Schmelzsicherungseinsatz <B>mit Kennmelder</B> Bei Sicherungseinsätzen (Patronen) ist es bekanntlich erforderlich, dass man ihren Zu s;and, das heisst ob die Sicherung noch intakt oder bereits durchgeschmolzen ist, einwand frei erkennen kann. Bei den Sicherungs- patronen wird der Kennmelder, einschliesslich des Kenndrahtes, im eigentlichen Schmelzraum des Schmelzeinsatzes mit untergebracht, und sitzt an der Stirnseite der Patrone. die auch. in eingeschraubtem Zustand noch sichtbar ist.
Schwieriger gestaltet sich die Unterbringung des Kennmelders bei Einsätzen von Nieder- spa.nnungs - Hochleitungs - (NH-) Sicherungen oder ähnlichen Patronen, bei denen im einge setzten Zustand nicht die Stirnseite, sondern normalerweise die Mantelfläche sichtbar ist. Man hat in vielen Fällen bei derartigen Pa tronen die Kennmelder ebenfalls an der Stirn seite angebracht und musste selbstverstünd- lieh den Nachteil in Kauf nehmen, dass diese nur schlecht erkennbar sind.
Es sind auch Ausführungen bekanntgeworden, die den an der Seite tragen, also an der Mantel fläche der Sicherung, die normalerweise sicht bar ist; es war aber bei diesen Konstruktionen nicht möglich, den Kennmelder im Ha:Li,pt- schmelzraum mit unterzubringen; es wurde entweder in einem zusätzlichen Rohr oder zu mindest in einem zusätzlichen. Kanal des eigentlichen Patronenkörpers untergebracht.
Dabei war es schwierig bzw. unmöglich, Platz Für die zur Löschung des Lichtbogens im Durchschmelzfalle erforderliche Menge an Sandfüllung zu finden. Wurde anderseits der Kennmelder beispielsweise in einem zusätz lichen Glasrohr, das mit Sand gefüllt war, eingebaut, so war wieder sein Durchschmel zen, also das Ansprechen, schlecht zu erken nen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist der Schmelzsicherungseinsatz mit Kennmelder gemäss der Erfindung dadurch gekennzeich net, dass der Kennmelder in einem eigens für diesen vorhandenen, ausserhalb des Schmelz raumes des Schmelzleiters gebildeten Raum angeordnet ist und mit seinem im Schmelz raum untergebrachten, unter mechanischer Spannung stehenden Keiinmelderdraht ver bunden ist.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungs beispiele der Erfindung, und zwar: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Siche rungseinsatz, bei welchem der in dessen Man tel angeordnete Kennmelder unmittelbar mit dem Kennmelderdraht verbunden ist, Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Sicherungseinsatzes, bei dem der Kennmelder mittelbar mit dein Kennmelderdraht in Verbindung steht, und Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform, wobei der Kennmelder in einem zusätzlichen Gehäuse angeordnet ist..
Der Sicherungskörper 1, an dem die bei den durch den Schmelzleiter 4 verbundenen Kontaktfahnen 2 und 3 befestigt sind, ent hält den Kennmelder 6 in seinem Mantel, und zwar in einem eigens für den Melder 6 i orhandenen Hohlraum 5. Der Kennmelder 6 ist unmittelbar mit dem in dem Schmelzraum 7 liegenden Kenumelderdr aht 8 verbunden und steht unter der Wirkung einer Druck feder 9. Der Kennmelderdraht 8 ist. durch eine entsprechende Verbindung 10 zwischen dem Hohlraum 5 und dem Schmelzraum 7 in den Mantel des Sicherungskörpers geführt und durch die Feder 9 mechanisch gespannt.
In diesem Beispiel ist der Kennmelder vollständig in dem Mantel des Sicherungs körpers untergebracht; es ist aber auch eine teilweise Unterbringung etwa. derart möglich, dass ein offener Kanal in dem Mantel ange ordnet ist, der den Kennmelder aufnimmt und der beispielsweise durch einen Deckel ab gedeckt ist.
Eine andere Ausführungsform des glei chen Prinzips stellt Fig. 2 dar, wo der Kenn- inelder 6 ebenfalls in einem eigens für ihn vorhandenen Hohlraum 5 des Mantels des Si cherungskörpers 1 untergebracht ist. Auch in diesem Beispiel befindet sich der Kennmel- derdraht unmittelbar in dem Schmelzraum 7; jedoch erfolgt die Verbindung zwischen die sem und dem Kennmelder 6 mittelbar.
Der Kernimelderdra.ht 8 ist hierbei mit einer Platt feder 11 verbunden und von dieser gespannt, die ihrerseits mit einer Verklinkung 12 in Verbindung steht, welche im eingeschalteten Zustand den Kennmelder 6 gegen die Wir kung der Druckfeder 9 innerhalb des Hohl raumes 5 in seiner Lage hält. Bei Durch schmelzen des Kennmelderdrahtes 8 wird die Verklinkung 12 durch Vermittlung der Blatt feder 11 gelöst, und der Kennmelder 6 kann aus dem Ilohlraum 5 heraustreten.
In diesem Falle ist die Bewegungsfeder 9 für den Keim- melder von der Spannungsfeder 11 für den Kenumelderdraht getrennt, während im Bei spiel der Fig. 1 in der Druckfeder 9 sowohl die Bewegungsfeder für den Kennmelder als auch die Spannungsfeder für den Kennmel- derdra.ht vereinigt sind.
Eine andere Ausführungsform, die bezüg lich der Verbindung zwischen dem Kennmel der und dem Kennmelderdralit der Ausfüh rung gemäss Fig. 2 entspricht, ist in Fig. 3 dargestellt, wobei der Kennmelder 6 in einem zusätzlichen, vorzugsweise lösbar mit dem Si- eherungskörper 1 verbundenen Gehäuse 1:3 angeordnet ist, das beispielsweise in eine ent sprechende Aussparung 14 des Mantels des Si cherungskörpers eingreift und durch belie bige Mittel befestigt. sein kann.
Fusible link <B> with indicator </B> With fuse links (cartridges) it is known to be necessary that you can clearly identify their status, i.e. whether the fuse is still intact or has already blown. In the case of the fuse cartridges, the indicator, including the identification wire, is housed in the actual melting chamber of the fuse link and is located on the face of the cartridge. that too. is still visible when screwed in.
It is more difficult to accommodate the indicator when using low-voltage, high-power (NH) fuses or similar cartridges where, when inserted, it is not the front side but usually the outer surface that is visible. In many cases, the indicator has also been attached to the front of such cartridges and, of course, had to accept the disadvantage that these are poorly recognizable.
There are also designs known that wear the side, so on the jacket surface of the fuse, which is normally visible bar; with these constructions, however, it was not possible to accommodate the indicator in the Ha: Li, pt melting room; it was either in an additional tube or at least in an additional one. Channel of the actual cartridge body housed.
It was difficult or impossible to find space for the amount of sand filling required to extinguish the arc in the meltdown trap. If, on the other hand, the indicator was installed in an additional glass tube filled with sand, for example, its melting through, i.e. the response, was difficult to recognize.
In order to eliminate these disadvantages, the fuse insert with indicator according to the invention is characterized in that the indicator is arranged in a space specially formed for this outside the melting area of the fusible conductor and with its accommodated in the melting area is under mechanical tension No detector wire is connected.
The drawing shows three execution examples of the invention, namely: Fig. 1 is a section through a fuse insert, in which the indicator arranged in its man tel is directly connected to the indicator wire, Fig. 2 is a partial section through another embodiment of a fuse link, in which the indicator is indirectly connected to the indicator wire, and FIG. 3 shows a partial section through a further embodiment, the indicator being arranged in an additional housing.
The fuse body 1, on which the connected by the fusible conductor 4 contact lugs 2 and 3 are attached, ent holds the indicator 6 in its jacket, in a specially for the detector 6 i existing cavity 5. The indicator 6 is directly with connected to the lying in the melting chamber 7 Kenumelderdr aht 8 and is under the action of a compression spring 9. The indicator wire 8 is. guided through a corresponding connection 10 between the cavity 5 and the melting chamber 7 in the jacket of the fuse body and mechanically tensioned by the spring 9.
In this example, the indicator is completely housed in the shell of the fuse body; but it is also a partial placement. so possible that an open channel is arranged in the jacket, which receives the indicator and which is covered, for example, by a cover.
Another embodiment of the same principle is shown in FIG. 2, where the indicator 6 is also accommodated in a cavity 5 of the jacket of the safety body 1 that is specifically provided for it. In this example too, the indicator wire is located directly in the melting chamber 7; however, the connection between the sem and the indicator 6 takes place indirectly.
The Kernimelderdra.ht 8 is here connected to a plate spring 11 and tensioned by this, which in turn is connected to a latch 12, which when switched on, the indicator 6 against the We effect of the compression spring 9 within the cavity 5 in its position holds. When the indicator wire 8 melts, the latch 12 is released by arranging the leaf spring 11, and the indicator 6 can emerge from the hollow space 5.
In this case the movement spring 9 for the germ indicator is separated from the tension spring 11 for the indicator wire, while in the example of FIG. 1 in the compression spring 9 both the movement spring for the indicator and the tension spring for the indicator wire are united.
Another embodiment, which corresponds to the connection between the indicator and the indicator wire of the embodiment according to FIG. 2, is shown in FIG. 3, the indicator 6 in an additional, preferably detachable, housing connected to the sensor body 1 1: 3 is arranged, which engages, for example, in a corresponding recess 14 of the jacket of the safety device and fastened by any means. can be.