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CH346171A - Lager für Wellenzapfen von Uhren und Apparaten - Google Patents

Lager für Wellenzapfen von Uhren und Apparaten

Info

Publication number
CH346171A
CH346171A CH346171DA CH346171A CH 346171 A CH346171 A CH 346171A CH 346171D A CH346171D A CH 346171DA CH 346171 A CH346171 A CH 346171A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bearing
bearing block
bore
disc
oil
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Naegeli Rudolf
Original Assignee
Naegeli Rudolf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Naegeli Rudolf filed Critical Naegeli Rudolf
Publication of CH346171A publication Critical patent/CH346171A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/08Lubrication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description


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 Lager für Wellenzapfen von    Uhren   und Apparaten Der gute Gang jeder Kleinuhr mit Unruh hängt im wesentlichen von der Ausbildung der Lager der    Unruhwelle   ab. Diese Lager sind bei den Unruhen einseitig zur Lagerstelle ausgebildet und nach verhältnismässig kurzer Zeit nach dem Ölen hat sich das Öl von der eigentlichen    Reibungs-   und Tragstelle der Wellenzapfen unter dem Einfluss der Lageveränderungen der Uhr entfernt und die Wellenzapfen laufen trocken. Die Bohrung des Lagersteins begünstigt diesen Vorgang, denn sie ist bekanntermassen nicht zylindrisch, sondern    oliviert,   das heisst in der Mitte der Länge des Lagers am engsten und erweitert sich nach beiden Seiten der Bohrung, welche Form das Entweichen des Öls nach der Innenseite noch begünstigt.

   Ein Deckstein ist mit einem kleinen Zwischenraum über dem Lagerstein angeordnet. Das Öl verschiebt sich zufolge der Adhäsion zwischen Lagersteinbohrung und der Fläche des Decksteins nach aussen, und damit ist der Wellenzapfen gerade an seiner mittleren Tragstelle nach kurzer Zeit ohne jegliche Schmierung. 



  Nach der Erfindung ist auf der Innenseite des Lagersteins eine Scheibe mit einer grösseren Bohrung als der Durchmesser des zu lagernden Zapfens und einer Wölbung in der Mitte, die einen Zwischenraum zu vermehrter Ölaufnahme in axialer Richtung zwischen dem Lagerstein und der Scheibe begrenzt, angeordnet, so dass auf beiden Seiten des Lagersteins, einerseits durch den Deckstein und anderseits durch die Scheibe begrenzt, je ein ringförmiger Raum gebildet wird, welche Räume durch die Lagersteinbohrung miteinander in Verbindung stehen und in die axial aus der    Lagersteinbohrung   austretendes Öl eintreten kann, am weiteren Austreten aus den Zwischenräumen jedoch verhindert, aber ein Zurücktreten in die Lagerbohrung unter der Einwirkung der Kapillarität begünstigt wird.

   Die Ölmenge in der Lagerstelle wird vergrössert und dadurch eine gute Schmierung des Wellenzapfens in der Lagerstelle für eine viel längere Zeit gewährleistet, ohne dass öl in das Triebwerk gelangt. 



  Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. 



     Fig.   1 zeigt im Schnitt den Lagerstein mit Deckstein. 



     Fig.   2 ist ein Grundriss zu    Fig.   1. 



     Fig.3   zeigt im Schnitt ein vollständiges Lager mit Fassung. 



     Fig.   4 ist ein Grundriss einer    Kapillarscheibe   nach einer andern Ausführungsform. 



     Fig.   5 ist ein Grundriss einer    Kapillarscheibe   nach einer dritten Ausführungsform. 



     Fig.   6 ist ein Schnitt durch die    Kapillarscheibe   der    Fig.   5. 



  Der Lagerstein 1    (Fig.   1) besitzt auf der einen Seite eine nach oben gewölbte Form, während in der Mitte der andern ebenen Seite eine Ölsenkung 2    ausgespart   ist. In der Mitte besitzt der Stein eine Bohrung 3, die nach beiden Seiten erweitert,    oliviert   ist, so dass der Zapfen 4 der Welle nur in der Mitte der Bohrung an deren Wand anliegt und geführt ist. Auf der einen Seite des Lagersteins ist ein Deckstein 5 angeordnet, und zwischen beiden    Steinflächen   ist ein Zwischenraum 6 für aus der Lagerbohrung austretendes Öl belassen. In die Ölsenkung 2 des Lagersteins ist mit nach aussen überstehendem Rand eine Scheibe 7 eingesetzt, die eine gegen das Steinloch gerichtete Wölbung aufweist, die etwas flacher gehalten ist als die Ölsenkung 2 des Lagersteins 1.

   Dadurch entsteht zwischen beiden Begrenzungsflächen der Scheibenwölbung und der Ölsenkung ein freier Zwischenraum 8, in dem aus dem    Lagerbohrungsende   austretendes Öl aufgefangen und 

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 zurückgehalten wird. Der Zwischenraum zwischen beiden Begrenzungsflächen ist schmal gehalten, erweitert sich nach der Bohrung hin und bis zu dieser gelangendes Öl wird durch die Kapillarität des Öls im Ringspalt angezogen und in diesem festgehalten und am    weiterfliessen   verhindert. Nach der entgegengesetzten Seite aus der Bohrung 3 austretendes Öl    sammelt   sich im Zwischenraum 6.

   Es ergibt sich somit, dass beiderseits aus der Bohrung 3 austretende Ölmengen mit dem in der Bohrung    befindlichen   Öl verbunden bleiben und somit nicht austreten und die Bohrung stets mit Öl versorgt ist, solange noch Öl in der Bohrung vorhanden ist. 



  Die Scheibe 7 kann zur Bohrung 3 konzentrische Rillen, Erhöhungen und Vertiefungen oder radial gerichtete Rinnen aufweisen, und die Bohrung in der Mitte weist einen etwas grösseren Durchmesser als der Zapfendurchmesser auf, damit bei kleinen Verschiebungen des Zapfens oder des Lagers bei Ausgleich von Stössen beide Teile etwas nachgeben können und sich wieder unter Federeinwirkung in die frühere Lage zurückfinden können. 



     Fig.   3 zeigt im Schnitt ein vollständiges Lager. Der Deckstein 5 ist auf einer Seite mit einer Deckfläche 9 versehen, gegen die zwei Schenkel 10 einer Feder drücken. Die andere Seite des Steines ist    flach      geschliffen,   und der Deckstein ist in einer Aussparung eines    Zentrierringes   12 eingesetzt, der in der    Kegelausnehmung   13 des Fassungsringes 14 gehalten ist. Zwischen der untern, flachen Seite des Decksteins 5 und der gewölbten obern Fläche des Lagersteins 16 ist ein kleiner Spielraum belassen, in den ein Federring 11 eingesetzt ist, der verhindert, dass Öl radial aus dem Zwischenraum austritt.

   Der    Zentrierring   12 weist unter der grossen Aussparung eine solche kleineren Durchmessers 15 auf, in der der Lagerstein 16 sowie die Scheibe 7 koaxial gehalten sind. Der    Zentrierring   ist durch ein konisches    Schlussstück   17 abgeschlossen, dessen äussere Kegelform in die kegelförmige Aussparung 18 greift,    derart,   dass die    Zentrierringe   12 in der kegelförmigen Aussparung des Fassungsringes 14    geführt   und gehalten ist. 



  Der Zapfen 19 der    Unruhwelle   20 ragt durch die Bohrungen 21 im Fassungsring und Zentrierring und durch die Scheibe 7 hindurch, und ist in der Bohrung des Lagersteins 16 geführt und findet ein Gegenlager am    Stein   5.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Lager für Wellenzapfen von Uhren und Apparaten, insbesondere für Unruhwellen, mit einem Lager- und einem Deckstein, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Lagersteins eine Scheibe mit einer grösseren Bohrung als der Durchmesser des zu lagernden Zapfens und einer Wölbung in der Mitte, die einen Zwischenraum zu vermehrter Öl- aufnahme in axialer Richtung zwischen dem Lagerstein und der Scheibe begrenzt, angeordnet ist, so dass auf beiden Seiten des Lagersteins einerseits durch den Deckstein und anderseits durch die Scheibe begrenzt, je ein ringförmiger Raum gebildet wird, welche Räume durch die Lagersteinbohrung miteinander in Verbindung stehen und in die axial aus, der Lagersteinbohrung austretendes Öl eintreten kann,
    am weiteren Austreten aus den Zwischenräumen jedoch verhindert, aber ein Zurücktreten in die Lagerbohrung unter der Einwirkung der Kapillarität begünstigt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Lager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Scheibe gegen die Öl- senkung des Lagersteins hin gewölbt ist. 2. Lager nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Zwischenraumes zwischen Deckstein und Lagerstein annähernd gleich ist dem Abstand zwischen dem Lagerstein und der Wölbung der Scheibe, so dass nach beiden Seiten aus den Enden der Lagersteinbohrung austretendes Öl sich das Gleichgewicht hält und mit dem Öl in der Bohrung verbunden bleibt. 3.
    Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen dem Lagerstein und der gewölbten Scheibenfläche so ausgebildet ist, dass er eine Kapillarwirkung auf das aus der Lagersteinbohrung austretende Öl ausübt und dieses am Weiterfliessen verhindert. 4. Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe konzentrische, um die Bohrung angeordnete ringförmige Rillen auf dem gewölbten Teil trägt. 5. Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe punktförmige, gegen den Lagerstein gerichtete Erhöhungen auf dem gewölbten Teil aufweist, die den Abstand zwischen dem Lagerstein und der Scheibe bestimmen. 6.
    Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung der Scheibe flacher ist als die Ölsenkung des Lagersteins, wenn beide Teile aufeinandergesetzt sind. 7. Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der gewölbte Teil der Scheibe radial angeordnete Erhöhungen aufweist, die den axialen Abstand der Flächen des Lagersteins und der Scheibe voneinander bestimmen. B. Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckstein und Lagerstein eine axial federnde Scheibe mit Aussparungen angeordnet ist, welch letztere den seitlichen Ölaustritt aus dem Raum zwischen dem Deckstein und dem Lagerstein begrenzt. <Desc/Clms Page number 3> 9.
    Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe in der Fassung des Lagersteins mit diesem zusammen zentrisch gehalten ist. 10. Lager nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Mitte gewölbte Scheibe am äussern Rand nach oben umgebördelt ist, in diese Umbördelung der Lagerstein eingesetzt und die Scheibe mit dem Lagerstein in einem Ring festgehalten ist.
CH346171D 1957-07-10 1957-07-10 Lager für Wellenzapfen von Uhren und Apparaten CH346171A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH346171T 1957-07-10

Publications (1)

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CH346171A true CH346171A (de) 1960-04-30

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ID=4507536

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CH346171D CH346171A (de) 1957-07-10 1957-07-10 Lager für Wellenzapfen von Uhren und Apparaten

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