Elektrisch beheizter Tunnelofen Für die elektrische Beheizung von Tunnel öfen werden keramische oder metallische Heiz körper verwendet, die meistens in Form von senkrecht stehenden Stäben im Ofen einge baut werden. Diese Heizstäbe werden gleich <B>-</B> über die Länge der Heizzone verteilt m ässi und auf beiden Seiten des Ofenraumes ange ordnet.. Zwischen den einzelnen Heizstäben senkrecht zur Durchgangsrichtung des Gutes befinden sieh Säulen aus feuerfesten Steinen, die vor allem die Aufgabe haben, das darüber lief-ende Mauerwerk, das heisst die Ofendecke, abzustützen.
Bei den bekannten Ofenkon struktionen erstrecken sich diese Säulen alle gleich weit gegen das Innere des Tunnels bis nahe an das Brenngut heran und bilden somit für alle Heizelemente gleiche Heiz- nischen.
Diese bekannte Anordnung ist aus der Fig. 1 ersichtlich, wo ein Teil der Heizzone eines Tunnelofens im Längsschnitt gezeigt ist. Die Stützsäulen 1, die alle gleich tief in den Ofenraum hineinragen, bilden die Heiznischen 2 zur Aufnahme der Heizstäbe 3. Das durch den Ofen hindurchbeförderte Gut ist mit 4 bezeichnet.
Die für einen Ofen erforderliche Heiz- leistung und damit auch die minimal notwen dige Anzahl Heizelemente ergibt sich aus cler maximalen Brenntemperatur des Ofens, dem stündlichen Durchsatz und den Ofen verlusten. Bei einer gegebenen Konstruktion der Heizelemente muss dann eine bestimmte Anzahl Elemente vorgesehen werden. Für die gesamte Länge des Ofens und der Heiz- tone sind ausser dem Durchsatz auch die durch die Eigenschaften des zu behandelnden Gutes bedingte Aufheiz-, Halte- und Abkühlzeit mass gebend. Dadurch ergibt sich ein bestimmter Abstand zwischen je zwei Heizelementen..
Ausserdem kann oft der für das jeweilige Gut günstigste Verlauf der Temperaturkurve in der Aufheizzone erst am fertigen Ofen er mittelt werden. Dieser Forderung wird bis heute meistens dadurch entsprochen, dass der Ofen von vornherein mehr Heiznischen er hält als Heizelemente eingebaut werden. Da mit erhält man auch den Vorteil, dass bei ver schiedenen Ofen die gleichen Formsteine ver wendet werden können. Die Temperaturkurve wird durch entsprechende Wahl der leeren Nischen beeinflusst. Bei der bekannten und bisher üblichen Ausbildung der Heiznischen, wie in Fig.1 dargestellt ist, ergibt sich aber der wesentliche Nachteil, dass gegenüber den leeren Nischen tote Räume entstehen, wo dem Gut keine Wärme zugestrahlt wird.
Die mög liche Ausbreitung der Wärmestrahlung, wenn beispielsweise die mittlere Nische in Fig. 1 leer ist, wird durch die gestrichelten Linien an gedeutet. Bei der Behandlung von empfind lichem Brenngut kann sich diese unvollstän dige Anstrahlung des Gutes sehr schädlich auswirken.
Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf einen elektrisch beheizten Tunnelofen, bei welchem die Heizelemente in durch die senk rechten Stützsäulen des Mauerwerkes gebil deten Nischen untergebracht sind. Die erwähn ten toten Strahlungszonen werden dadurch vermieden, da.ss gemäss der Erfindung jede zweite Stützsäule gegenüber den benachbarten so weit zurücksteht, dass auch, wenn nur jede zweite Heiznische ein Heizelement aufweist, die ganze Aussenseite des Brenngutes ange strahlt wird.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Fig. 2 als Ausführungsbei spiel einen Teil der Heizzone eines Tunnel ofens in Längsschnitt, ähnlich wie Fig. f.
Das Mauerwerk für die Heizzone wird nun mehr so ausgebildet, dass jede zweite Stütz säule 5 gegenüber den benachbarten Stütz säulen 6 so weit zurücksteht, dass auch, wenn nur jede zweite durch die Stützsäulen 5, 6 ge bildete Heiznische 8 mit einem Heizstab 7 ver sehen ist, die ganze Aussenfläche des Brenn gutes 9 dennoch angestrahlt wird. Diese voll ständige Bestrahlung des Gutes ist durch die gestrichelten Linien angedeutet.
Eine weitere Erhöhung des Ofenwirkungs grades wird dadurch erzielt, dass die Begren zungslinie des Nischenquerschnittes aus Teilen von zwei Parabeln besteht, wie in der Fig. 2 gezeigt ist. Durch eine solche Form der Heiz- nische wird die ihr vorn hintern Teil des Heiz- stabes 7 zugestrahlte Wärme meist. direkt. auf das Gut reflektiert.
Es entstehen weniger Verluste mehr durch eine Rückstrahlung der Wärme auf das Heizelement selbst, das heisst der Heizstab bildet ein kleines Hindernis für die Zurückstrahlung der Wärme durch die Rüel-Iwand der Heiznische. Die Wirkung die ser doppelparabolischen Heiznischen ist in der obersten Nische der Fig. 2 durch die mit Pfeilen versehenen punktierten Linien ange deutet..
Electrically heated tunnel kiln Ceramic or metallic heating elements are used for the electrical heating of tunnel kilns, which are usually built into the kiln in the form of vertical rods. These heating rods are distributed equally <B> - </B> over the length of the heating zone and arranged on both sides of the furnace chamber. Between the individual heating rods perpendicular to the direction of passage of the goods, there are columns made of refractory bricks, especially the Have the task of supporting the brickwork running over it, i.e. the furnace ceiling.
In the known furnace constructions, these columns all extend equally far towards the interior of the tunnel up to close to the material to be fired and thus form the same heating niches for all heating elements.
This known arrangement can be seen in FIG. 1, where part of the heating zone of a tunnel furnace is shown in longitudinal section. The support columns 1, which all protrude equally deep into the furnace space, form the heating niches 2 for receiving the heating rods 3. The goods conveyed through the furnace are denoted by 4.
The heating power required for a furnace and thus also the minimum number of heating elements required results from the maximum firing temperature of the furnace, the hourly throughput and the furnace losses. For a given construction of the heating elements, a certain number of elements must then be provided. In addition to the throughput, the heating, holding and cooling times determined by the properties of the goods to be treated are decisive for the entire length of the oven and the heating tones. This results in a certain distance between each two heating elements.
In addition, the most favorable course of the temperature curve in the heating zone for the respective item can often only be determined on the finished furnace. To this day, this requirement is mostly met by the fact that the stove holds more heating niches than heating elements are installed from the outset. This also has the advantage that the same shaped bricks can be used for different furnaces. The temperature curve is influenced by the appropriate choice of empty niches. In the known and hitherto customary design of the heating niches, as shown in FIG. 1, there is the essential disadvantage that, compared to the empty niches, there are dead spaces where no heat is radiated to the goods.
The possible spread of thermal radiation, for example when the middle niche in Fig. 1 is empty, is indicated by the dashed lines. When treating sensitive items to be fired, this incomplete irradiation of the item can be very damaging.
The invention now relates to an electrically heated tunnel oven, in which the heating elements are housed in gebil Deten niches formed by the vertical support columns of the masonry. The aforementioned dead radiation zones are avoided because, according to the invention, every second support column is so far back from the neighboring ones that even if only every second heating niche has a heating element, the entire outside of the material to be fired is illuminated.
With reference to the drawing, an Ausfüh approximately example of the invention is explained in more detail, namely Fig. 2 shows as Ausführungsbei game part of the heating zone of a tunnel furnace in longitudinal section, similar to Fig. F.
The masonry for the heating zone is now designed so that every second support column 5 is so far back from the adjacent support columns 6 that even if only every second heating niche 8 formed by the support columns 5, 6 with a heating rod 7 see ver is, the entire outer surface of the focal good 9 is still illuminated. This complete irradiation of the goods is indicated by the dashed lines.
A further increase in the furnace efficiency is achieved in that the boundary line of the recess cross-section consists of parts of two parabolas, as shown in FIG. With such a shape of the heating niche, the heat radiated towards it at the front, rear part of the heating rod 7, is mostly. directly. reflected on the good.
There are fewer losses due to the heat being reflected back onto the heating element itself, i.e. the heating rod forms a small obstacle for the heat being reflected back through the back wall of the heating niche. The effect of these double parabolic heating niches is indicated in the top niche of Fig. 2 by the dotted lines provided with arrows.