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CH350669A - Verfahren zum Abwickeln von zu Rollen gewickelten Bahnen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Abwickeln von zu Rollen gewickelten Bahnen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
CH350669A
CH350669A CH350669DA CH350669A CH 350669 A CH350669 A CH 350669A CH 350669D A CH350669D A CH 350669DA CH 350669 A CH350669 A CH 350669A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roll
roller
running
rolls
web
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Looser Gottlieb
Original Assignee
Oerlikon Buehrle Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Buehrle Ag filed Critical Oerlikon Buehrle Ag
Publication of CH350669A publication Critical patent/CH350669A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/12Lifting, transporting, or inserting the web roll; Removing empty core
    • B65H19/126Lifting, transporting, or inserting the web roll; Removing empty core with both-ends supporting arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/413Supporting web roll
    • B65H2301/4139Supporting means for several rolls
    • B65H2301/41394Supporting means for several rolls moving independently from each other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/415Unwinding
    • B65H2301/4152Finishing unwinding process
    • B65H2301/41525Finishing unwinding process and consuming web roll up to trailing edge

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Abwickeln von zu Rollen gewickelten Bahnen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abwickeln von bandförmigen, zu Rollen gewickelten Bahnen und ferner bezieht sie sich auf eine Abwickeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens.



   Namentlich beim Beschichten von Papierbahnen mit einer Kunststoffolie, welche aus einer Breitschlitzdüse gespritzt und anschliessend direkt mit der Papierbahn verklebt wird, ist der Rollenwechsel mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Ein Stillstand der Maschine, um das Ende der einen mit dem Anfang einer anderen Papierrolle zu verbinden, bringt grosse Nachteile mit sich, da die Spritzeinrichtung für die Kunststoffolie auf kontinuierlichen Betrieb eingestellt ist und ein Unterbruch eine örtliche Überhitzung des sich in der Verflüssigungszone befindlichen Kunststoffes haben kann, was bei der Weiterfabrikation zu erheblichen Schwierigkeiten führen kann.



   Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Beseitigung dieser Nachteile angestrebt. Beim Verfahren besteht das Neue darin, dass der Übergang von einer ersten Rolle zu einer zweiten während des Rollenablaufes vorgenommen wird, wobei vor dem Ende der ablaufenden, ersten Rolle der Anfang der zweiten Rolle gegen die kontinuierlich laufende Bahn der ersten Rolle durch mechanische Mittel zum Anliegen gebracht wird und sich die beiden Bahnen dabei miteinander verkleben, so dass ein stillstandsloser Ablauf erzielt wird. Die erfindungs  gemässe    Abwickelvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei um eine gemeinsame Drehachse schwenkbare Aufnahmevorrichtungen für die abzuwickelnden Rollen vorhanden sind, welche sich durch eine Verstellvorrichtung unabhängig voneinander um ihre gemeinsame Drehachse verschwenken lassen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



   Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Abwickeleinrichtung.



   Fig. 2 bis 5 zeigen schematische, verschiedene Stadien während des Abwickelvorganges, wobei der eine Lagerbock als entfernt gedacht ist.



   Die Abwickeleinrichtung gemäss Fig. 1 weist eine zentrale Welle 1 auf, welche auf beiden Seiten je durch einen Lagerbock 2, 3 abgestützt ist. Um diese Zentralwelle 1 herum sind zwei zu ihr parallele Aufnahmevorrichtungen 4, 5 angeordnet, auf denen die abzuwickelnden Rollen 8, 10 aufgesteckt sind. Diese beiden als runde Wellen ausgebildeten Aufnahmevorrichtungen 4, 5 sind je mit Armen 6 mit den Wellenenden der Zentralwelle 1 verbunden und können unabhängig voneinander um die Zentralwelle 1 verschwenkt werden. Der relative Verstellwinkel zwischen den beiden Aufnahmevorrichtungen beträgt mehr als   1800,    das heisst wenn die eine Welle still steht, lässt sich die andere bezüglich dieser um mehr als   1800    drehen. Beide Aufnahmevorrichtungen können zudem ganz um die Zentralwelle herum gedreht werden.

   Diese Verdrehung erfolgt durch eine Antriebsvorrichtung, welche in den Lagerböcken 2, 3 eingebaut ist. Mittels eines Antriebsmotors und zugeordneten   Übersetzungsgliedern    kann sowohl die Schwenkbewegung der einen als auch der anderen Welle 4, 5 um die Zentralwelle 1 herum durchgeführt werden, und zwar unabhängig voneinander.



  Die entsprechenden Schaltfunktionen werden zweckmässigerweise von einem Steuerpult aus, das hiefür eingerichtet ist, vorgenommen.  



   Das Band 9 der sich abwickelnden Rolle 8 läuft über eine Umlenkrolle 7 und gelangt hierauf in die für die Weiterverarbeitung vorgesehene Maschine, die beispielsweise eine Laminiermaschine, eine Druckmaschine oder sonst irgendeine Bearbeitungsoder Verarbeitungsmaschine sein kann.



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgendermassen: Die Rolle 8, von der die bandförmige Bahn 9 abgewickelt wird, dreht sich mit der Welle 5 um ihre Achse, wobei die Bahn 9 über die Umlenkrolle 7 gleitet und anschliessend der Weiterbearbeitungsmaschine zugeführt wird. Gegen das Ende der Rolle 8 hin wird nun die zweite, volle Rolle 10 mittels eines elektrischen Antriebes in Drehung versetzt, gemäss Pfeil A in Fig. 2, so dass ihre Umfangsgeschwindigkeit angenähert   der Transportgeschwin-    digkeit   der Bahn 9    entspricht und   die Laufrichtungen    gleich sind. Etwas vor dem Ende der Rolle 8 wird die Welle 4 mit der daraufsitzenden Rolle 10 um die Zentralwelle 1 herum so weit gegen die Rolle 8 geschwenkt, bis der Mantel der Rolle 10 die Bahn 9 berührt (Fig. 2).

   Da der Anfang der Rolle 10 an der Aussenseite mit einem Klebstoff versehen ist oder die abzuwickelnden Stoffe selbst klebfähiger Natur sind, wird dabei dieser Anfang der neuen Bahn mitgenommen. Somit laufen beide Bahnen unmittelbar übereinander und parallel zueinander, bis das Ende der Rolle 8 ausgeht.



   Im Verlaufe des   Abwickelprozesses    wird die Rolle 10 dann durch weiteres Verschwenken ihrer Aufnahmevorrichtung in die Position gebracht, welche vorher die Rolle 8 einnahm. Dabei wird die leere Welle 5 nach hinten geschwenkt, so dass sie gegen eine solche mit einer neuen, vollen Rolle ausgetauscht werden kann (Fig. 3 und 4). Die daraufhin eingesetzte, neue Rolle wird sodann in Richtung des Pfeiles B verschwenkt, so dass sie einsatzbereit ist (Fig. 5), wenn die ablaufende Rolle zu Ende geht.



   Die Ausbildung des Rollenantriebes um ihre eigene Achse ist derart vorgesehen, dass diese nicht nur angetrieben, sondern auch gebremst werden können, um allenfalls einen bestimmten Zug auf die ablaufende Bahn 9 auszuüben. Die hiefür erforderlichen Antriebselemente, welche beispielsweise Ketten oder Zahnräder sein können, werden zweckmässigerweise in das Innere der Arme 6 und der Lagerböcke 2, 3 hinein verlegt, so dass sie von aussen nicht sichtbar sind.



   An Stelle von Rollenaufnahmevorrichtungen mit durchgehenden, die Rollen beidseitig überragenden Wellen könnten natürlich beidseitig auch nur Achsstummel vorgesehen sein.



   Ferner können die Wellen 4, 5, um eine mühelose Auswechslung zu ermöglichen, mit einer einfachen Kupplung versehen sein, beispielsweise mit einer Klauenkupplung.



   Die bandförmigen Bahnen können aus beliebigem, biegsamem Material bestehen, beispielsweise aus Papier, Kunststoff, Textilien, Metallfolien usw.



   Die beschriebene Einrichtung lässt sich selbstverständlich nicht nur zum Abwickeln, sondern auch zum Aufwickeln verwenden, da dadurch ja nur eine kinematische Umkehrung eintritt. Je nach dem Verwendungszweck kann das Aufwickeln in der gezeigten Weise ebenfalls besondere Vorteile bringen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Abwickeln von bandförmigen, zu Rollen gewickelten Bahnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von einer ersten Rolle zu einer zweiten während des Rollenablaufes vorgenommen wird, wobei vor dem Ende der ablaufenden, ersten Rolle der Anfang der zweiten Rolle gegen die kontinuierlich laufende Bahn der ersten Rolle durch mechanische Mittel zum Anliegen gebracht wird und sich die beiden Bahnen dabei miteinander verkleben, so dass ein stillstandsloser Ablauf erzielt wird.
    II. Abwickeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei um eine gemeinsame Drehachse schwenkbare Aufnahmevorrichtungen für die abzuwickelnden Rollen vorhanden sind, welche sich durch eine Verstellvorrichtung unabhängig voneinander um ihre gemeinsame Drehachse verschwenken lassen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, volle Rolle in Richtung gegen die erste Rolle hin verschwenkt und mit ihrer Mantelfläche gegen die ablaufende Bahn der ersten Rolle angedrückt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rolle vor der Berührung mit der Bahn der ersten Rolle in gleicher Laufrichtung angetrieben wird, so dass ihre Umfangsgeschwindigkeit angenähert der Laufgeschwindigkeit der ablaufenden Bahn entspricht.
    3. Abwickeleinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen je auf einer durchgehenden, die Rollen beidseitig überragenden Welle angeordnet sind.
    4. Abwickeleinrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Wellen vorhanden sind, welche mittels Abstützarmen von der gemeinsamen Drehachse distanziert um diese drehbar gelagert sind und der relative Verstellwinkel zwischen den beiden Wellen mehr als 1800 beträgt.
    5. Abwickeleinrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen Mittel zu ihrem Antrieb um die eigene Achse resp. zu ihrer Bremsung aufweisen.
CH350669D 1957-07-19 1957-07-19 Verfahren zum Abwickeln von zu Rollen gewickelten Bahnen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH350669A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH350669T 1957-07-19

Publications (1)

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CH350669A true CH350669A (de) 1960-12-15

Family

ID=4509172

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH350669D CH350669A (de) 1957-07-19 1957-07-19 Verfahren zum Abwickeln von zu Rollen gewickelten Bahnen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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