CH348273A - Ziehgliederband - Google Patents
ZiehgliederbandInfo
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- CH348273A CH348273A CH348273DA CH348273A CH 348273 A CH348273 A CH 348273A CH 348273D A CH348273D A CH 348273DA CH 348273 A CH348273 A CH 348273A
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- dependent
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- sides
- link belt
- Prior art date
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/02—Link constructions
- A44C5/04—Link constructions extensible
- A44C5/08—Link constructions extensible having separate links
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Ziehgliederband Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ziehglie- derband für Schmuck- und Gebrauchszwecke, ins besondere auch Uhrarmband, das aus parallel und rechtwinklig zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordneten Kastengliedern und mindestens einer in jedem der Kastenglieder gelagerten Feder sowie aus Verbindungsgliedern besteht, die einerseits die Querseite eines Kastengliedes und anderseits die im Nachbarkastenglied gelagerte Feder umfassen und diese bei Banddehnung spannen. Die Kastenglieder sowie die Federn und die Verbindungsglieder können dabei von verschiedener Art und Gestalt und von verschiedenem Bau sein. Alle bekannten Bänder die ser Art haben jedoch den Nachteil, dass sie weder im Ruhezustand noch im gedehnten Zustand des Bandes einen in sich und allseitig geschlossenen Bandkörper bilden. Insbesondere im gedehnten Zustand des Ban des sind sie entweder unten offen und besitzen keine geschlossene Bandauflagefläche mehr und klemmen beim Zusammenziehen Haut und Haare ein, oder sie sind oben offen und haben dann keine geschlos sene Schaufläche mehr und verschmutzen leicht. Ausserdem sind Bandkörper dieser Art, bei denen schon versucht wurde, die aufgezeigten Mängel zu beheben, dann kompliziert gebaut und nicht mehr leicht und ohne Beschädigung einzelner Teile, z. B. zum Zwecke der Bandverkürzung demontierbar und auch nicht wieder ohne besondere Hilfsmittel und ohne Löten oder Nieten oder dergleichen zusam- mensetzbar. Alle diese Mängel werden bei dem Ziehglieder band der vorliegenden Erfindung gleichzeitig be hoben. Im einzelnen besteht die Erfindung darin, dass die Verbindungsglieder aus Bügeln bestehen, die beiderseitig an den Längsseiten des Bandkörpers sich jeweils paarweise gegenüberliegend und einander zu gewandt angeordnet sind, dass die Bügel mit ihren rechtwinklig bandeinwärts abgebogenen, gegenüber der Länge der Kastenquerseiten kurzen Seitenarmen in die offenen Längsseiten je zweier benachbarter Kastenglieder eingreifen, dass die Bügelrückenteile durch längs ihres Ober- und,'oder Unterrandes an gestanzte Lappen verlängert sind, die ebenfalls recht winklig einwärts abgebogen sind und so im Ruhe zustand des Bandes die Oberseiten bzw. Unterseiten der Kastenglieder wenigstens teilweise abdecken, und dass diese Lappen je zweier sich gegenüberliegender Verbindungsbügel durch Deckplatten und,'oder Bo denplatten lösbar miteinander verbunden sind. Da den Bügelrückenteilen sowohl Ober- als auch Unter lappen angestanzt sind, formen diese zusammen mit den Deck- und Bodenplatten parallel und quer zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete, im Ruhezustand des Bandes einander anliegende, quer- seitig geöffnete Kästen, die somit einen Bandschlauch bilden, welcher die in seinem Inneren ebenso ange ordneten, aber längsseitig geöffneten Kastenglieder umfasst, wodurch der Bandkörper im Ruhezustand allseitig geschlossen ist und auch im gedehnten Zu stand eine geschlossene Bandauflagefläche und eine ebenso geschlossene, die Schauseite bildende Band oberfläche besitzt. Das erfindungsgemässe Ziehgliederband hat ge genüber anderen bekannten Bandkörpern dieser Art die Vorteile, dass es ohne teuere Arbeitsgänge wie Nieten, Löten oder dergleichen billig hergestellt wer den kann und neben seiner Formschönheit sowohl in der Ruhelage als auch im gedehnten Bandzustand immer einen gleichmässigen und vollkommen ge schlossenen optischen Eindruck vermittelt. Das Band besitzt eine grösstmögliche Dehnfähigkeit, es liegt glatt und geschmeidig dem Arm auf und sein Inneres kann nicht verschmutzen. Das Band ist leicht und ohne Beschädigung an jeder beliebigen Stelle aus- einandernehmbar, ohne dass die einzelnen Glieder in ihre Einzelteile zerlegt werden müssten und kann nach Verlängerung, Verkürzung oder Auswechseln einzelner Bandglieder auf einfachste Art und Weise und ohne besondere Werkzeuge wieder zusammen gesetzt werden. Die einzelnen Teile des Ziehglieder- bandes können aus unedlen oder .edlen Metallen oder deren Legierungen sowie teilweise aus Kunst stoff angefertigt sein. Die Kastenglieder können aus einfachen, zwei seitig geöffneten Hohlkörpern bestehen, -die entweder aus Rohren von vorteilhafterweise rechteckigem Querschnitt ausgestanzt sind oder aus Blechstanz- stücken gebogen werden, wobei dann die umgelegten Kanten sich auf der verdeckten Unterseite des Gliedes berühren können. Die den Kastengliedern eingeleg ten Federn können plattgedrückte Schraubenfedern sein. Es können aber auch Federwinkel oder Blatt federn verwendet werden. Mehrere Ausführungsformen des erfindungsge mässen Ziehgliederbandes sind in der Zeichnung sche matisch und teilweise im Schnitt dargestellt. Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungs form, und zwar: Fig. 1 die Draufsicht auf den Bandkörper im Ruhezustand, Fig.2 die Draufsicht auf denselben Bandkörper im gedehnten Zustand, Fig.3 die Ansicht auf die Bandlängsseite im Ruhezustand, - Fig. 4 die Ansicht auf die Bandlängsseite im ge dehnten Zustand des Bandes, Fig. 5 die Ansicht auf die Querseite und Fig. 6 die Unteransicht dieses Bandkörpers. Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungs form, und zwar: Fig. 7 die Draufsicht im Ruhezustand, Fig. 8 die Ansicht auf die Bandlängsseite eben falls im Ruhezustand, Fig. 9 die Ansicht auf die Querseite und Fig. 10 die Unteransicht des Bandkörpers im ge dehnten Zustand. Die Fig. 11 bis 14 zeigen eine dritte und vierte Ausführungsform, und zwar: Fig. 11 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf den Bandkörper, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 11 und Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 12 für die dritte Ausführungsform und Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV XIV der Fig. 12 für die vierte Ausführungsform. Die Fig. 15 bis 19 zeigen in schaubildlicher Dar stellung die Einzelteile der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 14, und zwar: Fig. 15 eine obere Deckplatte, Fig. 16 ein Kastenglied, Fig. 17 eine untere Bodenplatte, Fig. 18 einen Verbindungsbügel und Fig. 19 drei Blattfedern. Die Fig. 20 schliesslich veranschaulicht die Tren nung zweier Glieder des Bandkörpers. Wie in Fig. 1 bis 10 dargestellt, besitzen die Ka stenglieder 2 Oberseiten 7 und Unterseiten 8, Quer seiten 6 und offene Längsseiten 5. Die jeweilige Be rührungslinie der beiden Unterseitenhälften ist mit 9 bezeichnet. In jedem Kastenglied 2 ist eine platt gedrückte Schraubenfeder 3 untergebracht. Die an den Bandlängsseiten angeordneten Verbindungsglie der bestehen aus den Bügeln 4, die mit ihren Seiten armen 11 und 12 in die offenen Längsseiten 5 der Kastenglieder 2 hineinragen und dort einerseits (12) der Querseite 6 eines Kastengliedes 2 anliegen und anderseits (11) eine Schraubenfeder 3 im Nachbar kastenglied umfassen, die (3) sich ihrerseits an der gegenüberliegenden Querseite 6 dieses Kastengliedes 2 abstützt. Den Bügelrückenteilen 26 sind erfin dungsgemäss oben und'oder unten Lappen 13 und 14 angestanzt, die ebenfalls rechtwinklig einwärts ab gebogen sind und die Oberseiten 7 bzw. Unterseiten 8 der Kastenglieder 2 wenigstens teilweise verdecken. Diese Oberlappen 13 bzw. Unterlappen 14 je zweier sich gegenüberliegender Verbindungsbügel 4 sind durch Deckplatten 15 oder Bodenplatten 16 mitein ander verbunden. Dies geschieht auf einfache und leicht lösbare Weise dadurch, dass die Seitenränder der umgelegten Lappen Schienen 25 bilden, denen (25) diese Platten 15 bzw. 16 mittels ihrer umgelegten und in sich selbst zurücklaufenden Seitenteile 18 bzw. 19 aufgeschoben sind, welche (18 und 19) dann diese Schienenteile 25 umfassen (Fig. 3 und 8). Die zwischen den hochstehenden Schienenteilen 25 lie genden Mittelteile der Ober- und Unterlappen 13 und 14 sind einwärts gewölbt (17) und liegen im Ruhe zustand des Bandes den Ober- und Unterseiten 7 und 8 der Kastenglieder 2 an bzw. gleiten bei Band dehnung auf diesen (7 und 8). Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Bügelrückenteile 26 seitlich nach unten abgeschrägt sind (20), so dass die Unterlappen 14 und die diesen aufgeschobenen Bodenplatten 16 schmaler gehalten sind als die Oberlappen 13 mit ihren Deckplatten 15. Dadurch entstehen auch im urgedehnten Zustand zwischen den parallel zuein ander liegenden Bodenplatten 16 Lücken 21, wo durch ein Einklemmen von Haut und Haaren bei Armauflage des Bandkörpers vermieden wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen schliesslich eine Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Unterlappen 14 Lochungen 23 aufweisen, in welche Eindrückungen 24 der Bodenplatten 16 eingreifen bzw. beim seitlichen Aufschieben dieser Boden platten 16 einschnappen. Gleichzeitig besitzen diese Bodenplatten 16 vorzugsweise mittlere öffnungen 22, die das Einführen eines Werkzeuges zum seitlichen Herausdrücken der Verbindungsbügel 4 gestatten. In den Fig. 8 und 9 ist ein erfindungsgemässer Bandkörper gezeigt, bei dem auf die Unterlappen und Bodenplatten verzichtet wurde. Es ragen dann die Unterseiten 8 der Kastenglieder 2 seitlich über die offenen Längsseiten 5 um die Stärke der Bügel rückenteile 26 hinaus (10), wodurch die Unterseiten dieser Rückenteile 26 verdeckt und geführt sind. Genau so gut ist auch umgekehrt ein Bandkörper darstellbar, bei dem die Oberlappen und Deckplatten fehlen und der dafür entsprechend mit Unterlappen und Bodenplatten ausgestattet ist. In den Fig. 11 bis 20 sind zwei weitere Aus führungsformen dargestellt. Die einzelnen Glieder des Bandkörpers bestehen wieder aus Kastengliedern 30 und aus übergliedern 31, die aus zwei Verbindungs bügeln 32 mit Seitenarmen 33 und 34 und je einem oberen Lappen 35 und einem unteren Lappen 36 mit auf sie aufgeschobenen Deckplatten 37 und Boden platten 38 zusammengesetzt sind. Die Kastenglieder 30 sind als rechteckige, an ihren in den Bandlängsrändern liegenden Stirnseiten offene Hülsen ausgebildet und vorzugsweise aus einem Blechstanzstück zusammengebogen. An ihrer einen Querseitenwand 39 sind von den Stirnseiten ausgehende Ausschnitte 40 vorgesehen (Fig. 16). Die Verbindungsbügel 32 (Fig. 18) sind ebenfalls aus einem Stanzstück gebogen und weisen in den Bandlängsrändern liegende Bügelrückenteile 41,<B>je</B> einen kurzen Seitenarm 33 und einen langen Seiten arm 34, einen oberen Lappen 35 und .einen unteren Lappen 36 auf. Der Unterlappen 36 weist Absetzun gen 42 auf, so dass das freie Ende 43 des Unter lappens schmäler ist als der an den Bügelrückenteil 41 angrenzende Teil des Lappens, der ebenso wie der kurze und breite Oberlappen 35 als Schiene zur Ver bindung mit den Deckplatten 37 und den Boden platten 38 dient. Durch die Absetzungen 42 wird das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 selbst federnd. Am übergang zum schmäleren Teil 43 sind die Unterlappen 36 mit einer quer verlaufenden Ab knickung 44 versehen, durch die die Eigenfederung des freien Endes 43 erhöht wird. Das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 weist eine nach unten ge richtete Ausdrückung 45 auf, die gegen das freie Ende des Lappens hin eine Schrägfläche 46 bildet, gegen den Bügelrückenteil 41 hin aber .eine etwa rechtwinklig zum Lappen stehende Querfläche 47 aufweist. Die Deckplatte 37 (Fig. 15) und die Bodenplatte 38 haben umgelegte und in sich zurücklaufende Sei tenteile 48 bzw. 49, welche die Seitenränder der Lappen 35 und 36 umfassen. Die Bodenplatte 38 weist in der Mitte eine Lochung 50 und beiderseits davon je eine weitere Lochung 51 und 52 auf, in welche die Ausdrückungen 45 der Unterlappen 36 einrasten können. Beim Einführen der Verbindungs bügel 32 in die Deck- bzw. Bodenplatten rasten die Ausdrückungen 45 zunächst in die äusseren Lochun gen 51 bzw. 52 ein, gleiten aber wegen der Schräg flächen 46 wieder aus den äusseren Lochungen 51 und 52 heraus und schnappen dann in die mittlere Lochung 50 ein. Ein Herausziehen der Verbindungs bügel 32 in der umgekehrten Richtung ist aber wegen der senkrechten Querfläche 47 nur möglich, wenn die freien Enden 43 der Unterlappen 36 durch die Rastlochung 50 hindurch einwärts gedrückt worden sind. Beim seitlichen Ausziehen der Verbindungs bügel rasten dann aber die Ausdrückungen 45 in die äusseren Lochungen 51 bzw. 52 ein. Dadurch wird das seitliche Ausziehen der Verbindungsbügel auf ein Mass begrenzt, das einerseits ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen der aus den beiden Verbindungs bügeln 32 und je einer Deckplatte 37 und einer Bodenplatte 38 zusammengesetzten überglieder 31 verhindert, anderseits aber genügt, dass die kurzen Seitenarme 33 der Verbindungsbügel 32 aus den Kastengliedern 30 heraustreten, so dass die einzelnen Glieder des Bandkörpers voneinander getrennt wer den können. Dazu genügt es, wenn nur einer der Verbindungsbügel bis in seine äussere Raststellung ausgezogen wird, wenn die Länge des kürzeren Sei tenarmes 33 entsprechend bemessen wird. Man kann dann die beiden beteiligten Glieder des Bandkörpers ein wenig gegeneinanderschwenken und durch eine Querverschiebung des einen Gliedes auch den ande ren kurzen Schenkel 33 des gegenüberliegenden Ver bindungsbügels 32 ausser Eingriff mit dem Kasten glied 30 des Nachbargliedes bringen, wie in Fig. 20 durch die Pfeile<I>a</I> und<I>b</I> angedeutet ist. Wird die Anordnung so getroffen, dass nur .einer der Verbindungsbügel seitwärts ausgezogen zu wer den braucht, dann erhält, wie in Fig. 14 dargestellt, der auszuziehende Bügel 32a zwei Raststellungen, und zwar eine in der Lochung 50 für die Normallage und eine in der Lochung 52 für die ausgezogene Lage. Der andere Verbindungsbügel 32b erhält nur eine Raststellung für die Normallage in der Lochung 51. Die mittlere Lochung 50 wird hierbei so gross gewählt, dass das freie Ende 43 des federnden Unter lappen zugänglich bleibt und mit einem spitzen Werkzeug einwärts gedrückt werden kann, damit man den Verbindungsbügel 32a seitwärts bis zur äusseren Raststellung ausziehen kann. Der federnde Lappen 36b des Bügels 32b wird dagegen mit seinem freien Ende 43b so angeordnet, dass dieses durch die Boden platte 38 verdeckt und dadurch nicht so leicht zu gänglich ist. In bestimmten Fällen kann es zweck mässig sein, den nicht ausziehbaren Bügel 32b mit der Deckplatte 37 und der Bodenplatte 38 fest zu verbinden oder mit diesen Teilen aus einem Stück herzustellen. In den Kastengliedern 30 sind bei den Ausfüh rungsformen nach Fig. 11 bis 20 drei Blattfedern 60, 61 und 62 anstelle der Schraubenfeder der ersten beiden Ausführungsbeispiele vorgesehen (Fig. 11 und 19). Die Blattfeder 60 liegt mit ihrem Rücken der die Ausschnitte 40 aufweisenden Querseitenwand 39 des Kastengliedes 30 an. Entgegengesetzt angeordnet ist die Blattfeder 61, die länger ist und mit ihren umgebogenen Enden 63 die Blattfeder 60 umfasst und führt. Die Feder 61 stützt sich mit ihrem Rük- ken gegen die dritte Blattfeder 62, die sich ihrerseits mit ihren freien Enden 64 gegen die langen Seiten arme 34 der Verbindungsbügel abstützt. Beim Deh- nen des Bandes treten die umgebogenen Enden 63 der Blattfeder 61 in. die Ausschnitte 40 des Kasten gliedes 30 ein, so dass alle drei Federn vollständig flachgedrückt werden können. Die Verwendung der beschriebenen Blattfederanordnung hat den Vorteil, dass hierdurch eine besonders grosse Strecklänge des Bandes erzielt werden kann und dass die Material beanspruchung sehr gleichmässig ist und gering bleibt. Ausserdem haben Blattfedern eine wesentlich höhere Widerstandskraft gegen Ermüdung und Korrosion als Schraubenfedern und sind leichter herstellbar.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Ziehgliederband für Schmuck- und Gebrauchs zwecke, das aus parallel und rechtwinklig zur Band längsrichtung nebeneinander angeordneten Kasten gliedern und mindestens einer in jedem Kastenglied gelagerten Feder sowie aus Verbindungsgliedern be steht, die einerseits die Querseite eines Kastengliedes und anderseits die im Nachbarkastenglied gelagerte Feder umfassen und diese bei Banddehnung spannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder aus Bügeln (4, 32, 32a, 32b) bestehen, die beider seitig an den Längsseiten des Bandkörpers sich je weils paarweise gegenüberliegend und einander zuge wandt angeordnet sind,dass die Bügel mit ihren rechtwinklig bandeinwärts abgebogenen, gegenüber der Länge der Kastenquerseiten (6, 39) kurzen Sei tenarmen (11, 12, 33, 34) in die offenen Längs seiten je zweier benachbarter Kastenglieder (2, 30) eingreifen, dass die Bügelrückenteile (26, 41) durch längs ihres Ober- undt'oder Unterrandes aasgestanzte Lappen (13, 14, 35, 36) verlängert sind, die eben falls rechtwinklig einwärts abgebogen sind und so im Ruhezustand des Bandes die Oberseiten bzw..Unterseiten der Kastenglieder (2, 30) wenigstens teil weise abdecken, und dass diese Lappen (13, 14, 35, 36) je zweier sich gegenüberliegender Verbindungs bügel (4, 32) durch Deckplatten (15, 37) und/oder Bodenplatten (16, 38) miteinander verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Ziehgliederband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelrückenteile (26, 41) mit ihren aasgestanzten Ober- und Unterlappen (13, 14, 35, 36) zusammen mit den Deck- und Boden platten (15, 16, 37, 38) parallel und rechtwinklig zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete, im Ruhezustand des Bandes .einander anliegende, querseitig geöffnete Kästen formen,die so einen Bandschlauch bilden, welcher die in seinem Inneren ebenso angeordneten, aber längsseitig geöffneten Ka stenglieder (2, 30) umfasst, wodurch das Band im Ruhezustand allseitig geschlossen ist und im gedehn ten Zustand eine geschlossene Bandauflagefläche und eine ebenso geschlossene, die Schauseite bildende Bandoberfläche besitzt. 2. Ziehgliederband nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (15, 37) undjoder Bodenplatten (16, 38) lösbar mit den den Verbindungsbügeln (4, 32) aas gestanzten Ober- bzw. Unterlappen (13, 14, 35, 36) verbunden sind.3. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder der aasgestanzten und einander zugewandt abgebogenen Ober- bzw. Unterlappen (13, 14, 35, 36) je eines Verbindungsbügelpaares Schienen bilden, auf die die Deck- bzw. Bodenplatten (15, 16, 37, 38) seitlich aufgeschoben sind, wobei dann diese Platten (15, 16, 37, 38) ihrerseits mit ihrem rechtwinklig zur Bandlängsrichtung liegenden, umgebogenen und in sich selbst zurücklaufenden Seiten (18, 19; 48, 49) diese Schienen umfassen.4. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelrückenteile (26, 41) unten seitlich ab geschrägt und damit die aasgestanzten Unterlappen (14, 36) und die diesen aufgeschobenen Bodenplatten (16, 38) schmaler gehalten sind als die entsprechen den Oberlappen (13, 35) und Deckplatten (15, 37), so dass zwischen den Querrändern der Bodenplatten (16, 38) auch im ungedehnten Bandzustand eine Lücke bleibt, durch welche ein Einklemmen von Haut und Haaren vermieden wird. 5. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- bzw.Unterlappen (13, 14) zwischen ihren Schienenteilen (25) einwärts gewölbt sind (17) und mit dieser Wölbung den Oberseiten (7) bzw. Unterseiten (8) der Kastenglieder (2) anliegen und bei Banddehnung auf diesen (7, 8) gleiten. 6. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- bzw. Unterlappen (13, 14) Lochungen (23) aufweisen, in welche (23) Höcker oder Ein- drückungen (24) der Deck- bzw. Bodenplatten (15, 16) eingreifen bzw. beim seitlichen Aufschieben die ser Platten (15, 16) einschnappen, wodurch die Ver bindungsbügel (4) gegen seitliches Herausrutschen gesichert sind.7. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (16) eine mittlere Lochung (22) besitzen, welche die Einführung eines Werk- zeuges zum seitlichen Herausdrücken der Verbin dungsbügel (4) gestattet.B. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, mit nur je einem den Bügel rückenteilen (26) aasgestanzten Lappen, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Oberlappen (13) gegen überliegenden Unterseiten (8) der Kastenglieder (2) die offenen Längsseiten (5) dieser Kastenglieder (2) um die Stärke der Bügelrückenteile (26) überragen (10) (Fig.9). 9.Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rückenteilen (41) der in den Band längsseiten angeordneten und sich paarweise gegen überliegenden Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) an- gestanzten, rechtwinklig einwärts abgebogenen, unte ren Lappen (36) Ausdrückungen (45) aufweisen, welche in als Rast dienende Lochungen (50, 51, 52) der diesen Lappen (36) aufgeschobenen Bodenplatten (38) eingreifen, wobei diese Bodenplatten (38) quer zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete Lochungen (50, 51, 52) dieser Art besitzen, derart, dass die Verbindungsbügel (32, 32a) nicht nur in die mittleren Lochungen (27) der Bodenplatten (36) ein rasten können, sondern auch noch beidseitig, ge trennt oder gleichzeitig,in mindestens je eine weitere, einer bestimmten Ausziehlage aus den Kastenglie dern (30) entsprechende Raststellung (Lochungen 51 und 52) gebracht werden können, so dass die ein- oder beiderseits ausgezogenen, jeweils aus zwei Ver bindungsbügeln (32) und je einer Deck- (37) und Bodenplatte (38) bestehenden, die Kastenglieder (30) umhüllenden überglieder (31) als solche erhalten bleiben.10. Ziehgliederband nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die in die offenen Längs seiten je zweier benachbarter Kastenglieder (30) eingreifenden, rechtwinklig abgebogenen Seitenarme (33, 34) der Verbindungsbügel (32,<I>32a, 32b)</I> jeweils zwei verschiedene Längen haben, wobei die kürzeren Seitenarme (33) die Querseite des Nachbarkasten gliedes (30) und die längeren Seitenarme (34) die Feder in dem vom Überglied (31) umhüllten Kasten glied (30) umfassen, derart, dass in der der Auszieh lage entsprechenden äusseren Raststellung (51, 52) die kurzen Seitenarme (33) freiliegen und somit das Nachbarkastenglied (30) freigeben.11. Ziehgliederband nach Unteranspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die mittleren Ausdrückungen (45) aufweisenden Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) schmal sind gegenüber der Grundbreite dieser gleichzeitig als Schienen für die aufgeschobenen Bodenplatten (38) dienenden Lappen.12. Ziehgliederband nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) in Höhe ihrer beiderseitigen Absetzungen (42) zu den schmalen Enden (43) querverlaufende Abknickungen (44) auf weisen, wodurch die den Unterlappen (36) innewoh nende Eigenfederung erhöht wird und die Ausdrük- kungen (45), wenn sie einwärts gedrückt und die Verbindungsbügel (32, 32a) seitlich nach aussen ge schoben werden, aus den mittleren Lochungen (50) der Bodenplatten (38) ausrasten und dann selbsttätig in die gleichzeitig als Sicherung dienenden äusseren Lochungen (51, 52) einrasten,so dass ein Ausein anderfallen der überglieder (31) verhindert wird. 13. Ziehgliederband nach den Unteransprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Ausdrückungen (45) der schmalen Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, <I>32a, 32b)</I> derart geformte stirnseitige Abschrägungen (46) besitzen, dass die Ausdrückungen beim seitlichen Einführen der Verbindungsbügel (32, 32a) aus den äusseren Rastlochungen (51, 52) herausgleiten kön nen und so ein bequemes und vollständiges Einfüh ren der Verbindungsbügel über die äusseren Rast lochungen hinweg bis zum Einrasten in die mittleren Lochungen (50) ermöglichen,dass aber anderseits die rückseitigen Absetzungen (47) der Ausdrückun- gen (45) derart gestaltet sind, dass die Ausdrückun- gen beim seitlichen Ausziehen der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) aus den mittleren (50) oder äusseren Lochungen (51, 52) nur dann heraustreten können, wenn sie zuvor gegen die Federwirkung der Lappen (43) einwärts gedrückt worden sind.14. Ziehgliederband nach den Unteransprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Seitenarme (33) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) in ihrer Länge derart bemessen sind, dass zum Lösen der Glieder des Bandes nur einer der Verbindungs bügel (32a) seitwärts ausgezogen zu werden braucht. 15. Ziehgliederband nach Unteranspruch-14, da durch gekennzeichnet, dass nur für den auszuziehen den Verbindungsbügel (32a) zwei Raststellungen (50, 52) vorgesehen sind, während der nicht auszuzie hende Verbindungsbügel (32b) nur eine Raststellung (51) aufweist.16. Ziehgliederband nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Lochung (50) für die innere Raststellung des auszuziehenden Verbindungs bügels (32a) so gross bemessen ist, dass das freie Ende (43) des die Ausdrückung (45) aufweisenden federn den Lappens (36) dieses Verbindungsbügels (32a) mit einem spitzen Werkzeug leicht erreichbar ist, während das freie Ende des federnden Lappens des gegenüberliegenden Verbindungsbügels (32b) unter der Bodenplatte (38) verdeckt angeordnet ist.17. Ziehgliederband nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass der nicht auszuziehende Verbindungsbügel mit der oberen Deckplatte und der unteren Bodenplatte fest verbunden oder mit diesen Platten aus einem Stück hergestellt ist.18. Ziehgliederband nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in den Kastengliedern (30) gelagerten Federn aus gewölbten Blattfedern (60, 61, 62) bestehen, von denen je drei in den als Feder gehäuse dienenden Kastengliedern (30) untergebracht sind, wobei zwei Blattfedern mit ihren Enden einan der zugekehrt sind und dabei die eine mit ihrer mitt leren Wölbung einer Querseite der Kastenglieder, die andere dagegen mit ihrer Wölbung der eben solchen Wölbung der dritten Feder ansteht, deren freie Enden (64) von den langen Seitenarmen (34) der beiderseits eingeschobenen Verbindungsbügel (32, <I>32a, 32b)</I> umfasst werden.19. Ziehgliederband nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die mittlere Blattfeder (61) länger als die beiden anderen Blattfedern (60, 62) ist und mit ihren beiderseits einwärts umgeboge nen langen Enden (63) die Enden der ihr zugekehr ten Blattfeder (60) umfasst. 20.Ziehgliederband nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass die den freien, umgeleg ten Enden (63) der mittleren Blattfedern (61) zuge kehrten Kastengliederquerseiten (39) beiderseitige Ausnehmungen (40) besitzen, durch welche diese Federenden (63) bei Banddehnung hindurchtreten, wodurch die Dehnungslänge des Bandkörpers ver grössert wird.
Applications Claiming Priority (2)
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- 1956-09-19 CH CH348273D patent/CH348273A/de unknown
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