CH330424A - Flaschensatz - Google Patents

Description

  
 



     Flaschensatz   
Die Erfindung betrifft einen Flaschensatz mit mindestens zwei   aufeinandergeseTz-    ten Flaschen, wobei der Oberteil einer Flasche in eine nach innen gerichtete Vertiefung des BodenteiLs der auf sie aufgesetzten Flasche   hineinragt.    Solche   Flaschensätze    können z. B. für   Reisezweeke    verwendet werden, wobei die verschiedenen Flaschen   Wltmdwasser,      haar-    wasser, Parfüm, Likör, Arzneien   nsw.      enthal-    ten können.



   Bei den bekannten   Flaschensätzen    dieser Art war ein Bügel vorgesehen, um die aufeinandergesetzten Flaschen fest miteinander   Lu    verbinden. Die Notwendigkeit, diesen Bügel immer wieder anzubringen und zu   ent-    fernen ist sehr lästig. Ausserdem ist durch die   Grösse    des Bügels die Zahl der Flaschen, die aufeinandergesetzt werden können, fest gelegt.



   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass der Oberteil einer Flasche und der Bodenteil der auf sie aufgesetzten Flasche infolge einer elastischen Deformation mindestens eines dieser Teile fest miteinander verbunden sind.



   Die bisher bei solchen Flaschensätzen vorgesehenen Flaschen waren aus Glas.   illit    diesem   3material    wäre die Durchführung der Erfindung praktisch kaum durchführbar, weil bei der geringen Elastizität des   Glases    eine äusserst genaue und daher viel zu teure Bearbeitung der Passteile erforderlich wäre. Verwendet man dagegen als   Flasehemuaterial    einen Kunststoff, z. B. Polyäthylen, Polyvinylehlorid, Tetrafluoräthan oder derglei ehen, so kann man der Flasche bei ihrer   Her-    stellung durch Pressen, Ziehen, Blasen oder dergleichen eine Form geben, die ohne jegliche Nacharbeit obige Bedingungen erfüllt.



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Flasehensatzes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den ersten   Flaschensatz    teilweise im   Längssehnitt,    und
Fig. 2 den zweiten Flasehensatz ebenfalls teilweise im   Längssehnitt.   



   Fig. 1 zeigt einen Flasehensatz mit drei aufeinandergesetzten Flasehen von gleichen Abmessungen. Dieselben bestehen aus Poly äthylen und haben einen Inhalt von beispielsweise etwa je 50   cm3.    Sie hönnen z. B.   Mund-    wasser, Haarwasser und Parfüm enthalten.



  Da Polyäthylen genügend elastisch deformierbar und ferner durchsichtig, aromadicht und leicht zu verarbeiten ist, eignet es sieh vor  züglich    für diese Zwecke.



   Der Oberteil einer jeden Flasche weist eine Verschlusskapsel   1 auf,    die auf den Fla  schenhals    2 aufgeschraubt ist unter Zwischenlage einer Dichtung 3. Die Verschlusskapsel weist eine äussere Ringnut 4 auf.



   Der Bodenteil weist eine Vertiefung 5 auf, in welche der Oberteil der darunterliegenden Flasche hineinragt. Eine innere Ringrippe 6 dieses Bodenteils entspricht der   Ringnut 4, so dass die Rippe in die Nut einrastet, wenn man die obere Flasche auf die untere Flasche drückt und sieh dabei sowohl der Bodenteil der obern Flasche als auch die Verschlusskapsel elastisch deformieren
Selbstverständlich könnte man auch die Ringnut am Bodenteil und die Ringrippe an der Verschlusskapsel vorsehen. Es sind ferner auch andere Rastmittel anwendbar, z. B. eine zelne Vorsprünge und entsprechende Vertiefungen. Die Rastmittel können auch an einem Absatz des   Flasehenoberteils    angebracht sein   bnv.    angreifen, statt an der zu diesem Oberteil gehörigen   Versehlusskapsel.   



   Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Flasehensatzes. In diesem Falle weist der Bodenteil der Flasche eine leicht konische Vertiefung 7 auf, während die   Verschlnss-    kapsel einen zylindrischen Wandteil 8 aufweist. Der Durchmesser des zylindrischen   Wandteils    8 ist etwas kleiner als der grösste Durchmesser (Stelle 9) der konisehen Vertiefung 7; der Durchmesser des Wandteils 8 ist dagegen etwas grösser als der Durchmesser der Vertiefung 7 an der Stelle 10, also in einer der Kapsel entsprechenden Tiefe. Beim Aufsetzen der obern Flasche stösst die flache   Ringfläche    des Bodenteils auf die flache Ringfläche des Oberteils der unteren Flasche und die Flaschen bleiben infolge der elasti  schen    Deformation der Kapsel bzw. der Einwölbung fest aufeinander sitzen.



   Bei Verwendung lauter gleicher Flaschen kann man beliebig viele Flaschen zu einer Art Stange vereinigen. Die Flaschen müssen aber nicht unbedingt alle gleich sein und können selbstverständlich die verschiedensten Querschnittsformen haben, z. B. quadratisch, sechseckig oder dergleichen.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Flasehensatz mit mindestens zwei aufeinandergesetzten Flaschen, wobei der Oberteil einer Flasche in eine nach innen gerichtete Vertiefung des Bodenteils der auf sie aufgesetzten Flasche hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Oberteil und der genannte Bodenteil infolge einer elastischen Deformation mindestens eines dieser Teile fest miteinander verbunden sind.

   UNTERANSPRÜCllE 1. Flaschensatz nach Patentansprucil, dadurch gekennzeichnet, dass die Flaschen aus Kunststoff bestehen.

   2. Flasehensatz iiaeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass der genannte Oberteil eine Verschlusskapsel aufweist, wel- ehe mit dem genannten Bodenteil infolge der benannten elastischen Deformation fest verbunden ist.

   3. Flasehensatz nach T¯nteransprnch 1, ; I,;ia- durch gekennzeichnet, dass der genannte Oberteil und der genannte Bodenteil mit Rastmitteln verstehen sind, die nach der elastischen Deformation miteinander einen rasten.

   4. Flasehensatz nach den Unteransprüchen 9 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Versehlusskapsel und vertiefter Bodenteil mittels Ringnut und Ringrippe nach der elastisehen Deformation der Versehlusskappe ineinandergreifen.

   5. Flasehensatz nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil eine leicht konische Vertiefung und die Ver sehlusskapsel einen zylindrischen U'andteil aufweisen, wobei der Durchmesser des zylindrischen Wandteils etwas kleiner ist als der grösste Durchmesser der konisehen Vertiefung aber etwas grösser als der Durchmesser derselben in einer der Kapsel entsprechenden Tiefe.

   6. Flasehensatz nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polyäthylen ist.