CH350155A - Kreuzgelenk, insbesondere für Gelenkwellen - Google Patents
Kreuzgelenk, insbesondere für GelenkwellenInfo
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- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
- F16D3/40—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with intermediate member provided with two pairs of outwardly-directed trunnions on intersecting axes
- F16D3/41—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with intermediate member provided with two pairs of outwardly-directed trunnions on intersecting axes with ball or roller bearings
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Description
Kreuzgelenk, insbesondere für Gelenkwellen Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreuzgelenk, das insbesondere für Gelenkwellen der verschieden sten Art benutzt werden kann, bei dem jeder Zapfen des Zapfenkreuzes von einer Büchse umgeben ist und zwischen dieser Büchse und dem in ihr stecken den Zapfen die Nadeln eines Nadellagers angeord net sind. Bisher erfolgt bei den Kreuzgelenken die Zentrierung der miteinander zu verbindenden Wellen gegeneinander mittels der an den Böden der Lager büchsen anliegenden Stirnflächen der Zapfen. Dies hat den Nachteil, dass die Lagerstellen sehr sorgfältig bearbeitet werden müssen, um eine einwandfreie Zentrierung des Gelenkkreuzes zu erreichen. Gemäss der Erfindung wird nun vorgeschlagen, zur Aufnahme der in axialer Richtung auf die Zapfen wirkenden Kräfte und zur Zentrierung der Zapfen gegenüber den Büchsen die Nadeln und/oder die Zapfen kegelig auszubilden. Derartige Lager benötigen nicht mehr die sorgfältige Bearbeitung der Stirnflächen des Zapfenkreuzes, da hier diese Stirnflächen nicht mehr zum Elbertragen der axialen Kräfte bzw. zum Zentrieren des Gelenkkreuzes ver wendet werden. Vor allem hat man bei derartigen Lagern die Möglichkeit, eine spielfreie Einstellung der Lage rung zu erzielen da auch ein Nachstellen dieser Lager möglich ist. Eine solche spielfreie Einstellung ist besonders wesentlich für Antriebe, bei denen eine absolute Spielfreiheit notwendig ist, wie z. B. bei Antrieben für Schaltgeräte und Schaltwalzen in elektrischen Lokomotiven und Strassenbahnen. Diese neuartige spielfreie Zentrierung wirkt sich auch bei der Wuchtgenauigkeit vorteilhaft aus. Bei der praktischen Ausführung können bei ke- geligen Nadeln die Zapfen zylindrisch oder kegelig ausgebildet sein, während die Büchse immer ent sprechend kegelig ausgebohrt sein muss. Man kann auch zylindrische Nadeln verwenden, bei denen der kegelige Zapfen den gleichen Winkel aufweist wie die kegelige Bohrung der Büchse. Schliesslich kann die Lagerung in einen zylindrischen Teil mit zylin drischen Nadeln und in einen kegeligen Teil mit ke- geligen Nadeln unterteilt sein. Die Nadeln können unmittelbar auf den Zapfen und in den Büchsen laufen, wobei man die Nadeln in üblicher Weise ohne Käfig, aber auch mit Käfig, einbauen kann. Es können aber auch besonders ge härtete Büchsen angebracht werden, die auf dem Zapfen und/oder in der Büchse eingesetzt werden, so dass man den übrigen Teil des Zapfenkreuzes so wie die Büchsen aus ungehärtetem Werkstoff her stellen kann. Die Zapfen und auch die Büchsen können mit versetzt zueinander angeordneten Nuten versehen sein, wodurch Ungenauigkeiten der Bohrungen und der Zapfen ausgeglichen werden. Hierdurch bilden sich die erforderlichen genauen Laufflächen im Roll- bereich der Nadeln schneller. Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausfüh rungsbeispiele des Kreuzgelenkes gemäss der Er findung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch ein Kreuzgelenk, Fig.2 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele im Längsschnitt. Das Kreuzgelenk besteht in üblicher Weise aus einem Zapfenkreuz 1 mit den vier Zapfen 2, die von Büchsen 3 und 4 bzw. 5 und 6 umgeben sind. Die Büchsen 3 und 4 sind in üblicher Weise mit der Welle 7 verbunden, während die senkrecht hierzu stehenden Büchsen 5 und 6 mit dem Gelenkwellenteil 8 in Verbindung stehen. Bisher ist es üblich, die durch Fliehkräfte und durch das Drehmoment beim Abwinkeln des Ge lenkes entstehenden Kräfte in Richtung der Zapfen- achse durch die an dem Boden der Büchse anliegen den Stirnflächen der einzelnen Zapfen aufzunehmen. Gleichezitig diente diese Anordnung dazu, die mit einander zu verbindenden Wellen bei nichtabgewin keltem Gelenk gegeneinander zu zentrieren. Bei den hier beschriebenen Kreuzgelenken werden hingegen Nadellager benutzt, die entweder kegelig sind oder aber bei denen die Zapfen des Zapfenkreuzes eine kegelige Gestaltung aufweisen. Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Ausführungsform mit zylindrischen Zapfen 9, um die kegelige Nadeln 10 angeordnet sind. Die Büchse 11, welche die Na deln 10 umgibt, enthält eine diesen Nadeln ange passte kegelige Bohrung. Bei dieser Ausführung hat der Zapfen 9 mehrere Nuten 12 erhalten, während die Büchse 11 ebenfalls weitere Nuten 13 erhält. Diese Nuten sind gegeneinan der versetzt angeordnet. Hierdurch werden Unge nauigkeiten des Zapfens und der Bohrung beim Einlaufen der Lagerung ausgeglichen. Eine solche Lagerung kann man spielfrei aus führen, da man die Büchse 11 nachstellen, das heisst den Zapfen 9 gegenüber der Büchse 11 zentrieren kann. Ist diese Büchse 11 beispielsweise in einem Träger 14 untergebracht, so kann man durch Setzen eines stärkeren oder schwächeren Sprengringes 15 das Spiel des Lagers ändern. Auch mittels an derer Einrichtungen kann das Axialspiel verändert werden. Infolge der kegeligen Ausbildung der Na deln 10 kann die in axialer Richtung auf den Zapfen 9 wirkende Kraft durch das aus den Teilen 10, 11 gebildete Nadellager aufgenommen werden. Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Auch hier werden zylindrische Zapfen 9 benutzt, die jedoch im Gegensatz zu Fig. 1 keinerlei Nuten aufweisen. Auch hier sind kegelige Nadeln 10 zur Anwendung gekommen, wobei die Bohrung der Büchse 11 entsprechend kegelig gestaltet ist. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit einem kegeligen Zapfen 16 und einer Büchse 17, die auch eine kegelige Bohrung erhält. Die Winkel der beiden Kegel sind gleich, so dass in diesem Fall zylindrische Nadeln 18 in mehreren hintereinanderliegenden Reihen angeordnet sind. Vorteilhaft kann man diese Nadeln in einen kegeligen Käfig einsetzen. Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lagers. Hier ist das äussere Ende 24 des Zapfens iylindrisch ausgebildet. Es kommen zylin drische Nadeln 25 zum Einbau in die Büchse, deren Teil 26 auch zylindrisch ausgebohrt ist. An diesen zylindrischen Teil 24 des Zapfens schliesst sich ein kegeliger Teil 27 an, auf dem kegelige Nadeln 28 laufen. Der Büchsenteil 29 ist ebenfalls entsprechend kegelig ausgebildet. In dieser Figur ist angedeutet, dass ein Dichtungsring 30 mit Hilfe eines Winkels 31 zur Abdichtung der Lagerstellen Verwendung finden kann. Fig. 6 enthält die umgekehrte Anordnung des ke- geligen und des zylindrischen Teiles. Hier liegt der kegelige Teil 27 des Zapfens am äussern Ende. Be- nutzt werden auch hier kegelige Nadeln 28. Es schliesst sich der zylindrische Teil 24 mit den zylin drischen Nadeln 25 an. Während bei den bisher beschriebenen Ausfüh rungsbeispielen die Nadeln unmittelbar auf dem Zapfen und in der Bohrung der Büchse laufen, zeigt Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem kegelige Na deln 32 zwischen zwei Büchsen 33 und 34 einge baut sind. Diese beiden Büchsen können gehärtet sein. Die Büchse 33 ist z. B. mittels einer Ver zahnung auf dem Zapfen 35 befestigt, während die Büchse 34 in die Büchse 36 eingepresst ist. Fig.8 zeigt schliesslich eine einfache Ausfüh rungsform mit einem kegeligen Zapfen 37 und ke- geligen Nadeln 38, die in einer ebenfalls kegeligen Bohrung der Büchse 39 umlaufen. Auch bei dieser Ausführung ist der Zapfen mit einer Nut 40 und die Büchsen mit Nuten 41 versehen. Der Kegelwinkel des Zapfens 37 kann beliebig gewählt werden, er darf selbstverständlich nicht so gross sein, dass die Selbsthemmung aufhört. Dies gilt ebenfalls für die kegelige Bohrung der Büchsen 11, 17, 29, 34 und 39. Die Nuten 12 und 13 bzw. 40 und 41 (Fig. 2 und 8) können auch für die Schmiermittelzuführung dienen, wenn sie in Verbindung mit der Schmier mittelbohrung 42 gebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kreuzgelenk, insbesondere für Gelenkwellen, bei dem jeder Zapfen des Zapfenkreuzes von einer Büchse umgeben ist und zwischen dieser Büchse und dem in ihr steckenden Zapfen die Nadeln eines Nadellagers angeordnet sind, dadurch gekennzeich net, dass zur Aufnahme der in axialer Richtung auf die Zapfen wirkenden Kräfte und zur Zentrierung der Zapfen gegenüber den Büchsen die Nadeln und/oder die Zapfen kegelig ausgebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kreuzgelenk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei kegeligen Nadeln (10) die Zapfen zylindrisch (Fig. 2 und 3) oder kegelig (Fig. 8) ausgebildet sind.2. Kreuzgelenk nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch zylindrische Nadeln (18), bei denen der kegelige Zapfen (16) den gleichen Winkel auf weist, wie die kegelige Bohrung der Büchse (17) (Fig. 4). 3. Kreuzgelenk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung in einen zylindri schen Teil (24) mit zylindrischen Nadeln (25) und in einen kegeligen Teil (27) mit kegeligen Nadeln (28) unterteilt ist (Fig. 5 und 6). 4. Kreuzgelenk nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (18) in mehreren hintereinanderliegenden Reihen in einem Käfig an geordnet sind. 5.Kreuzgelenk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen unterschiedlich langer Nadeln hintereinander in einem Käfig ange ordnet sind. 6. Kreuzgelenk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d'ass auf dem Zapfen (35) und/oder in der Büchse (36) besondere Laufbüchsen (33, 34) angeordnet sind (Fig. 7). 7. Kreuzgelenk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen und/oder die Büchsen mit versetzt zueinander angeordneten Nuten (12, 13 bzw. 40, 41) versehen sind (Fig. 2 und 8). B.Kreuzgelenk nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (12, 13 bzw. 40, 41) mit einer Schmiermittelbohrung (42) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
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CH350155D CH350155A (de) | 1956-03-19 | 1956-07-20 | Kreuzgelenk, insbesondere für Gelenkwellen |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2354477A1 (fr) * | 1976-06-10 | 1978-01-06 | Voith Transmit Gmbh | Articulation a la cardan |
DE3027263A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-11 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Lagerung von zapfen in gabelaugen von kreuzgelenken mittels eines zylinderrollenlagers |
DE102014212578B4 (de) | 2014-06-30 | 2022-08-04 | Aktiebolaget Skf | Kreuzgelenkbüchse, Gelenkkreuz und Kreuzgelenk |
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-
1956
- 1956-07-20 CH CH350155D patent/CH350155A/de unknown
- 1956-08-20 FR FR1156044D patent/FR1156044A/fr not_active Expired
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FR2354477A1 (fr) * | 1976-06-10 | 1978-01-06 | Voith Transmit Gmbh | Articulation a la cardan |
DE2625960C2 (de) * | 1976-06-10 | 1984-10-18 | Voith Transmit GmbH, 4330 Mülheim | Kreuzzapfengelenk |
DE3027263A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-11 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Lagerung von zapfen in gabelaugen von kreuzgelenken mittels eines zylinderrollenlagers |
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