CH334020A - Verfahren zur Kaltformung von Hohlräumen in Körpern aus Metall - Google Patents
Verfahren zur Kaltformung von Hohlräumen in Körpern aus MetallInfo
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J5/00—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
- B21J5/06—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
- B21J5/10—Piercing billets
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Description
Verfahren zur Kaltformung von Hohlräumen in Körpern aus Metall Es sind Verfahren zur Kaltformung von Hohlräumen in Körpern aus Metall, insbeson dere aus Stahl, bekannt, die in einem Ein i.reiben eines Dornes in ein Werkstück beste hen, welches in einer die Aussenform des fer tigen Erzeugnisses aufweisenden Matrize liegt. Bei diesem Verfahren wird das Werkstück meistens von der Matrizenbohrung dicht um schlossen, wobei nur die Oberseite des Vor werkstüekes offen liegt, an welcher der Dorn eingepresst wird. Der allseits eingeschlossene Werkstoff des V orwerkstückes wird beim Ein pressen des Dornes gezwungen, durch den Spalt zwischen Matrizenbohrung und Press- dorn nach oben abzufliessen. Es entstehen da bei nachteilig hohe Pressdrücke. Weiterhin wird als Nachteil des bekannten Verfahrens empfunden, dass die Oberkante des fertigen Werkstückes nicht eben wird, so dass es für die meisten Anwendungsfälle der Werkstücke einer spanabhebenden Nachbearbeitung be darf. Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und besteht darin, dass der Matri- zenhohlraum, das Werkstück und der Dorn 5o bemessen sind, dass der Werkstoff durch den Dorn im wesentlichen seitlich verdrängt wird und dass am Ende des Eintreibvorganges auf den obern Teil des Werkstückes von oben her ein Stauchdruck mittels eines am Dorn befindlichen Ansatzes ausgeübt wird. Zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein Dorn verwendet, der da- durch gekennzeichnet ist, dass er einen Ansatz zur Ausübung des Stauchdruckes besitzt und dass die über diesen Ansatz hinausragende Dornspitze die Form zum Herstellen des Hohlraumes bildet. Fig. 1 zeigt links ein mit einer Zentrier- bohrLmg 3u versehenes Vorwerkstück 3 mit Zapfen 3b. Dieser wird im Auswerferkanal 4 der Matrize 2 zentriert, während der Kopf 3c in der Matrizenbohrung 5 frei steht..Das Vo lumen des Kopfes ist dabei so gewählt, dass die Matrizenbohrung 5 erst beim Aufsetzen des Ansatzes 6a des Dornes 6 durch Stauchen voll ausgefüllt wird (vergl. rechte Seite der Figur). Ein Auswerferstempel r stützt den Zapfen 3b während der Verformung und wirft das fertige Werkstück schliesslich nach oben aus. Der Dorn 6 besitzt eine Spitze 6b. Da er mit seitlichem Spiel im nicht gezeich neten Presskolben sitzt, dient. seine Spitze 6b dazu, ihn beim Niedergang genau auf das Vorwerkstück 3 auszurichten, indem die Dorn spitze sieh in der Zentrierbohrung 3a zen triert. Fig. 2 zeigt ein Vorwerkstück 8, dessen Querschnitt um die Fläche des einzupressen den Hohlraumes 9 kleiner ist als der Quer schnitt der Matrizenbohriuig 10. Das Vorwerk stüek 8 wird in der Matrizenbohrimg oben durch den Zentrierflansch 8a -und unten durch eine entsprechende Verjüngung 10b der Matrizenbohrung zentrisch geführt. Beim Ein pressen des Porues 11 wird der Werkstoff seitlich verdrängt und an die Wand der Ma- trizenbohr-Lmg angelegt. Der Ansatz 11a des Dornes 11 staucht das Material am Ende des Arbeitshubes des Dornes. Hierbei entsteht gegenüber der Ausbildung nach Fig. 1 der oben erwähnte Nachteil, dass im Bereich des Zentrierflansches 8a das Material nicht seit lich, sondern nach oben oder unten verdrängt werden muss. Fig. 3 zeigt links ein stufenförmig geform tes Vorwerkstück 12, dessen Zentrierflansch 1.2a im obern Teil und dessen Fussstück 12b im intern Teil der Matrize zentrisch gehalten wird.- Beim Einpressen des stufenförmigen Dornes 14 zur Herstellung des stufenförmigen Hohlraumes 13 (vergl. rechte Hälfte der Figur) wird der Werkstoff seitlich verdrängt und am Schluss der Dornbewegung durch den Ansatz 14a des Dornes 14 vollkommen in die 1AIatrizenform eingepresst, so dass eine genau masshaltige Aussenform entsteht. Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der trotz der verschieden grossen Stuf en des Hohlrau mes eine zylindrische Aussenform des Werk stückes erreicht werden soll. Dies wird da durch erreicht, dass das Vorwerkstück 16 nach oben verjüngt und im Durchmesser jeweils so bemessen ist, dass der zu verdrängende Quer schnitt mit der betreffenden Stufe des Press- dornes 17 zusammen ungefähr dem Quer schnitt der Matrizenbohrung 18 entspricht. Beim Enddruck wird die äussere Form mit dem Dornansatz 17a gestaucht. Fig. 5 Lund 6 zeigen eine Möglichkeit der Zentrierung von quadratischen Teilen 20 in runder Matrizenbohrung' 21 und von runden Teilen 22 in quadratischer MatrizenbohrLmg 23. Die freien Räume 21a bzw. 23a entspre chen dabei dem im Werkstück 20 bzw. 22 her zustellenden Hohlratun. Zweckmässig werden die Vorwerkstücke bzw. Stangenabschnitte 20, 22 auch in diesem Falle mit einer Zentrier bohrung versehen, die den Zentrierbohrungen 3a entspricht, damit der Pressdorn beim Auf setzen zentrisch geführt wird. Die Länge des Vorwerkstückes kann in allen Fällen gleich gross oder grösser als die Länge des Fertigstückes sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Kaltformung von Hohl räumen in Körpern aus Metall, insbesondere aus Stahl, durch Eintreiben eines Dornes in ein- W erkstüek, das in einer die Aussenform des fertigen Erzeugnisses aufweisenden Ma trize liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Matrizenhohlraum, das Werkstück und der Dorn so bemessen sind, dass der Werkstoff durch den Dorn im wesentlichen seitlich ver drängt wird und dass am Ende des Eintreib- vorganges auf den obern Teil des Werkstückes von oben her ein Stauehdruck mittels eines am Dorn befindlichen Ansatzes ausgeübt wird.II. Dorn zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass der Dorn einen Ansatz (6a., 14a., 17a) zur Ausübung des Stauehdruekes besitzt und dass die über diesen Ansatz hinausragende Dornspitze die Form zum Herstellen des Hohl raumes bildet. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die äussere Form des Vorwerkstüekes derjenigen des fertigge formten Hohlkörpers ähnelt, aber schlanker als diese ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Vorwerkstück mit einer Zentrierbohrung (3a) versehen wird, in welche die Dornspitze vor dem Beginn des Pressvorganges eingesetzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zentrierung durch eine untere Verminderung (3b, 10b) der Matrizenbohruing erfolgt. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Vor werkstüek (20, 22) eine solche Form gegeben wird, dass es sich mit längsverlaufenden Kanten an der Matrizenbohrung (21, 23) zentriert. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das Vorwerkstüek (20) quadratischen Querschnitt. und die Ma- trizenbohrung (21) runden Querschnitt hat. 6.Verfahren nach Unteranspruch 4, da- dureh gekennzeichnet, dass das Vorwerkstück (22) _ runden Querschnitt und die Matrizen bohrung (23) quadratischen Querschnitt hat. 7. Dorn nach Patentanspruch II, dadurch gelzennzeiehnet, dass der Querschnitt des Dornansatzes (6a, <I>14a, 17a)</I> dem Eintritts querschnitt der Matrizenbohruug entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH334020T | 1954-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH334020A true CH334020A (de) | 1958-11-15 |
Family
ID=4503023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH334020D CH334020A (de) | 1954-02-03 | 1954-02-03 | Verfahren zur Kaltformung von Hohlräumen in Körpern aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH334020A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1954
- 1954-02-03 CH CH334020D patent/CH334020A/de unknown
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US8661867B2 (en) | 2000-04-25 | 2014-03-04 | Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. | Radioactive substance container, manufacturing apparatus thereof and manufacturing method thereof |
EP1193720B1 (de) * | 2000-04-25 | 2017-01-11 | Japan Casting & Forging Corporation | Rohling für einen behälter zum einschluss von radioaktiven stoffen und verfahren zu seiner herstellung |
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