Waschgerät mit Unwuchtrüttler Es wurde bekannt, da.ss man das Entfer nen von Schmutz, insbesondere das Waschen von Wäsche, beschleunigt durchzuführen ver mag, durch Anwendung von niederfrequenten Rüttlern oder auch Ultraschall. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit der Einwirkung des Waschmittels auf das Waschgut respektive auf das einzelne Schmutzteilchen gesteigert. Naturgemäss sind beim Arbeiten mit elektro magnetischen Schwingern oder Ultraschall schwingern die Schwingungen normal zur Abstrahlfläche gerichtet, ändern also die Richtung nicht.
Hierbei wird noch nicht die ideale Wirkung des Waschvorganges erreicht. Denn beim geradlinigen Hin- und Herschwin- gen werden das einzelne Schmutzteilchen, die benachbarte Partie des zu reinigenden Kör pers und die örtlich vorhandenen Waschmittel gemeinsam hin und her bewegt; es findet auf Grund der verschiedenen Wichte ein Voreilen und Zurückbleiben in den Beschleunigungs perioden statt, aber eine Ortsveränderung tritt nur im Rahmen des abnehmenden Schall druckes langsam ein.
Um eine intensive Um schichtung der aufeinander wirkenden Ele mente zu bewirken, wird erfindungsgemäss ein Waschgerät mit Unwuchtrüttler vorgeschlagen, bei dem die auf den in einem zur Aufnahme des Waschgutes und des Waschmittels be stimmten Gefäss angeordneten Rüttelkörper wirkende Rüttelkraft ihre Richtung fortlau fend ändert. Der Rüttelkörper kann z. B. eine rotierende Unwucht besitzen. Die Rüttel kraft ändert dann entsprechend der jewei ligen Lage des Schwerpunktes des rotierenden Systems ununterbrochen ihre Richtung, da sie als Radiusvektor auf einem Kreis umläuft.
Unter der Einwirkung eines solchen Rütt- lerkörpers werden die im Gefäss nebeneinan- derliegenden Teilchen ununterbrochen umein ander bewegt und die Wahrscheinlichkeit einer Einwirkungsmöglichkeit aufeinander wird ausserordentlich verstärkt..
Im optischen Durehstrahlungsverfahren mit Schlierenbeob- achtung hat man stroboskopisch beobachtet, dass sich zwei Teilchen verschiedener Wichte unter dein Einfluss derartiger Rüttelkräfte nicht geradlinig aufeinander zu- und von einander fortbewegen, wie es bei der bisher bekannten Schwingbehandlung des Gutes mit Schallwellen oder Ultraschallwellen geschieht, sondern dass sich die Teilchen in einer Zykloiden- oder Hypozykloidenbahn mit schnell wechselnden gegenseitigen Stellungen fortbewegen.
Nachfolgend sei ein Waschgerät beschrie ben als Beispiel einer praktischen Ausführung der Erfindung. In der Zeichnung ist in ver einfachter Form ein senkrechter Schnitt des Gerätes dargestellt. 1 zeigt ein zylindrisches Gefäss zur Aufnahme der Waschlauge 2, von deren Volumen etwa 10 bis 20% von dem nicht gezeichneten Waschgut eingenommen werden. Auf einer Grundplatte 3 im Innern des Ge fässes 1 ist mittels eines Gummipolsters 4 das zylindrische Gehäuse 5 elastisch montiert. Das wasserdichte Gehäuse 5 enthält einen mit ihm fest, verbundenen Motor 6 mit beiderseitigen Wellenstummeln 7, von denen jeder eine LTn- -w.iichtmasse 8 trägt. Die Teile 5, 6, 7 und 8 bilden zusammen den Rüttelkörper.
Die Mas sen 8 erzeugen, vom Motor in Rotation ver setzt, Rüttelkräfte entsprechend dem Grad der Exzentrizität der Massen und der Rota tionsgeschwindigkeit und teilen diese Kräfte durch die Wände des Gehäuses 5 dem Inhalt 2 des Gefässes 1 mit. Der Inhalt, bestehend aus Waschwasser, Waschmitteln und dem Wasch gut erleidet hierbei fortgesetzt in sich steigern dem Masse Kompressions- und Dilatations- kräfte durch die als Radiusvektor auf wenig stens angenähert einem Kreis umlaufende Rüttelkraft.
Washing device with unbalance vibrator It has become known that the removal of dirt, in particular the washing of laundry, can be carried out more quickly, by using low-frequency vibrators or ultrasound. This increases the likelihood that the detergent will act on the items to be washed or on the individual dirt particles. Naturally, when working with electro-magnetic oscillators or ultrasound oscillations, the oscillations are directed normal to the radiating surface, i.e. they do not change direction.
The ideal effect of the washing process is not yet achieved here. Because when swinging back and forth in a straight line, the individual dirt particles, the adjacent part of the body to be cleaned and the locally available detergents are moved back and forth together; Due to the different densities, there is a lead and lag in the acceleration periods, but a change in location only occurs slowly in the context of the decreasing sound pressure.
In order to bring about an intensive layering of the interacting elements, a washing device with unbalance vibrator is proposed according to the invention, in which the vibrating force acting on the vibrating body arranged in a certain vessel for receiving the laundry and the detergent changes its direction continuously. The vibrating body can, for. B. have a rotating imbalance. The vibrating force then changes its direction continuously according to the respective position of the center of gravity of the rotating system, since it revolves as a radius vector on a circle.
Under the influence of such a vibrating body, the particles lying next to each other in the vessel are continuously moved around each other and the probability that they can interact is greatly increased.
In the optical through-radiation method with observation of streaks, it has been stroboscopically observed that two particles of different weights do not move in a straight line towards and away from each other under the influence of such vibrating forces, as happens with the previously known vibration treatment of the goods with sound waves or ultrasonic waves, but that the particles move in a cycloid or hypocycloid path with rapidly changing mutual positions.
A washing device will be described below as an example of a practical embodiment of the invention. In the drawing, a vertical section of the device is shown in a simplified form ver. 1 shows a cylindrical vessel for receiving the washing liquor 2, of the volume of which approximately 10 to 20% are taken up by the laundry (not shown). On a base plate 3 inside the Ge vat 1, the cylindrical housing 5 is elastically mounted by means of a rubber pad 4. The watertight housing 5 contains a motor 6 fixedly connected to it, with shaft stubs 7 on both sides, each of which carries a light weight 8. The parts 5, 6, 7 and 8 together form the vibrating body.
The Mas sen 8, from the motor in rotation ver sets, shaking forces according to the degree of eccentricity of the masses and the Rota tion speed and share these forces through the walls of the housing 5 to the contents 2 of the vessel 1 with. The contents, consisting of washing water, detergents and the washing well, continue to increase the masses compression and dilatation forces due to the vibrating force circulating as a radius vector to at least approximate a circle.