CH351065A - Laufrad für Turbomaschinen, speziell Axialkompressoren - Google Patents
Laufrad für Turbomaschinen, speziell AxialkompressorenInfo
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
- F04D29/321—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps for axial flow compressors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
Laufrad für Turbomaschinen, speziell Axialkompressoren Bei den Strömungsmaschinen wird danach ge strebt, jedem Teilchen des Arbeitsmediums den glei chen Energiezuwachs zu erteilen. Bei Axialkompres- soren mit kleinem Nabenverhältnis DNabe/Da"ssen stösst dies auf Schwierigkeiten, da die Umfangsgeschwindig keit des Laufrades an der Nabe wesentlich kleiner ist als an der Schaufelspitze. Neben der Umfangs geschwindigkeit ist die dem Medium erteilte Energie noch von der Strömungsumlenkung abhängig. Um an der Nabe wirklich genügend Energie erteilen zu können, wird es deshalb notwendig sein, die Strö mung hier stärker umzulenken als an der Spitze. Diese Strömungsumlenkung wird hauptsächlich durch die Profilwölbung des Schaufelgitters erzielt, wobei normalerweise der Wölbung durch Formgebung der Profilskelettlinie als Kreisbogen oder als andere stetig gekrümmte Kurve Rechnung getragen wird. Für kon stante Energiezuteilung längs dem Radius ist es not wendig, diese Wölbung von der Nabe zur Spitze zu abnehmen zu lassen. Infolge der radialen Zunahme der Umfangsge schwindigkeit wird im allgemeinen auch der Winkel zwischen Profilsehne und Umfangsrichtung nach aussen zu abnehmen, was eine Verwindung der Schau feln bedeutet. Solche Beschaufelungen weisen, wenn Schaufel partien zur radialen Richtung schief stehen, am Schaufelfuss aus den Zentrifugalkräften resultierende zusätzliche Biegespannungen auf. Bei grossen Umfangsgeschwindigkeiten z. B. über etwa 350 m pro sec wird es äusserst schwierig, diese Kräfte zu beherrschen. Das erfindungsgemässe Laufrad ist dadurch ge kennzeichnet, dass dieses Schaufeln aufweist, deren Skelettflächen sich aus mindestens zwei verschiedenen Flächen zusammensetzen, wobei mindestens eine Fläche mindestens annähernd als Schraubenregel fläche mit der Laufradachse als Achse ausgebildet ist, wobei die Schraubenregelfläche Erzeugende be sitzt, die diese Achse senkrecht schneiden. Eine derartige Fläche wird durch Drehung und gleichzeitige Verschiebung einer Geraden um und längs einer Achse erzeugt, wobei die Gerade die Achse schneidet und auf dieser rechtwinklig steht. Das Verhältnis von Drehwinkel und Verschiebungs weg ist dabei konstant. Die Skelettlinie eines Profils ist der Ort aller Mittelpunkte von Kreisen, für welche die Profil umrisse Umhüllende bilden. Als Skelettfläche wird die durch die Skelettlinien einer Schaufel gebildete Fläche definiert. Das erfindungsgemässe Laufrad wird anschliessend anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsbei spielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Laufrad in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Abwicklung von Schaufelschnitten längs eines zur Drehachse koaxialen Zylinders, Fig.3-6 weitere Abwicklungen von Schaufel schnitten anderer Laufradausführungen, Fig. 7 einen Querschnitt durch das Rad gemäss Fig. 1, Fig. 8 eine weitere schematische Darstellung einer Gitterabwicklung, Fig. 9 eine schematische Schaufeldarstellung mit abgeschrägter Austrittskante, Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Schaufelgitters. Das Laufrad gemäss' Fig. 1 besitzt einen Naben körper 1, dessen Durchmesser DNave beträgt, sowie Schaufeln 2, wobei der auf einem Nabendurchmesser gemessene Abstand zweier Schaufelenden Da"ssen beträgt. Der Nabenkörper 1 setzt sich aus kegelstumpf- förmigen Teilen zusammen. Er kann aber auch zylin drisch sein, oder einen zylindrischen mit anschliessend kegelförmigem Teil aufweisen. Die in Fig. 1 dargestellte vorzugsweise Ausfüh rungsform des Nabenkörpers setzt sich aus drei in Flussrichtung des Mediums im Durchmesser zu nehmenden Kegelstümpfen zusammen. Der Nabenkörper 1 braucht bezüglich seiner Drehachse nicht rotationssymmetrisch zu sein, son dern kann gemäss dem Schweiz. Patent Nr. 329147 ausgebildet sein. Aus Fig.2 ist die Form der Skelettlinie 3 der Schaufeln 2 (Fig. 1) ersichtlich. Der zuerst ange strömte Teil der Schaufel weist eine Skelettlinie 4 und der anschliessende Teil eine Skelettlinie 5 auf. Die beiden gehen im Punkte 6 in einem Knick inein ander über, da die Skelettfläche zur Linie 4 minde stens annähernd eine Schraubenregelfläche darstellt, deren Erzeugende die Drehachse schneidet und mit ihr einen rechten Winkel einschliesst. Derartige Schraubenregelflächen werden in Fachkreisen als flachgängig geschlossen bezeichnet (Darst. Geom. Grossmann 1927, S. 208, 209), während die zur Linie 5 gehörende Skelettfläche einer analogen Schrauben regelfläche grösserer Steigung angehört. Die eine oder andere der beiden Skelettflächen, vorzugsweise nicht diejenige des erstangeströmten Schaufelteils, kann auch eine andere Fläche sein. Vorzugsweise wird aber auch eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Schaufel so ausgebildet, dass die einzelnen Skelett züge 7-9 (Fig.3) solchen Schraubenregelflächen verschiedener Steigung angehören. Auf diese Art ist z. B. die Skelettlinie 10 der Fig. 4 entstanden. Der Teil 11 gehört ein und dersel ben Schraubenregelfläche an, während der Teil 12 sich aus mehreren Schraubenregelflächen zunehmen der Steigung zusammensetzt, wobei die Unstetigkeits- stellen bei stetig ändernder Steigung verschwinden. Wo endliche Sprünge der Steigung vorhanden sind, können diese derart geglättet werden, dass stetige Schaufelkonturen entstehen (Fig. 6). Die Schaufeln können an der Übergangsstelle von einer Skelettfläche in die nächste materiell getrennt sein (Fig. 5), ohne däss dadurch der festigkeitstech nische Vorteil der vorliegenden Konstruktion aufge hoben wird. Auch strömungstechnisch braucht diese Ausführung denjenigen gemäss den Fig. 2, 3, 4 und 6 nicht nachzustehen. Der in Fig. 7 dargestellte Schnitt zeigt die Erzeu genden 13, 14 der Skelettflächen, welche auf der Achse 15 senkrecht stehen, so dass die Massenkräfte der Schaufeln auf die Schaufelfüsse 16, 17 praktisch keine zusätzlichen Biegemomente ausüben. Fig. 8 zeigt Skelettlinien eines Schaufelgitters eines Läufers. Es ist aus strömungstechnischen Grün den vorteilhaft, das Gitter so zu gestalten, dass die Skelettlinie 18 des zuerst angeströmten Teiles 19 einer Schaufel von der durch den Eintrittspunkt 21 eines Nachbarschaufelprofiles gelegten Geraden 22 normal zu seiner Skelettlinie geschnitten wird. Der Schnitt punkt ist mit 23 bezeichnet. Um die Energiezufuhr über die ganze Schaufel höhe möglichst gleichmässig zu gestalten, wird die Schaufeltiefe längs der Schaufel 24 nach aussen ver ringert, so dass die Schaufelaustrittskante 25 nicht mehr in einer Normalebene zur Rotationsachse liegt und insbesondere keine Erzeugende einer Schrauben regelfläche darstellt, welche die Drehachse senkrecht schneidet (Fig. 9). Anstelle dieses Zurückschneidens der Schaufelaustrittskante (Fig. 9) kann auch die Ein trittskante zurückgeschnitten werden. Fabrikatorisch einfach gestalten sich z. B. die jenigen Schaufeln, die eine aus zwei derartigen Schraubenregelflächen zusammengesetzte Skelett fläche aufweisen, welche durch Drehbearbeitung her gestellt sind. Die materiellen Schaufelbegrenzungs- flächen sind dann praktisch ebenfalls Schraubenregel flächen, deren Steigung und Erzeugende entsprechend dem gewünschten Dickenverlauf in der Richtung der Profiltiefe, wie auch in radialer Richtung gewählt werden. Bei Nabenkörpern, bei welchen die Nabenkontur unstetig verläuft und sich beispielsweise aus einem zylindrischen und anschliessendem kegelförmigen Teil zusammensetzt, braucht der übergang von einer Skelettfläche in die andere nicht an der L7bergangs- stelle von einem Nabenteil zum andern zu liegen. Es ist ferner möglich, zu einer sich aus zwei Flächen zusammensetzenden Skelettfläche die Schau felkonturflächen auf einer Seite so zu wählen, dass auf der andern eine einzige Schraubenregelfläche entsteht, deren Erzeugende auf der Drehachse senkrecht steht und sie schneidet. Diese Ausführung weist Schaufel schnitte gemäss Fig. 10 auf. Die Schaufelfläche 26 ist eine einzige derartige Schraubenregelfläche, während die Skelettfläche 27 sich aus zwei solchen Schraubenregelflächen verschie dener Steigungen zusammensetzt. Profilzüge mit Knicken haben sich für relative Eintrittsgeschwindigkeiten im Überschallgebiet als günstig erwiesen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Laufrad für Turbomaschine, dadurch gekenn zeichnet, dass dieses Schaufeln aufweist, deren Skelett flächen sich aus mindestens zwei verschiedenen Flä chen zusammensetzen, wobei mindestens eine Fläche mindestens annähernd als Schraubenregelfläche mit der Laufradachse als Achse ausgebildet ist, wobei die Schraubenregelfläche Erzeugende besitzt, die diese Achse senkrecht schneiden. UNTERANSPRÜCHE 1. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zuerst angeströmte Schaufelteil eine Skelettfläche aufweist, die als Schraubenregelfläche ausgebildet ist, deren Erzeugende die Achse senkrecht schneiden. 2.Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufel skelettfläche mindestens eine weitere Schaubenregel- fläche anderer Steigung aufweist, deren Erzeugende die Achse senkrecht schneiden. 3. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die verschiedenen Schraubenregel flächen, deren Erzeugende die Achse senkrecht schneiden, derart durch Abrundungen ineinander übergeführt sind, dass die Tangentialebenen der Flä chen stetig ineinander übergehen. 4.Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Länge einer Skelettlinie des zuerst angeströmten Teiles so bemessen ist, dass die durch den Eintrittspunkt eines Schaufelprofiles normal zur Skelettlinie dieser Schaufel gelegte Gerade die Skelett linie der Nachbarschaufel schneidet. 5. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Austrittskante der Skelettfläche der Schaufel keine Erzeugende der Regelfläche ist. 6. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Eintrittskante der Skelettfläche der Schaufel keine Erzeugende der Regelfläche ist. 7.Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben fläche als Rotationsfläche ausgebildet ist. B. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Naben fläche aus mindestens zwei aneinander anschliessen den Rotationsflächen gebildet ist. 9. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nabenfläche aus mindestens einer Kegelstumpffläche mit in Durchflussrichtung zuneh mendem Durchmesser gebildet ist. 10. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Nabenfläche als Zylinder ausge bildet ist. 11.Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass die Nabenfläche einen zylindrischen und einen anschliessenden kegelförmigen Teil aufweist. 12. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Naben fläche nichtrotationssymmetrisch ausgebildet ist. 13. Laufrad für Turbomaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skelett fläche sich aus mindestens zwei voneinander materiell getrennten, verschiedenen Flächen zusammensetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH351065T | 1957-02-21 |
Publications (1)
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CH351065A true CH351065A (de) | 1960-12-31 |
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Family Applications (1)
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CH351065D CH351065A (de) | 1957-02-21 | 1957-02-21 | Laufrad für Turbomaschinen, speziell Axialkompressoren |
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-
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