CH334511A - Deckenkonstruktion - Google Patents

Description

      Deckenkonstruktion            (Tegenstand    des Hauptpatentes ist eine  Deckenkonstruktion mit an einer Tragdecke  aufgehängter aus Platten gebildeter Innen  decke, wobei an in der Tragdecke verankerten,  nach unten ragenden Bolzen horizontale Trag  profile     befestigt    sind, die an mindestens einer  Längsseite     einen.    Flansch aufweisen, an wel  chen je die     einwärtsgebogenen    Randteile  zweier benachbarter Platten der Innendecke  aufgehängt sind.  



  Bei dem im Hauptpatent beschriebenen  Ausführungsbeispiel sind die Bolzen über ihre  ganze Länge mit Gewinde versehen und mit  ihrem obern Ende in eine in die Decke einge  mauerte Ankerhülse eingeschraubt. Jedes  Tragprofil ist an einer Mehrzahl von Bolzen       befestigt,    wobei die     Axen    aller einem Trag  profil zugeordneten Bolzen in einer gemein  samen Vertikalebene liegen müssen.  



  Ausserdem müssen alle Tragprofile genau  parallel     zueinanderliegen.    Dadurch ist die  genaue Lage der Ankerhülsen für die Bolzen  gegeben. Bei der Montage der Decke muss des  halb besondere Sorgfalt für das richtige Ein  setzen der Ankerhülsen     verwendet    werden,  was zeitraubend und kostspielig ist.  



  Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten  sind bei der Deckenkonstruktion gemäss vor  liegender Erfindung, welche     Konstruktion     ebenfalls eine an eine Tragdecke aufgehängte,  aus Platten gebildete Innendecke aufweist, an       welcher    Tragdecke nach unten ragende Bolzen  und an diesen horizontale Tragprofile befe-         stigt    sind, die an mindestens einer Längsseite  einen Flansch aufweisen, an welchem die ein  wärts gebogenen Randteile zweier benachbar  ter Platten der Innendecke aufgehängt sind,  die Bolzen mittels eines verdickten Kopfes in  je einer horizontal angeordneten Hohlprofil  schiene mit Längsschlitz für den Durchtritt  des Bolzens horizontal verschiebbar gehalten,

    welche Schienen     rechtwinklig    zu den Trag  profilen verlaufend an der Tragdecke befe  stigt sind.  



  Wie leicht ersichtlich, muss bei der Mon  tage der Decke nicht darauf geachtet     werden,     dass die zur     Befestigung    der einem Tragpro  fil     zugeordneten    Bolzen dienenden Hohlpro  filschienen genau miteinander in Flucht sind  und zueinander genau parallele Reihen bil  den; die Bolzen bzw.     Bolzenrefhen        lassen    sich  beim Montieren der Tragprofile durch ent  sprechendes Verschieben in den Hohlprofil  schienen ohne weiteres in die gewünschte Lage  bringen.  



  Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes sind in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt, es zeigt:       Fig.    1 das erste Beispiel einer Deckenkon  struktion im Vertikalschnitt quer zu den Trag  profilen,         Fig.    2 einen Sehritt nach der Linie     II        II     in     Fig.    1 und       Fig.    3 einen Vertikalschnitt analog     Fig.    1  durch das zweite Beispiel.      Mit 1 ist in der Zeichnung eine Tragdecke  z: B. aus Beton bezeichnet, deren Unterseite  eine Isolierschicht 2 besitzt.  



  Beim Beispiel nach den     -Fig.    1 und 2 sind  in die Tragdecke 1 in gleichen Abständen von  einander -mehrere Reihen von horizontalen  Führungsschienen 15 eingebettet. Die Schie  nen 15 sind prismatische, im Querschnitt       rechteekförmige    Hohlprofile mit einem Längs  schlitz 16 in der untern Profilwand. Am einen  Ende der     Hohlprofilschiene    15 ist die untere  Profilwand zur Schaffung einer     Einführöff-          nung    17     (Fig.    1) völlig weggeschnitten. Mit  tels nach oben gebogener Endlappen 18 ist die       Hohlprofilschiene    15 fest in der Tragdecke 1  verankert.

   Im Hohlraum jeder Schiene 15  ist der verdickte Kopf     3a.    eines durch den  Schlitz 16 nach unten ragenden     Gewindebol-          zens    3 horizontal verschiebbar gelagert. Die  Bolzen 3 einer jeden     Bolzenreihe    ragen durch  je einen Längsschlitz 1.9     (Fig.    2) eines recht  winklig zu den einzelnen Führungsschienen  jeder Reihe verlaufenden Tragprofils 5, das  mittels zweier     Gewindemuttern    4 an den Bol  zen 3 verstellbar . befestigt ist.

   Auf einem  horizontalen Längsflansch     5a        (Fig.    1) jedes  Tragprofil 5     liegt    der horizontale Schenkel  der winklig abgebogenen und gegeneinander  anliegenden Randteile 6 zweier benachbarter  Platten 7 der Innendecke. Es versteht sich,  dass die Form der Tragprofile 5 sowie die Art  der Aufhängung der Platten 7 an den Trag  profilen auch anders als gezeichnet sein kön  nen.  



  Auf den Tragprofilen 5 der gezeichneten       Deckenkonstruktion    sind die zwischen Innen  decke 7 und Tragdecke 1 quer zu den Trag  profilen verlegten Röhren 8 einer Decken  strahlungsheizeinrichtung abgestützt.  



  Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich,  lassen sich die Bolzen 3 zufolge ihrer ver  schiebbaren Aufhängung in den Schienen 15  bei der Montage der Decke ohne weiteres  reihenweise miteinander in Flucht bringen,  ;und zwar so, dass die Tragprofile 5 genau  parallel zueinander zu liegen kommen. Ander  seits lassen die in den Tragprofilen 5 vorge  sehenen Längsschlitze 19 relativ grosse Unge-         nauigkeiten    in den     gegenseitigen    Abständen  der Bolzen 3 bzw. Führungsschienen 15 einer  jeden Reihe zu.  



  Es können Mittel     vorgesehen    sein, welche  ein Fixieren der Bolzen 3 in ihrer Lage an  den Führungsschienen gestatten. Zu diesem  Zweck kann der     Bolzensehaft    über seine  ganze Länge mit Gewinde versehen und mit  tels einer gegen die Aussenseite der geschlitz  ten untern     Hohlprofilwand    anliegenden       Schraubenmutter    an dieser     Profilwand    lösbar  festgeklemmt sein. Der unter der Schiene 15  frei gebliebene Raum der Isolierschicht 2  kann nach der Montage der Bolzen 3 und  Tragprofile 5 mit Isoliermaterial ausgefüllt  werden.  



  Beim Beispiel     nach        Fig.    3 sind die Füh  rungsschienen 15 nicht. in die Betondecke 1  eingebettet., sondern an     deren    Unterseite fest  geschraubt. Zu diesem Zweck sind die Füh  rungsschienen, mit     geschlitzten    Seitenlappen  20     versehen,    durch deren Schlitze 20a. Befe  stigungsschrauben 21 ragen. Die Schienen 15  könnten anstatt mittels Schrauben 21 auch  mittels anderer geeigneter     Organe,    an der       Unterseite    der Betondecke 1 befestigt sein.  Der Bolzen 3, dessen Schaft. durchgehend Ge  winde aufweist, ist mittels einer Schrauben  mutter 22 an der Führungsschiene 15 fixiert.

    Die zum Anbringen der Schiene 15 an der  Decke 1 in der Isolierschicht 2 vorgesehene       Ausnehmung    ist durch nachträglich ange  brachtes Isoliermaterial     2a    ausgefüllt; eine  Deckplatte 23, welche durch eine Schrauben  mutter 24 gesichert ist, schliesst diese mit  Isoliermaterial     2a    gefüllte     Ausnehmung    nach  unten ab.

   Im übrigen ist, die Deckenkonstruk  tion nach     Fig.3    gleich ausgebildet wie das  vorangehend     beschriebene    Beispiel nach     den          Fig.    1 und 2.     Anstatt    durch die     Ausnehmung     17 in der untern Schienenwand könnte der       Bolzenkopf    auch durch eine offene Stirnseite  der Profilschiene in deren Hohlraum einge  führt werden.  



  Es versteht sich, dass es die an Hand von       Fig.    3 beschriebene     Anordnung    der Führungs  schienen 15 gestattet, auch bereits bestehende  Decken nachträglich mit einer Innendecke 7      zu     versehen,    was z. B. den nachträglichen  Einbau einer     Deckenstrahlungsheizung    er  möglicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Deckenkonstruktion mit an einer Trag decke aufgehängter, aus Platten gebildeter Innendecke, wobei an an der Tragdecke befe stigten, nach unten. ragenden Bolzen horizon tale Tragprofile befestigt sind, die an minde- dens einer Längsseite einen Flansch aufwei sen, an welchem die einwärts gebogenen Randteile zweier benachbarter Platten der Innendecke aufgehängt sind, dadurch gekenn- zeiehnet,

   dass die Bolzen mittels eines ver dickten Kopfes horizontal verschiebbar in je einer horizontal angeordneten Hohlprofil- "ehiene mit Längsschlitz für den Durchtritt des Bolzens gehalten sind, welche Schienen rechtwinklig zu den Tragprofilen verlaufend an der Tragdecke befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Deckenkonstruktion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofilschienen in die Tragdecke einge bettet sind. 2. Deckenkonstruktion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die IIohlprofilschienen an der Unterseite der Tragdecke befestigt sind. 3.

   Deckenkonstruktion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hohlprofilschiene eine Ausnehmung für das Einführen des Bolzenkopfes in den Hohlraum des Profils vorgesehen ist. 4. Deckenkonstruktion nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die untern Endteile der Bolzen mit Gewinde versehen sind und durch Längsschlitze in den Tragprofilen ragen, wel che mittels Gewindemuttern verstellbar an den Bolzen befestigt sind. 5. Deckenkonstruktion nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, dass Mittel zum lös baren Fixieren der Bolzen an den Führungs schienen vorgesehen sind.