CH336951A - Vorhangtrageinrichtung mit Profilschiene - Google Patents

Description

      Vorhangtrageinrichtung        mit        Profilschiene       Gegenstand der Erfindung ist eine     Vorhangtrag-          einrichtung    mit Profilschiene, an deren stehendem  Steg mindestens ein die Versteifung der Schiene in  ihrer Längsrichtung ergebendes Hohlprofil vorhanden  ist.  



  Gemäss der Erfindung weist die Schiene über  einem zur Aufnahme von Vorhanggleitern bestimmten  Hohlprofil auf der einen Breitseite des Schienensteges  ein zweites Hohlprofil auf, dessen gegeneinander  gerichtete Flanschen einen auf der Breitseite des  Steges offenen Längsschlitz begrenzen und in welches  Hohlprofil an beliebigen Stellen der Schienenlänge  durch den Schlitz herausnehmbare und längs der  Schiene verschiebbare Halter je mit quer zur Längs  richtung des Schlitzes     voneinandergespreizten        Fest-          halteorganen    eingreifen.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen       Vorhangtragvorrichtung    wird anschliessend anhand  der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in welcher       Fig.    1 einen Querschnitt der an einer Wand mon  tierten Einrichtung und die       Fig.2    und 3 eine alternative Einzelheit zeigen.

    Die Profilschiene 10 der in     Fig.    1 dargestellten       Vorhangtragvorrichtung    besitzt einen stehenden Schie  nensteg 11, dessen Höhe ein Mehrfaches der totalen  Schienenbreite beträgt und ein grosses Widerstands  moment gegen     Durchbiegung    ergibt, und ist auf der  einen Breitseite des Steges 11 durch zwei überein  ander angeordnete Hohlprofile 12 und 13 in ihrer  Längsrichtung versteift, von denen das untere     zur     Aufnahme von Vorhanggleitern 14 und das obere zum  Eingriff von der Befestigung der Schiene dienenden  Haltern 15 bestimmt ist.

   Das obere Hohlprofil 13  ist seitwärts durch einen von zwei gegeneinander  gerichteten Flanschen 16 begrenzten     Längsdurch-          brechung    17 offen, durch welchen die als U-förmige  Bügel ausgebildeten Halter 15 an beliebigen Stellen    der Schienenlänge je mit zwei quer zur Längsrichtung  der     Durchbrechung    17     voneinandergespreizten    Schen  keln 18, deren freie Enden 19     klauenartig    nach aussen  ausgebogen sind, in das Hohlprofil eingreifen.

   Der       Bügelmittelteil    20 weist eine     Durchbrechung    21 auf,  die von einem     einerends    zwischen die übereinander  liegenden Bügelschenkel 18 reichenden Tragarm 22       durchquert    wird, der     anderends    in einer in die Wand  23 eingelassenen Mauerbüchse 24 steckt. Die Durch  brechung 21 ist so angeordnet, dass der obere Bügel  schenkel 18 auf der Oberseite des Tragarmes 22 auf  liegt.  



  Wie aus     Fig.2    und 3     ersichtlich    ist, kann der  Tragarm 22 wahlweise aus einem     Vierkantstift    ge  mäss     Fig.    1 und 2 oder einem     flachen,    sogenannten  Bankeisen gemäss     Fig.    3 bestehen, wobei die Kontur  der     Durchbrechung    21 des     Halterbügels    15 sowohl  dem Profil des     Vierkantstiftes    als auch demjenigen  des Bankeisens je teilweise derart angepasst ist, dass  der     Halterbügel    15 auf dem Tragarm 22 praktisch  nur in dessen Längsrichtung verschoben werden kann.

    Zum lösbaren Arretieren des     Halterbügels    15 auf  dem Tragarm 22 und gleichzeitig     zum    Spreizen der  gegeneinander federnden Bügelschenkel 18 ist eine  durch den untern Schenkel 18 geschraubte Schraube  25 vorgesehen, die am Tragarm 22 ansteht. Die       Durchbrechung    könnte ausschliesslich nur dem Profil  eines bestimmten Tragarmes angepasst sein. Wird die  Schraube 25 teilweise ausgeschraubt, so kann der     Hal-          terbügel    15 nicht nur längs der Schiene verschoben,       sondern    auch vom Tragarm 22     abgenommen    und als-,  dann mit den Schenkelenden 19 durch die Durch  brechung 17 aus dem Hohlprofil 13 herausgenommen  werden.  



  Das Hohlprofil 12 der Schiene 10 weist nebst  einem Führungskanal 26 für die Gleiter 14, der nach  der Seite durch eine     Längsdurchbrechung    27 offen ist,      zwei Führungskanäle 28 für einen hin- und zurück  laufenden Zugstrang 29 auf, zwischen denen der       Gleiterkanal    26 angeordnet und mit diesem durch  je eine     Längsdurchbrechung    30 verbunden ist. Das  Hohlprofil 12 kann im Falle von     Schleudervorhängen     auch nur den     Gleiterkanal    26 aufweisen.  



  Auf der von den Hohlprofilen 12 und 13 abge  kehrten Breitseite des Schienensteges 11 ist am obern  und untern Rand desselben je ein vorstehender  Flansch 31 angeordnet, die eine Halterung für einen  diese Breitseite bis auf die genannten Flanschen über  deckenden Verkleidungsstreifen 32 bilden, der aus  wechselbar in die Halterung eingeschoben ist. Der       Verkleidungsstreifen    32 kann durch auf Papier ge  klebtes     Holzfurnier    oder Bandgewebe, Buntpapier,       Metallfolien    oder     Kunststoffolien    in irgendwelchen  Farben oder Musterungen gebildet sein, um dadurch  eine dekorative Wirkung zu erzielen, welche bei nor  malerweise aus Metall bestehender Schiene durch die  die Ränder bildenden schmalen Flanschen 31 erhöht  wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorhangtrageinrichtung mit Profilschiene, an deren stehendem Steg mindestens ein die Versteifung der Schiene in ihrer Längsrichtung ergebendes Hohl profil vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene über einem zur Aufnahme von Vorhang gleitern bestimmten Hohlprofil auf der einen Breit seite des Steges ein zweites Hohlprofil aufweist,

   des sen gegeneinander gerichtete Flanschen eine Längs- durchbrechung begrenzen und in welches an belie bigen Stellen der Schienenlänge durch die Durch brechung herausnehmbare und längs der Schiene verschiebbare Halter je mit quer zur Längsrichtung der Durchbrechung voneinandergespreizten Festhalte organen eingreifen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder Halter als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen freie, nach aussen ausgebogene Schenkelenden die Festhalteorgane ergeben und des sen Mittelteil eine Durchbrechung aufweist, die von einem zwischen die übereinanderliegenden Schenkel reichenden Tragarm durchquert wird, auf welchem sich der obere Schenkel abstützt. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Halterbügels gegeneinander federnd ausgebildet sind und -zum Spreizen derselben eine Schraube vorgesehen ist, wel che einerseits am Tragarm und anderseits am untern Schenkel abgestützt ist. 3.

   Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Durchbrechung mindestens teilweise an das unrunde Profil des Trag armes angepasst ist -und dadurch nur eine Längs verschiebung des Halterbügels auf dem Tragarm zu lässt, während die Schraube einen Schenkel des Bü gels durchquert und den letzteren am Tragarm lösbar arretiert. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Durchbrechung je. teilweise an das unrunde Profil von zwei wahlweise benützbaren Tragarmen ungleichen Profils angepasst ist. 5.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der andern Breitseite des Schie nensteges am obern und untern Rand desselben je ein vorstehender Flansch angeordnet ist, die zu sammen eine Halterung für einen diese Breitseite bis auf die genannten Flanschen überdeckenden Verklei dungsstreifen bilden, der auswechselbar in die Halte rung eingeschoben ist. 6. Einrichtung nach den Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Vorhang gleiter aufnehmende Hohlprofil auf der gleichen Breit seite des Schienensteges wie das zum Eingriff der Halter bestimmte Hohlprofil oberhalb des untern Stegrandes angeordnet ist und einen Führungskanal für die Gleiter bildet, der nach der Seite durch eine Längsdurchbrechung offen ist. 7.

   Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Vorhanggleiter aufneh mende Hohlprofil nebst dem Führungskanal für die Gleiter zwei Führungskanäle für einen hin- und zu rücklaufenden Zugstrang aufweist, zwischen denen der Gleiterkanal angeordnet und mit diesen durch je eine Längsdurchbrechung verbunden ist.