CH345121A - Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metallstranges und Stranggiessanlage zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metallstranges und Stranggiessanlage zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metallstranges und Stranggiessanlage zur Durchführung dieses Verfahrens Zum Stranggiessen von Metallen, insbesondere von Eisen und Stahl, werden vorzugsweise wasser gekühlte Durchlaufkokillen benützt, welche es er möglichen, dem gegossenen Metallstrang bereits in der Durchlaufkokille möglichst viel Wärme zu ent ziehen. Beim Austritt des noch nicht durchgehend er starrten Metallstranges aus der Durchlaufkokille wird der Metallstrang mittels geeigneter Kühlmittel, z. B. Wasser, Luft, welche direkt auf die Oberfläche des Metallstranges aufgespritzt oder aufgeblasen werden, weiter gekühlt. Da die Kühlung und die damit verbundene Er starrung des aus der vertikal angeordneten Durchlauf- kokill.e austretenden Metallstranges nicht in beliebig kurzer Zeit erreicht werden kann, der Metallstrang aber erst in Stücke der verlangten Länge geschnitten werden kann, wenn er durchgehend erstarrt ist, müs sen die Stranggiessanlagen eine sehr beträchtliche Höhe aufweisen. Derartige Stranggiessanlagen können infolge ihrer grossen Höhe vielerorts nicht in beste hende Werkhallen eingebaut werden. Zum Transport der Giesspfannen zwecks ununterbrochenen Nach füllens des oberhalb der Durchlaufkokille angeord neten Zwischenbehälters, aus welchem das flüssige Metall in die Durchlaufkokille gegossen wird, sind ferner sehr hoch angeordnete Kranbahnen erforder lich. Selbst bei verhältnismässig kleinen Strangquer- schnitten von beispielsweise 25-50 cm2 ergibt sich, wenn die Länge der vom Metallstrang abzutrennen den Strangstücke etwa 3 m betragen soll, eine Bau höhe der Stranggiessanlage von 14-16 m oder mehr, und es müssen in noch grösserer Höhe angeordnete Kranbahnen zur Verfügung stehen. In neuester Zeit hat man versucht, die Höhe der artiger Stranggiessanlagen dadurch zu verringern, dass man den gegossenen Metallstrang nach dem Verlas- sen der Durchlaufkokille und nach dem Passieren der Absenkwalzen in horizontale Richtung umbiegt und nach dem Umbiegen wieder gerade richtet. Es hat sich gezeigt, dass durch diese Massnahmen die Höhe der Stranggiessanlagen reduziert werden kann, wobei auch der Vorteil erzielt wird, dass die Strang stücke in horizontaler Lage und in beliebiger Länge vom Metallstrang abgetrennt werden können. Es wurde jedoch festgestellt, dass man mit dem Abbie gen des Metallstranges erst beginnen darf, wenn er durchgehend erstarrt ist, da sonst unzulässige Span nungen zwischen der Aussenschicht und dem Innern des Metallstranges eintreten. Da nun aber die Erstar rungsstrecke von der Querschnittsgrösse des Metall stranges und von der Giessgeschwindigkeit abhängig ist, und sowohl mit zunehmender Querschnittsfläche als auch mit steigender Giessgeschwindigkeit länger. wird, kann durch die erwähnte Massnahme des Ab biegens des Metallstranges die Höhe der Stranggiess- anlage höchstens um etwa 201/o reduziert werden, und auch eine solche Stranggiessanlage muss immer noch eine unerwünscht grosse Höhe aufweisen. Die ser übelstand kann durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ver fahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metall stranges in einer wassergekühlten Durchlaufkokille, gemäss welchem der Metallstrang in der Durchlauf kokille in Form eines Kreisringsegmentes gegossen, nach dem Austritt aus der Durchlaufkokille in einer durch Stütz- und Führungswalzen gebildeten kreis bogenförmigen Führungsbahn, deren mittlerer Krüm- mungsradius dem mittleren Krümmungsradius des vom Metallstrang gebildeten Kreisringsegmentes ent spricht, geführt, dabei gekühlt und durch Zugwalzen aus der Durchlaufkokille abgezogen wird, worauf der Metallstrang nach vollständig durchgehendem Erstar ren und Ablenkung um den gewünschten Winkel gerade gerichtet und auf einer geraden Bahn weiter befördert wird, auf welcher geraden Bahn Strang stücke einer verlangten Länge vom Metallstrang ab getrennt werden. Der gegossene Metallstrang braucht hierbei nicht abgebogen zu werden, sondern entsteht in der Form eines Kreisringsegmentes, um dann, wenn er nach einer bestimmten Strecke durchgehend und genügend erstarrt ist, gerade gerichtet zu werden. Die Erfindung betrifft ferner eine Stranggiessan- lage zur Durchführung dieses Verfahrens. In der Zeichnung sind eine beispielsweise Aus führungsform einer Stranggiessanlage zur Durchfüh rung des Verfahrens gemäss der Erfindung und Ein zelheiten derselben schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils der Strang giessanlage, Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch die Durchlaufkokille dieser Stranggiessanlage in grösse rem Massstab, Fig. 3 eine Seitenansicht der Führungsvorrichtung für den gegossenen Metallstrang mit einem als Ab schlussorgan für die Durchlaufkokille zu Beginn des Stranggiessens verwendeten Startstrang, wobei die Kühleinrichtung nicht gezeichnet ist, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Startstrang nach Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht einer ersten Ausfüh rungsform einer Vorrichtung zum alternierenden Be wegen der Durchlaufkokille und Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh rungsform einer Vorrichtung zum alternierenden Be wegen der Durchlaufkokille. Mit 1 ist ein Zwischenbehälter bezeichnet, wel cher durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte, mittels eines Kranes herbei transportierte Giesspfanne ununterbrochen mit flüssigem Metall gespeist wird. Unterhalb dieses Zwischenbehälters 1 ist eine Durch laufkokille 2 angeordnet, welche einen Kühlmantel 3 besitzt, welchem durch eine flexible Leitung 4 Kühlwasser zugeleitet wird, das durch eine zweite flexible Leitung 5 abgeleitet wird. Diese Durchlauf kokille 2 besitzt einen Giessraum 6, welcher die Form eines Kreisringsegmentes aufweist, dessen Quer schnittsmittellinie den Radius R besitzt. Dieser Ra dius R entspricht dem gewünschten mittleren Krüm- mungsradius des zu giessenden Metallstranges um das Zentrum O. Unterhalb der Durchlaufkokille 2 ist eine Kühleinrichtung 7 mit Kühlmitteldüsen 8 vorgesehen, welcher ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, durch eine Kühlmittelleitung 9 zugeführt wird. Die Kühl mitteldüsen 8 sind in parallel zu dem aus der Durch laufkokille 2 austretenden, gegossenen, kreisbogen- förmig gebogenen Metallstrang verlaufenden Reihen derart angeordnet, dass sie das Kühlmittel gleichmässig verteilt auf den ganzen Umfang des Metallstranges 10 leiten. Zwischen den Kühlmitteldüsen 8 sind aussen und innen frei drehbar gelagerte Stütz- und Führungs- walzen 11 für den noch nicht durchgehend erstarrten Metallstrang 10 angeordnet. Unterhalb der Kühlein richtung 7 sind aufeinanderfolgend zwei Zugwalzen paare 12, 12a und 13, 13a vorgesehen, zwischen deren Zugwalzen 12, 12a und 13, 13a der Metall strang 10 hindurchläuft. Die Zugwalzen 12, 12a und 13, 13a sind derart angetrieben, dass sie den zwischen ihnen durchlaufenden Metallstrang 10 mit einer der Giessgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit aus der Durchlaufkokille 2 herausziehen. Dabei muss selbstverständlich die Umfangsgeschwindigkeit der aussenseitig am gebogenen Metallstrang 10 anliegen den Zugwalzen 12 und 13 entsprechend grösser sein als die Umfangsgeschwindigkeit der innenseitig am Metallstrang 10 anliegenden Zugwalzen 12a und 13a. Die Stütz- und Führungswalzen 11 und die beiden Zugwalzenpaare 12, 12a und 13, 13a bilden zusam men eine kreisbogenförmige Führungsbahn mit dem mittleren Krümmungsradius R für den Metallstrang 10. Im dargestellten Fall erstreckt sich diese Füh rungsbahn über angenähert 90 , so dass der Metall strang 10 beim Verlassen des Zugwalzenpaares 13, 13a mindestens angenähert horizontale Richtung auf weist. Hinter dem Zugwalzenpaar 13, 13a ist eine Richtvorrichtung mit Richtwalzen 14, 15 und 16 an geordnet, in welcher der sie durchlaufende, hier bereits durchgehend erstarrte Metallstrang 10 nach der gewünschten Umlenkung gerade gerichtet wird. Der Zwischenbehälter 1, die Kühleinrichtung 7, die Stütz- und Führungswalzen 11, die Zugwalzenpaare 12, 12a und 13, 13a sowie die Richtwalzen 14, 15 und 16 sind in einem Ständer 17 gelagert, welcher in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellt ist. Der gerade gerichtete Metallstrang 10 gelangt nach Ver lassen der Richtwalzen 14, 15, 16 auf eine Reihe hintereinander angeordneter Tragrollen 18, auf wel chen er weiterläuft. Die Tragrollen 18 sind auf einem Ständer 19 gelagert, welcher in Fig. 1 nur andeu tungsweise dargestellt ist. Im Bereiche dieser Trans portrollen 18 gelangt der Metallstrang 10 in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Trennvorrichtung irgendeiner bekannten Art, durch welche Strangstücke der verlangten Länge vom Metallstrang 10 abgetrennt werden. Je nach den gegebenen Verhältnissen kann die Führungsbahn für den Metallstrang 10 auch so aus gebildet sein, dass der Metallstrang um mehr oder weniger als 90 umgelenkt wird und der Metallstrang nach Verlassen dieser Führungsbahn und dem Ge raderichten auf einer ansteigenden oder einer nach unten geneigten, geraden, durch Transportwalzen ge bildeten Bahn weiter befördert wird. Vor Beginn des Stranggiessens muss die Durchlauf kokille 2 unten abgeschlossen werden. Zu diesem Zwecke wird ein Startstrang 20 verwendet, welcher aus einem einzigen, bogenförmigen Stück bestehen kann, welches durch die für den gegossenen Metall strang bestimmte Führungsbahn eingeführt und bei Beginn des Stranggiessens mit einer der Giessgeschwin digkeit entsprechenden Geschwindigkeit abgezogen wird. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, besteht jedoch dieser Startstrang aus einzelnen, lösbar miteinander verbundenen, dem Krümmungsradius der Führungs bahn entsprechend gebogenen, verhältnismässig kurzen Teilen 20', welche mit ihren Endflächen aneinander anliegen, mit Nut und Feder 21 ineinander eingreifen und durch je einen Nut und Feder 21 durchsetzenden Bolzen 22 miteinander verbunden sind. Diese Unter teilung des Startstranges 20 hat den Vorteil, dass die einzelnen Teile 20' des Startstranges viel leichter zu handhaben sind und an einer geeigneten Stelle, im dargestellten Falle beispielsweise zwischen der Zug walze 13 und der Richtwalze 16 einzeln in die Füh rungsbahn eingebracht, in dieser miteinander verbun den und in gleicher Weise wieder aus der Führungs bahn entfernt werden können. Das beschriebene Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metallstranges und die beschriebene Stranggiessanlage zur Durchführung desselben ermög lichen es, die Bauhöhe der Stranggiessanlage gegen über den bekannten Stranggiessanlagen ganz beträcht lich zu verringern. Da das Abtrennen der Strang stücke vom gegossenen Metallstrang nach dem G.e- raderichten desselben auf einer horizontalen oder doch nur schwach geneigten Bahn vorgenommen wird, kann dabei ohne Vergrösserung der Bauhöhe der Stranggiessanlage die Länge der vom Metallstrang 10 abzutrennenden -Strangstücke grösser gewählt wer den, was für einen nachfolgenden Walzprozess unter Umständen von grossem Vorteil sein kann. Die ge ringere Bauhöhe der Stranggiessanlage hat nicht nur den Vorteil, dass die Stranggiessanlage vielerorts in bestehende Werkhallen eingebaut werden kann, in welchen die bekannten Stranggiessanlagen wegen ihrer viel grösseren Bauhöhe nicht untergebracht werden konnten, sondern vermindert auch die Unfallgefahr im Betrieb. Es ist bekannt, beim Stranggiessen von Metallen der Durchlaufkokille während des Giessens eine oszil lierende Bewegung in der Richtung des Metallstranges zu erteilen, um ein Festsitzen des Metallstranges in der Durchlaufkokille zu vermeiden. Dies ist auch bei der beschriebenen Stranggiessanlage möglich, nur muss hier die Durchlaufkokille nicht auf einer Ge raden, sondern auf einem Kreisbogen von gleicher Krümmung wie das vom gegossenen Metallstrang 10 gebildete Kreisringsegment hin und her bewegt wer den. Dies wird in folgender Weise erreicht: Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung zum Bewegen der Durchlaufkokille 2 ist diese letztere mit Führungsleisten 23 versehen, welche kreisbogenför mig gekrümmte Führungsflächen aufweisen, wobei das Krümmungszentrum dieser Führungsflächen mit dem Krümmungszentrum O des gegossenen Metall stranges zusammenfällt. Diese Führungsleisten 23 laufen auf ortsfest gelagerten Führungsrollen 24, wel che eine kreisbogenförmige Bahn mit dem Radius R bilden, in welcher die Durchlaufkokille hin und her bewegt werden kann. An einem seitlich abstehenden Achszapfen der Durchlaufkokille 2 ist das eine Ende eines Lenkers 26 angelenkt, dessen anderes Ende am Ende des einen Armes eines zweiarmigen Hebels 27 gelagert ist. Dieser Hebel 27 ist in einem ortsfesten Lagerbock 28 gelagert und auf seinen andern Arm wirkt eine Schubstange 29, welche diesen Hebel 27 hin und her schwenkt. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung zum Bewegen der Durchlaufkokille 2 ist diese letztere mittels Bolzen 30 am verbreiterten Ende eines Hebels 31 starr befestigt. Dieser Hebel 31 ist auf einer in einen Lagerbock 32 eingesetzten, durch das Krümmungszentrum des gegossenen Me tallstranges gehenden Achse 33 gelagert. Am Hebel 31 ist eine Achse 34 vorgesehen, auf welcher das eine Ende einer Schubstange 35 gelagert ist, welche dem Hebel 31 eine oszillierende Bewegung erteilt. Die in Fig. 5 und 6 nicht dargestellten Antriebs mittel, welche dem Hebel 27 bzw. 31 über die Schub stange 29 bzw. 35 eine oszillierende Bewegung ertei len, können beliebiger, mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektromagnetischer Art sein. An Stelle des Startstranges 20, welcher aus ein zelnen, lösbar miteinander verbundenen Teilen 20' zusammengesetzt ist, kann auch ein Startstrang ver wendet werden, welcher aus flexiblem Material, bei spielsweise Gummi, einem biegsamen Kunststoff, Textilmaterial, besteht und ein metallisches Kopf stück besitzt, welches dazu bestimmt ist, den Giess raum der Durchlaufkokille bei Beginn des Giessens unten abzuschliessen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Me tallstranges in einer wassergekühlten Durchlaufko- kille, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallstrang in der Durchlaufkokille in Form eines Kreisring segmentes gegossen, nach dem Austritt aus der Durchlaufkokille in einer durch Stütz- und Führungs walzen gebildeten kreisbogenförmigen Führungsbahn, deren mittlerer Krümmungsradius dem mittleren Krümmungsradius des vom Metallstrang gebildeten Kreisringsegmentes entspricht, geführt,dabei gekühlt und durch Zugwalzen aus der Durchlaufkokille abge zogen wird, worauf der Metallstrang nach vollständig durchgehendem Erstarren und Ablenkung um den gewünschten Winkel gerade gerichtet und auf einer geraden Bahn weiter -befördert wird, auf welcher geraden Bahn Strangstücke einer verlangten Länge vom Metallstrang abgetrennt werden. UNTERANSPRüCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Durchlaufkokille eine oszillie rende Bewegung auf einer kreisbogenförmigen Bahn, deren mittlerer Krümmungsradius dem mittleren Krümmungsradius des Giessraumes der Durchlauf kokille entspricht, erteilt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zugwalzen derart angetrieben werden, dass sie eine der gewählten Giessgeschwindig- keit entsprechende Umfangsgeschwindigkeit aufwei sen, wobei die an der Aussenseite des kreisring- segmentförmigen Metallstranges anliegenden Zugwal zen eine entsprechend höhere Umfangsgeschwindig keit erhalten als die an der Innenseite dieses Metall stranges anliegenden Zugwalzen.PATENTANSPRUCH II Stranggiessanlage zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I mit .einer wassergekühlten Durchlaufkokille, dadurch gekennzeichnet, dass die wassergekühlte Durchlaufkokille (2, 3) einen die Form eines Kreisringsegmentes aufweisenden Giess raum (6) besitzt, über welchem ein Zwischenbehälter (1) angeordnet ist, dass unter der Durchlaufkokille (2, 3) eine aus Stütz- und Führungswalzen (11) ge bildete, kreisbogenförmig gekrümmte Führungsbahn,deren mittlerer Krümmungsradius dem mittleren Krümmungsradius des Giessraumes entspricht und in deren Bereich eine Kühleinrichtung (7, 8, 9) für den gegossenen Metallstrang (10) vorgesehen ist, und mindestens ein Zugwalzenpaar (12, 12a, 13, 13a) angeordnet ist, wobei an der Stelle, an welcher der gegossene Metallstrang (10) in die gewünschte Richtung umgelenkt werden soll, eine Geradericht- vorrichtung (14, 15, 16) angeordnet ist.UNTERANSPRÜCHE 3. Stranggiessanlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Durchlaufkokille (2, 3) auf einer kreisbogenförmig gebogenen Bahn, deren mittlerer Krümmungsradius dem mittleren Krüm- mungsradius des Giessraumes (6) der Durchlaufkokille (2, 3) entspricht, hin und her bewegbar ist, wobei Antriebsmittel vorgesehen sind, um der Durchlauf kokille (2, 3) eine oszillierende Bewegung auf dieser Bahn zu erteilen. 4.Stranggiessanlage nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlaufkokille (2, 3) mittels an ihr vorgesehenen Führungsleisten (23), welche kreisbogenförmig ge krümmte Führungsflächen aufweisen, in einer durch Führungsrollen (24) gebildeten, kreisbogenförmig ge bogenen Bahn, deren Krümmungszentrum mit dem Krümmungszentrum (O) des Giessraumes (6) der Durchlaufkokille (2, 3) zusammenfällt, verschiebbar geführt ist, wobei Mittel zum Hin- und Herbewegen der Durchlaufkokille (2, 3)in der genannten Bahn vorgesehen sind. 5. Stranggiessanlage nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlaufkokille (2, 3) an einem Hebel (31) befestigt ist, welcher auf einer durch das Krümmungs- zentrum (O) des Giessraumes (6) der Durchlaufkokille (2, 3) gehenden Achse (33) gelagert ist, wobei Mittel zum oszillierenden Verschwenken dieses Hebels (31) vorgesehen sind.6. Stranggiessanlage nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Startstrang (20) vor gesehen ist, welcher in der Führungsbahn für den zu giessenden Metallstrang (10) bewegbar ist und wel cher dazu dient, den Giessraum (6) der Durchlauf kokille (2, 3) zu Beginn des Stranggiessens nach unten abzuschliessen.7. Stranggiessanlage nach Patentanspruch II und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Startstrang (20) aus einzelnen der Krümmung des zu giessenden Metallstranges (10) entsprechend ge krümmten Teilen besteht, welche lösbar miteinander verbindbar sind.B. Stranggiessanlage nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Startstrang aus flexiblem Material besteht und ein metallisches Kopfstück besitzt, welches dazu bestimmt ist, den Giessraum (6) der Durchlaufkokille (2, 3) zu Beginn des Stranggiessens nach unten abzuschlie ssen.
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