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CH338660A - Elastische Abdichtung an Wälzlager - Google Patents

Elastische Abdichtung an Wälzlager

Info

Publication number
CH338660A
CH338660A CH338660DA CH338660A CH 338660 A CH338660 A CH 338660A CH 338660D A CH338660D A CH 338660DA CH 338660 A CH338660 A CH 338660A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dye
acid
water
mol
solution
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ziller Hans
Sikora Hans
Original Assignee
Ziller Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ziller Hans filed Critical Ziller Hans
Publication of CH338660A publication Critical patent/CH338660A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • F16C33/78Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
    • F16C33/7886Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members mounted outside the gap between the inner and outer races, e.g. sealing rings mounted to an end face or outer surface of a race

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  



   Verfahren zum Färben und Bedrucken Hydroxylgruppen enthaltender Textilmaterialien
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben und Bedrucken Hydroxylgruppen enthaltender TextilmateriaLien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man Farbstoffe der Formel
EMI1.1     
 worin F den Rest eines Farbstoffes und n eine ganze Zahl bedeuten, R einen Alkylen-, Cycloalkylen- oder Arylenrest,  R2 einen Alkylenrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen zwischen den Resten R1 und -OSO3Y und R1 eine Gruppe -N(R3)   (R4 )-    darstellt, wobei R3 und R4 von   C-gEebundenen    Sulfonsäuregruppen freie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder araliphatische Substituenten bedeuten, die Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein können, und worin Y für Wasserstoff oder ein Metall steht,

   und säurebindende Mittel auf das zu färbende Material aufbringt und das so behandelte Material der Einwirkung erhöhter Temperatur unterwirft.



   Der Farbstoffanteil in den   erfindungsgemäss    verwendeten Verbindungen obiger Formel kann den verschiedensten Farbstoffklassen, beispielsweise den   Azo-,    Azomethin-, Anthrachinon-, Triphenylmethan-, Oxazin- und Azaporphinfarbstoffen   angehcren.   



   Die Einführung mindestens eines der oben definierten Substituenten der Formel
EMI2.1     
 in diese Farbstoffe erfolgt nach bekannten Verfahren, beispielsweise, indem man Farbstoff-Sulfonsäure- oder Carbonsäurechloride mit Komponenten, z.B. mit dem inneren Salz des Schwefelsäurehalbesters des 3-Amino-benzol-l-sulfonylaminoäthyl-ss-[dimethyl-(ss-hydroxy-äthyl)-ammonium]
EMI3.1     
 umsetzt, die die Gruppierung (I) bereits enthalten, oder indem man einen Sulfonsäurechlorid- oder Carbonsäurechloridgruppen-enthaltenden Farbstoff mit Komponenten vereinigt, beispielsweise mit 3-Aminobenzol-l-sulfonyl   aminOäthyl-p-/dimethyl-(p-hydroxy-äthyl)-ammonium7-chlorid,    aus denen die   Gruppierung    (I) durch nachträgliche Veresterung der aliphatischen Hydroxylgruppe mit z.B.

   Schwefelsäure, Chlorsulfonsäure/Pyridin oder   dergleichen,er-    halten werden kann.



   Die Umsetzungen lassen sich naturgemäss sehr weitgehend variieren, So kann die Einführung der Gruppierung (I) in die Farbstoffe, auch in mehreren Verfahrensschritten erfolgen, indem man beispielsweise die   Chormethylverbindung    des Farbstoffes mit   -Hydroxyäthyl-methylamin    umsetzt, mit Quaternierungsmitteln, wie Dimethylsulfat,   Diäthylsulfat,    Butansulton, Aethylchlorid, Benzylchlorid und dergleichen, in   sassrigem    oder organischem Medium in üblicher Weise behandelt und die endständige Hydroxylgruppe anschliessend mit Schwefelsäure verestert.



   Geht man bei der Herstellung der neuen Farbstoffe zunächst von den Farbstoff-Vorprodukten aus, und führt man bereits in diese, nach einem der oben geschilderten Verfahren, die Gruppierung
EMI4.1     
 ein, so lassen sich die derart substituierten Vorprodukte nach bekannten Verfahren, so bei der Herstellung der Azofarbstoffe durch Diazotieren und/oder Kuppeln, in die entsprechenden Farbstoffe überführen. Azofarbstoffe können nach diesem Verfahren beispielsweise durch Kuppeln der molaren Menge des inneren Salzes des diazotierten Schwefelsäurehalbesters des   3-Aminobenzyl-N-(0-hydroxy-äthyl)-N,N-dimethylammonium    
EMI5.1     
 mit   2-Hydroxy-naphthalin-3,6-disulfonsEure    oder 1-Phenyl-3  methyl-5-pyrazolon-2'-sulfons ure    erhalten werden.



   Man kann auch derart verfahren, dass man die genannte Gruppierung in den Farbstoff-Vorprodukten vorbildet und die Gruppierung (I) erst nach Umwandlung der Farbstoff-Vorprodukte endgültig ausbildet. So lässt sich beispielsweise durch Kuppeln von diazotiertem 3-Aminobenzyl-N-(ss-hydroxy-äthyl)- N,N-dimethylammonium-methylsulfat mit   l-Phenyl-3-methyl-    pyrazolon-(5) ein Monoazofarbstoff herstellen, der in der Gruppierung (I) den Rest -OSO3H noch nicht enthält. Dieser Rest kann dann nachträglich durch Veresterung der aliphatischen Hydroxylgruppe eingeführt werden.



   Nach einer weiteren Variante des Herstellungsverfahrens kann man geeignete tertiäre Amine auf Farbstoff  sulfonsäure-ti-chloräthylamide    einwirken iassen und dann in üblicher Weise den Rest   -OSO3Y    einführen. So erhält man z.B. aus diazotiertem   4-Aminobenzol-sulfpnsäure--chloräthylamid    und l-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon einen Monoazofarbstoff, der sich mit N,N-Dimethyl-N-äthanolamin zum quartären Ammoniumsalz und anschliessend mit Schwefelsäure in einen Farbstoff mit der Gruppierung (I) überführen lässt.



   Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich insbesondere zum Färben und Bedrucken von Fasern und Geweben aus nativer und regenerierter Cellulose, auf denen man hervorragend wasch- und kochechte Färbungen   bezwO    Drucke erhält.



   Zum Färben werden die Farbstoffe vorzugsweise in einer wässrigen Lösung eingesetzt, die mit alkalisch reagierenden Stoffen, wie Alkalihydroxyd oder Alkalicarbonat oder mit in alkalisch reagierende Stoffe übergehenden Verbindungen, wie Alkalibicarbonat, versetzt werden kann. Per Lösung können weitere Hilfsmittel zugesetzt werden, die jedoch mit den Farbstoffen nicht in unerwünschter Weise reagieren sollen. Solche Zusätze sind oeispielsweise oberflächenaktive Substanzen, wie Alkylsulfate,oder die Wanderung des Farbstoffes verhindernde Stoffe oder Färberei-Hilfsprodukte, wie Harnstoff (zur Verbesserung der Löslichkeit und der Fixierung der Farbstoffe), oder indifferente Verdickungsmittel,   arie    Oel-Wasser-Emulsionen, Traganth, Stärke, Alginat oder   ethylcellulose.    



   Die so hergestellten Lösungen oder Pasten werden auf das zu färbende Material, beispielsweise durch Aufklotzen im Fourlardoder durch Aufdrucken aufgebracht und anschliessend einige Zeit auf erhöhte Temperatur, vorzugsweise 40-150 C erhitzt. Das Erhitzen kann in der Hotflue, im Dämpfapparat, auf erhitzten Walzen oder durch Einbringen in erhitzte konzentrierte Salzbäder sowohl für sich allein als auch in beliebiger Reihenfolge hintereinander ausgeführt werden.



   Bei Verwendung einer Klotz- oder Färbeflotte ohne Alkali wird eine Passage der trockenen Ware durch eine alkalisch reagierende Lösung, der Kochsalz oder Glaubersalz zugesetzt wird, angeschlossen. Der Salzzusatz vermindert hierbei das Abwandern des Farbstoffes von der Faser.



   Nach erfolgter Fixierung wird das Färbegut heiss gespült und, falls es der Verwendungszweck des gefärbten Materials erfordert, abschliessend geseift, wobei nicht genügend fixierte Reste des Farbstoffes entfernt werden. Man erhält ausgezeichnet nassechte Färbungen.



   Zum Bedrucken von Hydroxylgruppen enthaltenden Textilmaterialien wird eine Druckpaste aus der Farbstofflösung, einem Verdickungsmittel, wie Natriumalginat, und einer alkalisch rea gierenden oder beim Erhitzen Alkali abspaltenden Verbindung, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat, verwendet und das bedruckte Material gespült und gegebenenfalls abschliessend geseift,
In der belgischen Patentschrift 573.466 ist die Herstellung von Farbstoffen beschrieben,   Gie    am Farbstoffrest F einen Rest -R-R1(X)-R2-Y tragen, in welchem R Alkyl oder Cycloalkyl, R2 = Alkylen, R1 = Stickstoff, Sauerstoff oder   ochwefel,    X bei R1   =    Sauerstoff oder Schwefel ein Elektronenpaar, bei R1 = Stickstoff Wasserstoff, ein aliphatischer oder cycloaliphatischer Substituent,

   der Bestandteil eines heterocyklischen Ringes sein kann, Y = ein als negatives Ion abspaltbarer Substituent, und n = eine ganze Zahl ist. Diese Farbstoffe können zum Färben von Hydroxylgruppen enthaltenden Textilmaterialien verwendet werden. Gegenüber nächst vergleichbaren, im belgischen Patent 573.466 beschriebenen Farbstoffen werden mit den erfindungsgemäss zu verwendenden Farbstoffen bessere Fixierausbeuten auf Cellulose erzielt. 



   Beispiel 1
2 g des nachstehend beschriebenen Farbstoffs werden in 100 ml Wasser unter Zusatz von 3,2 g Natriumhydroxyd, 0,3 g   Türkischrotcl    und 10 g Harnstoff gelöst. Die Lösung wird auf Baumwolle oder regenerierter Cellulose aufgeklotzt und das getränkte Gewebe 10 Minuten auf   11OOC    erhitzt. Anschliessend wird gespült und kochend geseift. Man erhält eine sehr nassechte grüne Färbung.



   Der Farbstoff war wie folgt erhalten worden a) 210 g   3-Nitrobenz yl-N- (p-hydroxy-äthyl ) -N-methylamin    werden in 1000 ml Benzol gelöst, bei Raumtemperatur mit
504 g Dimethylsulfat versetzt und anschliessend fünf
Stunden unter Rückfluss erhitzt. Dabei kristallisiert das   Nitrobenzyl-N-0-oxäthyl-N,N-dimethylammonium-methyl-    sulfat aus. Man saugt ab, wäscht mit Benzol nach und trägt das Produkt dann bei 50 C portionsweise in eine
Suspension von 300 g Eisenmehl in 1200 ml Wasser und 60 g
Natriumacetat ein.

   Nach Beendigung der Reduktion stellt man triazenalkalisch, filtriert vom ausgefällten Eisen hydroxyd ab und setzt die wässrige Lösung der Aminover bindung für weitere Reaktionen   eln,    b) 0,4 Mol des nach a) erhaltenen 3-Aminobenzyl-N-ss-oxäthyl-
N,N-dimethylammoniumchlorids werden diazotiert und Lnter
Eiskühlung zu einer soda-alkalischen wässrigen Lösung von
0,1 Mol des Kondesationsproduktes aus 1 Mol Ni-Phthalo cyanin-3-tetrasulfochlorid und 4 Mol 1-(4'-Aminophenyl) m    3-#ethyl-pyrazolon-5    gegeben. Der anfangs auftretende grüne Niederschlag löst sich mit   fortschrdtender    Reaktion wieder.

   Nach beendeter Kupplung   salzt    man den   Tetrokis-    azofarbstoff aus, trocknet im Vakuum und   trägt    den Farb stoff in die dreifache Volummenge   Schhtefel. säuramonohydrat    ein. Nach   d.re -    bis vierstündigem   r':dhren    tragt man auf Eis aus, suagt den unlöslichen Schwefelsäurehalbester des
Farbstoffs ab und   w@      @t    mit Wasser säurefrei. Dann schlämmt man den Farbstof in Wasser an, stellt mit verdünnter
Natronlauge uf pH 6 ein an   @l@t    mit Kaliumchlorid aus.



   Beispiel 2
Men fixiert den nachstehend beschriebenen Farbstoff gemäss der Arbeitsweisse von Beispiel 1 auf nativer oder re generierter Cellulose. Dabei wird eine orange Färbung mit guter Lösungsmitte nten. 



   0,1 Mol diazotiertes 3-Aminobenzyl-N-ss-oxäthyl-N,N- dimethyl-ammoniumchlorid werden unter Eiskühlung bei pH 9-10 zu einer soda-alkalischen Lösung von 0,1 Mol 2-Oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure zugegeben. Nach beendeter Kupplung salzt man den   orangefarbenen    Farbstoff aus und trocknet im Vakuum. Der Farbstoff wird mit Schwefelsäuremonohydrat oder Chlorsulfonsäure/Pyridin in den entsprechenden Schwefelsäurehalbester übergeführt.



   Beispiel 3
2 g des nachstehend beschriebenen Farbstoffs werden in 100 ml Wasser unter Zusatz von 4   g.,      Natriumcarbonat,    0,5 g   Türkischrotöl    und 10 g Harnstoff gelöst und auf Baumwolle aufgebracht. Nach einer Zwischentrocknung bei 600C erhitzt man das Gewebe 5 Minuten   af    140 C und seift aann kochend. Man erhält eine   gelbe    Ausfärbung mit sehr guter Nassund   Lösungsmittelechtheit.   



   Der vorstehend verwendete Farbstoff war wie folgt erhalten worden:
0,1   ol    1-(2'-Sulfophenyl)-3-methyl-pyrazolon-5- werden in 300 ml Wasser soda-alkalisch gelöst   Und    unter Einhaltung der alkalischen Reaktion mit 0,1 Mol diazotiertem   3-Amino-    benzyl-N-ss-oxäthyl-N,N-dimethylammoniumchlorid versetzt.



  Man rührt eine Stunde nach,   saugc    dann den gelben   Elonoazo-    farbstoff ab, trocknet im Vakuum und führt iri üblicher Weise in den Schwefelsäurehalbester üoer.



   Beispiel 4
0,2 g des nachstehend   beschriebWnen    Farbstoffs werden in 10 ml einer Lösung, die 60 g Natriumbicarbonat, 50 g Turkischrotöl und 100 g Harnstoff im Liter Wasser enthält, gelöst und auf Baumwollnessel aufgebracht. Nach kurzer Zwischentrocknung bei 600C dämpft man 10 Minuten bei   103 0C    in trockenen Dampf. Dann spült man das Gewebe und seift kochend. Man erhält sehr licht-, wasch- und lösungsmittelechte grüne Ausfärbungen.



   Der Farbstoff war wie folgt hergestellt worden: a) 0,2 Mol des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Ni-Phthalo cyanin-3-tetrasulfochlorid und 4 Mol   l-(4'-Aminophenyl)-   
3-methyl-pyrazolon-5 werden in 5000 ml Wasser soda-alka lisch gelöst und bei 0-50C mit   0,8      Mol    diazotierter l-Amino
4-methylbenzol-3-sulfonsäure versetzt. Nach beendeter   Kapp-    lung salzt man den Tetrakisazofarbstoff aus, presst ihn scharf ab und trocknet im Vakkuum bei 600C. Dann trägt man das erhaltene Produkt bei 35-400C in 800 ml Chlorsulfonsäure ein, rührt nach, bis alles gelöst ist, und tropft dann nach Massgabe des Verbrauchs 300 ml 
Thionylchlorid zu.

   Nach weiteren 2 - 3 Stunden bei dieser Tem peratur trägt man die Reaktionslösung auf Eis aus, saugt das kristallin ausgefallene Sulfochlorid ab und wäscht es mit
Eiswasser kongoneutral.



   Verwendet man l-Amino-2-methoxybenzol-5-sulfonsäure oder    l-Aminobenol-3-sulfonsäure    als Diazokomponenten, so er hält man ebenfalls die entsprechenden Farbstoffsulfonsäure- chloride. b) 0,2 Mol eines nach Verfahren a) hergestellten Tetrasulfo chlorids werden unter   Eiskühlung    in eine alkalische Lösung von 1,6 Mol 3-Aminobenzyl-N-ss-oxäthyl-N,N-dimethylammonium- hydroxyd in 3000 ml Wasser eingetragen. Durch Zugabe ver dünnter Natronlauge hält man den pH-Wert zwischen 9,5 
10. Die Kondensation ist   beensset,    sobald der Alkaliver brauch nachlässt. Man   salz das    grüne   Kondensationsprodukt    mit wenig Kaliumchlorid aus, presst es scharf ab und löst es erneut aus Wasser um.



   Nach dem Trocknen trägt man den Farbstoff   Lei    15     200    C in die drei- bis vierfache   Volummenge    Schwefelsäure
Lonohydrat ein,   rührt    einige Stunden bei Raumtemperatur nach und gibt dann auf Eis. Dabei fällt der   grüne    Schwefelsäure halbester des Farbstoffs kristallin aus. Man saugt ab, wäscht mit Kaliumchlorid säurefrei und trocknet im Vakuum. 



   Beispiel 5
20 g des nachjtehend beschriebenen Farbstoffs werden in 290 ml Wasser mit 40 g 33%iger Natronlauge unter Zusatz von 100 g Harnstoff   ImKi    50 g Türkischrotöl gelöst und in 500 g einer üblichen Alginat- oder   Oel-Wasser-E'mulsions-    verdickung eingetragen. Mit dieser Druckpaste wird, ein Gewebe aus   3 & umwolle    oder regenerierter Cellulose bedruckt, bei 600 C zwischengetrocknet und 10 Minuten im trockenen neutralen Dampf gedämpft oder eine Minute im Walzentrockner bei 1400 C kondensiert. Anschliessend wird gespült und kochend geseift. Man erhält eine sehr kochechte gelbe Färbung.



   Der vorstehend verwendete Farbstoff war wie folgt erhalten worden: a ) 270 g Acetanilid (2 Mol) werden bei   10-20    C in 680 ml
Chlorsulfonsäure eingetragen. Man erwärmt anschliessend zwei Stunden auf 60 C., trägt die Schmelze auf Eis aus und wäscht den kristallinen farblosen Rückstand mit Eis wasser neutral. Dann löst man das   4-Acetylaminobenzol-l-    sulfonsäurechlorid in 3000 ml Aceton und   lässt    es bei
0-5 C C zu einer   Lösung    von 440 g   Chlorathylaminchlor-    hydrat in 3500 ml Wasser zutropfen. Durch anteilweise
Zugabe von 520 g Natriumcarbonat hält man den pH-Wert
9,2 konstant. Man rührt zwei Stunden bei 400 C nach.



   Im Laufe der Reaktion fällt das   4-Acetylaminobenzol-    1-sulfonsäure-ss-chloräthylamid in farblosen Kristallen aus (Fp 1770   C);    es lässt sich aus sehr viel Wasser umlösen.



  100 g 4-Acetylaminobenzyl-1-sulfonsäure-ss-chloräthylamid   (J,)6      Ncl)    weraen in   750    ml N,N-Dimethyl-äthanolamin auf 900 C   erwärmt.    Nacn einer Stunde ist eine klare Lösung   entsstanden.    Man erhitzt weitere v-ier Stunden auf 1200 C und destilliert dann überschüssiges Amin bei 40 /2 Torr ab. Dann neutralisiert   mai    mit   Salzsäure    und ernitzt mit weiteren 500 ml 10%iger Salzsäure zwei Stunden zum Sieden.



  Dabei wird die Acetylgruppe quantitativ abgespalten unter Bildung des 4-Aminobenzol-1-sulfonylaminoäthyl-N,N-dimethyl N-ss-oxäthyl-ammoniumchlorids.
EMI16.1     
 b) 215 ml einer nach Verfahren a) dargestellen salzsauren
Lössung von   4-Aminobenzol-1-sulfonylami#äthyl-N,N-dimethyl-   
N-ss-oxäthylammoniumchlorid (0,1 Mol) werden diazotiert und bei   0-33    C zu einer soda-alkalischen Lösung von 16 g
1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5 in 500 ml Wasser zugegeben.



   Dabei fällt das gelbe Kupplungsprodukt augenblicklich aus.



   Man saugt es ab, schlämmt es zur Reinigung wieder in
Wasser an und saugt erneut ab. Nach dem Trocknen wird der   Farbstoff    in Schwefelsäure-monohydrat oder Chlorsulfon  säure/Pyridin    verestert.



   Beispiel 6
Unter Verwendung des nachstenend beschriebenen   Fatb-    stoffs erhält man   as    bicarbonat-, soda- oder natronalkalischer Lösung durch   Bedrucken    oder Klotzen auf nativer oder regenerierter Baumwolle grüne Ausfärbungen mit sehr   gutt 1    Nassechtheiten.



   Der Farbstoff lässt sich wie folgt herstellen:
0,012 Mol des Kondensationsproduktes aus 4 Mol 1-(3'  Aminophenyl)-3-methyl-pyrazolon-5    und 1 Mol Ni-Phtha'ocyanin  3-tetrasultochlorid    werden in 500 ml Wasser und 12 ml konz.



  Natronlauge gelöst und bei   0     C mit 0,05 Mol   diazottiertem      4-Aminobenzol-l-sultonyl-aminoäthyl-N,N-dimethyl-N-fl-    oxäthyl-ammonium-chlorid versetzt. Man saugt das unlösliche Kupplungsprodukt ab, trocknet im Vakuum und führt den Farbstoff nach einem der beschriebenen Verfahren in den Schwefelsaurehalbester über.



   Beispiel 7    Baim    Fixieren in Gegenwart von Alkali erhält man orangefarbene Ausfärbungen mit guter Kochechtheit bei Verwendung eines wie folgt erhaltenen Farbstoffs:     C,l    Mol diazotiertes 4-Aminobenzol-l-sulfonylamino äthyl-N,N-dimethyl-N-ss-oxäthyl-ammoniumchlorid werden unter Eiskühlung mit einer soda-alkalischen Lösung von   38,5    g des Natriunsalzes der 2-Oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure in 250 ml   Wasser    vereinigt. Man rührt eine Stunde nach und'filtriert ab. Dr Rückstand wird im   Vakuum    getrocknet und dann in üblicher Weise mit der dreifachen Volummenge (= 5,4fache Gewichtsmenge) Schwefelsäure-monohydrat-verestert.



   Beipiel 8
Man erhält auf Baumwolle   c'ine    gelbe Ausfärbung mit sehr guter Lösungsmittellechtheit,   wRnn    man den wie folgt   erhaltenen    Farbstoff aus alkalischer flotte fixiert. Farbstoffherstellung: Zu einer soda-alkalischen Lösung von 27,4 g 1-(4'-Sulfophenyl)-3-pyrazolon-5 in 150 ml Wasser gibt man bei 0 C 0,1 Mol diazotiertes 4-Aminobenzol1-sulfonylaminoäthyl-N,N-dimethyl-N-ss-oxäthylammoniumchlorid.



  Man saugt ab, trocknet und fahrt in üblicher Weise in den Schwefelsäurehalbester über.



   Beispiel 9
Mit dem im   folgenden    beschriebenen Farbstoff erhält man auf Baumwolle und regenerierter Cellulose in Gegenwart von alkalien gelbe Ausfärbungen mit guter Nass- und   Loslngs-      mittelechtheit       Farbstot'fherstellung:    a ) 471 g 1-Methyl-4-nitrobenzol-2-sulfonsäurechlorid werden in 500   ml    Aceton gelöst und unter Künlung in eine Lösung von 290 g N-Methyl-N-oxäthyl-propylendiamin-(1,3) in 250 ml
Aceton   nd    100   ml    Wasser   eir.,retragen.    Dabei darf die   Tempera-    tur auf 35 - 400 C ansteigen. Man rührt drei Stunden nach und hält den pH-Wert mit 206 g Natriumcarbonat, gelöst in Wasser, auf 9,6.

   Dann filtriert man von den anorganischen Salzen ab und engt das Filtrat im Vakuum ein.



   1 Mol des so erhaltenen l-Methyl-4-nitrobenzol-2-sulfon säure -   γ   -(N-methyl-N-ss-oxäthylamino)-propylamid wird in
500 ml Wasser gelost, mit Salzsäure auf pH 8 gestellt und nach Zugabe   von    60 g Natriumacetat mit 200 g Eisen mehl bei 500 C reduziert. Nach etwa drei bis vier Stunden ist die Reaktion beendet.   Nari    verdünnt mit 1200 ml Wasser, stellt soda-alkalisch und filtriert vom Eisenhydroxyd ab. b) 0,1 Mol der entstaridenen Aminoverbindung der Formel:
EMI19.1     
 werden diazotiert und bei 0 C zu einer soda-alkalischen lössung von 1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5 gegeben. Nach beendeter Kupplung saugt man ab und trocknet im   Vakuu#.   



  Dann löst man der Farbstoff in Aceton, filtriert von anhaftender Soda ab und erwärmt das Filtrat nach Zugabe von 60 g Dimethylsulfat ben Raumtemperatur fünf Stunden unter Rückfluss. Beim   Ab@a    Lösungsmittels fällt das quartäre   Ammoni @@ des - fbstoff    kristallin aus.



     Man saugt es ab und wa@ it wenig Aceton nach. Dann    trägt man den Farbstoff in die dreifache Volummenge Schwefelsäure-monohydrat ein, rührt drei Stunden nach und arbeitet den Schwefelsäurehalbester wie üblich auf.



   Beispiel 10
Ein wie nachstehen. beschriebener Farbstoff wird aus alkalischer Lösung   d@    Dr   @@    ste   a@    aumwolle, regenerierte Cellulose oder   na@    a   fge@ .    Die auf diese Weise erhaltenen @ A n   @ch durch    sehr gute Kochechtheiten Farbstoffherstell   @@    farbstoff aus diazotierter 1-Amino-4-methyl-benzol-3-sulfonsäure und 1-(4'  Sulfophenyl)-3-methyl-pyrazolon-@    werden in üblicher Weise mit Chlorsulfonsäure/Thionylchlorid sulfochloriert und unter   Eiskühlung in eine L @@ N,N Dioxäthylpropylen-    diamin-(1,3)

   in 1000 ml Wa   @ @ Man    rührt zwei Stunden be   R@    t   @    zwei Stunden    auf 60 C und salzt das g@@@e @@ @dukt aus. Dann    wird es entsprechend Beispiel 9b mit der berechneten Menge
Dimethylsulfat quaterniert, mit Schwefelsäure-monohydrat verestert   ur.d    in üblicher Weise aufgearbeitet.



   Beispiel 11
Baumwollnesse. wird   nit      einer    Druckpaste, die durch
Einrühren einer Lössung von 20 g des nachstehend unter a) beschriebenen Farbstoffs und 100 g Harnstoff in 250 g
Wasser und 50 g Natronlauge (38  Bé) in 580 g Alginat
Verdickung hergestellt wurde, bedruckt. Nach dem Trocknen des Druckes bei 80  C und Fixierung bei 140  C innerhald
10 Min. auf der Kalanderwalze erhält man nach dem kochenden
Seifen einen sehr gut nassechten, türkischblauen Druck von guter Lichtechtheit. stoff
Farb/herstellung: a) 200        Kondensationsprodukt   aus    1 Mol Cu-Phthalocyanin-3- trisulfochlorid und 3 Mol N-Methyl-N-oxäthyl-propylen diamin-(1,3) werden bei Raumtemperatur in 900 ml Dimethyl sulfat eingetragen. Unter Selbsterwärmung erhält man ein gut wasserlösliches Reaktionsprodukt.

   Man verdünnt mit
1500 ml Benzol und saugt den unlöslichen Farbstoff ab, wäscht den Rückstand mit Aceton aus und führt ihn in üb licher Weise in den Schwefelsäurehalbester über. 



      Die @@@@ @ e@ gleich gut aus    wässriger oder begr nstionsproduktes mit etwa imethyl  sulfat durcht@ @f@ @ a)    ein Kondensat u-phthalocyanin-tetra pylendimamin-(1,3), so   @   grünen Farbstoff.



   Eine Lösun   @iebenen    Farb  stoffs wird in 3@ @@ e (38  Bé)    nach Zusatz von   @tver@ickung,    die 30 g   @@@.    Der mit   diese @@ @    bei 80  C getrocknet oder Dämpfen bei 105 C   in @ und    kochenden Seif und   lösungsmittel @@   
Auf sauf nass  und lichtechte @ @ @ man wie    folgt herge t -3-tetra   sulfonsäure-ss-chloräthylamid    werden in überschüssigem   N-Methyl-N,N-dioxäthylamin    auf   130 C    erwärmt. Man erhält eine gut wasserlösliche Verbindung, die durch Aussalzen isoliert und mit Schwefelsäuremonohydrat verestert werden kann.



   In gleicher Weise   lässt    sich ein Umsetzungsprodukt aus   Trichlormethyl-Cu-Phthalocyanin    und N-Methyldiox- äthylamin in einen Farbstoffester überführen.



   Beispiel 13
Druckt oder   klotz    man einen wie nachstehend beschriebenen Farbstoffester gemäss Beispiel 1, 4, 5 oder 11 auf Hydroxylgruppen enthaltende Textilmaterialien, so erhält man   türkischblaue    Ausfärbungen oder DrucKe von sehr guter Licht-, Koch- und   Lösungsmittelechbheit.   



  Farbstoffherstellung: a) 0,14 Mol feuchtes Kupferphthalocyanin-3-trisulfon- säurechlorid werden in 0,135 kg N,N-Dioxäthyl-propylen- diamin-(1,3), 0,65 kg Wasser und 0,65 kg Eis   eingetra6en.   



   Man rührt über Nacht nach, erwärmt 2 Stunden auf 600C und gibt weitere 0,65 kg   Wasser    zu. Man lässt erkalten, presst ab und wäscht mit Wasser nach, bis ein zunächst blauer Auslauf farblos erscheint. b) 0,52 kg der oben erhaltenen Paste werden in 0,7 Liter
Wasser und 0,7 kg Eis angeschlämmt. Dann tropft man in
1 Stunde bei 0-5 C 0,058 kg Dimethylsulfat zu und lässt die Temperatur auf 20-25 C angsteigen. Man rührt nach, bis eine mit Wasser verdünnte Probe sich klar löst. Nach beendeter   Umsetzung    salzt man das wasserlösliche   Reaktion    produkt durch Zugabe von 0,56 Ltr.konz.   Kal iumchloridlösuiig    aus, saugt ab und wäscht mit 0,56 Ltr. 10%iger Kaliumchlorid lösung nach.

   Trocknen bei 50 C. c) 0,174 kg eines nach 13 b hergestellen trockenen Reaktions- produktes werden bei 15 - 25  C in 0,522 Ltr. Schwefelsäure
Mcnohydrat eingetragen. Man rührt nach, bis sich alles ge löst hat und trägt die Schmelze dann auf Eis aus. Man saugt ab und wäscht mit einer 5%igen eiskalten Kaliumchlorid lösung   säurefrei.    Die Veresterung Wann auch mit   clSO3H/   
Pyridin erfolgen.



   Beispiel 14
20 g des nachstehend   besch iRbenen    Farbstoffs,
20 ml Natronlauge (38  Bé) und 100 g Harnstoff werden in 360 ml Wasser gelöst   und      i    500 g einer üblichen
Alginatverdickung eingerührt. Dann wird in üblicher
Weise auf Baum- oder Zellwolle aufgedruckt und die ware nach einer Zwischentrocknung im trockenen Dampf bei 103-105  C gedämpft oder bei 120-140 C kondensiert.



   Beim kochenden Seifen bleiben die Spülbäder völlig farb los. Man erhält sehr lichtechte grüne Drucke mit ausge zeichneten Allgemeinechtheiten.



  Farbstoffherstellung: 0,085 Mol Tetraphenyl-Kupferphthalocyanin-|SO2NHC3H6(C2H4OH)2|4-5 werden mit 1000 ml Wasser und 30 ml   Essig    angerührt und mit 45 g Dimethylsulfat umgesetzt. Trocknen bei 500. 161 g des so erhaltenen Quaternierungsproduktes werden in 900 ml Schwefelsäuremonohydrat gelöst, auf Eis ausgetragen und nach dem Ahpressen mit Salzlösung säurefrei gewaschen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h I Verfahren zum Färben und Bedrucken Hydroxylgruppen enthaltender Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel EMI27.1 worin F den Rest eines Farbstoffs @ und n eine ganze Zahl bedeuten, R einen Alkylen-, Cycloalkylen- oder Arylenrest, R 2 einen Alkylenrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen zwischen den Resten R1 und -OSO3Y und R eine Gruppe -N(R3) (R4)- darstellt, wobei R3 und R4 von C-gebundenen Sulfonsäuregruppen freie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische oder araliphatische Substituenten bedeuten, die Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein können, und worin Y für Wasserstoff oder ein Metall steht, und säurebindende Mittel auf das zu färbende Material aufbringt Lnd das so behandelte Material der Einwirkung erhöhter Temperatur unterwirft,
    Unteransprüche 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst das zu färbende Material mit einem säurebindenden Mittel vorbehandelt, anschliessend den Farbstoff aufbringt und schliesslich bei erhöhter Temperatur nachbehandelt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoff und säurebindendes Mittel gleichzeitig aufbringt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst den Farbstoff aufbringt und anschliessend in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei erhöhter Temperatur nachbehandelt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Fixierprozess eine Wäsche in neutraler oder alkalischer Flotte anschliesst.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Färben bzw. Bedrucken Harnstoff mitverwendet.
    P a t e n t a n s p r u c h I I Hydroxylgruppen an@ @lt@ die Textilmaterialien, die nach dem Verfahr von Patentanspruch I gefärbt bzw. bedruckt sind.
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