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CH348273A - Ziehgliederband - Google Patents

Ziehgliederband

Info

Publication number
CH348273A
CH348273A CH348273DA CH348273A CH 348273 A CH348273 A CH 348273A CH 348273D A CH348273D A CH 348273DA CH 348273 A CH348273 A CH 348273A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dependent
belt according
pull link
sides
link belt
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kussmaul Reinhold
Original Assignee
Kollmar & Jourdan Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kollmar & Jourdan Ag filed Critical Kollmar & Jourdan Ag
Publication of CH348273A publication Critical patent/CH348273A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description


      Ziehgliederband       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Ziehglie-          derband    für Schmuck- und Gebrauchszwecke, ins  besondere auch Uhrarmband, das aus parallel und  rechtwinklig zur Bandlängsrichtung nebeneinander  angeordneten Kastengliedern und mindestens einer  in jedem der Kastenglieder gelagerten Feder sowie  aus Verbindungsgliedern besteht, die einerseits die  Querseite eines Kastengliedes und anderseits die im       Nachbarkastenglied    gelagerte Feder umfassen und  diese bei Banddehnung spannen. Die Kastenglieder  sowie die Federn und die Verbindungsglieder können  dabei von verschiedener Art und Gestalt und von  verschiedenem Bau sein.

   Alle bekannten Bänder die  ser Art haben jedoch den Nachteil, dass sie weder im  Ruhezustand noch im gedehnten Zustand des Bandes  einen in sich und allseitig geschlossenen Bandkörper  bilden. Insbesondere im gedehnten Zustand des Ban  des sind sie entweder unten offen und besitzen keine       geschlossene        Bandauflagefläche    mehr und klemmen  beim Zusammenziehen Haut und Haare ein, oder  sie sind oben offen und haben dann keine geschlos  sene Schaufläche mehr und verschmutzen leicht.  Ausserdem sind Bandkörper dieser Art, bei denen  schon versucht wurde, die aufgezeigten Mängel zu  beheben, dann kompliziert gebaut und nicht mehr  leicht und ohne Beschädigung einzelner Teile, z. B.

    zum Zwecke der Bandverkürzung demontierbar und  auch nicht wieder ohne besondere Hilfsmittel und  ohne Löten oder Nieten oder dergleichen     zusam-          mensetzbar.     



  Alle diese Mängel werden bei dem Ziehglieder  band der vorliegenden Erfindung gleichzeitig be  hoben. Im einzelnen besteht die Erfindung darin,  dass die Verbindungsglieder aus Bügeln bestehen, die  beiderseitig an den Längsseiten des Bandkörpers sich  jeweils paarweise gegenüberliegend und einander zu  gewandt angeordnet sind, dass die Bügel mit ihren    rechtwinklig     bandeinwärts    abgebogenen, gegenüber  der Länge der Kastenquerseiten kurzen Seitenarmen  in die offenen Längsseiten je     zweier    benachbarter  Kastenglieder eingreifen, dass die Bügelrückenteile  durch längs ihres Ober-     und,'oder    Unterrandes an  gestanzte Lappen verlängert sind, die ebenfalls recht  winklig einwärts abgebogen sind und so im Ruhe  zustand des Bandes die Oberseiten bzw.

   Unterseiten  der Kastenglieder wenigstens teilweise abdecken, und  dass diese Lappen je zweier sich gegenüberliegender  Verbindungsbügel durch Deckplatten     und,'oder    Bo  denplatten lösbar miteinander verbunden sind. Da  den Bügelrückenteilen sowohl Ober- als auch Unter  lappen     angestanzt    sind, formen diese zusammen mit  den Deck- und Bodenplatten parallel und quer zur  Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete, im  Ruhezustand des Bandes einander anliegende,     quer-          seitig    geöffnete Kästen, die somit einen Bandschlauch       bilden,    welcher die in seinem Inneren ebenso ange  ordneten, aber längsseitig geöffneten Kastenglieder  umfasst,

   wodurch der Bandkörper im Ruhezustand  allseitig geschlossen ist und auch im gedehnten Zu  stand eine geschlossene     Bandauflagefläche    und eine  ebenso geschlossene, die Schauseite bildende Band  oberfläche besitzt.  



  Das erfindungsgemässe     Ziehgliederband    hat ge  genüber anderen bekannten Bandkörpern dieser Art  die Vorteile, dass es ohne teuere Arbeitsgänge wie  Nieten, Löten oder dergleichen billig hergestellt wer  den kann und neben seiner Formschönheit sowohl  in der Ruhelage als auch im gedehnten Bandzustand  immer einen gleichmässigen und vollkommen ge  schlossenen optischen Eindruck     vermittelt.    Das Band  besitzt eine grösstmögliche Dehnfähigkeit, es liegt     glatt     und geschmeidig dem Arm auf und sein Inneres  kann nicht verschmutzen.

   Das Band ist leicht und  ohne Beschädigung an jeder beliebigen Stelle aus-           einandernehmbar,    ohne dass die einzelnen Glieder  in ihre     Einzelteile    zerlegt werden müssten und kann  nach Verlängerung, Verkürzung oder Auswechseln  einzelner Bandglieder auf einfachste Art und Weise  und ohne besondere Werkzeuge wieder zusammen  gesetzt werden. Die einzelnen Teile des     Ziehglieder-          bandes    können aus unedlen oder .edlen Metallen  oder deren Legierungen sowie teilweise aus Kunst  stoff angefertigt sein.  



  Die Kastenglieder können aus einfachen, zwei  seitig     geöffneten    Hohlkörpern bestehen, -die entweder  aus Rohren von     vorteilhafterweise    rechteckigem  Querschnitt ausgestanzt sind oder aus     Blechstanz-          stücken    gebogen werden, wobei dann die umgelegten  Kanten sich auf der verdeckten Unterseite des Gliedes  berühren können. Die den     Kastengliedern    eingeleg  ten Federn können plattgedrückte Schraubenfedern  sein. Es können aber auch Federwinkel oder Blatt  federn verwendet werden.  



  Mehrere     Ausführungsformen    des erfindungsge  mässen     Ziehgliederbandes    sind in der Zeichnung sche  matisch und teilweise im Schnitt dargestellt.  



  Die     Fig.    1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungs  form, und zwar:       Fig.    1 die Draufsicht auf den Bandkörper im  Ruhezustand,       Fig.2    die Draufsicht auf denselben Bandkörper  im gedehnten Zustand,       Fig.3    die Ansicht auf die Bandlängsseite im  Ruhezustand,     -          Fig.    4 die Ansicht auf die     Bandlängsseite    im ge  dehnten Zustand des Bandes,       Fig.    5 die Ansicht auf die Querseite und       Fig.    6 die Unteransicht dieses Bandkörpers.  



  Die     Fig.    7 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungs  form, und zwar:       Fig.    7 die Draufsicht im Ruhezustand,       Fig.    8 die Ansicht auf die Bandlängsseite eben  falls im Ruhezustand,       Fig.    9 die Ansicht auf die Querseite und       Fig.    10 die Unteransicht des Bandkörpers im ge  dehnten Zustand.  



  Die     Fig.    11 bis 14 zeigen eine dritte und vierte       Ausführungsform,    und zwar:       Fig.    11 eine der     Fig.    1 entsprechende Draufsicht  auf den Bandkörper,       Fig.    12 einen Schnitt nach der Linie     XII-XII     der     Fig.    11 und       Fig.    13 einen Schnitt nach der     Linie        XIII-XIII     der     Fig.    12 für die dritte Ausführungsform und       Fig.    14 einen Schnitt nach der Linie XIV XIV  der     Fig.    12 für die vierte Ausführungsform.  



  Die     Fig.    15 bis 19 zeigen in     schaubildlicher    Dar  stellung die     Einzelteile    der Ausführungsform nach  den     Fig.    11 bis 14, und zwar:       Fig.    15     eine    obere Deckplatte,       Fig.    16 ein Kastenglied,       Fig.    17     eine    untere Bodenplatte,       Fig.    18 einen Verbindungsbügel und       Fig.    19 drei Blattfedern.    Die     Fig.    20 schliesslich veranschaulicht die Tren  nung zweier Glieder des Bandkörpers.  



  Wie in     Fig.    1 bis 10 dargestellt, besitzen die Ka  stenglieder 2 Oberseiten 7 und Unterseiten 8, Quer  seiten 6 und offene Längsseiten 5. Die jeweilige Be  rührungslinie der beiden Unterseitenhälften ist mit 9  bezeichnet. In jedem Kastenglied 2 ist eine platt  gedrückte Schraubenfeder 3 untergebracht. Die an  den Bandlängsseiten angeordneten Verbindungsglie  der bestehen aus den Bügeln 4, die mit ihren Seiten  armen 11 und 12 in die offenen Längsseiten 5 der  Kastenglieder 2 hineinragen und dort einerseits (12)  der Querseite 6 eines Kastengliedes 2 anliegen und  anderseits (11) eine Schraubenfeder 3 im Nachbar  kastenglied umfassen, die (3) sich ihrerseits an der  gegenüberliegenden Querseite 6 dieses Kastengliedes  2 abstützt.

   Den Bügelrückenteilen 26 sind erfin  dungsgemäss oben     und'oder    unten Lappen 13 und  14     angestanzt,    die ebenfalls rechtwinklig einwärts ab  gebogen sind und die Oberseiten 7 bzw. Unterseiten  8 der Kastenglieder 2 wenigstens teilweise verdecken.  Diese Oberlappen 13 bzw. Unterlappen 14 je zweier  sich gegenüberliegender Verbindungsbügel 4 sind  durch Deckplatten 15 oder Bodenplatten 16 mitein  ander verbunden. Dies geschieht auf einfache und  leicht lösbare Weise dadurch, dass die Seitenränder  der umgelegten Lappen Schienen 25 bilden, denen  (25) diese Platten 15 bzw. 16 mittels ihrer umgelegten  und in sich selbst zurücklaufenden Seitenteile 18 bzw.  19 aufgeschoben sind, welche (18 und 19) dann  diese Schienenteile 25 umfassen     (Fig.    3 und 8).

   Die  zwischen den hochstehenden Schienenteilen 25 lie  genden Mittelteile der Ober- und Unterlappen 13 und  14 sind einwärts gewölbt (17) und liegen im Ruhe  zustand des Bandes den Ober- und Unterseiten 7  und 8 der Kastenglieder 2 an bzw.     gleiten    bei Band  dehnung auf diesen (7 und 8).  



  Die     Fig.    3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel,  bei dem die Bügelrückenteile 26 seitlich nach unten  abgeschrägt sind (20), so dass die Unterlappen 14  und die diesen aufgeschobenen Bodenplatten 16  schmaler gehalten sind als die Oberlappen 13 mit  ihren Deckplatten 15. Dadurch entstehen auch im  urgedehnten Zustand zwischen den parallel zuein  ander liegenden Bodenplatten 16 Lücken 21, wo  durch ein Einklemmen von Haut und Haaren bei       Armauflage    des Bandkörpers vermieden wird.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen schliesslich eine Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die  Unterlappen 14 Lochungen 23 aufweisen, in welche       Eindrückungen    24 der Bodenplatten 16 eingreifen  bzw. beim seitlichen Aufschieben dieser Boden  platten 16 einschnappen. Gleichzeitig besitzen diese  Bodenplatten 16 vorzugsweise mittlere     öffnungen    22,  die das Einführen eines     Werkzeuges    zum seitlichen  Herausdrücken der Verbindungsbügel 4 gestatten.  



  In den     Fig.    8 und 9 ist ein erfindungsgemässer  Bandkörper gezeigt, bei dem auf die Unterlappen  und Bodenplatten verzichtet wurde. Es ragen dann  die Unterseiten 8 der Kastenglieder 2 seitlich über      die offenen Längsseiten 5 um die Stärke der Bügel  rückenteile 26 hinaus (10), wodurch die Unterseiten  dieser Rückenteile 26 verdeckt und geführt sind.  Genau so gut ist auch umgekehrt ein Bandkörper  darstellbar, bei dem die Oberlappen und Deckplatten  fehlen und der dafür entsprechend mit Unterlappen  und Bodenplatten ausgestattet ist.  



  In den     Fig.    11 bis 20 sind zwei weitere Aus  führungsformen dargestellt. Die einzelnen Glieder des  Bandkörpers bestehen wieder aus Kastengliedern 30  und aus     übergliedern    31, die aus zwei Verbindungs  bügeln 32 mit Seitenarmen 33 und 34 und je einem  oberen Lappen 35 und einem unteren Lappen 36 mit  auf sie aufgeschobenen Deckplatten 37 und Boden  platten 38 zusammengesetzt sind.  



  Die Kastenglieder 30 sind als rechteckige, an  ihren in den     Bandlängsrändern    liegenden Stirnseiten  offene Hülsen ausgebildet und vorzugsweise aus  einem     Blechstanzstück    zusammengebogen. An ihrer  einen     Querseitenwand    39 sind von den Stirnseiten  ausgehende Ausschnitte 40 vorgesehen     (Fig.    16).  



  Die Verbindungsbügel 32     (Fig.    18) sind ebenfalls  aus einem     Stanzstück    gebogen und weisen in den       Bandlängsrändern    liegende Bügelrückenteile 41,<B>je</B>  einen kurzen Seitenarm 33 und einen langen Seiten  arm 34, einen oberen Lappen 35 und .einen unteren  Lappen 36 auf. Der Unterlappen 36 weist Absetzun  gen 42 auf, so dass das freie Ende 43 des Unter  lappens schmäler ist als der an den Bügelrückenteil  41 angrenzende Teil des Lappens, der ebenso wie der  kurze und breite Oberlappen 35 als Schiene zur Ver  bindung mit den Deckplatten 37 und den Boden  platten 38 dient. Durch die Absetzungen 42 wird  das freie Ende 43 des unteren Lappens 36 selbst  federnd.

   Am     übergang    zum schmäleren Teil 43 sind  die Unterlappen 36 mit einer quer verlaufenden Ab  knickung 44 versehen, durch die die Eigenfederung       des    freien Endes 43 erhöht wird. Das freie Ende 43  des unteren Lappens 36 weist eine nach unten ge  richtete     Ausdrückung    45 auf, die gegen das freie  Ende des Lappens hin eine Schrägfläche 46 bildet,  gegen den Bügelrückenteil 41 hin aber .eine etwa  rechtwinklig zum Lappen stehende     Querfläche    47  aufweist.  



  Die Deckplatte 37     (Fig.    15) und die Bodenplatte  38 haben umgelegte und in sich zurücklaufende Sei  tenteile 48 bzw. 49, welche die Seitenränder der  Lappen 35 und 36 umfassen. Die Bodenplatte 38  weist in der Mitte eine Lochung 50 und beiderseits  davon je eine weitere Lochung 51 und 52 auf, in  welche die     Ausdrückungen    45 der Unterlappen 36  einrasten können. Beim Einführen der Verbindungs  bügel 32 in die Deck- bzw. Bodenplatten rasten die       Ausdrückungen    45 zunächst in die äusseren Lochun  gen 51 bzw. 52 ein, gleiten aber wegen der Schräg  flächen 46 wieder aus den äusseren Lochungen 51  und 52 heraus und schnappen dann in die mittlere  Lochung 50 ein.

   Ein Herausziehen der Verbindungs  bügel 32 in der umgekehrten Richtung ist aber wegen  der senkrechten Querfläche 47 nur möglich, wenn    die freien Enden 43 der Unterlappen 36 durch die  Rastlochung 50 hindurch einwärts gedrückt worden  sind. Beim seitlichen Ausziehen der Verbindungs  bügel rasten dann aber die     Ausdrückungen    45 in die  äusseren Lochungen 51 bzw. 52 ein.

   Dadurch wird  das seitliche Ausziehen der Verbindungsbügel auf ein  Mass begrenzt, das einerseits ein unbeabsichtigtes  Auseinanderfallen der aus den beiden Verbindungs  bügeln 32 und je einer Deckplatte 37 und einer  Bodenplatte 38 zusammengesetzten     überglieder    31  verhindert, anderseits aber genügt, dass die kurzen  Seitenarme 33 der Verbindungsbügel 32 aus den  Kastengliedern 30 heraustreten, so dass die einzelnen  Glieder des     Bandkörpers    voneinander getrennt wer  den können. Dazu genügt es, wenn nur einer der  Verbindungsbügel bis in seine äussere Raststellung  ausgezogen wird, wenn die Länge des kürzeren Sei  tenarmes 33 entsprechend bemessen wird.

   Man kann  dann die beiden     beteiligten    Glieder des Bandkörpers  ein wenig     gegeneinanderschwenken    und durch eine  Querverschiebung des einen Gliedes auch den ande  ren kurzen Schenkel 33 des gegenüberliegenden Ver  bindungsbügels 32 ausser Eingriff mit dem Kasten  glied 30 des Nachbargliedes bringen, wie in     Fig.    20  durch die Pfeile<I>a</I> und<I>b</I> angedeutet ist.  



  Wird die Anordnung so getroffen, dass nur .einer  der Verbindungsbügel seitwärts ausgezogen zu wer  den braucht, dann erhält, wie in     Fig.    14 dargestellt,  der auszuziehende Bügel 32a zwei Raststellungen,  und zwar eine in der Lochung 50 für die Normallage  und eine in der Lochung 52 für die ausgezogene  Lage. Der andere Verbindungsbügel 32b     erhält    nur       eine    Raststellung für die Normallage in der Lochung  51. Die mittlere Lochung 50 wird hierbei so gross  gewählt, dass das freie Ende 43 des federnden Unter  lappen zugänglich bleibt und mit einem spitzen  Werkzeug einwärts gedrückt werden kann, damit man  den Verbindungsbügel 32a seitwärts bis zur äusseren  Raststellung ausziehen kann.

   Der federnde Lappen       36b    des Bügels     32b    wird dagegen mit seinem freien  Ende 43b so angeordnet, dass dieses durch die Boden  platte 38 verdeckt und dadurch nicht so leicht zu  gänglich ist. In bestimmten     Fällen    kann es zweck  mässig sein, den nicht ausziehbaren Bügel 32b mit  der Deckplatte 37 und der Bodenplatte 38 fest zu  verbinden oder mit diesen Teilen aus einem Stück  herzustellen.  



  In den Kastengliedern 30 sind bei den Ausfüh  rungsformen nach     Fig.    11 bis 20 drei Blattfedern 60,  61 und 62 anstelle der Schraubenfeder der ersten  beiden Ausführungsbeispiele vorgesehen     (Fig.    11 und  19). Die Blattfeder 60 liegt mit ihrem Rücken der  die Ausschnitte 40 aufweisenden     Querseitenwand    39  des Kastengliedes 30 an. Entgegengesetzt angeordnet  ist die Blattfeder 61, die länger ist und mit ihren  umgebogenen Enden 63 die Blattfeder 60 umfasst  und führt.

   Die Feder 61 stützt sich mit     ihrem        Rük-          ken    gegen die dritte Blattfeder 62, die sich ihrerseits  mit ihren freien Enden 64 gegen die     langen    Seiten  arme 34 der Verbindungsbügel abstützt. Beim Deh-           nen    des Bandes treten die umgebogenen Enden 63  der Blattfeder 61     in.    die Ausschnitte 40 des Kasten  gliedes 30 ein, so dass alle drei Federn vollständig       flachgedrückt    werden können.

   Die Verwendung der  beschriebenen     Blattfederanordnung    hat den Vorteil,  dass hierdurch eine besonders grosse     Strecklänge    des  Bandes erzielt werden kann und dass die Material  beanspruchung sehr gleichmässig ist und gering bleibt.  Ausserdem haben Blattfedern eine wesentlich höhere  Widerstandskraft gegen Ermüdung und Korrosion  als Schraubenfedern und sind leichter     herstellbar.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ziehgliederband für Schmuck- und Gebrauchs zwecke, das aus parallel und rechtwinklig zur Band längsrichtung nebeneinander angeordneten Kasten gliedern und mindestens einer in jedem Kastenglied gelagerten Feder sowie aus Verbindungsgliedern be steht, die einerseits die Querseite eines Kastengliedes und anderseits die im Nachbarkastenglied gelagerte Feder umfassen und diese bei Banddehnung spannen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder aus Bügeln (4, 32, 32a, 32b) bestehen, die beider seitig an den Längsseiten des Bandkörpers sich je weils paarweise gegenüberliegend und einander zuge wandt angeordnet sind,
    dass die Bügel mit ihren rechtwinklig bandeinwärts abgebogenen, gegenüber der Länge der Kastenquerseiten (6, 39) kurzen Sei tenarmen (11, 12, 33, 34) in die offenen Längs seiten je zweier benachbarter Kastenglieder (2, 30) eingreifen, dass die Bügelrückenteile (26, 41) durch längs ihres Ober- undt'oder Unterrandes aasgestanzte Lappen (13, 14, 35, 36) verlängert sind, die eben falls rechtwinklig einwärts abgebogen sind und so im Ruhezustand des Bandes die Oberseiten bzw..
    Unterseiten der Kastenglieder (2, 30) wenigstens teil weise abdecken, und dass diese Lappen (13, 14, 35, 36) je zweier sich gegenüberliegender Verbindungs bügel (4, 32) durch Deckplatten (15, 37) und/oder Bodenplatten (16, 38) miteinander verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Ziehgliederband nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelrückenteile (26, 41) mit ihren aasgestanzten Ober- und Unterlappen (13, 14, 35, 36) zusammen mit den Deck- und Boden platten (15, 16, 37, 38) parallel und rechtwinklig zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete, im Ruhezustand des Bandes .einander anliegende, querseitig geöffnete Kästen formen,
    die so einen Bandschlauch bilden, welcher die in seinem Inneren ebenso angeordneten, aber längsseitig geöffneten Ka stenglieder (2, 30) umfasst, wodurch das Band im Ruhezustand allseitig geschlossen ist und im gedehn ten Zustand eine geschlossene Bandauflagefläche und eine ebenso geschlossene, die Schauseite bildende Bandoberfläche besitzt. 2. Ziehgliederband nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatten (15, 37) undjoder Bodenplatten (16, 38) lösbar mit den den Verbindungsbügeln (4, 32) aas gestanzten Ober- bzw. Unterlappen (13, 14, 35, 36) verbunden sind.
    3. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenränder der aasgestanzten und einander zugewandt abgebogenen Ober- bzw. Unterlappen (13, 14, 35, 36) je eines Verbindungsbügelpaares Schienen bilden, auf die die Deck- bzw. Bodenplatten (15, 16, 37, 38) seitlich aufgeschoben sind, wobei dann diese Platten (15, 16, 37, 38) ihrerseits mit ihrem rechtwinklig zur Bandlängsrichtung liegenden, umgebogenen und in sich selbst zurücklaufenden Seiten (18, 19; 48, 49) diese Schienen umfassen.
    4. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelrückenteile (26, 41) unten seitlich ab geschrägt und damit die aasgestanzten Unterlappen (14, 36) und die diesen aufgeschobenen Bodenplatten (16, 38) schmaler gehalten sind als die entsprechen den Oberlappen (13, 35) und Deckplatten (15, 37), so dass zwischen den Querrändern der Bodenplatten (16, 38) auch im ungedehnten Bandzustand eine Lücke bleibt, durch welche ein Einklemmen von Haut und Haaren vermieden wird. 5. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- bzw.
    Unterlappen (13, 14) zwischen ihren Schienenteilen (25) einwärts gewölbt sind (17) und mit dieser Wölbung den Oberseiten (7) bzw. Unterseiten (8) der Kastenglieder (2) anliegen und bei Banddehnung auf diesen (7, 8) gleiten. 6. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ober- bzw. Unterlappen (13, 14) Lochungen (23) aufweisen, in welche (23) Höcker oder Ein- drückungen (24) der Deck- bzw. Bodenplatten (15, 16) eingreifen bzw. beim seitlichen Aufschieben die ser Platten (15, 16) einschnappen, wodurch die Ver bindungsbügel (4) gegen seitliches Herausrutschen gesichert sind.
    7. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatten (16) eine mittlere Lochung (22) besitzen, welche die Einführung eines Werk- zeuges zum seitlichen Herausdrücken der Verbin dungsbügel (4) gestattet.
    B. Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, mit nur je einem den Bügel rückenteilen (26) aasgestanzten Lappen, dadurch ge kennzeichnet, dass die den Oberlappen (13) gegen überliegenden Unterseiten (8) der Kastenglieder (2) die offenen Längsseiten (5) dieser Kastenglieder (2) um die Stärke der Bügelrückenteile (26) überragen (10) (Fig.9). 9.
    Ziehgliederband nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rückenteilen (41) der in den Band längsseiten angeordneten und sich paarweise gegen überliegenden Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) an- gestanzten, rechtwinklig einwärts abgebogenen, unte ren Lappen (36) Ausdrückungen (45) aufweisen, welche in als Rast dienende Lochungen (50, 51, 52) der diesen Lappen (36) aufgeschobenen Bodenplatten (38) eingreifen, wobei diese Bodenplatten (38) quer zur Bandlängsrichtung nebeneinander angeordnete Lochungen (50, 51, 52) dieser Art besitzen, derart, dass die Verbindungsbügel (32, 32a) nicht nur in die mittleren Lochungen (27) der Bodenplatten (36) ein rasten können, sondern auch noch beidseitig, ge trennt oder gleichzeitig,
    in mindestens je eine weitere, einer bestimmten Ausziehlage aus den Kastenglie dern (30) entsprechende Raststellung (Lochungen 51 und 52) gebracht werden können, so dass die ein- oder beiderseits ausgezogenen, jeweils aus zwei Ver bindungsbügeln (32) und je einer Deck- (37) und Bodenplatte (38) bestehenden, die Kastenglieder (30) umhüllenden überglieder (31) als solche erhalten bleiben.
    10. Ziehgliederband nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die in die offenen Längs seiten je zweier benachbarter Kastenglieder (30) eingreifenden, rechtwinklig abgebogenen Seitenarme (33, 34) der Verbindungsbügel (32,<I>32a, 32b)</I> jeweils zwei verschiedene Längen haben, wobei die kürzeren Seitenarme (33) die Querseite des Nachbarkasten gliedes (30) und die längeren Seitenarme (34) die Feder in dem vom Überglied (31) umhüllten Kasten glied (30) umfassen, derart, dass in der der Auszieh lage entsprechenden äusseren Raststellung (51, 52) die kurzen Seitenarme (33) freiliegen und somit das Nachbarkastenglied (30) freigeben.
    11. Ziehgliederband nach Unteranspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die mittleren Ausdrückungen (45) aufweisenden Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) schmal sind gegenüber der Grundbreite dieser gleichzeitig als Schienen für die aufgeschobenen Bodenplatten (38) dienenden Lappen.
    12. Ziehgliederband nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass die unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) in Höhe ihrer beiderseitigen Absetzungen (42) zu den schmalen Enden (43) querverlaufende Abknickungen (44) auf weisen, wodurch die den Unterlappen (36) innewoh nende Eigenfederung erhöht wird und die Ausdrük- kungen (45), wenn sie einwärts gedrückt und die Verbindungsbügel (32, 32a) seitlich nach aussen ge schoben werden, aus den mittleren Lochungen (50) der Bodenplatten (38) ausrasten und dann selbsttätig in die gleichzeitig als Sicherung dienenden äusseren Lochungen (51, 52) einrasten,
    so dass ein Ausein anderfallen der überglieder (31) verhindert wird. 13. Ziehgliederband nach den Unteransprüchen 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Ausdrückungen (45) der schmalen Enden (43) der unteren Lappen (36) der Verbindungsbügel (32, <I>32a, 32b)</I> derart geformte stirnseitige Abschrägungen (46) besitzen, dass die Ausdrückungen beim seitlichen Einführen der Verbindungsbügel (32, 32a) aus den äusseren Rastlochungen (51, 52) herausgleiten kön nen und so ein bequemes und vollständiges Einfüh ren der Verbindungsbügel über die äusseren Rast lochungen hinweg bis zum Einrasten in die mittleren Lochungen (50) ermöglichen,
    dass aber anderseits die rückseitigen Absetzungen (47) der Ausdrückun- gen (45) derart gestaltet sind, dass die Ausdrückun- gen beim seitlichen Ausziehen der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) aus den mittleren (50) oder äusseren Lochungen (51, 52) nur dann heraustreten können, wenn sie zuvor gegen die Federwirkung der Lappen (43) einwärts gedrückt worden sind.
    14. Ziehgliederband nach den Unteransprüchen 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die kürzeren Seitenarme (33) der Verbindungsbügel (32, 32a, 32b) in ihrer Länge derart bemessen sind, dass zum Lösen der Glieder des Bandes nur einer der Verbindungs bügel (32a) seitwärts ausgezogen zu werden braucht. 15. Ziehgliederband nach Unteranspruch-14, da durch gekennzeichnet, dass nur für den auszuziehen den Verbindungsbügel (32a) zwei Raststellungen (50, 52) vorgesehen sind, während der nicht auszuzie hende Verbindungsbügel (32b) nur eine Raststellung (51) aufweist.
    16. Ziehgliederband nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass die Lochung (50) für die innere Raststellung des auszuziehenden Verbindungs bügels (32a) so gross bemessen ist, dass das freie Ende (43) des die Ausdrückung (45) aufweisenden federn den Lappens (36) dieses Verbindungsbügels (32a) mit einem spitzen Werkzeug leicht erreichbar ist, während das freie Ende des federnden Lappens des gegenüberliegenden Verbindungsbügels (32b) unter der Bodenplatte (38) verdeckt angeordnet ist.
    17. Ziehgliederband nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass der nicht auszuziehende Verbindungsbügel mit der oberen Deckplatte und der unteren Bodenplatte fest verbunden oder mit diesen Platten aus einem Stück hergestellt ist.
    18. Ziehgliederband nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in den Kastengliedern (30) gelagerten Federn aus gewölbten Blattfedern (60, 61, 62) bestehen, von denen je drei in den als Feder gehäuse dienenden Kastengliedern (30) untergebracht sind, wobei zwei Blattfedern mit ihren Enden einan der zugekehrt sind und dabei die eine mit ihrer mitt leren Wölbung einer Querseite der Kastenglieder, die andere dagegen mit ihrer Wölbung der eben solchen Wölbung der dritten Feder ansteht, deren freie Enden (64) von den langen Seitenarmen (34) der beiderseits eingeschobenen Verbindungsbügel (32, <I>32a, 32b)</I> umfasst werden.
    19. Ziehgliederband nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die mittlere Blattfeder (61) länger als die beiden anderen Blattfedern (60, 62) ist und mit ihren beiderseits einwärts umgeboge nen langen Enden (63) die Enden der ihr zugekehr ten Blattfeder (60) umfasst. 20.
    Ziehgliederband nach Unteranspruch 19, da durch gekennzeichnet, dass die den freien, umgeleg ten Enden (63) der mittleren Blattfedern (61) zuge kehrten Kastengliederquerseiten (39) beiderseitige Ausnehmungen (40) besitzen, durch welche diese Federenden (63) bei Banddehnung hindurchtreten, wodurch die Dehnungslänge des Bandkörpers ver grössert wird.
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