CH308805A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.Info
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- C09B5/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
- C09B5/24—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
- C09B5/26—Carbazoles of the anthracene series
- C09B5/28—Anthrimide carbazoles
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zii einem neuen, wertvollen Küpenfarbstoff geMnät': wenn man das Trianthrimid der Formel EMI0001.0008 bis zur Bildung des Dicarbazols mit earba- zolierenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pulver, das sich in konzentrierter Schwefel säure mit v iolettbrauner Farbe löst und Baumwolle aus orangebrauner Küpe in kräf tigen blaustichigen Olivetönen von sehr guten o Eehtheitseigensehaften färbt. Das beim vorliegenden Verfahren als Aus gangsstoff dienende Trianthrimid kann her gestellt werden durch Umsetzen von 4-Chlor- antlii@aehinon-2,1(N)-benzolacridon mit 1-Ami- no-4-nitro-6,7-diehloranthrachinon, nachfol- s gender Reduktion der Nitrogruppe und Kon densation des so erhaltenen Aminodianthri- mides mit. 1-Chloranthrachinon. Als carbazolierende Mittel können bei o spielsweise Titantetraehlorid oder Aluminium chlorid enthaltende Mischungen verwendet werden, z. B. Mischungen bzw. lose Addi tionsverbindungen des Aluminiumchlorids mit Natriumehlorid, insbesondere aber mit Pyridinbasen, wie Pyridin selbst, Picolinen oder ähnlichen tertiären Basen. Die Carbazo- lierung führt unter üblichen Bedingungen zum Resultat, dass weitgehend beide im Farb- stoffmolekül vorhandenen Anthrimidgruppie- rungen carbazoliert werden, besonders ein fach und zuverlässig bei Verwendung von Aluminiumehlorid-Pyridin- bzw. -Picolin-Mi- schungen und bei Temperaturen von über 1.30 , vorzugsweise zwischen 140 und 160 . <I>Beispiel:</I> In fein gepulvertem Zustande werden 10,1 Teile 1-Ainino-4-nitro-6,7-dichloranthra- chinon, 11,3 Teile 4-Chloranthrachinon-2,1(N)- 1',2'(N)-benzolacridon, 4 Teile -wasserfreies Natriumearbonat, 1,5 Teile 3lagnesiumoxyd und 0,6 Teile Kupfercarbonat mit 200 Teilen Nitrobenzol vermischt. Man erhitzt und rührt so lange unter gutem Sieden, bis die Aus gangsprodukte verschwunden sind. Nach dem Abkühlen auf 50 wird abgesaugt. Der Rück stand wird durch Behandeln mit Nitro- benzoI, Alkohol, verdünnter Salzsäure und Wasser gereinigt und dann getrocknet. 13,2 Teile des in Absatz 1 erhaltenen und fein gepulverten Nitrodianthrimides werden mit 160 Teilen 1\Titrobenzol vermischt. Man erhitzt auf 110 umd gibt innerhalb von etwa <B>11/f!</B> Stunden 4,5 Teile H.ydrazinhydrat (in Form einer handelsüblichen wässrigen Lö sung) in kleinen Anteilen zu. Man rührt noch etwa eine Stunde bei 100 bis 110 und saugt dann ab. Der Rückstand wird durch Behandeln mit Nitrobenzol, Alkohol, ver dünnter Salzsäure und Wasser gereinigt und dann getrocknet. In fein gepulvertem Zustande werden 6,3 Teile des in Absatz 2 erhaltenen Amino- dianthrimides, 2,9 Teile 1-Chloranthraehinon, 1,4 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, 0,5 Teile '.#Tagnesiumoxyd und 0,5 Teile Kupfer- (I)chlorid mit 80 Teilen Nitrobenzol ver mischt. Man erhitzt und rühr so lange unter gutem Sieden, bis die Ausgangsprodukte ver- schwunden sind. Nach dem Abkühlen auf 80 wird abgesaugt. Der Rückstand wird durch Behandeln mit Nitrobenzol, Alkohol, ver dünnter Salzsäure und Wasser gereinigt und dann getrocknet. Das erhaltene Pulver ist. das Trianthrimid der eingangs angegebenen Formel. 6 Teile dieses Trianthrimides trägt man bei 140 in eine dünnflüssige homogene Schmelze ein, die aus einer Mischung von 60 Teilen sublimiertem Aluminiumchlorid und 12 Teilen trockenem gepulvertem Na triumchlorid erhalten wurde. Man rührt etwa eine Stande bei 150 bis 155 . Alsdann wird die flüssige . Schmelze auf eine Lösung von 90 Teilen Natriuimlry droxyd in 1360 Teilen Wasser ausgetragen, die entstandene Suspen sion eine Stunde bei 70 lebhaft durch gemischt und dann abgesaugt. Der gewa schene Riiekstand wird zu einer Lösung von 90 Teilen 100 /oiger Schwefelsäure in 270 Tei len Wasser gegeben; die entstandene Suspen sion wird wiederum eine Stunde bei 70 leb haft durchgemischt und dann abgesaugt. Der Rückstand wird neutral gewaschen und ge trocknet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfäliren zur Herstellung eines Küpen- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man das Trnanthrimid der Formel EMI0002.0044 bis zur Bildung des Dicarbazols mit earba- zolierenden Mitteln behandelt.Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pulver, das sieh in konzentrierter Schwefel säure mit violettbrauner Farbe löst und Baumwolle aus orangebrauner Küpe in kräf tigen blaustichigen Olivetönen von sehr gLi- ten Echtheitseigenschaften färbt..\N TERANSPRÜ CHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als carba- zolierendes Mittel ein Gemisch von Alumi niumchlorid mit Pyridin verwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Carba- zolierang bei Temperaturen über 130 durch führt. 3.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Carba- zolierrmg bei Temperaturen zwischen 140 und 160 durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH308805T | 1951-12-21 | ||
CH306385T | 1951-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH308805A true CH308805A (de) | 1955-07-31 |
Family
ID=25735137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH308805D CH308805A (de) | 1951-12-21 | 1951-12-21 | Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH308805A (de) |
-
1951
- 1951-12-21 CH CH308805D patent/CH308805A/de unknown
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