CH332081A - Ausstellvorrichtung an einem Fenster mit einem dreh- und kippbaren Flügel - Google Patents

Description

      Ausstellvorrichtung    an einem Fenster mit einem dreh- und     kippbaren    Flügel    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Aus-          stellvorrielitung    an einem Fenster, das in  üblicher Weise mit einem uni eine senkrechte  Achse drehbaren und um eine waagrechte  Achse kippbaren Fensterflügel     verselien    ist.

    Damit das Fenster in der     Ki        pstellung        ge-          ip        el     halten wird, ist es bekannt, an der obern       waagreehten    Kante des Fensters einen ent  weder als     Einfaehlenker    oder als     Seheren-          lenker    ausgebildeten     Ausstellarin    anzuordnen,  der mit einem Ende in der Verlängerung der  senkrechten Drehachse am feststehenden  Rahmen des Fensters     angelenkt    und mit  seinem andern Ende an der     Flügeloberkante          sehiebbar    geführt ist.

   Diese     Ausstellvorrieli-          tungen    haben vor allem bei grossen Fenstern       denNaehteil,        dass    der Fensterflügel in seiner       Kippstellung    nicht genügend festgehalten  wird, da der     Ausstellarm    nur an einer ein  zigen Stelle der     Flügeloberhante    angreift.  



  UM hier Abhilfe zu schaffen, ist die     Aus-          stellvorrichtung    gemäss der Erfindung da  durch     gekennzeiehnet,        dass    die     Flügelober-          kante    an einer zweiten     Anlenkstelle    durch  einen     Zusat7arm    gehalten ist.  



  Ein solcher     Zusatzann    kann     versehiedene     Ausführungen erhalten. Beispielsweise wird  der Zusatzarm an der     Flügeloberkante        ange-          lenkt    und in einem Langloch des     Ausstell-          armes    geführt, Dabei kann der Zusatzarm  über den Führungspunkt am     Ausstellarm     hinaus mit einer Verlängerung versehen sein,    die sieh in der     Kippstellung    des Flügels  gegen den feststehenden Rahmen legt.

   Bei  einer andern Ausführung ist eine entlang der:       Flügeloberkante    schiebbare Stange vorge  sehen, deren eines Ende mit dem     Ausstellarm,     und deren anderes Ende mit dein Zusatzarm  gelenkig verbunden ist, wobei letzterer mit  seinem andern Ende in einer Führung am  feststehenden Rahmen gehalten ist. Diese  Führung am feststehenden Rahmen ist mit  einer     Austrittsöffn-Luig    für den Zusatzarm,       -hersehen,    um de Fenster um seine senkrechte  Achse drehen     züi    können.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele von     Ausstellscheren    gemäss der  Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.1    eine Draufsicht mit einzelnen Ge  lenkpunkten in Seitenansicht und       Fig.    2 schaubildlich eine zweite     Ausfüh-          rungsform.     



  Gemäss     Fig.1    ist in üblicher Weise am  Blendrahmen<B>1</B> mittels eines Winkelstückes 2  ein     Ausstellarm   <B>3</B>     angelenkt,    wobei die Achse  des Gelenkstiftes in der Verlängerung der  Achse der seitlichen     Scharnierstifte    liegt.  Das andere Ende dieses     Ausstellarmes    ist an  der Oberkante des     Fensterrahmens4befestigt,     und zwar mittels eines     Langloclies   <B>5,</B> das an  einem Ende eine Erweiterung<B>6</B> aufweist.

    Hierbei kann ein     Z-förmiger    Bügel<B>7</B> Ver  wendung finden, der mit einem Führungs  stift<B>8</B> versehen ist, so     dass    der     Ausstellarni   <B>3</B>      mit der Erweiterung<B>6</B> des Langloches<B>5</B> ein  gelegt werden kann.  



  Um das Fenster in der     Kippstellung     besser als bisher zu halten, ist ein Zusatz  arm<B>9</B> vorgesehen, der mittels eines     Z-för-          migen    Bügels<B>10</B> am Fensterrahmen 4     ange-          lenkt    ist. Dieser Zusatzarm erhält einen  Führungsstift<B>11,</B> der in einem zweiten Lang  loch 12 der     Ausstellstange   <B>3</B> geführt ist und  durch eine Erweiterung<B>13</B> des     Langloehes    12  eingesetzt werden kann.  



  Wie     au#        Fig.   <B>1</B> hervorgeht, wird auf diese  Weise der Fensterrahmen 4 zusätzlich in  seiner     Kippstellung    gehalten.  



  Der Zusatzarm<B>9</B> kann über den Angriffs  punkt am     Ausstellarm   <B>3</B> hinaus mit einer Ver  längerung 14 (strichpunktiert gezeichnet)  versehen werden, so     dass    dieser Zusatzarm  sich in der     Kippstellung    des Fensters gegen  den Blendrahmen<B>1</B> legen kann. Hierdurch  wird die Feststellung des Fensters weiter ver  bessert.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2  ist ebenfalls am Blendrahmen<B>1</B> die     übliehe          Ausstellstange,   <B>0'</B>     angelenkt,    die aber     nunmehr     an eine verschiebbare Stange<B>15</B> angreift, die  sich auf der Oberkante des Fensterrahmens 4  befindet und hier durch eine Schraube<B>16</B>  gehalten und an mehreren Stiften<B>17</B> und<B>18</B>  geführt ist. Am andern Ende dieser ver  schiebbaren Stange<B>15</B> ist der Zusatzarm<B>9</B>       angelenkt,    der mit seinem Ende<B>19</B> in eine  Führung 20 am Blendrahmen<B>1</B> eingreift.

    Wenn das Fenster in die     Kippstellung    über  geführt wird, so verschiebt der     Ausstellarm   <B>3</B>  die Stange<B>15</B> nach rechts, wodurch der     Aus-          stellarm   <B>8</B> in die Führung 20 hineingezogen  wird. In der     Kippstellung    findet hierbei eine  zusätzliche Verankerung statt.  



  Das äussere Ende der Führung 20 ist mit  einer Austrittsöffnung 21 für das Ende<B>19</B>  der Stange<B>9</B> ausgerüstet, so     dass    diese  Stange<B>9</B> beim Drehen des Fensters durch  diese     öffnung    21 heraustreten kann, wodurch  die Kupplung aufgehoben ist.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Ausstellvorriehtun- an einem Fenster mit uni eine senkrechte Achse drehbarern und um eine waagreclite Achse kippbareni Fenster flügel, bei der die Ausstellvorrichtung aus einem an der obern waagrechten Kante des Fensters angeordneten Ausstellarm besteht,

   der mit einem Ende in der Verlängerung der senkrechten Drehachse am feststehenden Rahmen des Fensters angelenkt und mit dem andern E nde an der Flügeloberkante sehieb- bar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügeloberkante an einer zweiten An- lenlLstelle durch einen Zusatzarm<B>(9)</B> gehal ten ist.

   UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Ausstellvorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeiehnet, dass der Zusatzaim <B>(9)</B> an der Flügeloberkante ange- lenkt und in einem Langloeh (12) des Aus- stellarmes <B>(3)</B> geführt ist.

   2. Ausstellvorriehtung nach Unteran- sprueh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzarm<B>(9)</B> über den Führungspunkt<B>(11)</B> am Ausstellarm <B>(3)</B> hinaus mit einer Ver längerung (14) versehen ist, welche sieh in der Kippstellung des Flügels gegen den fest stehenden Rahmen<B>(1)</B> des Fensters legt.

   <B>3.</B> Ausstellvorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeiehnet <B>'</B> dass eine entlang der FlÜgeloberkante sehiebbare Stange<B>(15)</B> mit einem Ende an dem Ausstell- arm <B>(3)</B> und mit dem andern Ende an dem Zusatzarm<B>(9)</B> angelenkt ist, der mit seinem andern Ende in einer Führung (20) am feststehenden Rahmen<B>(1)</B> gehalten ist.

   4. Ausstellvorriehtung nach Unteran spruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (2,0) am feststehenden Rahmen<B>(1)</B> mit einer Austrittsöffnung (21) für den Zu satzarm<B>(9)</B> versehen ist, -um das Fenster um seine senkrechte Achse drehen zu können.