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CH313754A - Filtereinrichtung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom - Google Patents

Filtereinrichtung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom

Info

Publication number
CH313754A
CH313754A CH313754DA CH313754A CH 313754 A CH313754 A CH 313754A CH 313754D A CH313754D A CH 313754DA CH 313754 A CH313754 A CH 313754A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drum body
filter
coils
dependent
filter device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sulzer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Ag filed Critical Sulzer Ag
Publication of CH313754A publication Critical patent/CH313754A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


  
 



  Filtereinrichtung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom
Die Erfindung betrifft eine   Filtereinrieh-    tung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom, mit einem Trommelkörper, der um seine Achse drehbar ist und dessen siebartige Mantelfläche von aussen nach innen vom Gas durchströmt wird. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine die Mantelfläche teilsweise umschlingende Bahn aus gasdurchlässigem Filtermaterial, welche Bahn bei sich drehendem Trommelkörper von einer Vorratsspule abgezogen und nach teilweiser Umschwingung des Trommelkörpers zusammen mit den aus der Gasströmung abgeschiedenen, auf der   Filterbahn    zurückbleibenden   Fremd-    stoffen auf eine zweite Spule aufgewickelt wird.



   Eine Filtereinrichtung mit zylinderförmig ausgebildetem Trommelkörper kann zweckmässig parallel zur Achse des Trommelkörpers drehbar gelagerte Spulen aufweisen, welche mit ihrer   Filterwieklung    auf der Man  teilfläche    des Trommelkörpers unter Druck aufliegen   und    deren Lagerstellen sieh in Abhängigkeit des Durchmessers der Filterwicklung verschieben können, derart, dass bei sich drehendem Trommelkörper die Filterbahn spannungsfrei von der Vorratsspule auf die Mantelfläche des Trommelkörpers abgezogen und ebenfalls spannungsfrei auf die zweite Spule aufgewickelt wird.



   Es empfiehlt sich, im Innern des Trom  melkörpers    eine   Segmentdichttmg    anzuordnen, welche den Gasdurchtritt durch den von der Filterbahn nicht umschlungenen umfangsteil der Siebwandung des Trommelkörpers zwischen den Auflagestellen der Spulen verhindert. Ferner können Dichtungsmittel vorgesehen sein, welche den Zutritt der   Gas      strömung    zu dem von der Filterbalm nicht umschlungenen Umfangsteil der   Siebwandung    des Trommelkörpers verhindern.

   Diese Dich  tungsmittel    können entweder eine zu den Spulen achsparallele, auf den   Filterwicklungen    beider Spulen aufliegende Walze mit gasundurchlässiger Wandung oder in einem andern Fall mindestens ein, wenigstens eine Spule längs einer Mantellinie tangierendes flexibles Blech aufweisen, welches federnd auf der Spule aufliegt. Hierbei kann schliesslich das Blech an beiden Spulen anliegen und diese dachartig überdecken und der Raum zwischen den   Filterwieklungen,    der   Siebwandung    des Trommelkörpers und dem Blech auf den beiden Stirnseiten je mit Hilfe eines an die   Bleckstirnkante    angeschlossenen und   die    zugehörige Stirnseite des Trommelkörpers überlappenden Balges abgeschlossen sein.



   Der Gegenstand der Erfindung ist nach   stehend an je Hand der in der Zeichnung dar-    gestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.



   Fig. 1 zeigt die Ansicht und
Fig. 2 den Querschnitt je   einer Filterem-    richtung.



   Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.  



   Die   Filtereinrichtungen    sollen zur   Abschei-    dung von Fremdstoffen, wie Staub, freiem Fasermaterial usw., aus   cinemLuftstrom,      beispiels-    weise aus der in eine   Luftkonditionierungsan-    lage zu führenden Abluft aus einem Maschinensaal zu Verarbeitung von Textilfasern, dienen.



  Die Einrichtung nach Fig. 1 besitzt einen zylinderförmigen Trommelkörper   1, dessen    Mantet als Siebwandung 2 ausgebildet ist. Die   zelle    des Trommelkörpers ist in zwei Lagern gehalten, welche auf Böcken 3 befestigt sind.



  Der Trommelkörper kann mit Hilfe eines nicht dargestellten, mit dem rechten Wellenende verbundenen   Antriebsmechanismus    in langsame   Drehung    versetzt werden, z. B. mit einer Umfangsgeschwindigkeit von   1 m    pro    Stande.    Die Siebwandung 2 des Trommelkörpers ist von einer Bahn 4 aus gasdurchlässigem Filtermaterial teilweise   umsehlungen.   



  Zweckmässig besteht die Bahn 4 aus einem porösen Filterpapier geringer Dicke. Bei sich drehendem Trommelkörper 1 wird die Filterbahn von einer Vorratsspule 5 abgezogen und nach teilweiser Umschlingung der Siebwandung auf eine zweite Spule 6 aufgewickelt.



  Der Trommelkörper 1 dreht sich hierbei in der durch Pfeil 7 angedeuteten Richtung. Die
Spulen 5 und 6 sind parallel zur Achse des Trommelkörpers gelagert   led'liegen    mit ihrer Filterwicklung unter Druck auf der Siebwandung 2 auf. Die Wellenzapfen 8 der Spulen sind in schräggestellten U-Eisen verschiebbar geführt, welche auf einem am Bock 3 befestigten Traggerüst befestigt sind. Diese Lagerung der Spulen ermöglicht, dass ihre Lagerstellen sich mit änderndem Durchmesser der   Filterwieklung    während des Betriebes verschieben können, so dass die Spulen dauernd unter ihrem Gewicht auf der Siebwandung   anfliegen    und mit gleicher Um  fangsgesehwindigkeit    wie letztere sich drehen.



  Diese Anordnung gewährleistet, dass bei sich drehendem   Trommelkörper    die Filterbahn   spannungsfrei    von der Vorratsspule 5 abgezogen und ebenfalls spannungsfrei auf die zweite Spule 6 aufgewickelt wird.



   Die Filtereinrichtung ist in einem geschlossenen Raum aufgestellt, in welchen der Zuführkanal 10 für die zu behandelnde Luft mündet. Der die Filtereinrichtung enthaltende Raum ist durch eine Trennwand   I    von einem weiteren Raum getrennt, welcher in die Ein lassseite der Luftkonditionierungsanlage mündet. Die aus dem Kanal 10 zugeführte, mit Staub und andern   Verunreinigungen    beladene Luft strömt von aussen durch die Filterbahn 4 und durch die Siebwandung 2 in das Innere des Trommelkörpers 1.



   Die rechte Stirnwand des Trommelkörpers weist eine Auslassöffnung 12 auf. Die Luft gelangt aus dem Innern des Trommelkörpers in axialer Richtung desselben durch die Auslassöffnung 12 und eine weitere Öffnung in der Trennwand 11 in den rechts der letzteren gelegenen Raum. Die Luftströmung wird durch einen Ventilator der an den Raum rechts der Trennwand anschliessenden Luftkonditionierungsanlage aufrechterhalten.



   Beim Durchströmen der Filterbahn 4 wird die Luft von mitgeführten Fremdstoffen gereinigt. Die Fremdstoffe bleiben in der Filterbahn haften und werden schliesslich zwischen einzelne Lagen der auf die Spule 6 auflaufenden Bahn eingewickelt.



   Die Mantelfläche des Trommelkörpers 1    ist gegenüber der Trennwand 11 mit iE Hilfe    einer Ledermanschette 13 abgedichtet. Diese umgreift einen stutzenförmigen Blechring 14, welcher an der Trennwand 11 befestigt ist.



  Unter der Saugwirkung des genannten Ventilators legt sieh die Ledermanschette 13 dichtend auf die Aussenfläche des Bleehringes.



   Auf den Spulen 5 und 6 liegt eine zu ihnen achsparallele Walze 15 frei auf. Diese besteht aus einem Blechzylinder mit gasundurchlässiger Wandung und verhütet, dass sich die abzuscheidenden Fremdstoffe auf dem von der Filterbahn nicht umschlungenen Teil der Siebwandung zwischen den Auflagestellen der beiden Spulen absetzen. Eine andere Aus   führungsform    der Diehtungsmittel zur Ver  hinderung    des Zutrittes der Gasströmung zu dem von der Filterbahn nicht umschlungenen Umfangsteil der   Siebwandlmg    2 ist in Fig. 2 dargestellt. An Stelle der in Fig. 1 gezeichneten Walze sind hier Bleche 16 und 17 vor  gesehen, welche federnd auf den   Filterwick-      ringen    der Spulen aufliegen.

   Die Bleche sind an einem festmontierten Träger 18 befestigt und überdecken mit diesem zusammen dachartig die Spulen 5 und 6.



   Fig. 2 zeigt ferner Dichtungsmittel, welche den Raum zwischen den   Filterwiekllmgen    der Spulen, der Siebwandung und den flexiblen Blechen samt deren Träger stirnseitig abschliessen. Diese Dichtungsmittel bestehen je aus einem die zwei benachbarten stirnseitigen Blechkanten verbindenden Balg 21 aus Leder oder   luftundurehlässigem    Gewebe, welcher die Filterwieklungen und den Trommelkörper an der zugehörigen Stirnseite überlappt.



   Es empfiehlt sich, Mittel zur Unterbringung der   Luftströmlmg    durch den von der Filterbahn nicht umsehlungenen Umfangsteil der Siebwandung zwischen den Auflagestellen der beiden Spulen vorzusehen. Diese bestehen zweckmässig aus einer im Innern des Trommelkörpers angeordneten   Segmentdiehtung    19, welche an einer auf der Welle des Trommelkörpers ruhenden   I-Ialterung    befestigt ist. Die   Segmentdichtung    wird durch das Gegengewicht 20 in seiner Arbeitsstellung gehalten.



   Die beschriebenen   Filtereinrichtungen    gewährleisten eine wirksame Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom. Sie besitzen den Vorteil, dass die abgeschiedenen Fremdstoffe auf einfache und saubere Weise mit der Filterwicklung entfernt und allenfalls vernichtet werden können. Ausser dem Ersetzen von leeren Vorratsspulen und Entfernen voller, die Filterbahn mit den abgeschiedenen Fremdstoffen enthaltenden Spulen bedarf die Einrichtung keinerlei Wartung.



  Die Kosten für den Ersatz der Filterbahn können relativ niedrig gehalten werden.



      PATENTANSPRUC : H   
Filtereinrichtung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom, mit einem Trommelkörper, der um seine Achse drehbar ist und dessen siebartige Mantelfläche von aussen nach innen vom Gas durchströmt wird, gekennzeichnet durch eine die Mantelfläche teilweise umschlingende Bahn aus   gasdurch-    lässigem Filtermaterial, welche Bahn bei sich drehendem Trommelkörper von einer Vorratsspule abgezogen und nach teilweiser Umschlingung des Trommelkörpers zusammen mit den aus dem Gasstrom abgeschiedenen, auf der Filterbahn zurückbleibenden   E1remd-    stoffen auf eine zweite Spule aufgewickelt wird.   

Claims (1)

  1. UNTERANSPRÜCHE 1. Filtereinriehtung nach Patentanspruch, mit einem zylinderförmig ausgebildeten Trommelkörper, dadurch gekennzeiehnet, dass die Spulen parallel zur Achse des Trommelliör- pers drehbar gelagert sind und mit ihrer Fil terwicklung auf der Mantelfläche des Trom mellörpers unter Druck aufliegen, und dass ferner die Lagerstellen für die Spulen sieh in Abhängigkeit des Durchmessers der Filterwicklung verschieben können, derart, dass bei sich drehendem- Trommelkörper die Filterbahn spannungsfrei von der Vorratsspule auf die Mantelfläche des Trommelkörpers abgezogen und ebenfalls spannungsfrei auf die zweite Spule aufgewickelt wird.
    2. Filtereinrichtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Innern des Trommelkörpers angeordnete Segmentdichtung, welche den Gasdurehtritt durch den von der Filterbahn nicht umschlungenen Umfangsteil der Siebwandung des Trommelkörpers zwischen den Auflagestellen der Spulen verhindert.
    3. Filtereinriehtung nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Dichtungsmittel, welche den Zutritt der Gasströmung zu dem von der Filterbahn nicht umschlungenen Umfangsteil der Siebwandung des Trommelkörpers verhindern.
    4. Filtereinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, dass die Dichtungsmittel eine zu den Spulen achsparallele, auf den Filterwieldungen der beiden Spulen aufliegende Walze mit gasnndurchlässiger Wandung aufweisen.
    5. Filtereinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, dass die Dichtungsmittel mindestens ein, wenigstens eine Spule längs einer Mantellinie tangierendes flexibles Blech aufweisen, welches federnd auf der Fil terwieklung dieser Spule aufliegt.
    6. Filtereinrichtung nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch ein an beiden Spulen anliegendes und dieses dachartig überdecken- des flexibles Blech, an dessen Stirnseiten je ein an die betreffende Blechstirnkante ange selilossenes und die zugehörige Stirnseite des Trommelkörpers überlappender Balg vorgesehen ist, welche Bälge den Raum zwischen den Filterwicklungen, der Siebwandung des Trom melkörpers und dem flexiblen Blech stirnseitig abschliessen.
CH313754D 1953-05-02 1953-05-02 Filtereinrichtung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom CH313754A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH313754T 1953-05-02

Publications (1)

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Family Applications (1)

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CH313754D CH313754A (de) 1953-05-02 1953-05-02 Filtereinrichtung zur Abscheidung von Fremdstoffen aus einem Gasstrom

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CH (1) CH313754A (de)
NL (1) NL81273C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2435279A1 (fr) * 1978-09-07 1980-04-04 Nordenskjoeld Reinhart Von Filtre a fluides destine a extraire notamment les poussieres en suspension dans un gaz ou un melange gazeux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2435279A1 (fr) * 1978-09-07 1980-04-04 Nordenskjoeld Reinhart Von Filtre a fluides destine a extraire notamment les poussieres en suspension dans un gaz ou un melange gazeux

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NL81273C (de)

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