Einlegesohle Es sind bereits zahlreiche Ausführungen von Einlegesohlen in Vorschlag gebracht wor den. Vielfach wurde lediglich der Zweck ver- Follt, eine glatte Auflagefläche für den Fuss zu schaffen. Mit andern Ausführungen wurde der Zweck verfolgt, den Fuss warm zu halten oder eine Belüftung des Fusses ztt bewirken. Den bisher bekannt gewordenen Einlegesohlen ist der Nachteil gemeinsam, dass der für die Sohlen verwendete Werkstoff nicht genügend neutrale Eigenschaften hat.
Es ist. vielfach Material verwendet worden, welches Stoffe enthält., die entweder bei der Erwärmung oder bei der Durehfenehtung freigegeben werden und für den Fuss nachteilig sind. In der Regel haben die bisher in Vorschlag gebrachten Ma terialien die nachteilige Eigenschaft, dass sie die aus dem Fuss freiwerdende Feuchtigkeit und die darin gelösten Stoffe aufsaugen und aufspeichern, wodurch zum Beispiel die Über- tra;-ung von Krankheiten gefördert. werden kann.
Bei zahlreichen Stoffen kommt als wei terer Nachteil hinzu, dass sie nicht geiulchfrei sind, und dass sie nicht die erwünschten physi kalischen Eigenschaften hinsichtlich Biegsam keit und Widerstandsfähigkeit gegen die auf tretenden Beanspruchungen besitzen.
Die Erfindung will diese Mängel grund sätzlich beheben und empfiehlt dazu, die Ein- lel-esohle als Formstück aus Polyäthylen aus zubilden. Polyäthylen ist biegsam, nicht. brech bar; trotzdem besitzt es ausreichende Festig- keit und. Steifigkeit; es ist frei von löslichen, ausschwitzbaren Bestandteilen, insbesondere sind in ihm keine gesundheitsschädigenden Stoffe enthalten. Polyäthylen nimmt. keine Fremdstoffe auf.
Es ist nicht hygroskopisch und verhält sieh gegenüber Säuren, Salzen und Fetten neutral; im übrigen ist Poly äthylen auch geruchlos und lässt sich bequem mittels Wasser und Seife reinigen.
Die erfindungsgemässe Sohle kann in be kannter Form, z. B. einseitig, mit. Erhöhungen in Form von Rippen, Zäpfchen oder derglei chen versehen werden, um bei nach unten weisenden Erhöhungen einen Luftraum zwi schen Einlegesohle und Brandsohle herzu stellen bzw. bei nach oben weisenden Erhöhun gen eine Massagewirkung auszuüben. Die ein seitige Ausbildung einer Einlegesohle mit Rippen oder dergleichen ist an sich bekannt.
Im Falle der Einlegesohle aus Polyäthylen kommt. dieser Massnahme aber eine besondere Bedeutung zu, weil die Erhöhungen die dop pelseitige Verwendung der Sohle ermöglichen, ohne da.ss ihre Funktion als Abstützorgan be einträchtigt wird.
Diese Möglichkeit beruht darauf, dass Polyäthylen einerseits zwar genü gend starr ist, um als Auflagestützung zu dienen, anderseits aber genügend Nachgiebig keit besitzt, so da.ss die Erhöhungen als Mas- sierorgane wirken, ohne den Fuss zu verletzen und durch Kratzwunden zu gefährden. Weiterhin ist es zweckmässig, das die Sohle bildende Formstück mit. siebartig verteilten Öffnungen auszustatten, welche zwischen den erwähnten Erhöhungen liegen. Auch diese Massnahme der Perforation ist. bei Einlege sohlen an sich bekannt.
Bei Verwendung von Polyäthylen als Werkstoff kommt dieser Per foration aber eine besondere Bedeutung zti, weil die Verwirklichung einer kräftigen Ven tilation wegen der mangelnden Saugfähigkeit von Polyäthylen die Ausstattung der Sohle mit einer dichten Lochung voraussetzt.
Es hat. sieh als zweckmässig erwiesen, für die Fertigung von Einlegesohlen mit einseiti gen Erhöhungen ein Polyäthylen mit einer Shorehärte von 95 und einem Mindest- Molekulargewieht von 16000 zu verwenden, welches sieh durch ein besonders günstiges Verhältnis zwischen Elastizität und Druck festigkeit der Erhöhungen auszeichnet, ohne dass eine Bruchgefahr durch Abwälzbewegung des Fusses besteht.
Die durch die Ausstattung der Einlege sohle mit Erhöhungen und einer Perforation verwirklichte Vent.ila.t.ion lä.sst sieh noch stei gern, wenn die glatte Seite der Sohle mit einem Polster aus Kunststoffsehauin versehen wird. Es eignen sieh hierzu verschiedene Kunststoffe, insbesondere auch solche, welche als Material für das Formstück n.ieht -eeignet sind. Der Kunststoffschaum soll frei von @lös- liehen und aussehwitzbaren Bestandteilen sein und soll keine gesundheitsschädigenden Stoffe enthalten.
Der Kunststoffsehauin soll nicht hygroskopisch sein und sieh gegenüber von Säuren, Salzen und Fetten ebenso neutral. ver halten, wie Polyäthylen; schliesslich soll sieh der Kunststoffschaum hinsichtlich CTerueh- losigkeit und Waschbarkeit ähnlich verhalten wie Polyäthylen.
Eine auf der Sohle angebrachte Polster schicht aus Kunststoffschaum bietet. bei ent sprechender Einlegung der Sohle in den Schuh ein weiches Auflager für den Fuss; dieses Polster erfährt. beim Gehen eine ständig wech selnde Verdichtung und Dehnung; die in dein Polster enthaltene Luft muss bei der Ver dichtung des Polsters durch die Perforation in Richtung zum Sehuliboden entweichen, während bei Entlastung und Dehnung des Polsters die in dasselbe eindringende Luft im wesentlichen von dem Schuhboden her durch die Perforation zuströmt.
Auf diese Weise ist eine besonders starke Luftströmung innerhalb des Schuhes geschaffen, -elche eine ent sprechend gLite Belüftung bewirkt und die Ausscheidungen des Fusses entsprechend rasch fortspült. Das Polster sorgt für eine Pump wirkung, elehe die durch die Perforation und einseitige Ausstattung der Sohle mit Erhöhun gen geseha.ffenen Belüftung unterstützt. Es ist natürlich nicht zu vermeiden, dass die Ausseheid,ungen des Fusses zunächst in die Polsterschicht gelangen.
Dieser an sieh in)- erwünschte Vorgang kann. sieh aber nicht nachteilig auswirken, weil die von dem Polster aufgenommenen Ausscheidungen bei der sieh ständig wiederholenden Verdichtung und Deh nung des Polsters von der ausströmenden Luft mitgeführt. werden. Es findet. demgemäss eine wirksame Durehspülung der Polstersehieht statt, welche eine bleibende Ablagerung von Ausscheidungen innerhalb , des Polsters ver hindert.
Es hat sieh als zweekniässig erwiesen, die Perforation der Sohle durch die Polsterschicht hindurehzuführen, um. dadurch die Luftströ mung innerhalb des Schuhes zu erleichtern. Ausserdem hat. es sieh als zweckmässig erwie sen, das ans Kunststoffseha.um bestehende Polster mit einem Schonbezug zu versehen, der ans einem Gewebebelag bestehen kann. Dieses dünne Gewebe soll nicht saugfähig sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht; e: zeigt: Fig. leine Dra.ufsieht auf eine Einlege sohle, <B>9</B> Fig. ? eine Seitenansicht der Sohle nach Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Sohle gemäss Linie < 1-B der Fig. 1, Fig. 4 einen Teilschnitt gemäss Linie C-1) der Fig. 1,
Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Teilschnitt und Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Teilselinitt einer Sohle, die ein Polster trägt..
Die dargestellte Sohle 1 besteht aus Poly- ,itliylen, welches eine Stärke von etwa 1,5 mm hat. Auf einer Seite ist die Sohle mit Er höhungen ausgestattet, welche im Fersen bereiell gemäss Fig. 1 und gemäss Fig. 4 aus 1,:-\? mm starken Zäpfchen bestehen. In dem Ballenbereich gemäss Fig. 1 bzw. gemäss Fig. 3 bestellen die Erhöhungen aus Rippen 3.
Zwi schen den Zäpfchen 2 bzw. den Rippen 3 .inc 1 dadurch zahlreiche Hohlräume 4 ger Sehaffen, welche eine Belüftung des Fusses gewährleisten. In die Hohlräume 4 münden clie zahlreichen, zwischen den Erhöhungen. liegenden Löcher 5, welche durch die Sohle hindurchgehen und zu einer wirksamen Be lüftung des Fusses wesentlich beitragen. In dem Gelenkbereich ist die Sohle mit Stütz- wulsten 6 ausgestattet.
Es ist. selbstverständ- licli möglich, die Form der Sohle noch weiter- frrhend der Fussform anzupassen.
Die Sohle erlaubt eine doppelseitige Ver- wendung. Wenn es lediglich darauf ankommt, den Fuss trocken zu halten und zu belüften, so empfiehlt es sich, die Sohle so in den Schuh eilizule-en, dass die Erhöhungen 2 bzw.
auf der Brandsohle liegen, während die -gatte Solilenfläehe dem Fuss zugekehrt ist. -\Venn die Sohle umgekehrt in den Schuh ein wird und demgemäss die Erhöhungen \' bzw. 3 der Fusssohle zugekehrt sind, so be- stelit neben der Luftzirkulation eine Massage- wirkung, welche die Durchblutung des Fusses fördert.
Nach Fig. 5 und 6 ist die Sohle 1 auf der den Zäpfchen 2 bzw. den Rippen 3 gegenüberlie- ,enden Seite mit. einer Polsterschicht 7 ver sehen. Die Polstersehieht besteht aus einer Kunststoffschaumsehieht und ist mit einem Schutzbelag 8 aus faserfreiem Gewebe ver sehen. Die Löcher 5 sind durch das Polster und den Schutzbelag 8 hindurchgeführt.. Als Iiunststoffsehaum hat, sieh Moltopren als be sonders geeignet erwiesen.
Insole Numerous designs of insoles have already been proposed. In many cases, the aim was simply to create a smooth contact surface for the foot. Other designs aimed to keep the foot warm or to provide ventilation for the foot. The insoles that have become known up to now have the disadvantage that the material used for the soles does not have sufficient neutral properties.
It is. Many times material has been used which contains substances that are released either during heating or during permeation and which are detrimental to the foot. As a rule, the materials proposed so far have the disadvantageous property that they absorb and store the moisture released from the foot and the substances dissolved therein, which for example promotes the transmission of diseases. can be.
A further disadvantage of numerous substances is that they are not odor-free and that they do not have the desired physical properties in terms of flexibility and resistance to the stresses that occur.
The invention aims to fundamentally remedy these deficiencies and recommends that the single sole be designed as a molded piece made of polyethylene. Polyethylene is pliable, not. breakable; nevertheless it has sufficient strength and. Stiffness; it is free of soluble, exudate components, in particular it does not contain any harmful substances. Polyethylene takes. no foreign matter.
It is not hygroscopic and is neutral towards acids, salts and fats; Incidentally, polyethylene is also odorless and can be easily cleaned using soap and water.
The inventive sole can be in known form, for. B. one-sided, with. Elevations in the form of ribs, cones or the like surfaces are provided in order to provide an air space between the insole and insole in the case of downwardly pointing elevations or to exert a massage effect in the case of upwardly pointing elevations. The one-sided formation of an insole with ribs or the like is known per se.
In the case of the insole made of polyethylene. However, this measure is of particular importance because the elevations allow the sole to be used on both sides without impairing its function as a supporting element.
This possibility is based on the fact that, on the one hand, polyethylene is sufficiently rigid to serve as a support, but on the other hand it has sufficient flexibility so that the elevations act as massaging organs without injuring the foot and endangering it from scratches. Furthermore, it is useful to have the molding forming the sole. To equip sieve-like distributed openings, which lie between the mentioned elevations. Also this measure of perforation is. with insoles known per se.
When using polyethylene as a material, this perforation is of particular importance because the realization of a strong ventilation requires the sole to be equipped with a tight perforation due to the lack of absorbency of polyethylene.
It has. See proven to be useful for the production of insoles with one-sided elevations to use a polyethylene with a Shore hardness of 95 and a minimum molecular weight of 16000, which is characterized by a particularly favorable relationship between elasticity and compressive strength of the elevations without a There is a risk of breakage due to the rolling movement of the foot.
The Vent.ila.t.ion realized by equipping the inlay sole with elevations and a perforation makes it look even better when the smooth side of the sole is provided with a cushion made of synthetic material. Various plastics are suitable for this, in particular those which are not suitable as a material for the molded piece. The plastic foam should be free of soluble components that could look out of place and should not contain any substances that are harmful to health.
The plastic skin should not be hygroscopic and also look neutral to acids, salts and fats. behave like polyethylene; Finally, the plastic foam should behave similarly to polyethylene in terms of restraint and washability.
A layer of plastic foam attached to the sole provides. with appropriate insertion of the sole in the shoe a soft support for the foot; this cushion experiences. Constantly changing compression and stretching when walking; The air contained in your cushion must escape through the perforation in the direction of the Sehuliboden when the cushion is compressed, while the air penetrating into the cushion essentially flows from the shoe bottom through the perforation when the cushion is relieved and stretched.
In this way, a particularly strong flow of air is created inside the shoe, which effects a correspondingly gLite ventilation and washes away the excretions of the foot accordingly quickly. The padding ensures a pumping effect, which is supported by the ventilation created by the perforation and one-sided design of the sole with elevations. It is of course unavoidable that the deposits of the foot first get into the cushioning layer.
This can be seen in) - desired process. but do not have a disadvantageous effect, because the excretions taken up by the cushion are carried along by the outflowing air during the constantly repeating compression and expansion of the cushion. will. It finds. accordingly an effective rinsing of the pad takes place, which prevents a permanent deposit of excretions within the pad.
It has been shown to be two-fold to lead the perforation of the sole through the cushioning layer in order to. thereby to facilitate the air flow within the shoe. Also has. It has been shown to be expedient to provide the upholstery on the plastic cover with a protective cover that can consist of a fabric covering. This thin tissue should not be absorbent.
The object of the invention is illustrated in the drawing, for example; e: shows: Fig. line above looks at an insole, <B> 9 </B> Fig.? a side view of the sole according to FIG. 1, FIG. 3 a partial section through the sole according to line 1-B of FIG. 1, FIG. 4 a partial section according to line C-1) of FIG. 1,
FIG. 5 shows a partial section corresponding to FIG. 3 and FIG. 6 shows a partial line corresponding to FIG. 4 of a sole carrying a cushion.
The sole 1 shown consists of poly, itliylenes, which has a thickness of about 1.5 mm. On one side the sole is equipped with elevations, which in the heel region according to FIG. 1 and according to FIG. 4 from 1,: - \? mm thick suppositories. In the ball area according to FIG. 1 or according to FIG. 3, the elevations consist of ribs 3.
Between tween the uvula 2 and the ribs 3 .inc 1 thereby numerous cavities 4 ger eyelids, which ensure ventilation of the foot. The numerous cavities 4 open out between the elevations. lying holes 5, which go through the sole and contribute significantly to an effective ventilation of the foot. The sole is equipped with support beads 6 in the joint area.
It is. It goes without saying that it is possible to adapt the shape of the sole to the shape of the foot even earlier.
The sole allows double-sided use. If it is only important to keep the foot dry and ventilated, it is advisable to insert the sole into the shoe in such a way that the elevations 2 resp.
lie on the insole, while the spouse solile surface is facing the foot. If the sole is reversed into the shoe and accordingly the elevations or 3 are facing the sole of the foot, there is a massage effect in addition to air circulation, which promotes blood circulation in the foot.
According to FIGS. 5 and 6, the sole 1 is on the opposite side to the uvula 2 and the ribs 3, respectively. see a cushion layer 7 ver. The cushion cover consists of a plastic foam cover and is provided with a protective covering 8 made of fiber-free fabric. The holes 5 are passed through the upholstery and the protective covering 8. Moltoprene has proven to be particularly suitable as plastic foam.