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CH315308A - Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak und anderem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak und anderem Gut

Info

Publication number
CH315308A
CH315308A CH315308DA CH315308A CH 315308 A CH315308 A CH 315308A CH 315308D A CH315308D A CH 315308DA CH 315308 A CH315308 A CH 315308A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tobacco
chambers
conveyor belts
moistened
water
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schlossmacher Hubert
Original Assignee
Kurt Koerber & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kurt Koerber & Co Kg filed Critical Kurt Koerber & Co Kg
Publication of CH315308A publication Critical patent/CH315308A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten von Tabak und anderem Gut    Das Patent betrifft ein Verfahren und eine  Vorrichtung zum kontinuierlichen Befeuchten  von Tabak und anderem Gut.  



  An das Befeuchten von Tabak und     ähn-          liehem    Gut werden heute     leistungmässig    immer  höhere     Anforderungen    gestellt., so     da.ss    die       bisherigen    Ausrüstungen hierfür nicht mehr  genügen.

   Bisher sind in der Praxis etwa.     fol-          ,,ende        Befeachtungsmethoden        bekanntg-ewor-          de    n  Früher befeuchtete man Orienttabak in       Drahtkörben,        das    heisst die Anteile einer       Tabakmisehung    wurden sortenweise im     Ballen-          Zn    in Drahtkörbe     eingefüllt    und dann in       den        Vorfeuehtraum    gebracht. Dieser Raum  war     gewöhnlieh    in acht Kammern eingeteilt,  wovon jede Kammer eine andere Kondition  hatte.

   Die Drahtkörbe     waren        zri    je fünf auf       (,irrem    Fahrgestell     übereinandergestapelt.    Je       naelr    Art des Blattes, das heisst ob es sieh um  ein     mageres    oder fettes Blatt handelte,     welches          entweder    mehr     Feuchtigkeit.    oder mehr       braucht,    um     geschmeidig    zu bleiben, wurden       die        Fahrgestelle    mit- den Körben in die     ent-          spreehende    Kammer geschoben und blieben  dort,

   bis sie     fertig    waren. Dieser     Prozeh     dauerte bis zu 48 Stunden und mehr. Mit  dieser     Befeuchtung.smethode    war neben der  langen Dauer auch noch der Nachteil verbun  den,     da.ss        die        Tabakblätter,    die     zum    Befeuch  ten in den Körben aus den Ballen trocken  entnommen werden mussten, naturgemäss be-         schädigt    wurden und viel Bruch und Abfall  ergaben.  



  In diesem     Zusammenhang    ist ein     Befeueh-          tungsverfa.hren        bekanntgeworden,    nach     wel-          ehem    in einem sogenannten     Feuchtturm    an  einer Stelle unten die Drahtkörbe mit Tabak  eingehängt und nach     Durehlauf    durch die       Feuchtzonen    an einer andern Stelle wieder ab  genommen     wurden.    Die Tabakverluste bei     der          lgntnahme    aus dem Ballen blieben auch bei  dieser Methode bestehen.  



  Ein weiteres Verfahren     befa.sst    sieh damit,  ganze Ballen zu feuchten. Hierbei werden die  Tabakblätter nicht mehr aus dem Ballen       herausgenommen,    sondern die obere und un  tere Seite der     Umhüllung    entfernt, dadurch  kann die     Feuehtzeit    wesentlich verkürzt wer  den; ausserdem wird eine gleichmässige Durch  feuchtung des Tabaks gewährleistet. Die       Feuehtluft    wird hierbei in der Regel von oben  her     eingeführt,    durch die Ballen hindurch ge  saugt und wieder abgeführt.

   Die bisher nach  oben offenen Wannen sind in einer Abwand  lung noch mit einem grossen abnehmbaren  Deckel versehen, unter dem das Wasser durch  Düsen     eingespritzt    werden kann. An diesen  Wannen sind seitlich noch     Sehiebetüren    ange  bracht, durch welche die Ware beschickt wer  den kann.

   In diese Wanne wird der Tabak in  Körben     eingesetzt    und bei etwa-     50     C und etwa       90%        relativer        Feuchtigkeit        befeuchtet.        Der     Nachteil     dieses    Verfahrens ist der, dass die           Feuchtzeit    für einen Einsatz je nach Sorte  bis zu 8-12 Stunden dauern kann.  



  Für das     Befeuehten    der schweren     Virginia-          und        Burlep-Tabake    sind die bisherigen Me  thoden nicht     geeignet,    besonders auch im Hin  blick auf das Feuchten der meist kräftigen  Rippen. Ausserdem sind diese Tabake fest in  Fässern     aufeinandergedrückt    und können auf  den Wannen nicht ohne weiteres befeuchtet  werden. Beim Auseinandernehmen der Fässer  tritt dann wieder die Beschädigung der Blätter  und der     damit    verbundene     Tabakverlust.    auf.  Für diese Fälle wird daher schon ein Ver  fahren der Befeuchtung im Vakuumkessel  vielfach verwendet.

   Damit kann der im     Fah     gepresste Tabak bei Anwendung eines ent  sprechenden Vakuums unter Zuführung von       Sattdampf        bis    ins Innere befeuchtet werden.  Nach     Aushringung    des Tabaks aus     dein          Vakuumkessel    muss dieser jedoch in einer  sogenannten     Rüekkühltrommel        (Feuchtt.rom-          mel)    wieder     heruntergekühlt    und,     naehge-          feuchtet    werden.

   Trotzdem bleibt hierbei die  Temperatur des Tabaks immer noch zu hoch.,  da. in der Zeit     bis    zur Weiterverarbeitung  durch die Abkühlung im Raum noch sehr viel  Feuchtigkeit durch Verdunsten verlorengeht.  Um zum Beispiel eine einwandfreie     Entrip-          pung    . zu erzielen, muss vor diesem Vorgang  noch einmal ein kurzer     Fetehttunnel    einge  baut werden. Die Behandlung des Tabaks in  den     Feuchttrommeln    hat den Nachteil, dass  der Tabak beim Durchlaufen durch die Trom  inel mehr oder weniger grossen     Beanspruchiin-          gen    ausgesetzt ist. Hierbei entsteht noch der  Naschteil, dass die Tabake die Trommel nicht.

    gerichtet verlassen können, ein Nachteil, der  sich vor allem bei gedockten Tabaken bemerk  bar macht, wenn sie anschliessend noch     kapo-          schiert    werden müssen.  



  Es ist auch bekannt, Tabakdocken an  Haken aufzuhängen, die sich an einem Trans  portband bzw. an mehreren Transportbändern  befinden, um den Tabak durch mehrere Be  handlungsstufen kontinuierlich     hindurchzu-          führen.    Hierbei werden die hängenden     Docken     hin und her gedreht und im Durchlauf von  oben nach unten     bzw.    von unten nach oben    mit konditionierter Luft     beaufschlagt.    Bei     die..          sein    Verfahren müssen     die        Doeken    einzeln auf  gehängt und am Ende der Vorrichtung ein  zeln von     (Auerstangen    abgenommen werden,

    sonst legen sie sich um und brechen gegebenen  falls ab.     Ferner    sind. hierbei, durch die Kon  struktion bedingt, die Kammern gegenein  ander offen, so dass die Behandlung     des     Tabaks in den einzelnen Stufen praktisch in.  einem Raum geschieht; dagegen sind die  darum angeordneten     Konditionierungskam-          m.ern    voneinander getrennt.  



       Nach        einem        andern        bekannten     werden die an den Stielenden eingespannten       Tabakblätterbündel    kontinuierlich auf Ketten  in     becherart.igen    Drahtgestellen durch einen       Feuehthzftraum        bewegt    und dabei     zweck     besserer     Durehfeuchtung    geschüttelt. Die Bün  del werden hierin einer     Lagenän.derung    unter  worfen, und zwar wiederholt aus einer auf  rechten in eine hängende Lage gebracht. Die       Feuchtluft    wird durch gegen die Bündel ge  richtete Düsen verteilt.

   Bei diesem Verfahren  werden die Bündel mehrmals durch die hier  für vorgesehene eine Kammer geschickt, so  dass eine längere Behandlungsdauer erforder  lich ist.. Ausserdem erfolgt zeitlich jeweils  immer nur eine Behandlungsstufe.  



       Erwähnt    seien schliesslich noch     zwei    kon  tinuierliche Verfahren für die Behandlung von  Tabak im     Einkammersvstem,    bei denen ent  weder die     Tabakdoeken    in hintereinander  stehenden Siebkästen gefördert und mit Ver  edelungsmedien behandelt oder im andern  Fälle die     Tabakdoeken    in die Zellen eines mit  zahlreichen Zellen versehenen Zellenrades ge  legt und dabei aus dem Innern des     Zellen-          rade.s    heraus mit.     Wasserdampf    behandelt wer  den.

   Diese beiden Verfahren verwenden, wie  gesagt, je einen Raum für ihr Verfahren, und  zwar wird im ersten Fall der Tabak     veredelt          bzw.        entbittert,    während im zweiten Fall die  Vorrichtung lediglich zum     Vorfeitehten    und.       Weichmacken    dienen soll. Eine L     nterteilung     in verschiedene Verfahrensstufen findet hier  nicht statt.  



  Bei dem     erfincltin-sgemäss,en    Verfahren  zum Befeuchten von Tabak und anderem     CTllt         wird das zu     befeuelitende    Gut beim Durch  laufen durch einen gedeckten Raum in von  einander getrennten Kammern nacheinander       vorbefeuehtet,        warm    befeuchtet, z.

   B. ge  dämpft., und schliesslich gekühlt, wobei     nzm.          Vorfeuehten        versprühtes    Wasser und zum       Warmfeuchten        Nassdampf    und Wasser ver  wendet werden; dadurch wird erreicht, dass  in kurzer Zeit eine     gründliche        Dureh-    und  Befeuchtung des Tabaks stattfindet. Was die  Kühlung anbelangt, so kann hierfür entweder  Wasser oder     konditionierte    Luft verwendet  werden.

   Das     zu    behandelnde Gut wird vorzugs  weise auf     Transportbändern    durch den     ge-          d'eekten    Raum     transportiert,    wobei zwischen  den einzelnen Kammern Zellenräder ange  bracht sind, welche die Kammern voneinander  trennen. Dadurch wird bewirkt, dass ein all  mählicher Ausgleich der Behandlungstempe  raturen aus der einen in die andere Kammer  vermieden wird und eine schockartige     Einwir-          kung    auf den Tabak eintritt., der damit seine  Feuchtigkeit für längere Zeit beibehält. In den  Zellenrädern wird     zweckmä.ssigerweise    gleich  zeitig der Tabak noch gewendet.

   Die Trans  portbänder steigen zum Beispiel nach hinten  an und sind dabei noch     kaskadenförmig    ange  ordnet, um     einerseits    am Ende eines jeden       Transportbandes    den Tabak ebenfalls zu wen  den, anderseits aber auch,     tim    eine grössere       Berieselungsfläche    -zu erzielen. Vorteilhafter  weise kann die Geschwindigkeit der Transport  Bänder und der Zellenräder wahlweise ver  ändert werden, so dass in jedem Fall eine  intensive Behandlung des Tabakgutes möglich  ist. Für den Fall,     da.ss    eine höhere Leistung  erzielt werden soll, können mehrere Bänder  nebeneinander angeordnet sein.  



       Ausführungsbeispiele    der Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens sind auf der       Zeichnung    veranschaulicht, und     zwar    zeigen       Fig.    1 eine     Seitenansicht,          Fig.    2 eine Ansieht von oben,       Fig.    3 einen Schnitt des einen Ausfüh  rungsbeispiels     und          Fig.    4 und 5 je eine Seitenansicht     zweier     anderer Beispiele.

      Auf einem Transportband 1 werden in       Fig.    1     links    zum Beispiel Tabakdocken 2,     vor-          zugsweise    mit den     Stengel.enden    nach einer  gemeinsamen Seite liegend, herangeführt und  auf ein . Transportband 3 abgegeben. Das  Transportband 3 wie auch die übrigen in der       Befeuchtungsvorriehtung    angeführten Bänder  können     vorzugsweise        Drahtgewebebänder    sein.  Das endlose Transportband 3 läuft über die       -Falzen    4 und 5, wobei die Walze 5     bereits     im Innern der Vorrichtung, und zwar höher  als die Walze 4 liegt.

   Die Vorrichtung 6 be  steht aus einem länglichen Gehäuse und weist  die Form eines Tunnels auf, der     zwei        Seiten-          wände    7 (s.     Fig.    2) und eine Decke 8 besitzt.  Auf der     Eintrittsseite    ist die Vorrichtung     bis     auf die     Einlassöffnung    für das Transportband  3 und ebenso am     Austrittsende        bis    auf die       Auslassöffnung    für das     Transportband    23 ge  schlossen.

   Auch hier ist nur eine kleine Öff  nung für das     austretende        Transportband    ge  lassen. Der Tunnel ist in drei Abteilungen  durch Zwischenwände 9, 9' und 10, 10' unter  teilt.     Zwischen    den Wänden 9 und 9' befindet  sieh ein Zellenrad 11, das hier vier Scheiben  wände hat und zwischen den Wänden 10 und  10' ein zweites     Zellenrad!    12 der gleichen Art.  



  Die Tabakdocken 2 werden innerhalb der  Vorrichtung 6 vom Band 3 an ein zweites  Transportband 13 abgegeben, das ebenfalls  nach dem Austrittsende hin     ansteigt.    Das  tieferliegende Ende des     Transportbandes     reicht unter das Transportband 3. Am Ende  des     Transportbandes    3 schräg oberhalb der  Walze 5 ist ein in einem Schlitz 14 verstell  bares Leitblech 15 angebracht, das die Docken  sicher auf das Transportband 13 abgeben soll.  Die Docken werden auf dem Transportband  13 weitergefördert und an das Zellenrad 11  abgegeben, das sich     vorzugsweise    kontinuier  lich dreht. Unterhalb des     Zellenrades    11 liegt  eine Rutsche 16, die in einem Schlitz 17 ver  stellbar ist.

   Die Rutsche 16 soll die aus dem       _Zellenra.d    ankommenden Docken sicher an das  jetzt sich anschliessende Transportband 18  übergeben, von diesem weiter an das     Trans-          portband.19    und weiter an das Transportband  20.

   Diese     Transportbänder    sind vorzugsweise!           geneigt    und     kaskadenförinig        angeordnet.        -,Vieh     hier können an den Umkehrpunkten der     Bä        n-          der    1$     und    1.9 in Sehlitzen     (1-1',        l4")    verstell  bare     Führungsbleelie    (1.5', 15")     vorgesehen     sein.

   Das Transportband 20 gibt. die     Doeken     an das     zweite    Zellenrad 12 ab, das wie     sellon     erwähnt zwischen den Wänden 10 und 1 G'       liegt.        Atieh    dieses Zellenrad dreht sieh vor  zugsweise     kontinitierlieh    und hat unterhalb  wieder eine verstellbare     Rtitselie    16'.

   Aus dein  Zellenrad l?     bzw.    von der Ratsehe 16'     grelan-          gen    die     Doeken    auf ein weiteres Transport  band 21, von hier     ansehliessend    auf ein letztes  Band 22, um     sehliessli@eh    auf dem Band 23 die  V     orriehtung        zti    verlassen.  



  Die     Transportbänder    und die     Zellenräder     werden in bekannter Weise angetrieben. Ihre       Cesehwindigkeit        da,-e---en    kann einzeln, in  Gruppen oder     insgesamt        dureh        bekannte        ine-          ehanisehe    oder     elektrisehe        (nieht        gezeiehnete)          Steuervorrieht.ungen,    beispielsweise über     ein     stufenlos regelbares Getriebe, verändert wer  den.

   Zum     Befeuehten    der     d'urehwandernden          Tabakdoelzen    befinden sieh in dem 1. Raum,  links im Bild der     Fig.    1,     vorzihsweise        oberhalb     der Transportbänder 3 und 13     sehwenk-    oder  verstellbare Düsen     24,        dureli    die Wasser in  den     .soggenannten        Vorfeuehtraum    eingesprüht  wird.

   Dabei soll die     Temperatur    des     Feuellt-          llecliiinis    so -gehalten sein., dass der Tabak im       Vorfeuelitranin    eine Temperatur     voll    etwa       25     C annimmt bei einer relativen     Feueliti-lz-          keit    von etwa. 85 0/0.

   In dem. dann     folgenden          Behandlnng.sraum    wird der Tabak erwärmt  und     gefeuehtet;    erwärmt deshalb, damit er die       Feu.ehtigkeit    sehneuer     undIeiehter    in sieh auf  nimmt.     ,In    dieseln.

       Rauin    befinden sieh ober  halb und unterhalb der     Transportbänder    18,  19     und        20        ähnlielie        Düsen    (24', 2-V") wie     iln          Vorfeuehtrauni,    mit     denen        @V        ass.er    und     Dampf     oder     ;\a-ssdampf        eingesprüht    wird.

   Dabei sol  len die     Temperaturen    dieser     ?Medien    so gehal  ten     sein,    dass der Tabak eine     Teinperatial'        v011     etwa 60  C annimmt und eine relative     Feueh-          tigheit        voll        85-90        %        hat.     



  Im dritten Raum,     dein        sogenannten    Kühl  raum, befinden sieh oberhalb und     unterhalb     der Transportbänder 21 und 22     ebenfalls       wieder Düsen     (24"',        21"")    der     Bleiellen    Art  wie vorher.

   Es wird hier     vorzugsweise    Wasser  eingespritzt mit einer Temperatur, die das  Endprodukt auf     25-30     C     herabkühlt,    wobei  es     gleiehzeitig    eine relative     Feuehtigkeit        voll          85        %        aufweist.        Die        Kühlung-        erfolgt,        in        der          Ilauptsaehe        jedoeli        d'nreh    Luft.

   Zu     diesem          Zweek    sind in dem Beispiel oberhalb des       Apparates    ein mit einer Drosselklappe     25    ver  sehener Ventilator 26 und an den Seitenwän  den 7 des Apparatetunnels verstellbare Luft  klappen 27     a.ngebraeht,    so     d\ass    eine     ständige          huftbewegung@    in dem     Kühlraum        erreieiit     wird. Die Luft kann     dureh        -eeignete        Abzu;-s--          sehä.ehte    28     abgeführt    werden.  



  Im obern Teil des Tunnels 6 sind     noeh    in       bekannter    Weise (s.     aueli        Fig.    3)     sehrä-    e Ab  tropfbleehe 29,     gleiehfalls    an     den    Seitenwän  den     Bleehe        29a,    und im untern Teil Wannen  30 zum     Auffangen    des     Wassers        angeordnet.     Auf die     Einzeiehnung    der Dampf- und Was  serrohre ist der     Übersiehtliehkeit    halber     ver-          ziehtet    worden.

    



  Das Beispiel     zeigt.    eine     Ausfühlaingsforni     mit     Transportbändern    in     einfaeher        Anord-          nun-.    Um die     Leistung    zu .steigern, können  mehrere Bänder in der Bleiehen Anordnung  mit. mehreren Zellenrädern     noeh    nebeneinander       angebraeht.    sein.  



  In dem.     clar2estellteii.        Ausführungsbeispiel          sind        für    den     Vorfeuelitraum    zwei     Transport-          bänder    3     lind    13, für den     Hauptfeuehtraum,     in dem warm     befeuehtet        bzw.        5gredä.mpft    wird,  drei     Transportbänder    18, 19 und 20 und in  dem     Kühlratiin,

      beispielsweise zwei Transport  bänder 21 Lind     22        vorgesehen.    Die     sehräge        All-          ordnung    dies Bänder hat. den     Zweek,        einerseits     an den Enden der Bänder ein Wenden der       Doeken:

      zu bewirken,     anderseits    aber     aueli    eine       grössere        Aufna-hinefläehe    für     dass    zu     befeueh-          tende    Gut.     zu        haben.     



  An den .Aus-     und    Eintrittsenden     des    Appa  rates sind Lederlappen 31 oder     der-leiclien          angebraeht,        uin        naeligiebi;ge    Ans- und     Einlass-          klappen        zli    haben, damit     mögliehst    wenig"       Feuelltigkeit.    bzw.     Wärnie    aus dem Innern       naeh    aussen     heraustreten    kann. Die Wände      sind vorzugsweise aus einem isolierenden Ma  terial     hergestellt.     



  Um die Temperaturen der     Feuchtmedien          und    die Geschwindigkeiten der Transport  bänder und Zellenräder stets beobachten und  beeinflussen zu können, sind entsprechende       Messgeräte    eingebaut.  



  In     Fig.    4 sind die     Transportbänder    18, 19  und 20 in dem     Hauptfeuchtxaum    und die  Bänder 21, 22 und 22' im Kühlraum aus bau  lichen. Gründen in schräger Lage unterein  ander vorgesehen, wobei jeweils das mittlere  Band gegenläufig zum obern und untern Band  umläuft.. Um ein     Abrutschen    der Tabakbündel  zu verhindern, können die Bänder mit Quer  leisten oder dergleichen     versehen    sein.  



  Bei der Ausführung gemäss     Fig.    5 liegen       die    Bänder 18, 19 und 20 in dem Haupt  feuchtraum waagrecht untereinander, und die  beiden Bänder 21 und 22 in     Fig.    1     bzw.    die  drei Bänder 21, 22 und 22' in     Fig.    4 sind  durch ein einziges entsprechend längeres Band  ersetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum kontinuierlichen Be feuchten von Tabak und anderem Gut, da durch gekennzeichnet, dass das zu befeuch tende Gut beim Durchlaufen durch einen ge deckten Raum in voneinander getrennten Kammern nacheinander vorbefeuchtet, warm befeuchtet und schliesslich gekühlt wird:, wobei. zum Vorfeuehten versprühtes Wasser und zum Warmfeuchten Nassdampf und Wasser ver wendet werden.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das zu behandelnde Gut auf endlosen Transportbändern durch die ge trennten Kammern gefördert wird, wobei ein zelne Kammern durch Zellenräder miteinander verbunden sind, die das Gut vom Transport- mittel aus der vorhergehenden Kammer auf nehmen und an das Transportmittel in der nachfolgenden Kammer abgeben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu behandelnde Gut während seines Durchlaufes durch die Kammern gewendet und während des ' Kühl prozesses gleichzeitig befeuchtet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Kühlmittel- Wasser verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch .gekennzeichnet, dass als Küh@lmittel konditionierte Luft verwendet wird. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport bänder in den Kammern nach hinten anstei gend geneigt angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport bänder kaskadenartig hintereinand'ergeschai- tet sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport bänder derart untereinander angeordnet sind, dass die Tabakbündel in der zugehörigen Kam mer hin und her transportiert werden. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport bänder in mehreren Reihen nebeneinander vorgesehen sind.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die :einzuführen den Behandlungsmittel, Wasser und Dampf, mittels verstellbaren Düsen in die Kammern eingesprüht werden, während Kühlluft durch verstellbare Luftklappen vermittels Ventilato ren durchgesaugt wird. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da: durch gekennzeichnet, dass unter den Zellen rädern und an obern Transportband-Umkehr- stellen verstellbare Führungsbleche angebracht sind. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Geschwindig-. keiten der Transportmittel und der Zellen räder durch Steuervorrichtungen verändert werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145530B (de) * 1960-02-13 1963-03-14 Quester Fa Wilh Vorrichtung zur Befeuchtung von Tabak u. dgl.
CN115067537A (zh) * 2022-06-24 2022-09-20 青岛海尔空调电子有限公司 用于烟草烘烤系统的控制方法和烟草烘烤系统

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