CH332979A - Statorwicklungsstab für Turbogeneratoren - Google Patents
Statorwicklungsstab für TurbogeneratorenInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/24—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors
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Description
Statorwicklungsstab für Turbogeneratoren Um die Leistung eines Turbogenerators zu erhöhen bzw. die Abmessungen der Ma- sehine bei gleichbleibender Leistung zu ver kleinern, ist es bereits bekannt, für die Rotor- wiekluna der Maschine eine direkte Kupfer kühlung mittels eines Gases oder einer Flüssig keit vorzusehen. Das Kühlsystem besteht aus einer Anzahl Kühlkanäle innerhalb der Rotor- nuten, die durch Distanzierungsstücke zwi- sehen der Nutenisolation und den Wicklungs leitern und auch gegebenenfalls durch Hohl räume innerhalb der Leiter selbst gebildet werden, wobei das Kühlmedium durch diese Kanäle befördert wird und somit in unmittel bare Berührung mit der Rotorwieklung inner halb der Nuten gebraeht wird. Der Zweck der Erfindung ist n-unmehr, eine weitere Verbesserung der Kühlung von Turbogeneratoren zu erreichen, und zwar un ter Anwendung des Prinzips der direkten Kupferkühlung aueli für die Statorwicklung der Maschine. Bei der direkten Kühlung der Statorwicklung ist jedoch die analoge An wendung der für die Kühlung der Rotorwiek- lung vorgeschlagenen Anordnungen nicht möglich, da die elektrisehen Verhältnisse in beiden Fällen nicht gleich sind. Die Lösung des Problems der Statorwicklungskühlung ge staltet sieh nämlich bedeutend schwieriger, da diese Wicklung unter einer viel höheren Spannung als die Rotor-wieklung steht. Ferner hat es sieh gezeigt, dass die bekannten Kühl- systeine für -die Rotarwieklung viel zu kom- pliziert sind und infolgedessen auch keine ausreichende Sicherheit für die einwandfreie Zirkulation des Kühlmediums in den Kühl kanälen gewährleisten können. Für die direkte Kupferkühlung der Statorwieklung müssten daher neue Wege beschritten werden. Gegenstand der Erfindung ist somit ein Statorwieklungsstab für Turbogeneratoren, bei welchem mindestens ein Teil der Stab- oberfläche innerhalb der Statornut durch ein Kühlmittel bestrichen wird. Die angestrebte unmittelbare Kupferkühlung wird nunmehr gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass auf mindestens einer Längsseite der Leiter des Wicklungsstabes ein Formstück aus Iso liermaterial vorgesehen ist, welches durch die Nutenisolation an dem Stab angepresst wird und zusammen mit diesem eine Anzahl Kanäle bildet, die eine Durchströmung des Kühlmit tels in der Längsrichtung der Statornut ge statten. Anhand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigen die Fig. <B>1</B> bis<B>8</B> verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Die Fig. <B>1</B> bis<B>3</B> zeigen drei verschiedene Statorwicklungsstäbe im Querschnitt. Bei der Ausführungsform nach Fig. <B>1</B> ist der Wieli:- lungsstab als Rcebelstab ausgeführt und besteht aus den zwei Leitergruppen<B>1</B> und 2. Zu bei den Seiten des Stabes ist<B>je</B> ein Formstüelz: <B>3</B> bzw. 4 aus einer Isoliermasse angebracht, und diese Formstileke werden durch die übliehe Nutenisolation <B>5</B> an die Längsseiten der Stab- leiter fest angepresst. Die Isolation<B>5</B> kann sowohl als Umpressung mit Folien wie auch als Umbandelung durch Isolierbänder aus geführt sein. Die Formstücke<B>3,</B> 4 sind beispielsweise aus einem Giessharz, oder aus einer Misehung von Glasgewebe mit einem Kunstharz herge stellt und, wie aus der perspektivisehen An sieht eines Formstückes gemäss Fig. 4 ersicht- lieh ist, mit parallel zur Niitenachse verlau fenden Rippen<B>6</B> versehen. Beim Zusammen bau der Formstücke mit dem Wieklungsstab <B>1,</B> 2 werden die durchgehenden axial verlau fenden Kanäle<B>7</B> gebildet, durch welche, das Kühlmedhim hindurehströmt und eine direkte Kühlung der Leiter bewirkt. Die Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei wel- eher nur ein Formstüek <B>3</B> auf einer Seite des Stabes<B>10</B> vorgesehen ist. Dies genügt in solchen Fällen wie der vorliegende, wo der Wieklungsstab nur aus einer Gruppe von Stableitern gebildet und der Kupferquer schnitt verhältnismässig schmal ist. In der Fig. <B>3</B> ist ein weiterer aus zwei parallelen Gruppen von Teilleitern 21 bzw. 22 bestehender Statorwicklungsstab im Quer schnitt gezeigt. Die Kühlkanäle<B>7</B> werden in diesem Falle durch ein Formstück<B>13</B> ge bildet, welches zwischen den Leitergruppen angeordnet wird und auf beiden Seiten axial verlaufende Rippen<B>16</B> aufweist. Mit<B>5</B> ist wieder die 1%,Tutenisolation bezeichnet. Das Formstüek <B>13</B> ist in der Fig. <B>5</B> veranschau licht. Für Stäbe, bei welchen die einzelnen Leiter nicht in irgendeiner Form verdrillt sind, wie zum Beispiel bei Rcebelstäben, Punga- stäben und dergleichen, ist es zweckmässig, für die parallel zur Stabachse verlaufenden Leiter Formstücke der in Fig. <B>6</B> dargestellten Art vorzusehen. Die Formstücke besitzen auf der Innenseite eine Anzahl gleichmässig verteilter Vorsprünge<B>15,</B> die beim Zusammenbau der Formstücke mit der Wicklung an den Seiten der einzelnen Leiter angedrückt werden. Auf diese Weise entstehen meanderförmige Kühl wege, und die parallel zur Stabachse verlau- fenden Teilleiter werden durch die Vor sprünge<B>1,5</B> einzeln abgestützt. Der gleiche Zweck kann auch, wie beim Stab gemäss Fig. <B>7</B> gezeigt ist, durch über greifende Formstücke<B>33,</B> 34 erreicht werden, die den Stab<B>31, 3,22</B> vollständi- umschliessen. Wie aus Fig. <B>8</B> ersichtlich ist, weisen diese Formstüeke schräg verlaufende Rippen<B>26</B> auf. Die durch diese auf die Seitenfläehen der Leiter anliegenden Rippen<B>'2:6</B> gebildeten Ka näle<B>27</B> sind durch Atissparungen <B>'28</B> oben -und unten miteinander verbunden, so dass die Kanäle einen sehraubeliförmigen Verlauf nehmen. Als Kühlmedium kann ein Gas (zLim Bei spiel Wasserstoff) oder eine Kühlflüssigkeit (zum Beispiel<B>öl)</B> verwendet werden. Um jedoch beim Kühlen mittels eines Gases ein Glimmen in den Kühlkanälen zu vermeiden, wird zwischen den Formstüeken <B>3,</B> 4 Lind der Aussenisolation<B>5</B> ein sehwaehl.eitender Belag <B>8</B> eingelegt, der, wie in den Fig. <B>1</B> und 2 ge zeigt ist, mit dem Kupfer leitend verbunden ist. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die in der Zeiehnung, veranschaulichten Konstruktionen der Statorwieklungsstäbe be schränkt. Ferner ist auch denkbar, dass in gewissen Fällen, wo mehrere Gruppen von nebeneinander angeordneten Stableitern pro mit vorhanden sind, Formstüeke sowohl zwi schen den Leitergruppen (Fig. <B>3)</B> als aueli auf der Aussenseite (Fig. <B>1</B> bzw. 2) vorgesehen werden können, uni die Anzahl Kühlkanäle zu erhöhen. Die beschriebene direkte Statorwieklungs- kühlung besitzt den grossen Vorteil, dass die Herstellung der Kühlkanäle sehr einfach ist und die Gefahr einer Verstopfung der Kühl wege auf ein Mindestmass reduziert worden ist.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Statorwicklungsstab für Tarbogeneratoren, bei welchem mindestens ein Teil der Stab- oberfläehe innerhalb der Statornut durch ein Kühlmittel bestrielien wird, dadurch gekenn zeichnet, dass auf mindestens einer Längs- M seite der Leiter des -Wicklungsstabes ein Form- stüek aus Isoliermaterial vorgesehen ist,wel- ebes dureh die Nutenisolation an dem Stab < aii, gepresst wird und zusammen mit diesem eine Anzahl Kanäle bildet, die eine Durch- sli-i;mi-incy des Kühlmittels in der Längsrieh- lung der Statornut gestatten. UNTERANSPRüCHE 1.. Statorwicklungsstab nach Patentan- -iiell, dadurch gekennzeichnet,dass nur auf <B>s</B> spi einer äussern Längsseite des Wieklungsstabes ein Fornistüek aus Isoliermaterial vorgese- ben ist. 2.Statorwieklungsstab naeh Patentan- sprueli, dadureh gekennzeichnet, dass Form- stüeke aus Isoliermaterial auf beiden äussern Längsseiten des Wieklungsstabes vorgesehen sind.<B>3.</B> Statorwieklungsstab nach Patentan- sprueh, bestehend aus zwei parallelen Grup pen von Teilleitern, dadureh gekennzeiehnet, dass ein Formstüek aus Isoliermaterial zwi- sehen den beiden Gruppen von Teilleitern vor gesehen ist.4. Statorwicklungsstab nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungsstab durch mindestens zwei Form stücke aus Isoliermaterial vollständig um schlossen ist, die schräg verlaufende Rippen aufweisen und zusammen mit dem Wicklungs stab schraubeniörmige Kühlkanäle bilden. <B>5.</B> Statorwieklungsstab nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstücke gleichmässig verteilte, an den Wieklungsstab anliegende Vorsprünge auf weisen, die so angeordnet sind, dass Kühl wege gebildet werden.<B>6.</B> Statorwicklungsstab nach Patentan- spruc'h mit verdrillten Teilleitern, dadurch ge- kennzeiehnet, dass die Formstücke parallel zur Nutenaehse verlaufende Rippen aufweisen, die an die Oberfläche des Wieklungsstabes anliegen und mit diesem parallel verlaufende Kühlkanäle bilden.<B>7.</B> Statorwieklungsstab nach Patentan- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fornistücken und der Nutenisolation ein leitender Belag vorgesehen ist, der mit dem Wieklungsstab leitend verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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