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CH322433A - Verfahren zur Regelung der Zwischenüberhitzungs-Temperatur in einer Dampfkraftanlage - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Zwischenüberhitzungs-Temperatur in einer Dampfkraftanlage

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Publication number
CH322433A
CH322433A CH322433DA CH322433A CH 322433 A CH322433 A CH 322433A CH 322433D A CH322433D A CH 322433DA CH 322433 A CH322433 A CH 322433A
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CH
Switzerland
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steam
heat exchanger
expanded
relaxed
temperature
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Application number
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English (en)
Original Assignee
Sulzer Ag
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Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH322433A publication Critical patent/CH322433A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/22Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam heating
    • F01K7/24Control or safety means specially adapted therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/20Controlling superheat temperature by combined controlling procedures

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


  Verfahren zur Regelung der     Zwischenüberhitzungs-Temperatur    in einer Dampfkraftanlage    Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Regelung der     Zwischenüberhit-          zungs-Temperatur    in einer Dampfkraftan  lage, in welcher der schon teilweise entspann  te Dampf durch einen im Dampferzeuger  direkt beheizten     Zwischenüberhitzer    wieder  überhitzt wird, und auf eine Einrichtung zur  Ausführung dieses Verfahrens.  



  Es sind bereits verschiedene Möglich  keiten     bekannt,    um die Temperatur von  zwischenüberhitztem Dampf auf einem ge  wünschten     Wert.    zu halten. So verwendet  man beispielsweise. Schwenkbrenner; mit  deren     Hilfe    die Zone stärkster Erwärmung in  dem Dampferzeuger verlagert werden kann.  Eine     Verschwenkung    der Brenner hat aber  gleichzeitig einen starken Einfluss auf sämt  liche     andern    Heizflächen, so dass zusätzlich       Regeleinrichtungen    an andern. Stellen ein  gebaut sein müssen. Insbesondere lassen sich.  nicht zwei .     Zwischenüberhitzer    gleichzeitig  durch die Schwenkbrenner regeln.

   Man hat  auch schon     Zwischenüberhitzer    in dem Rauch  gaskanal in voneinander getrennten Zügen,  welche durch     Rauchgasklappen    mehr oder.  weniger stark verschlossen werden können,  angeordnet. Hierbei soll die unterschiedliche  Menge des durchtretenden Rauchgases die       Temperaturregelung    in den     Zwischenüber-          hitzern    bewirken.

   Diese Anordnung ist kost  spielig und, erfüllt ihren Zweck bei modernen  Anlagen nur unvollkommen, bei denen wegen  des besseren thermischen Wirkungsgrades    die     Zwischenüberhitzer    im Bereich der     Strah-          lungswärmeübertragung    - also in oder nahe  der Brennkammer -     angeordnet    sein müssen.  Ein Einspritzen von Wasser in den     Zwischen-          überhitzer    kommt nicht in Frage. Dies     würde     den thermischen Wirkungsgrad herabsetzen,  weil das eingespritzte Wasser verdampft und       erhitzt    werden müsste, ohne dass es in dem  Hochdruckteil der Turbinenanlage Arbeit  leistet.

   Ausserdem besteht bei dieser Methode  die Gefahr von     Überhitzer-    und Turbinen  versalzungen, Weiterhin kann man , den       Zwischenüberhitzer    aus zwei Teilen auf bauen  und zwischen die Teile     einen    Dampfkühler  schalten. Hierbei müssen     allerdings    für     die     Nutzung der Kühlwärme besondere     Einrich-          tungen    oder Schaltungen vorgesehen werden.

    Weiterhin ist vorgeschlagen worden, die  Temperatur des. teilweise entspannten Damp  fes zu     regeln,        indem    einem direkt beheizten       Zwischenüberhitzer    ein     indirekt    beheizter       Regulier-Zwischenüberhitzer    vorgeschaltet  wird. Derartige     Regulier-Zwischenüberhitzer     müssen aber grosse Abmessungen besitzen,  um. in jedem Fall die noch fehlende-Wärme an  den teilweise     entspannten    Dampf     übertragen     zu können.

   Zudem benötigt man bei einer       zweimaligen        Wärmeübertragung    - einerseits  von einem     Heizmedium    auf     einen@Wärme-          träger    und anderseits von diesem' Wärme  träger auf den teilweise entspannten Dampf   zweimal diese Heizfläche und auch. ein ent  sprechend hohes     Temperaturniveau    des Heiz=           mediums,    so dass man sich nur in besonderen  Fällen für die Verwendung eines solchen       Regulier-Zwischenüberhitzers    entschliessen  wird.  



  Demgegenüber wird gemäss der erfin  dungsgemässen     Verfahren    der entspannte  Dampf mittels aus dem Dampferzeuger ent  nommenem, noch nicht     entspanntem    Dampf  bei einer Temperatur unterhalb eines vor  bestimmten Sollwertes zusätzlich beheizt und  bei einer Temperatur oberhalb dieses Soll  wertes gekühlt.

   Die Einrichtung zur Durch  führung des     Verfahrens    ist gekennzeichnet  durch einen     Wärmeaustauscher,    welcher auf  der     einen    Seite seiner     Wärmeaustauschfläche     in den Weg des teilweise entspannten Damp  fes und auf der andern Seite seiner     Wärme-          austauscbfläche    in den Weg des noch nicht  entspannten Dampfes geschaltet ist.  



       Anschliessend        wird    das     erfindungsgemässe     Verfahren an Hand der Zeichnung erläutert,       in    der ein Beispiel für die erfindungsgemässe       Einrichtung        zur        Durchführung    des Verfah  rens dargestellt ist.

   In     Fig.    1 ist eine Dampf  ;     kraftanlage    dargestellt.     Fig.    2 zeigt schema  tisch     in    Form     von'Diagrammen    denn Tempe  raturverlauf des noch nicht entspannten und  des teilweise entspannten Dampfes über der  Länge     ihrer    Heiz- bzw.     Wärmeübertragungs-          flachen.     



  Das     Arbeitsmittel        wird    aus dem Konden  sator 1 mittels der     Kondensatpumpe    2 durch  die Leitung 3 in den Speisewasserbehälter 4  gefördert. Von dort aus     bringt    die Speise  ;

   pumpe 5 das     Arbeitsmittel    auf Betriebsdruck  und weiter durch die Zuleitung 6 in eine erste       rauchgasbeheizte    Heizfläche 7 - den     Econo-          miser,    - danach in eine zweite     Heizfläche    8,  in der die Umwandlung von Wasser in Dampf       stattfindet,

      und     anschliessend    durch -eine  Leitung 9 in eine dritte Heizfläche 10 - einen  ersten     Überhitzer.    Von dort aus strömt min  destens     ein    Teil des noch nicht entspannten  Dampfes durch die Leitung 11 auf die     eine     Seite der     Wärmeaustauschfläche    des Wärme  austauschers 12, weiter durch die Leitung 13  in die vierte Heizfläche 14 - den     Endüber-          hitzer    - und     schliesslich    durch. die Leitung 15    in den     llochdruckteil    16     einer    Turbinen  anlage.

   Nach seiner teilweisen Entspannung  gelangt der Dampf über die     Leitung    17 und  eine erste     Teilheizfläche    18 des     Zwischen-          überhitzers    auf die andere Seite der Wärme  austauschfläche des     Wärmeaustauschers    12,  weiter in die zweite     Teilheizfläche    19 des       Zwischenüberhitzers    und über die Leitung 20  in den     Niederdruckteil    21 der Turbinenanlage,  um     schliesslich    durch die Leitung 22 in den  Kondensator 1 zurückzuströmen.

   Der     Hoch-          druckteil    16 und der     Niederdruckteil    21 der  Turbinenanlage sitzen auf     einer    gemeinsamen  Welle und treiben den elektrischen Generator  23 an.  



  Von der Zuleitung 6 zweigt eine Leitung 24  ab, welche sich in zwei Einspritzleitungen 25  und 26 aufteilt. Die     Einspritzleitung    25 mün  det in der Leitung 11 vor dem     Wärmeaus-          tauscher    12 und weist ein     Durchflussregel-          organ    27 auf, welches     Regelimpulse    von einer       Temperaturmessstelle    28 am Ende der zwei  ten     Teilheizfläche    19 des     Zwischenüberhitzers     erhält.

   Die zweite     Einspritzleitung    26 mündet  in der Leitung 13     hinter    dem     Wärmeaus-          tauscher    12 und weist ein     Durchflussregel-          organ    29 auf,     welehes    in Abhängigkeit von  zwei     Temperaturmessstellen    30 und 31 be  einflusst wird, welche in     bekannter    Weise vor  und hinter dem     Endüberhitzer    14 angeordnet  sind.  



  Die Leitung 32, in der sich ein     Drossel-          Organ    33     befindet,    verbindet unter Umgehung  des     Wärmeaustauschers    12 die dritte Reiz  fläche 10 direkt     mit    der     vierten        Heizfläche-14     des Dampferzeugers, so dass ein     Teil    des noch  nicht entspannten Dampfes unter Umgehung  des     Wärmeaustauschers    12 direkt in diese  vierte Heizfläche 14 geleitet werden kann.

    Das Drosselorgan 33 kann eine einfache  Blende, ein     Handverstellventil,    ein Regel  ventil oder dgl.     sein.    Auf diese Weise     wird    der  Regelbereich     für    die     Zwischenüberhitzungs-          temperatur    vergrössert.     In        ähnlicher    Weise  kann auch der     Wärmeaustauscher    12 auf der  andern Seite     mit        Hilfe    einer Umgehungs  leitung 34 vom     teilweise    entspannten Dampf  umgangen werden, welche Leitung ebenfalls      ein Drosselorgan 25 aufweist.

   Hierdurch     wird     zwar der Regelbereich eingeschränkt, aber  die Feinheit der Regelung kann     gesteigert     werden. In beiden Fällen kann aber der Druck  abfall gesenkt werden, was insbesondere für  den teilweise entspannten Dampf von     Vorteil     ist.  



  Um die     Wirkungsweise    des     Wärmeaus-          tauschers    12 sowie der für die     Durchführung     des Verfahrens verwendeten Einrichtung zu  erläutern, ist in     Fig.    2 neben den aus der       Fig.    1     übernommenen,    schematisch gezeich  neten Heiz- bzw.     Wärmeaustauschflächen    in  den     Diagrammen    a, b und c der Temperatur  verlauf des noch nicht entspannten Dampfes  I und der Temperaturverlauf des teilweise  entspannten Dampfes     II    dargestellt, die in       einander    entgegengesetzter Richtung strö  men.

   Je nach der     Temperatur    des noch nicht       entspannten    Dampfes I im Vergleich zu der  des entspannten Dampfes     II        wirkt    der noch  nicht entspannte Dampf I als Heiz- oder  Kühlmittel. Auch im letzteren Fall bleibt die       Kühlwärme    ohne einen zusätzlichen Auf  wand innerhalb des     Arbeitsmittelkreislaufes.     Der     Wärmeaustauscher    12 braucht     nur    eine  geringe Grösse zu besitzen; trotzdem erlaubt  die     Plus-Minus-Regelung    das     Ausregeln        eines     grossen Temperaturbereiches.

   Aus den Dia  grammen ist auch zu     erkennen,    dass die Was  sereinspritzung als eine der einfachsten be  kannten Möglichkeiten zur Regelung der  Dampftemperatur derart     aufgeteilt    ist, dass  vordem     Wärmeaustauscher    12 so viel Wasser  eingespritzt     wird,    dass die     Bedingungen    für  die Temperaturregelung des     teilweise    ent  spannten Dampfes     II        erfüllt    sind, und hinter  dem     Wärmeaustauscher    12 so viel,

   dass die  Temperatur des noch nicht entspannten  Dampfes I den     gewünschten    Wert beim Aus  tritt aus dem     Erdüberhitzer    14 annimmt.  Zum besseren Vergleich ist weiterhin in allen  drei Diagrammen a, b und c     einerseits    die  Temperatur des noch nicht entspannten  Dampfes I     in    der Heizfläche 10 bzw. in der  Heizfläche 14 des Dampferzeugers und ander  seits die     Temperatur    des entspannten Damp  fes am Austritt aus der zweiten Teilheizfläche    19 des     Zwischenüberhitzers    dieselbe, wobei  diese Diagramme Betriebszustände nach       Ausregelung    einer Störung der letztgenann  ten Temperatur darstellen.  



  In dem im     Diagramm    a dargestellten  Betriebsfall soll die     Zwischenüberhitzungs-          temperatur    des teilweise entspannten Damp  fes     II.        einen    vorbestimmten Sollwert haben.  Eine     zusätzliche    Regelung mit     Hilfe    des     Wär-          meaustauschers    12 ist also nicht notwendig.

    Die Wassereinspritzung durch die Leitung 25       wird    deshalb so eingestellt, dass der aus dem       Dampferzeuger-Rohrsystem    entnommene,  noch     nicht        entspannte    Dampf I beim Eintritt  in den     Wärmeaustauscher    12 etwa die gleiche  Temperatur besitzt wie der aus der Teilheiz  fläche 18 des     Zwischenüberhitzers    in den       Wärmeaustauscher    12 eintretende teilweise  entspannte Dampf Il. Es     findet    also kein  Wärmeaustausch statt, ganz im Gegensatz  z.

   B. zu einem indirekt beheizten     Zwischen-          überhitzer,    welcher auch im Normalbetrieb  den     teilweise        entspannten    Dampf aufheizt.  Nach Verlassen des     Wärmeaustauschers    12  wird in den     noch    nicht     entspannten    Dampf I  durch die Leitung 26 erneut Wasser einge  spritzt, so dass er nach Verlassen des     End-          überhitzers    14 die gewünschte Temperatur  besitzt.  



  In dem im Diagramm b dargestellten  Betriebsfall ist vorausgesetzt, dass der teil  weise entspannte Dampf     II        Untertemperatur     besitzt.     Mit    einer     geringeren    Wassereinsprit  zung durch die Leitung 25 wird die Tempera  tur des noch nicht entspannten Dampfes I  nur geringfügig herabgesetzt. Auf Grund  dieser höheren Temperatur . des noch nicht  entspannten Dampfes I wird der teilweise  entspannte Dampf     II    im     Wärmeaustauscher     12     zusätzlich    beheizt und seine Temperatur  kann so den gewünschten     Sollwert    erreichen.

    Damit der wieder in den Dampferzeuger       zurückgeführte,    nicht entspannte Dampf I  die Heizfläche 14 mit der gewünschten Tem  peratur verlässt, muss auch     in    diesem Falle  Wasser durch die Leitung 26 eingespritzt  werden.           Schliesslich.    ist in dem im Diagramm c  gezeigten Betriebsfall angenommen, dass der  teilweise entspannte Dampf     1I    Übertempera  tur hat.

   Eine starke Wassereinspritzung durch  die Leitung 25 macht es     möglich,    die Tempe  ratur des noch     nicht    entspannten Dampfes I  beträchtlich herabzusetzen, so dass diesmal  der teilweise entspannte Dampf     II    im     Wärme-          aüstauscher    Wärme an den noch nicht ent  spannten Dampf I abgibt und dadurch     ab-          gekühlt    wird.

   Wenn aber der noch nicht ent  spannte und vom     Wärmeaustauscher    12 über  die Leitung 13 der     vierten    Heizfläche 14  zuströmende Dampf I     inzwischen    eine zu  geringe Temperatur angenommen hat, so  muss ihm zu seiner Temperaturerhöhung vor  seinem Eintritt in die Heizfläche 14 ein Teil  des von der dritten Heizfläche 10     kommenden,     direkt in     die        vierte    Heizfläche 14 geleiteten  Dampfes     durch    die vor der Einspritzstelle in  der Leitung 25 abzweigende Leitung 32 nach       Öffnen    des z.

   B. von Hand verstellbaren       Durchflussorgans    33 in dieser Leitung 32 zu  gesetzt werden: Es kann überhaupt zweck  mässig sein, die Öffnung des     Durchflüssorgans     33 fest, beispielsweise von Hand, einzustellen,  so dass durch die Umgehungsleitung 32 stän  dig heisser Dampf, der nicht durch Wasser  einspritzung und Wärmeabgabe im     Wärme-          austauscher    12     abgekühlt    ist, dem abgekühl  ten Dampf     wieder    beizumengen und die ge  wünschten     Dampftemperaturen    durch die  Wassereinspritzung     einzuregeln.     



  Es ist     unerheblich,    ob die Dampfkraft  anlage     mit    über- oder unterkritischem Druck  betrieben wird. Das Verfahren kann in Ver  bindung mit beliebigen     Dampfkesseln    ange  wendet werden, seien es     Zwangdurchlauf-          Dampferzeuger    oder- auf andere Weise be  triebene Kessel. Auch als     Kraftmaschine    lässt  sich ausser der Turbinenanlage jede     beliebige,     mittels Dampf     antreibbare        Maschinenanlage     verwenden.

   Es ist nicht unbedingt notwen  dig, dass der     Wärmeaustauscher    12 zwischen  zwei Teilheizflächen 18, 19 des     Zwischenüber-          hitzers    angeordnet ist, es genügt, ihn zwi  schen zwei Teilen der Turbinenanlage, also  beispielsweise vor oder hinter dem Zwischen-         überhitzer    einzubauen. Es     können    auch mehr  als zwei Entspannungsstufen vorgesehen sein,  so dass mehr als eine     Zwischenüberhitzung     notwendig wird.

   Hierbei kann jede     Zwischen-          überhitzungs-Temperatur    nach dem     erfin-          dungsgemässen        Verfahren,    es kann aber     auch     nur eine in dieser Weise und die übrigen nach  einem beliebigen andern Verfahren, beispiels  weise     mit    Hilfe von Schwenkbrennern, ge  regelt werden. Im ersten Fall ist es von be  sonderem Vorteil, die     Wärmeaustauscher     zwischen den     einzelnen        Entspannungsstufen     auf der Seite des noch nicht entspannten  Dampfes     parallel    zu schalten und jedem eine  eigene Wassereinspritzung zuzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Regelung der Zwischen- überhitzungs-Temperatur in einer Dampf kraftanlage, in welcher der schon teilweise entspannte Dampf durch einen im Dampf erzeuger direkt beheizten Zwischenüberhitzer wieder überhitzt wird, dadurch gekennzeich- net, da ss der entspannte Dampf mittels aus dem Dampferzeuger entnommenem, noch nicht entspanntem Dampf bei einer Tempera tur unterhalb eines vorbestimmten Sollwertes zusätzlich beheizt und bei einer Temperatur oberhalb dieses Sollwertes gekühlt wird.
    II. Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Wärmeaustauscher, welcher auf der einen Seite seiner Wärmeaustausch fläche in den Weg des teilweise entspannten Dampfes und auf der andern Seite seiner Wärmeaustauschfläche in den Weg des noch nicht entspannten Dampfes geschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in den noch nicht entspannten Dampf Wasser eingespritzt wird, bevor er den schon entspannten Dampf be einflusst. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Wasserein spritzung von der Temperatur des zwischen überhitzten Dampfes beeinflusst wird. 3. "erfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in den noch nicht entspannten Dampf nach Massgabe seiner Temperatur Wasser eingespritzt wird, nach dem er den schon entspannten Dampf be einflusst hat. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des noch nicht entspannten Dampfes den schon entspannten Dampf beeinflusst. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des schon entspannten Dampfes durch den noch nicht entspannten Dampf beeinflusst wird.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die vom teil weise entspannten Dampf bestrichene Seite. der Wärmeaustauschfläche des Wärmeaus tauschers zwischen zwei Teilheizflächen des direkt beheizten Zwischenüberhitzers an geordnet ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die vom noch. nicht entspannten Dampf bestrichene Seite der Wärmeaustauschfläche des Wärmeaus- tauschers zwischen zwei Heizflächen des Dampferzeugers angeordnet ist.
    B. Einrichtung nach Patentanspruch TI, gekennzeichnet durch eine Wassereinspritz- vorrichtung in der vom Dampferzeuger zum Wärmeaustauscher führenden Leitung für den noch nicht entspannten Dampf.
    9. Eirichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Wassereinspritz- vorrichtung in der vom Wärmeaustauscher zum Dampferzeuger zurückführenden Lei tung für den nochnicht entspannten Dampf. 10. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine den Wärmeaus- tauscher umgehende Leitung für den noch nicht entspannten Dampf und durch ein Drosselorgan in dieser Umgehungsleitung. 11.
    Einrichtung nach Unteransprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgehungsleitung für den noch nicht ent spannten Dampf vor der Wassereinspritz- vorrichtung aus der vom Dampferzeuger zum Wärmeaustauscher führenden Leitung ab zweigt. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine den Wärmeaus tauscher umgehende Leitung für den teil weise entspannten Dampf und durch ein Drosselorgan in dieser Umgehungsleitung.
CH322433D 1954-01-28 1954-01-28 Verfahren zur Regelung der Zwischenüberhitzungs-Temperatur in einer Dampfkraftanlage CH322433A (de)

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