Vorrichtung zur automatischen Zuführung von Uhrensteinen zu einer Bearbeitungsmaschine und zur Überführung nach der Bearbeitung nach @ einem Sammelbehälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Zuführung von Uhrenstei- nen aus einem Vorratsmagazin zur Spann zange einer Bearbeitungsmaschine und zur Überführung derselben nach erfolgter Bear beitung nach einem Sammelbehälter.
Es ist eine automatisch wirkende VorTich- tung bekannt, die eine !Saugdüse aufweist, mittels welcher ein Uhrenstein nach dem an dern von einem Magazin zur rotierenden Spannzange einer Bearbeitungsmaschine (Aus höhlmaschine) zugeführt, nach erfolgter Be arbeitung der Spannzange entnommen und nach einem Auffangbehälter übergeführt.
wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Saugdüse bei der Übernahme des bearbeite- ten Steines an der Spannzange zwangläufig mit dem Kühlöl, das dem Stein während des Bearbeitungsvorganges zugeführt wird, in Berührung kommt. Nachdem die Saugdüse den bearbeiteten Stein über dem Auffang behälter unter der Einwirkung eines kurz zeitig wirkenden. Pressluftstromes freigegeben hat, wird sie weiter zum Vorratsmagazin ge führt, wo ein neuer Stein zur Entnahme be reit liegt.
Auf der Entnahmeöffnung des Vor ratsmagazins setzt sich ein Teil des an der Düse haftenden Öls nieder, und es wird in kurzer Zeit der Steinkanal des Magazins der art verschmutzt, dass ein Naehgleiten der Steine unmöglich und eine Reinigung notwen dig wird, was aber die Ansserbetriebsetzung der Vorrichtung für die Dauer der Reini gung des Magazins und der Steine notwen dig macht. Es ergeben sich durch das häu fige Reinigen grössere Zeitverluste.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung un terscheidet sich von der bekannten Ausfüh rungsform zum Zwecke der Vermeidung des genannten Nachteils dadurch, dass sie zwei an einem heb- und senkbaren sowie schwenk baren 'Träger angeordnete Düsen. aufweist, von denen die eine zur Aufnahme unbear beiteter Steine aus dem Magazin und Ver- bringung nach der Spannzange und die an dere zur Übernahme bearbeiteter ;Steine von der Spannzange und Überleitung bis über den Sammelbehälter dient, wobei Mittel vorge sehen sind zum Anschluss beider Düsen an eine Unterdruekquelle zur Aufnahme und für die Dauer des Transportes der Steine.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig.1 eine schematische Darstellung der Anordnung einzelner 'feile der Vorrichtung und Fig. ' einen Längsschnitt durch die Vor richtung.
In Fig.l ist mit. 1 ein trommelförmiges Vorratsmagazin zur Aufnahme und stück weisen Abgabe der zu bearbeitenden Uhren steine bezeichnet., das mit einer Entnahme öffnung 21 versehen ist. Die einzelnen Steine werden zufolge der Ausgestaltung des trom- melförmigen Vorratsmagazins mit einer nicht gezeichneten Haltezunge durch Drehung des letzteren der Entnahmeöffnung?- zugeführt.. Die Spannzange der nicht gezeichneten Werk zeugmaschine, der die dem Magazin 1 ent nommenen Steine einzeln zuzuführen sind, ist mit 3 und der Auffangbehälter für die bear beiteten, der Spannzange 3 entnommenen Steine ist mit 4 bezeichnet.
Die Vorrichtung zur Lberführung der Steine vom Vorratsmagazin 1 zur Spannzange 3 und von der letzteren nach dem Auffang behälter weist, wie Fig. ss zeigt, einen Zy linder 5 und einen in letzteren axial ver schiebbaren Kolben 6 auf, der einerends ein Kopfstück 7 mit zwei gegeneinander um 90 versetzten radialen Armen 8 und 9 trägt.
Am andern Ende des Kolbens 6 ist .ein Segment 10 mit einer Vertiefung 1,1 in der dein Z,v linder 5 abgekehrten Seite befestigt-. Das Se-- ment 10 liegt. auf dem freien Ende eines um eine Welle 12 drehbaren Armes 13 auf. Auf die Welle 12 ist. ein Zahnrad 1-1 aufgesetzt., das mit einem Zahnsegment 15 kämmt.
Das Zahnsegment 15 sitzt am freien Ende eines bei 17 schwenkbaren Hebels 1--6, an dem zwi schen der Befestigungsstelle 17 und dein Segment 15 eine Führungsrolle 18 angeordnet. ist-. Die Führungsrolle 18 liegt am Rande einer unrunden, mit einer Welle 20 drehen den Steuerscheibe 19 an.
Der Kolben 6 ist mit zwei übereinander liegenden, aber voneinander getrennten Ein drehungen '?1 und 22 versehen. Die Eindre hung 21 ist mit. einer Längsbohrung 23, die Eindrehung 22. mit einer Längsbohrung verbunden. Die Längsbohrung 23 steht. in Ver bindung mit einer Längsbohrung 26 im Arm 9 des Kopfstückes, die ihrerseits in einer Düse 27 ausmündet. Die Längsbohrung 2.1 des Kol bens 6 ist über eine Längsbohrung 25 im Arm 8 mit. einer am letzteren angebrachten Düse 28 verbunden.
Der Zylinder 5 besitzt. eine Bohrung 29 für die Zufuhr von Dreckluft und zwei Bohrungen 30 und 31, die mit einer Saugpumpe oder einer andern, einen Unter- druck erzeugenden Vorrichtung verbunden sind.
Die Drehebene des Kugelstückes 13a am Arm 13 ist gegenüber der Axe des Kolbens 6 seitlich versetzt. Dadurch ergibt sich automa tisch mit. der Schwenkung des Armes 13 eine Drehung des Kolbens 6 sowie ein Anheben und Absenken desselben. Bei der Bewegung des Armes 13 aus der in Fig. 2 gezeichneten Extremstellung in die andere nicht gezeich nete Extremstellung, bei welcher die Arme 10 und 13 (Fig.2) nach rechts gerichtet sind, macht die Düse 27 eine Schwenkbewegung von der Abwurfstellung über dem Auffang behälter 4 bis über die Spannzange 3 durch.
Nach dieser Drehung im Gegenzeigersinn im Sinne von Fig. 1 kann die Düse 28 wieder einen Stein aus dem Vorratsmagazin und die Düse 27 einen bearbeiteten Stein aus der Spannzange 3 aufnehmen.
In der gezeichneten Extrenrstellung des Kolbens 6 gemäss Fig. 2 ist die Düse 27 über die Zylinderbohrung '39 und die Eindrehung 21 mit der Druekluftcluelle verbunden, wäh rend an der Düse 28 über die Zylinderboh rung 31 und die Eindrehung 2') ununterbro chen ein Unterdruck wirksam ist.. Es wird somit der durch die Düse 27 bisher festgehal tene Stein durch die Druckluft. in den Be hälter 4 geworfen.
Bei der Drehung der Steuerscheibe 19 aus der in Fig.2 nezeichneten Stellung führt der Hebel 16 mit\ dein Zahnsegment 15 eine Sehwenkbeweg2ing nach links in Fig. 2 aus und der Kolben 6 wird aufgehoben, wodurch die Druekluftzufulir nach der Düse 27 un terbrochen wird. Während der Aufwärtsbewe- gini;
- des Kolbens 6 wird die Verbindung zwi schen der Zylinderbohrung 30 und der Ein drehung 21 hergestellt, so da.ss sieh an der Düse 2:7 ein Unterdruck einstellt. In diesem. Zustand ist die L'bernalime eines Steines aus dem Vorratsmagazin 1 durch die Düse 28 und eines Steines aus der Spannzange 3 durch die Düse 27 möglich.
Die Bewegungen des Kolbens 6 in der. Längsrichtung sowie dessen Seliwenkbewe- gungen um die Längsaxe und diejenigen des Werkzeuges der zur Bearbeitung der Uhren steine dienenden Maschine sind mittels be kannter Steuermittel derart aufeinander ab gestimmt, da.ss eine Entnahme eines Steines aus dem Magazin 1 sowie eines solchen aus der Spannzange. 3 unter dem Einflusse des an den beiden Düsen herrschenden Unter- dritekes und eine Überführung nach der Spannzange bzw. über den Behälter 4 wäh rend der unwirksamen :
Stellung des Bearbei- tungswerkzeuges erfolgt, während die Rüek- kehr der Düsen nach erfolgter Abgabe der Steine in der Richtung auf ihre Aufnahme stellungen zuriick bewerkstelligt wird, wenn das -'#,%T erlzzeug in der Arbeitsstellung liegt.
Die zum Transport der unbearbeiteten Steine dienende, das Magazin berührende Düse 28 bleibt stets sauber und trocken, so dass ein Verschmutzen der Entnahmeöffnung während des Hin- und Herganges des Armes 8 nicht eintreten kann und ein ungestörter Betrieb gewä.hrle@istet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung führt- der Kolben 6 eine hin und her gehende 'Schwenkbewegung aus, wo bei die beiden Düsen in bezug auf die Spann zange zwei getrennte Bahnen durchlaufen. Die beschriebene Vorrichtung ist vorzugs weise zur Verwendung in Verbindung mit solchen automatischen Werkzeüamaschinen zur Bearbeitung von Uhrensteinen geeignet, die zur Herstellung von Aushöhlungen bzw. Vertiefungen in solchen bestimmt sind.
Device for the automatic supply of watch stones to a processing machine and for the transfer after processing to a collecting container. The invention relates to a device for the automatic supply of watch stones from a storage magazine to the collet of a processing machine and for transferring the same after processing to a collecting container .
An automatic device is known which has a suction nozzle, by means of which a watch stone is fed from a magazine to the rotating collet of a processing machine (hollowing machine), removed from the collet after processing and transferred to a collecting container .
becomes. This device has the disadvantage that the suction nozzle inevitably comes into contact with the cooling oil that is supplied to the stone during the machining process when the processed stone is taken over by the collet. After the suction nozzle, the processed stone over the collecting container under the action of a short-term. Has released the compressed air flow, it is passed on to the storage magazine ge, where a new stone is ready to be removed.
Part of the oil adhering to the nozzle settles on the removal opening of the storage magazine, and the stone channel of the magazine is soiled in a short time that the stones cannot slide on and cleaning is necessary, which, however, prevents the Device for the duration of the cleaning of the magazine and the stones makes neces sary. Frequent cleaning results in major losses of time.
The device according to the invention differs from the known embodiment for the purpose of avoiding the disadvantage mentioned in that it has two nozzles arranged on a carrier which can be raised and lowered and pivoted. one of which is used to pick up unprocessed stones from the magazine and move them to the collet and the other to take over processed stones from the collet and transfer to the collecting container, with means being provided for connecting both nozzles to a source of negative pressure for receiving and for the duration of the transport of the stones.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. It shows: FIG. 1 a schematic representation of the arrangement of individual files of the device and FIG. 1 shows a longitudinal section through the device.
In Fig.l is with. 1 denotes a drum-shaped storage magazine for receiving and piece-wise dispensing of the watch stones to be processed. Which is provided with a removal opening 21. According to the design of the drum-shaped storage magazine with a retaining tongue, not shown, the individual stones are fed to the removal opening by rotating the latter. The collet of the machine tool, not shown, to which the stones removed from the magazine 1 are to be fed individually, is with 3 and the collecting container for the processed, the collet 3 removed stones is denoted by 4.
The device for Lberführung the stones from the storage magazine 1 to the collet 3 and the latter after the collecting container has, as Fig. SS shows, a cylinder 5 and a piston 6 axially ver in the latter, one end of a head piece 7 with two radial arms 8 and 9 offset by 90 relative to each other.
At the other end of the piston 6, a segment 10 with a recess 1,1 in the side facing away from the Z, v and 5 is fastened. The segment 10 lies. on the free end of an arm 13 rotatable about a shaft 12. On the shaft 12 is. a gear 1-1 placed. That meshes with a tooth segment 15.
The toothed segment 15 sits at the free end of a lever 1--6 pivotable at 17, on which a guide roller 18 is arranged between the fastening point 17 and your segment 15. is-. The guide roller 18 is at the edge of a non-circular, with a shaft 20 rotate the control disk 19 on.
The piston 6 is provided with two rotations 1 and 22 lying one above the other but separated from one another. The recess 21 is with. a longitudinal bore 23, the recess 22 connected to a longitudinal bore. The longitudinal bore 23 is. in Ver connection with a longitudinal bore 26 in the arm 9 of the head piece, which in turn opens into a nozzle 27. The longitudinal bore 2.1 of the Kol ben 6 is via a longitudinal bore 25 in the arm 8 with. a nozzle 28 attached to the latter.
The cylinder 5 has. a bore 29 for the supply of dirty air and two bores 30 and 31, which are connected to a suction pump or another device which generates a negative pressure.
The plane of rotation of the ball piece 13a on the arm 13 is laterally offset with respect to the axis of the piston 6. This automatically results in. the pivoting of the arm 13 rotates the piston 6 and raises and lowers the same. When moving the arm 13 from the extreme position shown in Fig. 2 into the other extreme position not gezeich designated, in which the arms 10 and 13 (Figure 2) are directed to the right, the nozzle 27 makes a pivoting movement from the discharge position over the Collecting container 4 through to the collet 3.
After this counterclockwise rotation in the sense of FIG. 1, the nozzle 28 can again pick up a stone from the storage magazine and the nozzle 27 can pick up a machined stone from the collet 3.
In the drawn extreme position of the piston 6 according to FIG. 2, the nozzle 27 is connected via the cylinder bore 39 and the recess 21 with the Druekluftcluelle, while a negative pressure is uninterrupted at the nozzle 28 via the cylinder bore 31 and the recess 2 ') is effective .. It is thus the stone previously held by the nozzle 27 by the compressed air. thrown into the container 4.
When the control disk 19 is rotated from the position shown in FIG. 2, the lever 16 with its toothed segment 15 performs a pivoting movement to the left in FIG. 2 and the piston 6 is lifted, whereby the air supply to the nozzle 27 is interrupted. During the upward movement;
- of the piston 6, the connection between the cylinder bore 30 and the rotation 21 is established so that a negative pressure is set at the nozzle 2: 7. In this. In the state, it is possible to take a stone from the supply magazine 1 through the nozzle 28 and a stone from the collet 3 through the nozzle 27.
The movements of the piston 6 in the. The longitudinal direction as well as its selective pivoting movements around the longitudinal axis and those of the tool of the machine used for processing the watch stones are coordinated by known control means in such a way that a stone is removed from the magazine 1 and one from the collet. 3 under the influence of the underside prevailing at the two nozzles and a transfer to the collet or via the container 4 during the ineffective:
The processing tool is positioned while the return of the nozzles is brought about in the direction of their receiving positions after the stones have been discharged, if the tool is in the working position.
The nozzle 28, which is used to transport the unprocessed stones and touches the magazine, always remains clean and dry, so that the removal opening cannot become dirty while the arm 8 is moving back and forth and uninterrupted operation is guaranteed.
In the embodiment of the device shown, the piston 6 carries out a reciprocating pivoting movement, where the two nozzles pass through two separate paths with respect to the collet. The device described is preferably suitable for use in connection with such automatic tool machines for processing watch stones, which are intended for the production of cavities or depressions in such.