B> und  14     -elegt,    so ändert sich dementsprechend die Stärke  des durch die Pfeile i angedeuteten Stromes, der in  folge der Potentialdifferenz zwischen diesen Seiten  flächen fliesst, in Abhängigkeit von der Feldstärke e  im Inneren des Körpers.

   Die soeben beschriebene Er-         scheinung    ist als      Halbleiter-Feldeffekt     bekannt und  in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben:       Shockley        and        Pearson,     Modulation     of        Conduc-          tance        of        thin        films        of        Semi-Conductor        by        surface          ch-,ir,ges .        Phys.        Rev.    74,

   Seiten<B>232-233,</B> Juli 1948;       Shockley,         Electrons        and        Holes    in     Semi-Condue-          tors ,   <B>D.</B>     Van        Nostrand    Co.,     Inc.,    New York<B>1950;</B>       Shockley,   <B> A</B> Unipolar Field     Effect    Transistor ,       Proe.    IRE 40,     Nr.   <B>11,</B> Seite<B>1365,</B>     Nov.   <B>1952;

  </B>       Dacey        and    Ross,  Unipolar Field     Effect    Tran  sistor ,     Proc.    IRE 41,     Nr.   <B>8,</B> Seite<B>970,</B> August<B>1953.</B>  Bisher war es üblich, das beschriebene elektrische  Feld e innerhalb der Halbleiterkörper mittels einer  üblichen Spannungsquelle zu erzeugen und die Span  nung dieser Quelle über gewöhnliche elektrische Lei  ter oder ähnliches an zwei     Anschlussplatten    zu legen,  die den Halbleiterkörper an zwei gegenüberliegenden  Seiten berühren. Diese Art der Erzeugung des inneren  Feldes genügt zwar für viele Anwendungszwecke, es  gibt jedoch auch viele Anwendungsgebiete, wo sie  nicht     zufriedenstellend    arbeitet.

   So sind zum Beispiel  die bekannten Verfahren zur Erzeugung des Feldes e  nicht geeignet, wenn die Feldstärke mit einer sehr  hohen Frequenz, wie beispielsweise<B>3000</B> MHz, ge  ändert werden soll.  



  Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, den       Halbleiterfeldeffekt    auch für sehr hohe Frequenzen  nutzbar zu machen, und zwar für gewisse elektrische  Funktionen, wie beispielsweise das Aufrechterhalten  von Schwingungen, Verstärkung, Modulation und  Gleichrichtung.  



  Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit einem  durch     elektromagwetische    Schwingungen erregten, lei  tenden     Hohlraumresonator.    Diese ist dadurch gekenn  zeichnet<B>'</B>     dass    mindestens in einem Bereich innerhalb  des Hohlkörpers, in dem im wesentlichen ein elektri-      sches Feld herrscht, ein dünnes Halbleiterplättchen  derart angeordnet ist,     dass    im Halbleiterplättchen ein  elektrisches Feld erzeugt wird, das im wesentlichen  senkrecht auf den Hauptflächen des Plättchens steht,  und     dass    das Halbleiterplättchen derart mit     Anschluss-          elektroden    versehen ist,

       dass    in ihm mittels einer äusse  ren Stromquelle ein     Stromfluss    senkrecht zur Richtung  des elektrischen Feldes aufrechterhalten werden kann,  wobei das Halbleiterplättchen eine in Abhängigkeit  von den Veränderungen des elektrischen Feldes ver  änderliche     Reaktanz    darstellt und den     Stromfluss    den  Schwingungen entsprechend und die Schwingungen  dem     Stromfluss    entsprechend     beeinflusst.     



  Diese Art der Kopplung- des Halbleiterkörpers  und der Schwingungen soll im folgenden als      kapazi-          tive    Kopplung  bezeichnet werden; sie ist zu unter  scheiden von einer Kopplung, die durch die magneti  schen Feldlinien erfolgt und die üblicherweise als  in  duktive Kopplung>  bezeichnet wird.    <I>Beschreibung der grundsätzlichen Wirkungsweise</I>  Die folgenden, der eigentlichen Beschreibung der  Ausführungsbeispiele vorangestellten Ausführungen  beziehen sich in allgemeiner Form auf die benützten  elektrischen Effekte und die Wirkungsweise dieser     An-          ordnung        ,en.     



  Wenn die elektrischen Wellen und der Halbleiter  körper in der beschriebenen Art     kapazitiv    miteinander  gekoppelt sind, dringen die elektrischen Feldlinien, die  die Oberfläche des Halbleiterkörpers schneiden, in  diesen ein und erzeugen im Halbleiterkörper ein ver  änderliches elektrisches Feld e. Wie bereits erwähnt,       beeinflusst    dieses innere elektrische Feld an den Stel  len, wo es vorhanden ist, in Abhängigkeit von seiner  Stärke, die Leitfähigkeit des Halbleiterkörpers     trans-          versal    zum Gradienten des Feldes.

   Um zwischen dem  inneren Feld und der Leitfähigkeit diese Beziehung  nutzbar zu machen, sind erfindungsgemäss an dem  Halbleiterkörper Elektroden angebracht, die einen  Weg für einen Strom definieren, der ausserhalb des  Halbleiterkörpers erzeugt wird. Dieser Stromweg wird  durch die Elektrode derart festgelegt,     dass    er sich       transversal    zum Gradienten des inneren elektrischen  Feldes erstreckt. Die Leitfähigkeit entlang dieses We  ges wird entsprechend der Intensität des inneren elek  trischen Feldes verändert, und diese Änderung der  Leitfähigkeit wird für verschiedene elektrische Zwecke  nutzbar gemacht werden, von denen einige noch spä  ter beschrieben werden sollen.  



  In Erweiterung der bisher gegebenen Beschrei  <U>bung</U> kann die Einrichtung mit dem leitenden     Hohl-          körp--r    zumindest einen Resonanzhohlraum ein  schliessen, das heisst,     dass    sie die     Abschlusswand    oder  -wände     filr    mindestens einen Teil des Hohlraumes bil  det. Der Hohlraum ist geeignet, elektromagnetische  Wellen in einem bestimmten Modus nach Art einer  stehenden Welle aufrechtzuerhalten, wobei zumin  dest an einer Stelle des Hohlraumes ein Maximum  der elektrischen Komponente des elektromagnetischen  Feldes entsteht.

   Bei der     vorlieg     "enden Erfindung sind    weder die Form des Hohlraums, noch die verschie  denen Resonanztypen, in der er erregt wird, noch die  Anzahl der     Feldstärkemaxima    und der Schwingungs  typen des elektrischen Feldes, die diesen Resonanztyp  charakterisieren, von besonderer Wichtigkeit. Bei der  Ausführung des     Erfindungsgedankens    können deshalb  die verschiedensten     Ausfärungsformen    von     Hohl-          raumresonatoren    und die verschiedensten     Schwin-          ,        gstypen    Verwendung finden.

   Es hat sich jedoch als       guner   <B>C</B>  zweckmässig erwiesen, einen zylindrischen Hohlraum  zu benützen, der in der     TM"),-Resonanz    erregt wird.  Zur weiteren Verbesserung der Betriebseigenschaft  kann der zylindrische Hohlraum als     sogenanntes           Rumbatron     (Topfkreis) ausgebildet sein, das heisst  ein oder beide Teile, die die Enden des Zylinders ab  schliessen, werden nach innen einspringend ausgebil  det, so     dass    sie die     kapazitive    Kopplung zwischen den  Endwänden erhöhen.  



  Der beschriebene Resonanzhohlraum wird mit  mindestens einem dünnen Halbleiterkörper vereinigt,  der quer zu seiner dünnen Abmessung flächenhaft  ausgedehnt ist und eine entsprechend dieser flächen  haften Ausdehnung entsprechende Oberfläche besitzt.  Der Körper wird in     bezug    auf den Hohlraum so an  geordnet,     dass    die erwähnte Oberfläche des Körpers  den entsprechenden Maxima des elektrischen Feldes  in den entsprechenden Bereichen des Hohlraumes aus  gesetzt ist und der Halbleiterkörper     kapazitiv    mit die  sen Feldmaxima gekoppelt ist.

   So kann zum Beispiel  der Halbleiterkörper so in dem Hohlraum angeordnet  sein,     dass    der Halbleiterkörper eine Begrenzungsfläche  des Hohlraums an einer solchen Stelle bildet, wo ein  Maximum des elektrischen Feldes herrscht.  



  Die elektrischen Verbindungen an dem Halbleiter  körper werden durch Elektroden hierfür hergestellt.  Eine erste dieser Elektroden kann eine erste Stelle  des Halbleiterkörpers mit dein leitenden Gehäuse des  Hohlraumes verbinden, während eine zweite dieser  Elektroden einen elektrischen     Anschluss    an einer zwei  ten Stelle des Halbleiters bilden kann, die von der  ersten Stelle getrennt ist und quer gegenüber der dün  nen Erstreckung des Körpers liegt, so     dass    ein Strom  zwischen den beiden erwähnten Stellen unterhalb der  Oberfläche des Körpers fliesst, die dem Bereich der  Konzentration des elektrischen Feldes ausgesetzt ist.

    Die erste Elektrode kann von einem Teil des Reso  nanzhohlraumes gebildet sein, der sich entlang des  Umfanges des Halbleiterkörpers erstreckt und einen  elektrischen     Anschluss    entlang dieses Umfanges bildet.  Die zweite Elektrode kann durch einen Leiter gebildet  sein, der an einen Teil des Halbleiterkörpers ange  schlossen ist, der sich innerhalb des erwähnten Um  fanges befindet und zentral zu diesem gelegen ist.  



  Im Zusammenhang mit der Erfindung hat sich  herausgestellt,     dass    zwischen der     Eindringtiefe    der  elektromagnetischen Wellen in das leitfähige Gehäuse  des Resonanzhohlraumes, der Dicke des Halbleiter  körpers und dem Nutzeffekt der beschriebenen Mikro  wellenanordnung ein direkter Zusammenhang besteht.  Es hat sich, genauer gesagt, herausgestellt,     dass    für eine           (Yünstigste    Arbeitsweise die Werte der     Eindringtiefe     für das Gehäusematerial bei der entsprechenden Fre  quenz im Resonanzhohlraum und die Dicke des Halb  leiterkörpers im wesentlichen übereinstimmen sollen.

    Die Einhaltung der erwähnten Bedingung eines im  wesentlichen     übereinstimmens    zwischen der     Eindring-          tiefe   <B>bei</B> einer gegebenen Frequenz für das Gehäuse  und der Dicke des Halbleiterkörpers ergibt wesent  lich bessere Ergebnisse als dann, wenn der Halblei  terkörper dünner ist als der Wert für die     Eindring-          tiefe    in das Gehäuse. Dies rührt daher,     dass    bei einem  Halbleiterkörper, der dünner als notwendig ist, die       Stromführungsfähigkeit    des Halbleiterkörpers verrin  gert wird.

   Die beschriebene Übereinstimmung ergibt  aber auch eine bessere Arbeitsweise als die, die er  reicht würde, wenn die Dicke des Halbleiterkörpers  grösser wäre als die     Eindringtiefe    für das Gehäuse bei  der gegebenen Frequenz. Es hat sich nämlich     heraus-          gestellt,        C,        dass        dann,        wenn        die        Dicke        des        Halbleiterkör          pers    die     Eindringtiefe    des Gehäuses wesentlich über  schreitet,

   eine unerwünschte Verringerung des Betra  ges der Energie stattfindet, der von dem Halbleiter  körper auf den Hohlraum übertragen wird, und     dass     zusätzlich ein unerwünscht hoher Betrag im oder  durch den Halbleiterkörper verbraucht wird, ohne  einen Nutzeffekt zu ergeben. Man bekommt also nach  dem oben Angeführten die besten Ergebnisse bei den  Ausführungsbeispielen, die noch beschrieben werden,  wenn die Dicke des Halbleiterplättchens genau oder  wenigstens möglichst genau dem Wert der     Eindring-          tiefe    entspricht, der für das Material des leitenden Ge  häuses bei der Frequenz der Schwingungen der elek  tromagnetischen Wellen in dem Resonanzhohlraum  gilt.

   Die     Bedin-g-ung,        dass    die Dicke des Halbleiterkör  pers mit der     Eirdringtiefe    bei gegebenem Gehäuse  und Arbeitsbedingungen übereinstimmt, soll jedoch  nicht zu starr ausgelegt werden.  



  Wie später noch genauer beschrieben werden wird,  entsteht bei     Anschluss    einer Spannungsquelle an das  leitende Gehäuse und den schon erwähnten Leiter  (die, wie bereits beschrieben, als erste und zweite  Elektrode wirken) und damit an den Halbleiterkör  per eine elektrische Spannung an dem Halbleiterkör  per, die     transversal    zur Dicke dieses Halbleiterkör  pers gerichtet ist. Dementsprechend entsteht in dem  Halbleiterkörper ein Strom, der     transversal    zu dem  elektrischen Feld e fliesst, welches in diesem durch  die elektromagnetischen Schwingungen erzeugt wird.

    Die Intensität dieses Stromes wird durch das elek  trische Feld verändert, dessen Intensität auf Grund  der Resonanz eines umgebenden Hohlkörpers von der  Frequenz der elektromagnetischen Schwingungen ab  hängt. Diese Beeinflussung des Stromes, die ihrerseits  auf das elektromagnetische Feld zurückwirkt, kann  zum Zwecke von beispielsweise dem Erzeugen und  Aufrechterhalten von elektromagnetischen     Schwin-          "ungen    in dem Resonanzhohlraum oder zur     Verstär-          Z,          kung    oder zur     Gleichrichtung    Verwendung finden.

    Wenn die Stromquelle variable Ausgangsleistung lie  fert, so kann die beschriebene Strombeeinflussung in    dem Halbleiterkörper zum Zwecke der Modulation  der elektromagnetischen Schwingungen in Abhängig  keit von dieser zugeführten Leistung verwendet wer  den. Weitere Erläuterungen, wie diese elektrischen  Wirkungen erreicht werden können, werden anschlie  ssend anhand von typischen Ausführungsbeispielen des       Erfindunas-edankens    gegeben.  



  <B>C C</B>    <I>Beschreibung der Ausführungsbeispiele im einzelnen</I>       Fig.    2 zeigt ein teilweise als Querschnitt in Auf  sicht, teilweise als Schaltbild gezeichnetes, typisches  Ausführungsbeispiel der Erfindung.  



       Fig.   <B>3</B> und 4 zeigen Diagramme zur Erklärung der  Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach     Fig.    2;       Fig.   <B>5</B> ein weiteres, typisches Ausführungsbeispiel  der Erfindung, das ebenfalls teilweise im Schnitt und  teilweise als Schaltbild gezeichnet ist;       Figg.   <B>6</B> Einzelheiten einer Abwandlung eines Aus  führungsbeispiels nach     Fig.    2;

         Fig.   <B>7</B> teilweise als Schaltbild und teilweise als  Schnittzeichnung weitere Einzelheiten eines Ausfüh  rungsbeispiels der Erfindung nach     Fig.   <B>6;</B>       Fig.   <B>8</B> weitere Einzelheiten des Ausführungsbei  spiels nach     Fig.    2 und       Fig.   <B>9</B> eine Abwandlung, des in.     Fig.   <B>5</B> gezeichneten  Ausführungsbeispiels, ebenfalls teilweise als Schalt  bild und teilweise im Schnitt gezeichnet.  



  In     Fig.    2 ist ein zylindrischer Resonanzhohlraum  20 dargestellt, der von einem elektrisch leitenden Ge  häuse 21 begrenzt wird, welches aus einem zylindri  schen     MBntel    22 und zwei     ringförinigen    Endplatten  <B>23</B> und 24, die die Zylinderenden abschliessen, besteht.  Vom inneren Umfang der     ringfönnigen    Platten<B>23</B>  -und 24 erstrecken sich zwei     einsDringende    Zylinder  <B>25</B> und<B>26</B> aufeinander zu nach innen, wodurch der  Hohlraum 20 die     wohlbekannte        Rumbatron-Forin    er  hält.

   Das innen gelegene Ende des einspringenden  Zylinders<B>25</B> wird durch eine Scheibe<B>27,</B> die aus  einem dünnen Film. eines Halbleitermaterials besteht,  abgeschlossen. In derselben Weise erstreckt sich eine  weitere Scheibe<B>28</B> aus einem dünnen     Fihn    eines Halb  leitermaterials über das innen gelegene Ende des     ei,#i     springenden Zylinders<B>26</B> und schliesst damit dieses  Ende des Zylinders ab.

   Die Scheiben<B>27</B> und<B>28</B> sind  in ihrer in     Fig.    2 gezeigten Lage an ihrem jeweiligen  Umfang<B>29</B>     bzw.   <B>30</B> an den Zylindern<B>25</B>     bzw.   <B>26</B> etwa  dadurch befestigt,     dass    die Scheiben auf die Zylinder  mittels Silber aufgelötet sind, so     dass    sich eine gute  elektrische Verbindung zwischen jeder Scheibe und  dem sie tragenden     Zylirder    ergibt.  



  Die Scheiben<B>27</B> und<B>28</B> werden, wie erwähnt, aus  dünnen Filmen eines halbleitenden Materials herge  stellt, wozu beispielsweise halbleitendes Germanium       or        C          ge        ignet    ist. Diese Filme sind genügend dünn, so     dass,     wenn im Hohlraum 20 ein bestimmter Resonanztyp  erregt wird, die Dicke jeder der Scheiben in ihrer  dünnen Abmessung im wesentlichen mit der durch  den     Skineffektgegebenen        Eindringtiefe,    die dem Ma  terial des Gehäuses 21 bei der Frequenz der elektro  magnetischen Schwingungen entspricht, übereinstimmt.

        Die dünnen Schichten, aus denen die Scheiben<B>27</B>  und<B>28</B> bestehen, waren Schichten, deren innere Struk  tur monokristallin war.  



  Die Speisung des Resonanzhohlraumes 20 mit  äusserer elektrischer Energie erfolgt durch ein Paar  von gleichartigen Energiequellen, die in     Fig.    2 durch  die Batterien<B>35</B> und<B>36</B> symbolisiert sind. Der nega  tive Pol der Batterie<B>35</B> liegt an einem beweglichen  Kontakt<B>38,

  </B> der wahlweise mit einem der beiden       festen        während        weglichen        Kontakte        der        Kontakt        positive        39        oder        38'        Pol        angeschlossen        40        der        verbunden        Batterie        36        ist,

          werden        an        der        den        wahl-        kann        be-   <B>'</B>  weise mit einem der festen Kontakte<B>3 9'</B> und 40' ver  bunden werden kann. Die beweglichen Kontakte<B>38</B>  und<B>38'</B> sind miteinander gekuppelt. Die festen Kon  takte<B>39</B> und<B>39'</B> sind an einen Punkt des zylindri  schen Mantels 22 angeschlossen, der in der Mitte des  Zylindermantels, gerechnet in der Richtung parallel  zur Zylinderachse, liegt.

   Die festen Kontakte 40 und       40'        sind        mit        den        entge-        gen-esetzten    ,     Anschlüssen        einer          Gegentakt-Modulationssignalquelle    41 verbunden, de  ren Nullpunkt an den Mantel 22 angeschlossen ist.  Der positive Pol der Batterie<B>35</B> möge elektrisch  mit dem Mittelpunkt 45 der Halbleiterscheibe<B>27</B> über  einen einpoligen Schalter 43 und einen Leiter 44, der  gleichzeitig als die eine Elektrode für diese Halblei  terscheibe dient, verbunden sein.

   In gleicher Weise ist  der     ne2ative    Pol der Batterie 46 mit dem Mittelpunkt  47 der Halbleiterscheibe 48 über den Leiter 46 ver  bunden, der gleichfalls die eine Elektrode für diese  Scheibe bildet. Wie bereits erwähnt, werden die an  deren Elektroden für diese Scheiben von den Teilen  der einspringenden Zylinder<B>25</B> und<B>26</B> gebildet, an  denen die Scheiben<B>27</B> und<B>28</B> angebracht sind.  



  Die Einrichtung nach     Fig.    2 ist, wie noch beschrie  ben werden wird, geeignet, elektromagnetische Schwin  gungen in dem Resonanzhohlraum zu erzeugen und  aufrechtzuerhalten. Ein Teil der durch diese     Schwin-          gungoen    erzeugten elektromagnetischen Energie kann  aus dem Hohlraum 20 durch eine Vorrichtung     aus-          ,ekoppelt    werden, die in     Fig.    2 als koaxiale Leitung  <B>50</B> dargestellt ist, deren Innenleiter<B>51</B> eine Koppel  schleife in dem Hohlraum 20 bildet und diesen Hohl  raum 20 induktiv an die koaxiale Leitung ankoppelt.

         Gewünschtenfalls    kann die Energie aus dem Hohl  raum jedoch auch durch eine elektromagnetische       Kopplungseinwichtung    ausgekoppelt werden, die an  den Hohlraum, anstatt induktiv angekoppelt zu sein,       kapazitiv        anggekoppelt    ist.  



  Beim Betrieb schwingt     derHohlraum    20 in     TMi.1-          Resonanz.    Bei diesem Resonanztyp entsteht ein Maxi  mum der elektrischen Feldstärke der stehenden Welle,  wie durch die Pfeile<B>E</B> angedeutet ist, in dem Raum  zwischen den beiden Halbleiterscheiben<B>27</B> und  <B>28.</B> Die Richtung des Feldes in diesem Bereich der  Konzentration des elektrischen Feldes entspricht wäh  rend einer Halbwelle der Schwingung der Richtung,  die durch die Pfeile<B>E</B> bezeichnet ist, während sich die  Richtung während der anderen Halbwelle der Schwin-         gung    gegenüber der, die durch die Pfeile dargestellt  ist, umkehrt.  



  Zur Erzeugung von einfachen Schwingungen in  dem Hohlraum 20 werden die beweglichen Kontakte  <B>38</B> und<B>38'</B> mit den festen Kontakten<B>39</B> und<B>39'</B> ver  bunden, wobei der negative     bzw.    positive Pol der  Batterie<B>35</B>     bzw.   <B>36</B> mit dem Gehäuse 21 verbunden  wird. Anschliessend wird der Schalter 43 geschlossen,  wodurch die Erzeugung von fortdauernden elektro  magnetischen Schwingungen in dem Hohlraum 20 auf  die folgende Weise eingeleitet wird:  Es soll angenommen werden,     dass    während einer  kurzen Zeit t in dem Hohlraum eine Schwingung statt  findet. Eine solche kurzdauernde Schwingung kann  durch einen Einschaltstoss I beim Schliessen des Schal  ters 43 in dem Hohlraum erzeugt werden.

   Während  dieser Strom I in dem Hohlraum schnell in der Zeit t  infolge von Verlusten in den Wänden des Hohlraumes  abklingt, entsteht zur selben Zeit durch die vorüber  gehende Schwingung in dem Hohlraum ein starkes  elektrisches Feld<B>E</B> zwischen den Scheiben<B>27</B> und<B>28.</B>  Dieses starke elektrische Feld verringert den Wider  stand der Scheiben zwischen den jeweiligen Mittel  punkten 45 und 47 und deren Umfang<B>29</B>     bzw.   <B>30.</B>  Als Ergebnis dieser     Wiederstandsabnahme    fliesst ein  zusätzlicher Strom     Ai    des Stromes i von der Batterie  <B>35,</B> wie in     Fig.   <B>3</B> gezeigt,

   vom Mittelpunkt 45 zum  Umfang<B>29</B> der Scheibe<B>27.</B> In gleicher Weise fliesst  ein zusätzlicher Strom<B>J</B>     i'    des Stromes     i'    von der Bat  terie<B>36,</B> wie in     Fig.    4 gezeichnet, vom Umfang<B>30</B>  zum Mittelpunkt 47 der Scheibe<B>28.</B> Diese Zusatz  ströme sind mehr als ausreichend zur Kompensation  der Verluste, die der anfänglich entwickelte Strom I  in den Wänden des Hohlraumes erlitten hatte. Die er  wähnten Zusatzströme bewirken dadurch ein zusätz  liches Anwachsen des elektrischen Feldes zwischen  den Scheiben<B>27</B> und<B>28.</B> Dieses weitere Anwachsen  des Feldes erzeugt ein weiteres Anwachsen des Strom  flusses in jeder der Scheiben<B>27</B> und<B>28</B> und ergibt so  eine     akkumulative    Wirkung.

   Diese     akkumulative    Wir  kung, wie sie gerade beschrieben wurde, ist für die  Erzeugung der Schwingungen verantwortlich. Wenn  also einmal eine vorübergehende Schwingung in dem  Hohlraum 20 durch das Schliessen des Schalters 43  angeregt wurde, werden die Schwingungen in dem  Hohlraum durch die äussere Energie, die von den  Energiequellen<B>35</B> und<B>36</B> geliefert wird, aufgeschau  kelt und aufrechterhalten. Die Halbleiterscheiben<B>27</B>  und<B>28</B> wirken in anderen Worten als veränderliche,  negative Widerstände, die durch das elektrische Feld  des Hohlraumes moduliert werden und dadurch in  diesen Hohlraum einen gewissen Energiebetrag aus  den Quellen<B>35</B> und<B>36</B> einspeisen.

   Die eingespeiste  Leistung dient zum Ausgleich der Verluste, die in dem  Hohlraum auftreten, und bewirkt dementsprechend,       dass    die Schwingungen in dem     Hohlruum    aufrecht  erhalten werden.  



  Zur Aufrechterhaltung der Schwingungen im Re  sonanzhohlraum 20 ist es nötig,     dass    die aussen an  gelegte Spannung (aus den Batterien<B>35</B> und<B>36)</B> zwi-      sehen den Scheiben<B>27</B> und<B>28</B> eine gewisse Spannung,  die als     euntere        Grenzspannung">    bezeichnet werden       sol!,    überschreitet; der Wert der unteren Grenzspan  nung ist dabei durch die Betriebsparameter des     Hohl-          raumkreises    bestimmt. Wenn die aussen angelegte  Spannung gerade gleich dieser unteren     Grenzspannung     ist, werden die Schwingungen in dem Hohlraum 20       Crerade    nur aufrechterhalten.

   In dem Masse, wie die  aussen angelegte Spannung über diese untere     Grenz-          spannung    erhöht wird, nimmt auch die Stärke der       Hohlraumschwingungen    zu, und über einen bestimm  ten Bereich der Spannungserhöhung bis zu einer   Oberen     Grenzspannutup    ist der Zusammenhang zwi  schen der aussen angelegten Spannung und der Inten  sität der Schwingungen linear. Oberhalb dieser oberen       Gren7spannung    hören die Schwingungen auf.  



  Aus diesem gerade beschriebenen Effekt kann  man in der folgenden Weise Nutzen ziehen. Die Bat  terien<B>35</B> und<B>36</B> (oder gleichwertige elektrische Ener  giequellen), die in der Anordnung nach     Fig.    2 benützt  werden, können mit ihrer Ausgangsspannung so ge  wählt werden,     dass    die äussere Gleichspannung, die  zwischen den Scheiben<B>27</B> und<B>28</B> erscheint, einen  Wert hat, der zwischen der unteren und der oberen  Grenzspannung liegt. Nun werden die beweglichen  Kontakte<B>38</B> und<B>38'</B> mit den festen Kontakten 40  und 40' verbunden, so     dass    die     Modulationssignal-          quelle    41 in Serie zu den Batterien<B>35</B> und<B>36</B> ge  schaltet ist.

   Im vorliegenden Falle soll angenommen  werden,     dass    die     Sig-nalquelle    41 eine     Modulations-          wechselspannung    liefert. Diese     Modulationswechsel-          spannung    wird der Gleichspannung, die von den     Bat-          lerien   <B>35</B> und<B>36</B> geliefert wird, überlagert, so     dass    die  aussen angelegte Spannung, die zwischen den Schei  ben<B>27</B> und<B>28</B> erscheint,

   eine     Gleichspannungskom-          ponente    und eine     Wechselspannungsmodulationskom-          ponente    enthält. Vorausgesetzt,     dass    die     Modulations-          komponente    keine derartige Amplitude hat,     dass    der  Wert der äusserlich angelegten Spannung die untere  oder die obere     Grenzspanrung    überschreitet, bewirkt  die     Modulationskomponente    der aussen angelegten  Spannung eine lineare     Amplitudenmodulation    der  elektromagnetischen Schwingungen in dem Hohlraum  20.

   Diese     Amplitudenmodulation    der     elektromagneti-          sehen    Schwingungen erscheint dann in der Energie,  die     -aus    dem Hohlraum durch die koaxiale Leitung<B>50</B>  ausgekoppelt wird. Selbstverständlich soll, wenn die       Hohlraumschwingungen    moduliert werden sollen, die  höchste     Frequenzkomponente    des     Modulationssignals     wesentlich geringer sein als die     Oszillationsfrequenz     der Schwingungen im Hohlraum.  



  Das in     Fig.   <B>5</B> gezeigte Ausführungsbeispiel ent  hält die Teile 21 bis<B>26</B> inklusive; die Teile<B>50</B> und<B>51</B>  sind Gegenstücke zu den gleich bezeichneten Teilen  in dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 und werden  deshalb in Verbindung mit     Fig.   <B>5</B> nicht mehr beschrie  ben.

   Aus     Fig.   <B>5</B> ist ersichtlich,     dass    eine     ringförmig--          Platte   <B>60</B> sich     transversal    über das Innere des zylin  drischen Mantels 22 erstreckt und den Raum inner  halb dieses Mantels in einen Eingangsresonanzhohl-         raum   <B>61</B> und einen     Ausgangsresonanzhohlraum.   <B>62</B>  <B>C</B>  unterteilt. Beide Hohlräume sind so ausgebildet,     dass     sich     TMi..-Resonanz    bei derselben Frequenz ergibt.

    Über die Mittelöffnung der     ringfönnigen    Trenn  platte<B>60</B> erstreckt sich eine Halbleiterscheibe<B>63,</B> so       dass    die untere Oberfläche dieser Scheibe eine Begren  zungsfläche für den Hohlraum<B>61</B> und die obere Ober  fläche dieser Scheibe eine Begrenzungsfläche für den  Hohlraum<B>62</B> bildet. Die innenliegenden Enden der  einspringenden Zylinder<B>25</B> und<B>26</B> sind jeweils durch  Platten 64 und<B>65</B> aus elektrisch leitendem Material,  wie beispielsweise Kupfer, abgeschlossen.  



  Äussere elektrische Energie zur Erregung des  Hohlraumes<B>62</B> wird durch eine Energiequelle<B>70,</B> die  in     Fig.   <B>5</B> durch eine Batterie symbolisiert ist, geliefert.  Der positive Pol der Batterie<B>70</B> kann über einen  Schalter<B>71</B> und eine Leitung<B>72</B> an den Mittelpunkt  der Platte 64, die den einspringenden Zylinder<B>25</B> ab  schliesst, angeschlossen sein. Der negative Pol der Bat  terie<B>70</B> ist mit dem festen Kontakt<B>73</B> eines Schalters  verbunden, der einen weiteren festen Kontakt 74 und  einen beweglichen Kontakt<B>75</B> besitzt, welcher letz  tere wahlweise mit den festen Kontakten<B>73</B> oder 74  verbunden werden kann.

   Der negative Pol der Batterie  <B>10</B> ist zusätzlich noch mit einem     Anschluss    einer     Mo-          dulationssignalquelle   <B>76</B> verbunden, deren anderer       Anschluss    am festen Kontakt 74 liegt. Der bewegliche  Kontakt<B>75</B> ist über eine Leitung<B>77</B> mit dem Mittel  punkt<B>78</B> der     Schefbe   <B>63</B> verbunden. Die Leitung<B>77</B>  kann diesen Mittelpunkt<B>78</B> über eine     Isolierungsein-          führung    (nicht dargestellt) erreichen, die in einer klei  nen     öffnung    in der Wand des Zylindermantels 22  vorgesehen ist.  



  Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 be  steht die Halbleiterscheibe<B>63</B> aus einer Schicht eines  Halbleitermaterials, die eine monokristalline innere  Struktur besitzt. Der Umfang<B>80</B> dieser Halbleiter  scheibe<B>63</B> befindet sich ebenfalls wie vorher im elek  trischen Kontakt mit dem Rand der Mittelöffnung der  ringförmigen Platte<B>60.</B> Die Dicke der Scheibe<B>63</B>  stimmt im wesentlichen mit dem Wert der     Eindring-          tiefe    für das leitende Material des Gehäuses des Re  sonanzhohlraumes bei der Frequenz der Schwingun  gen in den Hohlräumen<B>61</B> und<B>62</B> überein.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.   <B>5</B> ist unter  anderem geeignet, als Verstärker von     elektromagneti-          sehen    Schwingungen zu arbeiten, die in den Hohlraum  <B>61</B> eingespeist werden. Die Einspeisung kann durch  die     Eingangskoaxialleitung   <B>85</B> bewirkt werden, deren  Innenleiter<B>86</B> eine einfache Koppelschleife im Hohl  raum<B>61</B> bildet und die durch die     Koaxialleitung    über  tragenen Schwingungen in den Hohlraum einkoppelt.  



  Das in     Fig.   <B>5</B> dargestellte Ausführungsbeispiel ar  beitet als ein Verstärker für elektromagnetische Wel  len, wenn es in der folgenden Weise betrieben wird.  Angenommen,     amplitudenmodulierte    elektromagne  tische Wellen werden in den Hohlraum<B>61</B> durch die       Koaxialleitung   <B>85</B> eingekoppelt und erregen dort  Schwingungen in der     TM"i-Resonanz.    Für eine ein-      fache Verstärkung wird der bewegliche Kontakt mit  dem festen Kontakt<B>73</B> verbunden und anschliessend  der Schalter<B>71</B> geschlossen.

   Dadurch entsteht eine  äusserlich angelegte Gleichspannung zwischen der Ver  bindung des Leiters<B>72</B> mit der     Abschlussplatte    64  und dem Mittelpunkt<B>78</B> der Scheibe<B>63.</B> Gleichzeitig  erzeugt das zwischen der Scheibe<B>63</B> und der     Ab-          schlussplatte   <B>65</B> im Hohlraum<B>61</B> konzentrierte elek  trische Feld (in derselben Weise, wie in Verbindung  mit     FiLy.    2 beschrieben wurde) hochfrequente     Ände-          rungen    der Leitfähigkeit der Scheibe<B>63</B> zwischen  ihrem Mittelpunkt<B>78</B> und ihrem Umfang<B>80.</B> Die  Scheibe<B>63</B> bildet aber nicht nur eine     Beorenzun,

  -s-          fläche    für den Hohlraum<B>61,</B> sondern auch eine     Be-          Clrenzungsfläche    für den Hohlraum<B>62.</B> Dementspre  chend erzeugen die Gleichspannung, die von der Bat  terie<B>70</B> geliefert wird, und die Änderungen der Leit  fähigkeit, die in der Scheibe<B>63</B> durch die Schwingun  gen im Hohlraum<B>61</B> hervorgerufen werden, durch ihr  Zusammenwirken elektromagnetische Schwingungen  der     TMI,1-Resonanz    in dem     Resonanzhohlraum   <B>62.</B>  Die so in dem Hohlraum<B>62</B> erzeugten Schwingungen  besitzen eine grössere Energie als die     Schwin,-,ungen,     die im Hohlraum<B>61</B> angeregt wurden.

   Dementspre  chend wirkt die Anordnung nach     Fig.   <B>5</B> als Verstär  ker, wobei der Energiebetrag, der aus der Anordnung  über die     Koaxialleitung   <B>50</B> ausgekoppelt werden kann,  den Energiebetrag, der der Einrichtung über die       Koaxialleitung   <B>85</B> zugeführt wird, überschreitet.  



  Obwohl die Arbeitsweise der Anordnung nach       Fig.   <B>5</B> als Verstärker beschrieben wurde, ist diese  Anordnung auch noch geeignet, genau so gut andere  elektrische Funktionen zu erfüllen. Das heisst, für  einen gegebenen Intensitätspegel der Schwingungen  im Hohlraum<B>61</B> existiert für die Gleichspannung, die  dem Hohlraum<B>62</B> zugeführt wird, ein unterer, kriti  scher Wert, bei welchem die Schwingungen gerade  im Hohlraum<B>62</B> beginnen, und ein oberer kritischer  Wert, bei welchem die Schwingungen im Hohlraum<B>62</B>  aufhören.

   Diese kritischen Werte für die Einrichtung  nach     Fi-.   <B>5</B> sind nicht die gleichen wie die untere und  obere Grenzspannung, die in Verbindung mit der     An-          ordnun-,    nach     Fig.    2 erwähnt wurden. Dementspre  chend existiert für einen gegebenen Wert der Gleich  spannung eine obere kritische Intensitätsgrenze für die       Schwin--un2en    im Hohlraum<B>61,</B> derart,     dass    Schwin  gungen in diesem Hohlraum von grösserer Intensität  als dem oberen kritischen Wert keine Schwingungen  im Hohlraum<B>62</B> erzeugen, während Schwingungen im  Hohlraum<B>61</B> von einem geringeren Intensitätswert als  dem oberen kritischen Wert Schwingungen im Hohl  raum<B>62</B> hervorrufen.

    



  Angenommen,     dass    die Schwingungen im Hohl  raum<B>61</B>     amplitudenmoduliert    sind, so     dass    die Schwin  gungen in ihrer Intensität zwischen oberen und un  teren Grenzwerten schwanken. Weiter soll angenom  men werden,     dass    die Gleichspannung einen derarti  gen Wert besitzt, so     dass    der obere kritische Wert für  die Schwingungsintensität im Hohlraum<B>61</B> zwischen  die obere und die untere Grenze der Intensitäts-         schwankungen    im Hohlraum<B>61</B> fällt.

   Daraus ergibt  sich,     dass    im Hohlraum<B>62</B> immer dann Schwingun  gen erzeugt werden, wenn die Schwingungen im Hohl  raum<B>61</B> in ihrer Intensität unter ihrem kritischen  Intensitätswert schwanken und im Hohlraum<B>62</B>  immer dann keine Schwingungen erzeugt werden,  wenn die Schwankungen der Intensität im Hohlraum  <B>61</B> ihren kritischen Wert überschreiten.

   Wenn die     Am-          plitudenmodulation    der Schwingungen im Hohlraum  <B>61</B> einen     sinusförmigen    Charakter hat und wenn der  obere kritische     lntensitätswert    für diese Schwingungen  -so eingestellt ist,     dass    er in der Hälfte zwischen der  oberen und der unteren Grenze der     Amplitudenmodu-          lationsschwankungen    liegt, geben die Schwingungen  im Hohlraum<B>62</B> die     Amplitudenmodulation    der  Schwingungen im Hohlraum<B>61</B> nur für die negativen  Halbwellen der Modulation wieder.

   Die     Anirdnuno,     nach     Fig.   <B>5</B> ist daher,     "venn    sie entsprechend betrie  ben wird, geeignet, ähnlich wie ein Gleichrichter zu  wirken, was zur     Demodulation    der     Amplituden-          modulation    ausgenützt werden kann.  



  Die Anordnung nach     Fig.   <B>5</B> ist ebenso geeignet,  elektromagnetischen Schwingungen eine     Amplituden-          modulation    aufzudrücken. Für ein einfaches Beispiel  einer solchen     Amplitudenmodulierung    soll angenom  men werden,     dass    die Eingangsspannung, die Schwin  gungen einer gegebenen konstanten Intensität im  Hohlraum<B>61</B> erregt,     unmoduliert    ist.

   Weiterhin sei an  genommen,     dass    die Gleichspannung aus der Batterie  <B>70</B> zwischen dem oberen und dem unteren kritischen  Wert hierfür liegt, der dem angenommenen     konstan-          Len    Intensitätspegel der Schwingungen im Hohlraum<B>61</B>  entspricht.

   Der bewegliche Kontakt<B>75</B> wird nun mit  dem festen Kontakt 74 verbunden und schaltet damit  die     Modulationssignalquelle   <B>76</B> in Reihe mit der Bat  terie<B>70.</B> Durch diese Reihenschaltung besteht die  aussen an den Hohlraum<B>62</B> angelegte Spannung aus  einer     Gleichspannungskomporente    und einer     Modula-          tionskomponente;

      die letztere stammt dabei von der  Quelle<B>76.</B> Solange die Spannungsamplituden in der       Modulationskomponente    kein überschreiten der er  wähnten kritischen Werte (bei denen die Schwingun  gen im Hohlraum<B>62</B> aufhören) durch die Schwankun  gen     derModulationskomponente    verursachen, werden  im Hohlraum<B>62</B> fortlaufend Schwingungen erzeugt,  deren Intensität in Abhängigkeit von der     Modulations-          komponente    der aussen angelegten Spannung moduliert  ist.

   Durch Wahl eines entsprechenden Wertes der       Gleichspannungskomponente    und entsprechender  Werte der     Spitze-zu-Spitze-Spannungen    der     Modula-          tionskomponente    ist es möglich, in der beschriebenen  Weise eine lineare     Modulations    zu erhalten.  



  In     Fig.   <B>6</B> ist eine Abwandlung des     Oszillators    nach       Fig.    2 dargestellt. Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.   <B>6</B>  <B>Z,</B> e  unterscheidet sich von dem nach     Fig.    2 in folgenden  Punkten: Erstens ist in     Fig.   <B>6</B> die Platte 24     kreisförrnig     mit durchgehendem Radius und nichtringförmig; der  einspringende Zylinder<B>26</B> und die Halbleiterscheibe  <B>28</B>     (Fig.    2) sind weggefallen.

   Zweitens ist in     Fig.   <B>6</B>  der in     Fig.    2 dargestellte, ausserhalb des Resonanz-           hohlraumes    befindliche Kreis durch eine einzelne Bat  terie<B>90</B> und einen in Serie geschalteten, einfachen       Ein-Aus-Schalter   <B>91</B> (zur     Vereinfachuno,    der Erklä  rung) ersetzt.

   Selbstverständlich kann jedoch die     Mo-          dulationssignalquelle,    die in     Fig.    2 dargestellt war,     ge-          wünschtenfalls    auch bei dem in     Fig.   <B>6</B> dargestellten  Ausführungsbeispiel zu Modulation der im Hohlraum  erzeugten Schwingungen verwendet werden.  



  Das     Ausführunggsbeispiel    nach     Fig.   <B>6</B> arbeitet in  derselben Weise wie das in     Fig.    2.  



       Fig.   <B>7</B> zeigt eine Abbildung eines anderen Aus  führungsbeispiels nach     Fi-.   <B>6.</B> Es ist ersichtlich,     dass     sich die Einzelteile der     Fig.   <B>7</B> in einer Lage befinden,  die dadurch entsteht,     dass    man die Anordnung nach       Fig.   <B>6</B> auf den Kopf stellt. So ist beispielsweise in       Fig.   <B>6</B> die kreisförmige Platte 24 am Boden des Reso  nanzhohlraumes angeordnet, während sie in     Fig.   <B>7</B>  den oberen     Abschluss    der     Hohlraumanordnung    bildet.  



       Fig.   <B>7</B> ist deshalb von Interesse, da sie verschie  dene Merkmale zeigt, die vorzusehen sich in der  Praxis bei der betrachteten Anordnung als sehr nütz  lich erweisen kann. Es ist bezüglich dieser nützlichen  Merkmale ersichtlich,     dass    die ringförmige Platte<B>23</B>  radial über den zylindrischen Mantel 22 hinaus ver  grössert ist und einen     ringfönnigen    Flansch<B>95</B> bildet.

    Koaxial zu dieser Platte<B>23</B> ist in einem gewissen  axialen Abstand in Richtung vom Hohlraum 20 weg  eine weitere ringförmige Platte<B>96</B> angeordnet, die  dieselben inneren und äusseren Radien besitzt wie die  ringförmige Platte<B>23.</B> Zwischen den     ringförinigen     Platten<B>23</B> und<B>96</B> ist eine Scheibe<B>97</B> aus einem  durchgehenden     dielektrischen    Material, wie beispiels  weise Polystyrol, angeordnet.

   Der äussere Radius der  vergrösserten Platte<B>23,</B> der Platte<B>96</B> und der Scheibe  <B>97</B> ist durch folgende Formel gegeben:  
EMI0007.0028     
    wobei<I>n</I> eine ungerade ganze Zahl,     #    die Wellenlänge  entsprechend der Resonanzfrequenz des Hohlraumes  20 und<B>-</B> die     Dielektrizitätskonstante    des Materials  der Scheibe<B>97</B> bedeuten. n besitzt vorzugsweise den  Wert<B>1.</B>  



  Wie später noch genauer beschrieben werden wird,  kann die Anordnung aus der Platte<B>23,</B> die durch den  Flansch<B>95</B> vergrössert ist, der Platte<B>96</B> und der       dielektrischen    Scheibe<B>97</B> als Wellensperre arbeiten.  Durch die     dielektrische    Scheibe<B>97,</B> deren mechani  scher Radius kleiner als bei Verwendung von Luft als       Dielektrikum    ist, kann die Wellensperre eine gegebene  elektrische Welle erhalten. Die Verwendung eines  festen     Dielektrikums    vereinfacht auch die Halterung  der einzelnen Teile.  



  Der sich von der Platte<B>23</B> in den Hohlraum 20  erstreckende Zylinder<B>25</B> besitzt als Gegenstück einen  Hohlzylinder<B>100,</B> der die kreisförmige Öffnung der  ringförmigen Platte<B>96</B> umgibt und sich von dieser       öffnunor    nach aussen, also vom Hohlraum 20 und  dem Zylinder<B>25</B> weg, erstreckt. Elektrisch betrachtet,    wirken die Zylinder<B>25</B> und<B>100</B> als der durchgehende  Aussenleiter einer     Koaxialleitung,    deren innerer Lei  ter in     Fig.   <B>7</B> durch den Stab<B>101</B> gebildet wird.

   Dieser  Stab bildet die Mittelelektrode für die Halbleiter  scheibe<B>27.</B> Der Stab<B>101</B> verläuft wie gezeichnet nach  oben durch den Zylinder<B>100,</B> tritt dann durch eine  kleine Öffnung in der Scheibe<B>97</B> durch und läuft  dann weiter nach oben durch den Zylinder<B>25,</B> bis er  am Mittelpunkt 45 der Halbleiterscheibe<B>27</B> endet.  Der untere Teil des Stabes<B>101</B> liegt in einer Öffnung"  eines ringförmigen     Abstimmkolbens    102, der auf dem  Stab gleiten kann und eine axiale Justierung des     Ab-          stimmkolbens    innerhalb des Zylinders<B>100</B> erlaubt.  Ein Handgriff<B>103</B> am     Abstimmkolben    erlaubt eine  bequeme Justierung.  



  Der     Abstimmkolben    102 bildet einen     hochfre-          quenten        Abschluss        bzw.    einen     Kurzschluss    für die     Ko-          o   <B>,</B>     urch    die Zylinder<B>25</B>       axialleitung    deren Aussenleiter<B>d</B>  und<B>100</B> und deren Innenleiter durch den Stab<B>101</B>  gebildet wird.

   Durch Justierung der axialen Lage des       Abstimmkolbens    kann die Impedanz dieser     Koaxial-          leitung    an die Impedanz des Resonanzhohlraumes 20       angepasst    werden. Eine flexible Leitung 104 kann  wie gezeichnet den Zylinder<B>100</B> mit dem Stab<B>101</B>  verbinden und so einen Gleichstromweg vom ersten  zum letzteren bilden.  



  In     Fig.   <B>7</B> sind die Batterien<B>90</B> und der Schalter  <B>91</B> mit der     Resonanzhohlraumanordnung    über zwei       Hochfrequenzdrosseln   <B>110</B> und<B>111</B> verbunden.  



       Fig.   <B>8</B> zeigt ein Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2,  das mit Bauteilen versehen ist, die koaxiale Leitungen  bilden, die zu den Halbleiterscheiben<B>27</B> und<B>28 füh-</B>  ren; ferner sind Bauelemente vorgesehen, die Wel  lensperren bilden, die die hochfrequente Modulation,  die im Gleichstrom aufgedrückt ist, von den Batterien  <B>35</B> und<B>36</B>     fernhalten    sollen.

   (In dieser Figur wurde  der äussere Kreis für den Resonanzhohlraum wieder  in einer vereinfachten Form dargestellt, der dann Ver  wendung finden kann, wenn keine Modulation des  Signals erfolgen soll.) Wie aus     Fig.   <B>8</B> ersichtlich ist,  besitzt jede der Halbleiterscheiben<B>27</B> und<B>28</B> eine ge  trennte     Koaxialleitung,    an die sie angeschlossen ist,  und eine getrennte Wellensperre.

   Diese     Koaxialleitun-          gen    und Wellensperren nach     Fig.   <B>8</B> brauchen nicht im  einzelnen erläutert zu werden, da sie der     Koaxiallei-          tung    und Wellensperre, die in Verbindung mit     Fig.   <B>7</B>  beschrieben wurde, entsprechen.  



  Selbstverständlich kann das in     Fig.   <B>5</B> gezeichnete  Ausführungsbeispiel mit     Koaxialleitungen    und Wel  lensperren in derselben Weise, wie in Verbindung mit       Figg.   <B>8</B> beschrieben wurde, ausgerüstet sein.  



       Figg.   <B>9</B> ist eine Abwandlung des in     Fig.   <B>5</B> gezeig  ten Ausführungsbeispiels, bei dem die Leitung<B>77,</B> die  durch den Resonanzhohlraum<B>61</B> führt, entfallen  kann, Durch das Wegfallen dieser Leitung bleibt die  Symmetrie des Hohlraumes<B>61</B> erhalten, und er arbei  tet mit besserem Nutzeffekt.

   Dies wird dadurch er  reicht,     dass    man die Halbleiterscheibe<B>63</B>     (Fig.   <B>5)</B> in  der Öffnung der Trennplatte<B>60</B> durch ein dünnes,  elektrisch leitendes Fenster<B>110</B>     (Fig.   <B>9)</B> und die lei-           tende    Platte 64     (Fig.   <B>5),</B> welche das untere Ende des  einspringenden Zylinders<B>25</B> abschliesst, durch eine  Halbleiterscheibe<B>111</B>     (Fig.   <B>9)</B> ersetzt.  



  Das Fenster<B>110</B> kann als sehr dünne Folie eines  elektrisch leitenden Materials, wie beispielsweise Kup  fer oder Aluminium, ausgebildet sein. Zur Erhöhung  der Stabilität kann das Fenster<B>110</B> aus einer dünnen  metallischen Schicht bestehen, die auf einer dünnen  (nicht dargestellten) Scheibe aus einem     dielektrischen     Material (wie z. B. Glimmer) besteht und die in der       öffnunor    der     ringförmigen    Trennplatte<B>60</B> befestigt ist.  Das Fenster<B>110</B> soll genügend dünn sein, um eine       übertragung    eines Teils der elektromagnetischen  Schwingungsenergie im Hohlraum<B>61</B> durch das Fen  ster in den Hohlraum<B>62</B> zu erlauben.

   Eine solche       übertragung    von elektromagnetischer Energie findet  statt, wenn die Dicke des Fensters kleiner ist als die  durch den     Skineffekt    hervorgerufene     Eindringtiefe,    die  für das Fenster bei der Frequenz der Schwingungen  im Resonanzhohlraum<B>61</B> charakteristisch ist.

   Um       möglichst        g        L        gute        Ergebnisse        zu        erzielen,        sollte        das        Fen-          ster    so dünn wie     mö    ich<B>a</B> macht werden.  



       gl        #e     Wie aus der vorhergegangenen Diskussion zu er  warten ist, sind die Abmessungen der Halbleiter  scheibe<B>111</B> optimal, wenn ihre Dicke gleich oder  wenigstens annähernd gleich dem Wert der     Eindring-          tiefe    ist, der für das     leitfähigge    Gehäuse des Resonanz  hohlraumes bei der Resonanzfrequenz des Hohlrau  mes<B>62</B> charakteristisch ist. Die Scheibe<B>111</B> besitzt  im Inneren eine monokristalline Struktur. Die Quer  leitfähigkeit der Halbleiterschicht<B>111</B> wird durch die  elektromagnetische Schwingungsenergie moduliert, die  durch das Fenster<B>110</B> übertragen wird.

   Diese Modu  lation der Leitfähigkeit dient dazu, dem durch die  Schicht<B>111</B> fliessenden Gleichstrom eine     hochfre-          quente    Modulation aufzudrücken, die zur Verstär  kung der übertragenen Schwingungsenergie dient. Auf  diese Weise kann der Betrag der elektromagnetischen  Energie im Hohlraum<B>62</B> grösser als der Betrag durch  das Fenster<B>110</B> übertragenen Energie gemacht wer  den;

   in Wirklichkeit kann er sogar wesentlich grösser       Cre     <B>,</B> macht werden als der Betrag der Energie der elek  tromagnetischen Schwingungen im Hohlraum<B>61.</B> Die  Anordnung nach     Fig.   <B>9</B> ist deshalb in der Lage, wie       die        Anordnung        .>        nach        Fig.   <B>5</B>     beispielsweise        die        Funk-          tion    eines Verstärkers auszuüben.  



  In ähnlicher Weise, wie in Verbindung mit     Fig.   <B>7</B>  und<B>8</B> beschrieben wurde, kann das Ausführungsbei  spiel nach     Fig.   <B>9</B> mit einer     Koaxialleitung    versehen  sein, die zu der Halbleiterscheibe<B>111</B> führt, ebenso  kann eine Wellensperre vorgesehen sein.

   Weiterhin  kann, trotzdem der Gleichstromkreis ausserhalb des  Resonanzhohlraumes in einer vereinfachten (aber ver  wendungsfähigen) Form in     Fig.   <B>9</B> gezeichnet wurde,  in diesen äusseren Kreis     gewünschtenfalls    eine Signal  quelle eingefügt sein, die der Gleichstromkomponente,  die der     Resonanzhohlraumanordnung    zugeführt wird,  eine     Modulationskomponente    aufdrückt.  



  Von den     Vorzüggen    der beschriebenen Anordnun  gen soll vor allem erwähnt werden,     dass    diese Einrich-         tungen    durch ein hohes Verhältnis der Signalampli  tude zur Rauschamplitude gekennzeichnet werden, da  keine geheizte Kathode vorhanden ist. Diese Einrich  tungen sind deshalb beispielsweise besonders als Quel  len einer lokalen Mikrowellenschwingung geeignet,  die der Mischstufe eines Mikrowellenempfängers zu  geführt wird, um eine     Frequenzumsetzung    eines über  den freien Raum übertragenen und durch eine an den  Empfänger angekoppelte Antenne empfangenen Mi  krowellensignals nach unten zu bewirken.  



  Um einige praktische Massangaben für die Dimen  sionen zu geben, die die Einrichtungen gemäss der vor  liegenden Erfindung besitzen, sei erwähnt,     dass    bei  <B>3000</B> MHz die     Eindringtiefe    für ein leitfähiges Ge  häuse aus Kupfer einen Wert besitzt, dessen obere  Grenze etwa von der Grössenordnung eines     Mikrons     ist. Die     Eindringtiefe    für ein leitfähiges Gehäuse aus  Silber ist etwas geringer als der Wert für Kupfer.

   Für  einen optimalen Nutzeffekt sollten, wie bereits er  wähnt, die Dicken der Halbleiterschichten, die in den  beschriebenen Mikrowellenanordnungen Verwendung  finden, einen Wert besitzen, der gleich oder wenig  stens sehr annähernd gleich den Werten für die     Ein-          drin,-tiefe    des leitfähigen Gehäuses ist. Wenn also die  Betriebsfrequenz<B>3000</B> MHz beträgt und das leit  fähige Gehäuse aus Kupfer besteht, sollte die Dicke  der Halbleiterschichten als obere Grenze einen Wert  von der Grössenordnung eines     Mikrons    besitzen.

    Ebenso sollte für eine Betriebsfrequenz von<B>3000</B> MHz  und ein leitfähiges Gehäuse aus Kupfer die Dicke des  Fensters<B>110</B> in     Fig.   <B>9</B> einen Wert haben, dessen  obere Grenze in der Grössenordnung eines     Mikrons     liegt.  



  Bei den hier beschriebenen Halbleiterkörpern ist  die     Leilfähigkeit    dieser Körper quer zum inneren elek  trischen Feld nicht nur von der Stärke, sondern auch  von der Richtung des Feldes abhängig. Genauer ge  sagt, wenn das Feld die eine Richtung längs der dün  nen Abmessung des Körpers hat, wird die Querleit  fähigkeit des Körpers im Verhältnis zu seiner Quer  leitfähigkeit bei Abwesenheit eines elektrischen Fel  des vergrössert, wenn jedoch das Feld die umgekehrte  Richtung längs der dünnen Abmessung des Körpers  hat, wird die Querleitfähigkeit des Körpers im Ver  hältnis zur Querleitfähigkeit bei der Abwesenheit  eines Feldes verringert.  



  Es dürfte ersichtlich sein,     dass    die vorstehende Be  schreibung vereinfacht wurde, indem die Variationen  der Leitfähigkeit der beschriebenen Halbleiterkörper  nur der Wirkung der elektrischen Feldkomponente  der elektromagnetischen Schwingungen zugeschrieben  wurden. In Wirklichkeit sind aber die Halbleiterkör  per in den Anordnungen nach     Fig.    2 und<B>5</B> bis zu  einem gewissen Grade auch mit der magnetischen  Komponente der elektromagnetischen Schwingungen  gekoppelt; diese magnetische Feldkomponente hat  auch einen gewissen     Einfluss    auf die Leitfähigkeit der  Körper. Der     Einfluss    der elektrischen Feldkomponente  ist jedoch vorherrschend.

        Die im vorstehenden beschriebenen Anordnungen  sind nur als Ausführungsbeispiele gedacht; selbstver  ständlich     umfasst    der Erfindungsgedanke auch Aus  führungen, die in ihrer Form oder in Einzelheiten  von den, oben beschriebenen Ausführungsformen ab  weichen.

   So ist es beispielsweise möglich, mit den An  ordnungen nach     Fig.    2 und<B>5</B> eine     intermittierende     Modulation, wie beispielsweise Impulsmodulation, vor  zunehmen, indem man eine Gleichspannung anlegt,  die den Wert übersteigt, bei welchem im Hohlraum 20       bzw.   <B>62</B> die Schwingungen aussetzen und mittels der       Modulationskomponente    bewirkt,     dass    die äusserlich  angelegte Spannung periodisch unter diesen Wert  fällt, so     dass    während dieser Zeit, während der die  äusserlich angelegte Spannung unterhalb der     oben-          ,enannten    Grenze liegt, in diesem Hohlraum Schwin  gungen entstehen.

   Die     Modulationssignale    müssen  nicht notwendig     Wechselstromsignale    sein, es können  vielmehr Signale sein, die von einem Bezugswert in  negativer oder in positiver Richtung abweichen. In  allen Ausführungsbeispielen können die entsprechen  den Halbleiterschichten zur Erreichung einer grösseren  Stabilität von entsprechenden Unterlagen getragen  werden, die im Falle der Ausführungsbeispiele nach       Fig.   <B>5</B> und     Fig.   <B>9</B> jedoch aus     dielektrischem    Material  bestehen sollten. Weiterhin können die beschriebenen       Koaxialleitungen    und Wellensperren durch entspre  chende andere Anordnungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Einrichtung mit einem durch elektromagnetische Schwingungen erregten, leitenden Hohlraumresonator, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Bereich innerhalb des Hohlraumes, in dem im we sentlichen ein elektrisches Feld herrscht, ein dünnes Halbleiterplättchen derart angeordnet ist, dass im Halbleiterplättchen ein elektrisches Feld erzeugt wird, das im wesentlichen senkrecht auf den Hauptflächen des Plättehens steht, und dass das Halbleiterplättchen derart mit Elektroden versehen ist,
    dass in ihm mit tels einer äusseren Stromquelle ein Stromfluss senk recht zu der Richtung des elektrischen Feldes auf rechterhalten werden kann, wobei das Halbleiter plättchen eine in Abhängigkeit von den Veränderun gen des elektrischen Feldes veränderliche Reaktanz darstellt und den Stromfluss den Schwingungen ent sprechend und die Schwingungen dem Stromfluss, ent sprechend beeinflusst. <B>1.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet,
    dass das Halbleiterplättchen ein Einkri stall ist und dass die Dicke des Halbleiterplättchens im wesentlichen mit der Eindringtiefe für das elektrisch leitende Material des Hohlraumes bei den Betriebs frequenzen übereinstimmt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlraum die Form eines<B>Zy-</B> linders (22) mit zwei ringförmigen Endplatten<B>(23,</B> 24) besitzt, von denen sich zwei Zylinder<B>(25, 26)</B> kleine ren Durchmessers aufeinander zu in das Innere des Hohlraumes erstrecken, und dass die innengelegenen Enden der einspringenden Zylinder jeweils durch eine dünne Halbleiterschicht<B>(27, 28)</B> abgeschlossen sind (Fig. 2).
    <B>3.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Innere des Hohlraumes durch eine leitende Trennwand<B>(60)</B> abgeteilt ist; dass die Trennwand in der Mitte ein Fenster aufweist, das von einer leitenden Schicht<B>(110)</B> -überspannt ist, die so dünn ist, dass elektromagnetische Schwingungsenergie von einem Teil des Hohlraumes in den anderen durch treten kann und dass der eine Teil des Hohlraumes mit einer Einkoppelanordnung <B><I>(50, 51)</I></B> und der an dere Teil mit einer Auskoppelanordnung <B>(85, 86)</B> ver sehen ist. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlraum (21) die Form eines Zylinders (22) mit zwei kreisringförmigen Abschluss- platten <B>(23,</B> 24) besitzt, von denen sich zwei am inne ren<B>-</B> Ende durch leitende Scheiben (64,<B>65)</B> abge schlossene, kleinere Zylinder in das Innere des Hohl raumes erstrecken, und dass in einem gewissen<B>Ab-</B> stand von den inneren Enden der in den Hohlraum einspringenden Zylinder eine den Hohlraum in zwei Teile unterteilende, leitende Trennwand<B>(60)</B> ange ordnet ist, die in der Mitte ein kreisförmiges Fenster besitzt, in dem sich eine dünne Halbleiterschicht<B>(63)</B> befindet,
    an die in der Mitte ein Pol einer Betriebs- stromquelle <B>(70)</B> angeschlossen ist, deren anderer Pol mit dem Hohlraumresonator verbunden ist. <B>5.</B> Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine ringförmige Abschlussplatte <B>(23)</B> des Hohlraumes radial über den zylindrischen Mantel (22) hinausreicht und mit einer Isolierstoff- scheibe <B>(27)</B> und einer -zusätzlichen, ringförmigen, lei tenden Platte eine Wellensperre bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223002B (de) * 1963-04-02 1966-08-18 Telefunken Patent Anordnung zur Ankopplung einer Halbleiterdiode
DE1260566B (de) * 1961-09-11 1968-02-08 Ass Elect Ind Mikrowellenvorrichtung mit einem Wellenleiterabschnitt, der ein Halbleiterelement enthaelt

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