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CH306737A - Einrichtung zum Bewegen von Gegenständen aus der Ferne. - Google Patents

Einrichtung zum Bewegen von Gegenständen aus der Ferne.

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Publication number
CH306737A
CH306737A CH306737DA CH306737A CH 306737 A CH306737 A CH 306737A CH 306737D A CH306737D A CH 306737DA CH 306737 A CH306737 A CH 306737A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
arm
hand
motor
shaft
manipulation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Incorporated Well Surveys
Original Assignee
Well Surveys Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Well Surveys Inc filed Critical Well Surveys Inc
Publication of CH306737A publication Critical patent/CH306737A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J11/00Manipulators not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description


  Einrichtung     zum    Bewegen von Gegenständen aus der Ferne.    Die moderne Forschung, insbesondere auf       (lein    Gebiete der Kernenergie, der     Giftbiolo-          grie,    der Chemie, der Sprengstoffabrikation  usw. hat ein Bedürfnis nach Vorrichtungen,  mittels welcher gewisse Experimente oder       Vorrichtungen    von einer Stelle aus geleitet  werden können, an welcher der Bedienende       reicht    den schädigenden Einflüssen von radio  aktiven Strahlungen, Giften, Gasen     usw,        aus-          r@esetzt    ist.

   Früher hat man versucht, diesem       Bedürfnis    durch Verwendung     äusserst    spezia  lisierter     T'ci-nst.etterungsineehanismen    nachzu  kommen oder aber dadurch, dass man     mecha-          iiiseh    gesteuerte     Manipuliervorrichtungen        vor-          ,iah,    welche durch eine Schutzvorrichtung       hindurch    mittels mechanischer Steuergestänge  betätigt werden konnten, wobei zur     Beobaeh-          tung    der Vorgänge Spiegel oder Periskope  vorgesehen waren.

   Diese Vorrichtungen hat  ten einen gewissen Erfolg, besassen aber einen  zu kleinen Aktionsbereich, so dass das Ausmass  mittels solcher Vorrichtung durchführbarer  Operationen sehr beschränkt ist.  



  Bei einer bekannten Vorrichtung dieser  Art wird z. B. die     Manipuliervorriehtung    zum  Teil mittels direkter mechanischer Steuerung,  teilweise durch Elektromotoren betätigt.     Sie     weist einen grossen Rahmen auf, welcher auf       (ler    Brüstung einer Schutzwand sitzt, die  zwischen der     Manipuliervorrichtung    und dem  Bedienenden angeordnet ist-. Die Vorrichtung  ist mit Gelenkverbindungen versehen, wobei  Kabel, die derart angeordnet sind, dass ihre    Länge konstant. bleibt, zu den Motoren ge  führt sind, welche die Vorrichtung in Bewe  gung setzen.

   Der Bedienende, der auf der  der     Manipullervorrichtung        entgegengesetzten     Seite der Schutzwand steht, bewegt das eine  Ende     des        Rahmens    in einer bestimmten Rich  tung, worauf die     Manipuliervorrichtung    in  der entsprechenden Richtung arbeitet.

   Eine  derartige     Vorrichtung    ist. notwendigerweise  etwas komplizierter als ein fester Rahmen, so  dass die Bewegungen des Bedienenden in ent  sprechendem Sinne am entfernten Ende der  Vorrichtung mittels eines einzigen, langen,  senkrechten     Organes,    welches eine begrenzte       translatorische    und     rotatorisehe    Bewegung       ausführen    kann, wiedergegeben werden kann.  Jede     translatorische    Bewegung der Vorrich  tung wird durch direkte mechanische Verbin  dungsglieder     zwischen    dem Bedienenden und  der     Manipuliervorrichtung    übermittelt.

   Die  Drehung der Hand der     Manipuliervorrichtung     um ihre eigene Achse und die Drehung um  ein dem Handgelenk eines menschlichen Armes  entsprechendes     Gelenk    wird mittels Elektro  motoren ausgeführt. Das Zusammenziehen der  Finger der Hand der     Manipuliervorrichtung     wird auf hydraulischem Wege durch ein Fuss  pedal     gesteuert.     



  Die Grenzen einer derartigen Apparatur  sind leicht einzusehen. Sie sind hauptsächlich  dadurch bedingt, dass der     Aktionsradius    be  schränkt ist, weil die Apparatur ein Teil eines  starren Rahmens ist, dessen eines Ende der      Bedienende festhalten muss. Es fehlt ihr die  notwendige Beweglichkeit, weil ihre Bewe  gungen auf die     Bewegungen    beschränkt sind,  die der Bedienende ausführen kann, wenn er  einen komplizierten und sperrigen Mechanis  mus grosser Trägheit und mit erheblichen Rei  bungswiderständen handhaben soll. Sie könnte  aber auf keinen Fall Verwendung finden, wo  der Standort des Bedienenden weit von     di=i#     Stelle entfernt ist, wo sieh die Vorgänge ab  spielen.  



  Bei einer weiteren bekannten     Manipu-          liervorrichtung    ist die Funktionsweise rein  mechanisch. Dort. ist. die Apparatur, obschon  kleiner, grundsätzlich gleich dein oben be  schriebenen Apparat aufgebaut,     ausgenom-          inen,    dass elektrische Steuervorrichtungen  fehlen.

   Man sieht     wieder,    dass die direkte  mechanische Verbindung zwischen dem Bedie  nenden und der     Manipuliervorrichtung    sowohl  den Aktionsradius als auch die Beweglichkeit  der Vorrichtung     beeinträchtigt    und ebenfalls  die Verwendung der Apparatur auf grosse       Distanz    und bei stark variablen Distanzen  oder bei Verwendung einer Schutzvorrichtung  ohne     Durchbrechungen    ausschliesst. Die vor  stehend beschriebenen Vorrichtungen können  ziemlich genau mit. komplizierten, grossen  Zangen verglichen werden, mit welchen der  Bedienende über eine Mauer reicht, um hinter  der Mauer irgendwelche Manipulationen vor  zunehmen.

   Beide sind so ausgestaltet, dass die  Stellung der     Manipulationswerkzeuge    der  mechanischen Hand der Stellung der Hand  des Bedienenden am Steuermechanismus ent  spricht. Zweifellos sind beide Vorrichtungen  für eine gewisse Art von Manipulationen, wel  che eine bestimmte Präzision voraussetzen,  durchaus zweckdienlich. Zum mindesten im  Falle des zuerst beschriebenen     Manipulier-          apparates    kann der Vorteil geltend gemacht  werden, dass der Bedienende aus dem von  den     Steuergriffen    gebotenen Widerstand an  nähernd auf die Grösse der Kräfte schliessen  kann, die durch die mechanische Hand aus  geübt werden.

   Diese     gefühlsmässige    Wahr  nehmung wird aber durch die Trägheit und  die Reibungswiderstände der Vorrichtung    selbst erschwert. Keine dieser     naehteili-en          IGigensehaften    kann in dieser     -Manipuliervor-          richtung    leicht vermieden werden. Wird die  Apparatur für alle Freiheitsgrade konstruiert,  so kann sie wohl überall     hinbewegt        werden;     es ergibt sieh aber die     Seliwierigkeit,    dass sehr  viel Geschicklichkeit erforderlich ist, um die  Freiheitsgrade unabhängig voneinander zu  handhaben. Es ist also z.

   B. schwierig, eine       Drehbewegung    der Hand zu     erzeugen,    ohne  sie     gleichzeitig    anderswie zu     bewegen,    oder es  ist schwierig, das Handgelenk zu krümmen,  ohne dabei den ganzen Arm zu bewegen. Die  Arme dieser     zwei        Vorriehtung-en    weisen     mir     ein     einziges    bewegliches Gelenk auf. Alle       übrigen    Bewegungen werden durch     trans-          latorische    Verschiebung der ganzen Anord  nung mitsamt der     Steuervorrichtung    ausge  führt.

   Ein weiterer Nachteil dieser V     orrieh-          tungen    besteht darin, dass sie eine ständige  Überwachung der Werkzeuge erfordert, d.     1i.     sie können einen Gegenstand nicht in einer  bestimmten     Stellung    an der     gleichen    Stelle  festhalten (z. B. zur Durchführung von     3Ies-          sungen),    ohne dass der Bedienende sie in  dieser Stellung festhält. Die Bedienung dieser  Vorrichtungen ist     deshalb    langweilig und  ermüdend, Umstände, die ein gewisses Risiko  in sich schliessen, wenn die auszuführenden  Operationen     gefährlicher    Art sind.

   Es ist für  den Bedienenden wünschenswert, anhalten zu  können, die Lage der Instrumente aus ver  schiedenen Richtungen betrachten zu können,  um sieh ein Bild von ihrer     Stellung    zu  machen, und hierauf schrittweise mit einer  Geschwindigkeit weiterzuarbeiten, die er voll  ständig beherrscht.  



  Aus diesen und     ähnlichen    Gründen können  diese Vorrichtungen nicht als das     Wünsehens-          werteste    betrachtet werden, weil ihre Arbeits  weise auf mechanischen Verbindungen beruht.  Ihr Anwendungsbereich ist     beschränkt.    durch  die naturgemäss begrenzte Vielseitigkeit des  Steuermechanismus und durch die geringe  Biegsamkeit der durch sie unvollkommen  nachgebildeten menschlichen Hand.

   Es     ist     im Gegenteil     wünschenswert,    eine auf elek  trischem Wege ferngesteuerte Manipulier-           voiTiehtun#,#    zu besitzen, so dass die     ',Steuer-          vorriehtung    und die     Manipuliervorriehtung     getrennt und leicht transportierbar sind.

   Es  ist     aueli    erwünscht, die gegenseitige Lage der       S1        euervorriehtung    und der     Manipuliervor-          riehtung    so zu wählen, dass die     Manipulier-          vorriehtung    an Stellen aufgestellt werden       lcann,    an welche keine     mechanischen-    Steuer  organe geführt werden können.

   Es ist möglich,  in beiden der oben beschriebenen     Vorriehtun-          gen    zwischen der     Manipuliervorrichtun-,    und  dem Bedienenden die erwähnten starren     Ver-          bindungsglieder    durch flexible     zu    ersetzen.  Dies könnte mittels über elektrische Leitungen       #,:esteuerte         Selsyn -Motoren    oder mittels       liydi#auliseher    Zylinder, welche an Flüssig  keitsleitungen angeschlossen sind, oder mittels  flexibler Kabel bewerkstelligt. werden.

   Es ist  jedoch einleuchtend,,     da.ss    bei Verwendung       mehrerer    solcher Hilfsmittel nicht mehr von  einer direkten mechanischen Verbindung     zwi-          schen    dem Bedienungsstand und der     Manipu-          Iiervorriehtung    gesprochen werden könnte.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht. sich auf  eine Einrichtung zum Bewegen von Gegen  ständen aus der Ferne, welche dem Bedienen  den die Möglichkeit gibt, die erwähnten     Näeh-          teile    wenigstens teilweise zu beheben. Die       erfindungsgemässe    Einrichtung ist gekenn  zeichnet durch eine     Steuervorrichtung    mit  Betätigungselementen, welche mit einem Arm       und    der zugehörigen Hand des Bedienenden  verstellt werden können, und ist ferner ge  kennzeichnet durch eine     Manipuliervorrieh-          tun    g mit Verbindungsmitteln,

   welche die       Steuervorrichtung    mit der     Manipuliervorrich-          tung    verbinden, wobei das Ganze derart ist,       (lass    jede die Steuervorrichtung beeinflussende       Bewegung    des Armes und der Hand um die       Schulter,    den Ellenbogen und das Handge  lenk eine Bewegung der     Manipuliervorrieh-          tung    verursacht. mit. einer Geschwindigkeit,  welche von der der Steuervorrichtung erteil  ten     Bewegung    abhängig ist.  



  Die     Manipuliervorriehtung    kann von der       Steuervorrichtung    räumlich getrennt sein. Bei  dein     gezeigten        Ausführungsbeispiel    des     Gegen-          tandes    vorliegender Erfindung ist es mög-    lieh, alle Hauptbewegungen eines     menschlichen     Armes nachzuahmen und sogar zusätzliche  Operationen auszuführen, die ein menschlicher  Arm nicht ausführen könnte. Der Manipulier  arm kann z. B. mit zwei Gelenken .versehen  und in einem sehr grossen Winkelbereich be  wegt werden, was für einen menschlichen Arm  nicht zutrifft.

   Die in der Folge beschriebene       Einrichtung    ist     grundsätzlich    verschieden von  einem Zangensatz, weil sie bei entsprechender  Steuerung eine komplizierte Folge von Bewe  gungen ausführen kann, die der Bedienende  an der Steuervorrichtung wohl überwacht,  aber nicht selbst ausführt.  



  Die     Einrichtung    kann in gewissen Fällen  nur durch die gleichzeitige Verwendung einer  Fernsehanlage arbeitsfähig gemacht werden.  Die vorbereitenden Arbeiten bestehen dann  u. a. in der     Verlegung    der notwendigen elek  trischen     Verbindungsleitungen    zwischen der  Steuer- und Beobachtungsvorrichtung und der       Manipuliervorrichtung    und der ihr zugeord  neten Fernsehkamera. Diese Anlage soll einem  einzigen Beobachter erlauben, eine Mehrzahl  von verschiedenen laufenden Vorgängen zu  überwachen und zu steuern, welche weit weg  stattfinden.  



  An Hand der Zeichnung werden Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  beschrieben. In der Zeichnung ist:       Fig.1    eine     schematische    Darstellung eines  Anwendungsbeispiels und einer an demselben  arbeitenden Bedienungsperson,       Fig.2    eine der     Fig.1    entsprechende Dar  stellung einer zweiten     Ausführungsform    des  Erfindungsgegenstandes,       Fig.3    eine vergrösserte Seitenansicht der       Manipuliervorriehtung,    teilweise mit.

   wegge  brochenen Teilen,       Fig.4a    und     4b    eine Vorderansicht der       Manipuliervorriehtung    in einer von der in       Fig.3    dargestellten verschiedenen Stellung,  mit einigen geschnittenen Teilen,       Fig.    5 eine vergrösserte Vorderansicht, wel  che die Einzelheiten der drei Gelenke im  Schnitt     darstellt,          Fig.    6 eine Detailansicht des teilweise ge  schnittenen freien Endes der Manipuliervor-           richteng,    in grösserem Massstab im Vergleich  zu     Fig.    3,       Fig.    7 zum Teil eine Draufsicht,

       zum    Teil  einen     Axialsehnitt        zu        Fig.    6,       Fig.    8 eine Skizze zum Vergleich der Be  wegungen der     hlanipulierv        orriehtimg    mit der  jenigen des menschlichen Armes,       Fig.    9 eine perspektivische Darstellung der  Steuervorrichtung für die     Manipuliervorrich-          tung,    wobei der Arm und die Hand der Be  dienungsperson gestrichelt in Arbeitsstellung  dargestellt sind,       Fig.10    das Schema einer elektrischen       Schaltung,

      welche zum Steuern und Bewe  gen eines     einzelnen    Elementes der Manipulier  vorrichtung dient,       Fig.11    eine vergrösserte Seitenansicht  einer der Schaltvorrichtungen zum Betätigen  und Steuern eines Elementes der Manipulier  vorriehtung, in     Ruhestellung,          Fig.    12 eine vergrösserte Darstellung des  in     Fig.ll    gezeigten Elementes, in Arbeits  stellung,       Fig.13    im Vergleich zu     Fig.9    eine ver  grösserte     Seitenansicht    mit Teilschnitten der  Steuervorrichtung,

         Fig.l4    eine von rechts gesehene Ansicht  zu     Fig.12.        Fig.    15 ein Schnitt nach der Linie     15-1ä     in     Fig.    13,       Fig.16    das elektrische Schaltschema,       Fig.17        und    18 je eine vergrösserte Einzel  heit zu     Fig.    13 und       Fig.19    die schematische Darstellung der  Einrichtung zur Betätigung des Daumens der       Manipuliervorrichtung    und zur Steuerung des  durch ihn ausgeübten Druckes.  



  Das in     Fig.l    dargestellte Anwendungs  beispiel der vorliegenden     Erfindung    bezieht  sieh auf die Durchführung chemischer Expe  rimente, wobei     Probiergläser        transportiert     und umgegossen werden müssen. In dieser  Darstellung befindet sich die     Manipuliervor-          richtung    10 in einem mit einem Fenster 12       versehenen    Raum 11. Das Fenster ist derart  angeordnet, dass es eine     durchsichtige    Schutz  wand     zwischen    der     Bedienungsperson        und    der       Manipuliervorriehtung    bildet.

   Diese Schutz-    wand weist parallel angeordnete, dicke     Clas-          seheiben    13 auf, zwischen welchen ein Raum  14 entsteht, der mit einer geeigneten     Flüssi#g-          keit    gefüllt ist. Die     Manipuliervorriehtung    10  ist auf eine Fahrbahn montiert, welche Schie  nen 15 und 15' aufweist. Diese Schienen kön  nen an der Decke des Raumes 11 aufgehängt  sein. Sie können     ebensolang    sein wie der ganze  Raum und parallel zum Fenster 12 angeord  net sein, und sie können derart angeordnet  sein, dass die     Manipuliervorrichtung    jeden  Punkt des Raumes erreichen kann.

   Die     Mani-          puliervorriehtung    10 kann elektrisch über  Geeignete Stromleitungen, welche in einem  flexiblen Kabel 16     geführt    werden, und eine  Leitung 7.7, welche     zii        einer-Anschlussbuehse     18 in der Nähe der Steuervorrichtung 7 9  führt, angetrieben werden. Der Strom fliesst  nun über die Leitung 20, die Steuervorrich  tung 19 und das flexible Kabel 21 zur     An-          schlussbuehse    18, welche die Verbindung mit.  den Leitern der Leitung 17 herstellt.

   Die  Steuervorrichtung weist ein Gehäuse 22 auf,  welches zur Aufnahme der elektrischen Leiter  und     Sehalteelemente    und als Sitz für die  Bedienungsperson. dient. Das     Gehäuse    trägt  ein Betätigungsgerät 24 für die Steuervor  richtung,     welches    derart angeordnet ist, dass  der Teil     zwischen    Ellbogen bis und mit der  Hand der Bedienungsperson auf ihm ruhen  kann und     derart    mit ihm     zii    verbinden ist,  dass das Betätigungsgerät 24 bewegt werden  kann.

   Die Steuervorrichtung 19 ist. vorzugs  weise auf Rädern 25 gelagert, die angetrieben  werden können, um die Steuervorrichtung so  zu bewegen, dass die Bedienungsperson die  von der     Manipuliervorriehtun-    ausgeführten  Operationen am besten beobachten und steuern  kann. Die Räder 25 können je nach Wunsch  auf Schienen     -eführt    oder frei beweglich sein.  



  In dieser in     Fig.l    dargestellten     Ausfüh-          rungsform    der Erfindung können die greifen  den Finger pneumatisch gesteuert werden. Das  Steuermittel, beispielsweise Luft, zur Betäti  gung der pneumatischen Steuerung kann in  einem Tank 26     gespeichert    und über einen  flexiblen Schlauch 27 der     Manipuliervorrieh-          timg    10 zugeführt werden.      Eine weitere     Ausführungsform    des Erfin  dungsgegenstandes ist in     Fig.2    dargestellt.

    Sie unterscheidet sich von der in     Fig.    1 dar  gestellten     Ausführungsform    dadurch, dass  keine durchsichtige Schutzwand zwischen der       Bedienungsperson    und der     Manipuliervor-          riehtung    10     benötigt    wird. In dieser     Ausfüh-          rnnosform    wird eine Fernsehanlage verwen  det. Eine Fernsehkamera 28 ist an der Decke       29    des Raumes 11 befestigt.     '.#,atürlieh    ist die  Kamera so angeordnet, dass sie der jeweiligen  Stellung der     Hanipuliervorriehtung    folgen  kann.

   Zu diesem Zwecke ist. sie auf Schienen  gelagert, die parallel zu den     Führungsschienen     der     Manipuliervorriehtung    10 angeordnet.  Sind. Der Bedienungsperson 23, welche in der  Figur direkt neben dem Raum, in welchem die  Operationen mit der     Manipuliervorriehtung     ausgeführt werden, dargestellt ist, steht ein  Fernsehempfänger 30 zur Verfügung. Die       Bedienungsperson    könnte sich aber beliebig  weit vom     Raum    11 entfernt. befinden, bei  spielsweise in einer andern Stadt.

   Der     Fern-          sehempfänger    und die     Steuervorrichtung    19       sind    natürlich über elektrische Verbindungs  leitungen mit der Fernsehkamera bzw. der       Manipuliervorriehtung    10     verbinden.     



  Wie aus den     Fig.3    und 4a hervorgeht,  wird die     hlanipuliervorriehtung    durch ein  Chassis 31 getragen, welches mit. Rädern 32  und 33 versehen     ist,    die auf Schienen 1.5 und  15' laufen. Das Chassis 31 kann rechteckig  sein und mit vier Rädern versehen sein. Min  destens eines der Räder 32 ist mit einem Zahn  rad     versehen,    welches mit einem     Ritzel    34 in  Eingriff steht. Das     Ritzel    34 wird über die  Welle 35 durch einen umsteuerbaren Elektro  motor 36 angetrieben, welcher in später be  schriebener Weise     gespiesen    wird.

   Um einen       Schlupf    zwischen dem angetriebenen Rad 32  und der Schiene zu vermeiden, ist längs dieser  Schiene eine Zahnstange 37 befestigt, in  welche das starr mit dem Rad 32 verbundene  Zahnrad eingreift. Auf diese Weise kann der       Manipuliervorriehtung    eine     translatorisehe     Bewegung erteilt werden, so dass sie sich längs       der    Schiene bewegen kann.         Ltm    ,eine     Drehbewegung    der     Manipulier-          vorrichtung    zu ermöglichen, ist. auf dem Chas  sis 31 ein grosser Zahnkranz befestigt.

   Dieser  Zahnkranz 38     ist        mittels    Bolzen 39 am     Chassis     31 befestigt. Sein Abstand vom Chassis 31  wird durch Distanzrohre bestimmt, die auf  die Bolzen 39 gestülpt sind. Innerhalb des  Zahnkranzes 38 ist eine Grundplatte 41 vor  handen. Die Grundplatte 41 dient zur Befe  stigung eines     Elektromotors    42, der über in  einem Gehäuse 43 angebrachte Zahnräder eine  Welle 44 antreibt, die ihrerseits wieder ein       Ritzel    45 antreibt, welches mit dem Zahnkranz  38 in Eingriff steht. Parallel zur Platte 41  ist unter dem Chassis 31 eine ähnliche Platte  46 angeordnet, welche durch Ringe 47 und 48  und, einen     Kugellagerkranz    49 im richtigen  Abstand von der Platte 41 gehalten wird.

   Der       Kugellagerkranz    sitzt in ringförmigen Rillen,  welche am äussern Rand von gegenüberliegen  den Flächen der Ringe 47 und 48 angebracht  sind. Die Ringe 47 und 48 werden mittels  Bolzen 50 gegen den Kranz 49 gepresst. Die  Platte 41 ist     mittels    Schrauben am Ring 4 7  und die Platte 46 mittels Schrauben am Ring  48     befestigt.    Der     aus    der Platte 41, dem Ring  47, dem Kranz 49, dem Ring 48 und der  Platte 46 bestehende Maschinenteil ist mittels  des Kugellagers 53 auf dem Chassis 31 dreh  bar befestigt. Wird nun das     Ritzel    45 durch  den Motor 42 angetrieben, so wird die Lager  platte 41 bezüglich des     Chassis    31 in Rotation  versetzt.

   Der Motor 42 wird mit Vorteil um  steuerbar ausgeführt und wird in später ange  gebener Weise     gespiesen.     



  Der aus den Platten 41 und 46, den Rin  gen 47 und 48 -und dem Kugelkranz 49  gebildete Maschinenteil dient als Träger für  die Arbeitsorgane und für Antriebe der     Mani-          puliervorrichtung    10. Aus dem Bisherigen  geht. hervor, dass die     Manipuliervorrichtung     eine     translatorische    Bewegung längs der durch  die Schienen 15 und 15' gebildeten Bahn und  der genannte Träger eine Rotationsbewegung  um die Vertikalachse     A-A        (Fig.3)    aus  führen und somit der am Träger befestigte  Gelenkarm jede beliebige Richtung in der      Vertikalebene der Achse     A--t        einnehmen     kann.  



  Auf der Platte 46 des oben beschriebenen  Trägers sind Lagerböcke 54 und 55 befestigt,  die an ihren untern Enden Lager 56 und 57  aufweisen. Eine Achse 58, die derjenigen des  Schultergelenkes eines Menschen entspricht,  ist in den Lagern 56 und 57 gelagert. Auf  der Achse 58 ist ein Gestänge befestigt, wel  ches dem Oberarm eines Menschen entspricht.  Dieses Gestänge besteht aus Rohren 59  und 60, die mittels Spannschlössern 63 bzw. 64  mit ähnlichen Rohren 61 bzw. 62 verschraubt  sind. Dieses Gestänge wird durch einen Träger  66 zusammengehalten und mit einem Stirnrad  65 verbunden. Die Enden des Trägers sind  mit den Rohren 59 und 60 verbunden, wäh  rend er ungefähr in der     Mitte    mit dem Zahn  rad 65 verbunden ist. Der Träger 66 kann am  Stirnrad 65 mit Schrauben oder Bolzen 67  befestigt, sein.

   Das Zahnrad 65 ist ungefähr  in der Mitte der Achse 58 auf dieser befestigt  und wird zum Bewegen des Gestänges über  eine Schnecke 68 angetrieben. Das     Sehneeken-          rad    68 sitzt auf einer Welle 69. Ausser dem  Schneckenrad 68 ist auf der Welle 69 ein  Kegelrad 70 befestigt, welches in Eingriff mit  einem weiteren, am untern Ende der Welle 72  befestigten Kegelrades 71 steht. Die Welle<B>72</B>  ist. am obern Ende mit. einer flexiblen Kupp  lung 73 verbunden, über welche sie mit der  Welle 74     gekuppelt    ist. Die Welle 74 führt  zum Getriebekasten 75, welcher mit dem Elek  tromotor 76 verbunden ist.

   Der Elektromotor  kann umsteuerbar     ausgeführt    werden, so dass  das oben beschriebene, dem menschlichen  Oberarm entsprechende Gestänge in beiden  Richtungen um die Achse 58 um mindestens  180  verdreht werden kann. Dieses oben  beschriebene Gestänge wird in Zukunft ein  fach als Oberarm der     Manipuliervorriclitung     bezeichnet:  Am untern Ende der Rohre 61 und 62  sind Lager befestigt, in welchen eine Welle 77  gelagert ist. Diese Welle 7 7 dient zur Ver  bindung des Oberarmes der     Manipuliervor-          richtung    mit einem aus Rohren bestehenden  Gestänge, welches mit dem menschlichen Un-         terarin        vergleichbar    ist.

   Es wird in Zukunft  einfach als Unterarm der     llanipulierv        orrich-          tung    bezeichnet. Er weist. Rohre 78 und 79  auf, die mittels     Spannmuttern    82 bzw. 83 mit  ähnlichen Rohren 80 bzw. 81 verbunden sind.  Wie aus     Fig.    5     ersiehtlieh    ist, sind die Rohre  78 und 79 starr mit der Welle 77 verbunden,  so dass eine Drehbewegung der Welle 77 eine  Rotation des     Unterarmes    mit der Welle 7 7  zur Folge hat.

   Uni dem Unterarm der     lIani-          puliervorrielitung    die nötige     Steifigkeit    zu       erteilen,    sind die untern Rohre 80 und 81  durch einen Träger 84 starr miteinander ver  bunden. An der Innenfläche eines obern End  stückes     79a    am Rohr 79 ist ein Kettenrad 85  befestigt, über welches dem Unterarm eine       Drelibe-,vegung    erteilt werden kann.

   Das     ket-          tenrad   <B>85</B> wird über eine Kette 86 angetrie  ben, welche sieh durch den Oberarm     erst.reekt.     Die Kette 86 wird von einem Kettenrad 87  angetrieben, welches mit einem     konzentriseli     dazu gelagerten Stirnrad 88 verbunden ist.  Das Kettenrad 8 7 und das Stirnrad 88 sind  frei drehbar auf der Welle 58, welche das  Schultergelenk der     Manipuliervorriehtung    bil  det, gelagert. Das Stirnrad 88 steht mit     einem     Schneckenrad in Eingriff, welches auf     der     Welle 89 sitzt. Die Lage dieser Schnecke be  züglich des Stirnrades 88 ist analog derjenigen  der Schnecke 68 bezüglich des Stirnrades 65.

    Es ist. jedoch in     Fig.    5 nietet dargestellt, damit  die Kegelräder 90 und 91 sichtbar bleiben.  Das auf der Welle 89 befestigte Kegelrad 90  wird von dem auf der Welle 92 sitzenden  Kegelrad 91 angetrieben. Die Welle 92     ra-t     vertikal aufwärts nach einer flexiblen     Kupp-          lung        9\-?.    Diese flexible Kupplung 93 wird von  einer Welle 94     angetrieben,    deren oberes Ende  mit dem Getriebekasten 95 verbunden ist.     Deh     Getriebekasten ist seinerseits mit. dein. Elektro  motor 96 verbunden.

   Dieser Motor 96 ist  umsteuerbar und wird in einer später     zti     erläuternden Weise     gespienen.    Wenn der Mo  tor 96 läuft, so     bewirkt    er über die oben auf  gezählten Elemente eine Drehbewegung des  Unterarmes um die Achse der Welle 77. Der  Drehwinkel wird z. B.     dureb    das Anstossen  des     LTnterarmes    an den Oberarm bestimmt.      An den untern Enden der Rohre des Unter  armes der     Manipuliervorriehtung    sind Lager  97 und 98 befestigt, in welchen eine Welle 99  drehbar gelagert ist. Diese Welle 99 dient als  Träger und als Achse für denjenigen Teil der       Manipuliervorriehtung    10, der der mensch  lichen Hand entspricht.

   Der obere Teil der  Hand der     Manipuliervorriehtung    weist     Stan-          ken    100 und 101. auf, deren obere Enden an       tler    Welle 99 befestigt sind. Dadurch erzeugt  .jede Drehbewegung der Welle 99 eine     Rota-          .        ion    der Hand der     Manipulierv        orrichtung        urn     diese Welle 99. Diese     Drehbewegung        wird     durch ein Kettenrad 102 vermittelt, welches  auf der Welle 99 sitzt.

   Das Kettenrad 102       wird    von einer Kette 103, welche sieh durch       den        T_'nterarm    erstreckt, angetrieben. Sie wird  von einem Kettenrad 104 angetrieben, welches  auf einer frei auf der Welle 77 drehbaren       hülse    105     befestigt,    ist. Die Hülse 105 und  das Kettenrad 104 werden durch ein weiteres       Iiettenrad    106 angetrieben, welches auch auf       der    Hülse 105 sitzt. Das Kettenrad 106 wird  durch eine Kette 107, welche sieh durch den       Oberarm    erstreckt, angetrieben. Die Kette 107  wird ihrerseits von einem Kettenrad 108 ange  trieben, das drehbar auf der Welle 58 gelagert  ist.

   Das Kettenrad 108 ist mit einem konzen  trisch gelagerten Stirnrad 109 mittels     geeig-          n        eter    Schrauben oder Bolzen 110 verbunden.       Das    Stirnrad 109 und das Kettenrad 108  sitzen auf einer gemeinsamen Nabe 111, die       auf    der Welle 58 gelagert ist. Das Stirnrad  109 wird von einer Welle 1.12 über ein       Sehneekenrad    und Kegelräder in derselben       Weise    angetrieben, wie es im Zusammenhang  mit den Stirnrädern 65 und 88 erläutert  wurde.

   Die Welle 112 ragt, vertikal nach oben       nach    einer flexiblen Kupplung 113, über     wel-          clie    sie mit einer Welle 114 verbunden ist.       Ilie    W     elle    114 ist über geeignete, im Getriebe  kasten 115 untergebrachte Räder mit dem       Elektromotor    116 gekuppelt.

   Der Elektro  motor 116 ist     umsteuerbar    und wird in später       beschriebener    Weise     gespiesen.    Über das ganze  soeben beschriebene System von Zahnrädern,  Kettenrädern und endlosen Ketten bewirkt       der        -Motor    1.16, wenn er     gespiesen    wird, eine    Drehbewegung der Hand der     Manipuliervor-          richtung    um die Achse der Welle 99, welche  Drehbewegung z. B. durch das Anstossen der  Hand an den Unterarm der     Manipuliervor-          riehtung    begrenzt, wird.  



  Die Stangen 100 und 101, welche einen  Teil der Hand der     Manipulierv        orriehtung     darstellen, sind am untern Ende mit einem  Gehäuse 117 verbunden     (Fig.    7). Das Gehäuse  117 dient als. Lager für ein zylindrisches Ele  ment 118, das in diesem Lager um     seine     Längsachse rotieren kann. Am obern Ende  des Elementes 118 ist ein Zahnkranz 119  befestigt. Dieser Zahnkranz 119 wird durch  das Ritze- 120 angetrieben. Das Ritze- 120 ist.  auf einer Nabe 121 befestigt oder besteht mit.  dieser aus einem Stück. Die Nabe 121 ist. dreh  bar auf der Stange 100 gelagert. Am obern  Ende der Nabe 121 ist ein Kegelrad 122 in  irgendeiner geeigneten Weise befestigt.

   Das  Kegelrad 122 wird vom Kegelrad 123 ange  trieben, welches auf einem auf der Welle 99  befestigten Lager 124 sitzt. Das Kegelrad 123  ist mittels geeigneter Schrauben 126     (Fig.5)     mit einem konzentrisch     zri    ihm gelagerten  Kettenrad 125 verbunden. Das Kettenrad 125  wird von einer endlosen Kette 127 angetrie  ben, welche sich durch den Unterarm der       Manipuliervorriehtung    erstreckt. Sie wird  durch ein Kettenrad 128 angetrieben, welches  beispielsweise mittels Kugellager 129 auf der  Nabe 105 gelagert ist, welche die Welle 77  umgibt. Am Kettenrad 128 ist mittels geeig  neter Schrauben 130 ein konzentrisch dazu  angeordnetes Kettenrad 1.31 befestigt.

   Das  Kettenrad 131 wird über eine endlose Kette  132 angetrieben, welche sich durch den Ober  arm der     Manipuliervorriehtung    erstreckt. Die  Kette 132 wird durch ein Kettenrad 133 ange  trieben, welches mittels eines Kugellagers 1.34  drehbar auf der Welle 58 gelagert ist. Das  Kettenrad 133 ist mit einem Kettenrad 135  verbunden, welches mit ihm auf demselben  Kugellager sitzt. Das Kettenrad 135 wird  durch eine endlose Kette 136 angetrieben,  welche vertikal nach oben durch die Lager  platte 41 hindurch über ein Kettenrad 157       zum    Spannen der Kette zu einem Kettenrad           u7,    welches auf der Welle 138     befestigt    ist,  führt.

   Die Welle 138 wird von einem     Elektro-          inotor    139 über ein Getriebe, welches ein  gewöhnliches Schneckengetriebe aufweist, an  getrieben. Der Motor ist umsteuerbar und       ,vird    in später erläuterter Weise gespienen.       -Nenn    der Motor 139 angetrieben wird, so  bewirkt er über die soeben beschriebenen Über  tragungsmittel eine Drehbewegung des     zylin-          driselien    Elementes 118 um seine eigene Achse.  Der Drehwinkel des Elementes 118 ist unbe  grenzt, so dass es in beiden Richtungen beliebig  viele ganze Umdrehungen ausführen kann.

   Die  Hand der     Manipulierv        orrichtung    ist. mit Grei  fern 140, 162 versehen. Diese Greifer entspre  chen den Fingern der menschlichen Hand.  Die Finger 162 werden in später beschriebener  Weise durch das Zahnrad 141 betätigt. Das  Zahnrad 141 wird durch ein     langgestreektes     Ritze- 142, welches auf einer Hülse 143 befe  stigt ist oder mit dieser ans einem Stück  besteht, angetrieben. Am obern Ende der  Hülse 143 ist ein Kegelrad 144 befestigt. Der  aus dem Zahnrad 142, der Hülse 143 und dem  Kegelrad 144 bestehende Mechanismus wird  durch ein Kegelrad 145     angetrieben,    welches  auf einer die     -'Felle    99 umgebenden     ?Nabe    146  gelagert ist.

   Das Kegelrad 145 ist mittels  Schrauben mit einem konzentrisch dazu ange  ordneten Kettenrad 147 verbunden. Dieses  Kettenrad 147 wird über eine endlose Kette  148 angetrieben, welche sich durch den L     nter-          arm    der     Manipuliervorrichtung    erstrecht. Sie  wird durch ein Kettenrad 149     angetrieben,     welches mittels eines Kugellagers 150     auf    der  Hülse 105 gelagert ist.

   Ein     zweites,    mit. dem  Kettenrad 149 durch Schrauben 152 verbun  denes Kettenrad 151 ist auch mittels des  Kugellagers 150 gelagert.     Däs    Kettenrad 151  wird durch eine endlose Kette 152' angetrie  ben, welche sich durch den Oberarm der     Mani-          pulierv        orrichtung    erstreckt. Sie wird durch  ein Kettenrad 153 angetrieben, welches mit  tels des Kugellagers 154 drehbar auf der  Welle 158 gelagert ist.

   Auf demselben Ring  des Kugellagers 154 ist. ein weiteres Ketten  rad 155     befestigt.    Dieses     Kettenrad    155 wird  über eine endlose Kette 156 angetrieben,    welche über das leerlaufende Rad 157 geführt  wird, welches dazu dient, die Kette zu span  nen und in der richtigen vertikalen Lage zu  halten. Die Kette 156 wird durch ein Ketten  rad 158 angetrieben,      -elches    auf der Welle  des     Elektromotors    160     befestigt.    ist. Der     -Motor     <B>1.60</B> ist umsteuerbar und wird in später be  schriebener Weise gespienen.

   Wird der Motor  160 angetrieben, so bewirkt er über den     soeben     beschriebenen     Mechanismus    eine     Drehbewe-          gung    der Finger 162 uni, die Welle 161.  



  Der Greifer 140 entspricht dem Daumen  der menschlichen Hand und kann in     gleielier     Weise wie die Finger 162     uni    die Welle<B>161</B>  verdreht werden. Der Daumen wird in später  beschriebener Weise durch     pneumatiselie    Mit  tel betätigt. Das Steuermittel, beispielsweise  Luft, kann über eine pneumatische Leitung  163 zugeführt werden und ist mit der     Hand     über einen Gelenkhahn verbunden,     welcher     auf der Welle des Zahnrades 141 sitzt.

   Die  Leitung 163 ist steif     Lind    mit einer     flexiblen     Leitung 167     (Fig.    4b ) verbunden, welche     zii     einem Kanal 166     ini    Innern der Rohre 80 und  78 führt.

   Der Kanal innerhalb des Rohres 78  mündet. in das Lager, welches durch das obere  Ende des Rohres 78 getragen wird, durch eine  geeignete     Bohrung   <B>167.</B> Da das     Gestänge,        wel-          ehes    den Unterarm der     Manipuliervorriclitun-          bildet,    fest mit der Welle 77     verbunden    ist  und mit dieser rotiert, kann durch eine Boh  rung in der Welle 77 eine     Verbindung,    mit  dein Kanal<B>167</B> hergestellt werden. Das obere       Ende    des Kanals mündet in eine Kammer.

    welche durch die Haube 168 gebildet wird, die  über das Ende der Welle 77 gestülpt und  mittels nicht dargestellter Schrauben     ani    un  tern Ende des Rohres 61 befestigt ist. Die  durch die     Haube    168 gebildete Kammer     kom-          niuniziert    mit. dem Innern der Rohre 61     mid     59 und der Spannschraube 63.

   Das Innere  dieser Teile dient als Kanal, welcher     ziini          obern    Lager, das durch das obere     Ende    des  Rohres 59 getragen wird, führt.     I'ber        deii     Kanal 170, welcher durch die Welle 58 führt,  und die     flexible        -j-    eile 169 wird dem     soeben     beschriebenen Kanal das     unter        Druck    stehende       Steuermittel        zugeführt.    Es ist klar,

   dass z -i-      sehen der nicht dargestellten Quelle des Steuer  mittels und der Leitung 169     geeignete        Steuer-          vorriehtungen,    z. B. Hähne, angeordnet sind,        -elche    in später     beschriebener    Weise elek  trisch     gesteuert    werden.  



  An     Hand    der     Fig.6    und 7 werden im  folgenden der mechanische Aufbau und die  Funktionsweise der Hand der     1lanipuliervor-          richtung    näher erläutert. Um die Hand steifer  und stärker     zti    machen, sind Versteifungsele  mente 171 und 172 vorgesehen, die in     Fig.        4b,          f    und 7 sichtbar sind. Diese Versteifungs  elemente bestehen aus einem Stück mit den  Lagern, welche an den obern Enden der Stan  gen 100     Lind    101 befestigt sind.

   Das äussere  Ende der Versteifungselemente ist mittels       Viehrauben    173     (Fig.    6), welche durch Distanz  stücke 174     hindurehragen,    mit dem Gehäuse  117 verbunden. Die Distanzstücke     171-    dienen  dazu, das Gehäuse 117 in der richtigen     Stel-          lang    Bezüglich der äussern Teile der     Manipu-          liervorriehtung    zu halten.  



  Die Finger 162 sind mittels beweglicher  Hebel 175 und Schrauben 177 mit. einem     zvlin-          drischen        Cxussstüek    176 gelenkig verbunden.  



  Das     CTussstüek    176 ist drehbar am Ende  eines kolbenähnlichen     f?ussteils    178 gelagert,        eleher    im zylindrischen Element. 118     glei-          lend    gelagert ist. Der     Gussteil    178 weist am       andern    Ende einen     langgestreekten    Teil klei  neren Durchmessers mit einem Aussengewinde  170 auf. Das Gewinde 179     greift    in ein auf       dein    den     Fin-ern        -e-enüberliegenden    Ende       des    Gehäuses 118 angebrachtes Innengewinde  ein.  



       [-in    den Teil 178 in axialer Richtung zu       verschieben,    ist, an dessen hinterem Ende  das Zahnrad 141 befestigt. Dieses Zahnrad  141. wird sich natürlich mit dem Teil. 178 in       axialer    Richtung verschieben, weshalb das  Kitzel     l.42        langgestreckt    ist. Wenn das Zahn  rad 141 in Drehung versetzt wird, werden die  Finger 162 über den sieh in     Fig.    7 nach links       verschiebenden    Teil 178, welcher drehbar im  Teil 118 gelagert ist, in     Fig.    6 im Gegenuhr  zeigersinn verdreht.

   Die     Fingerstellung    kann  damit     willkürlich    verändert und der Grösse    jedes Gegenstandes angepasst werden; welcher  mit der     Manipuliervorriehtung    ergriffen wer  den soll.  



  Der Greifer 140, welcher dem     Daumen-der     menschlichen Hand entspricht     Lind    den Fin  gern     16\3    beim Ergreifen eines     Gegenstandes     gegenüberliegt., ist gleich gestaltet.     wie    die  Finger. Er     ist    auch drehbar auf der Welle 161  gelagert. Das Ende des     Daumens    ist. über ein       aus    den Elementen 180     Lind    181 bestehendes  Hebelwerk mit. der Steuerstange 182 verbun  den. Das andere Ende dieser     Steuerstange    ist.

    drehbar am Kolben 183 befestigt, welcher in  einem Zylinder gleitet, welcher durch die  Innenwände des     Gussteils    178 gebildet wird.  



  Ein Ende einer Feder 184 ist drehbar am  Gelenkhahn 164 befestigt. Das andere Ende  der Feder ist am Kolben 183 befestigt. Die  Spannung der Feder ist so eingestellt, dass die  Feder den Kolben in diejenige Lage zu brin  gen sucht, welche der geöffneten Stellung des  Daumens entspricht. Ein gewisser Teil der  Feder 184 ist in einem Gehäuse 185     unter-          gebraeht.    Das     Gehäuse   <B>185</B> ist am Kolben 183       befestigt.    oder     besteht    mit .diesem aus einem  Stück und dient. als Führung dieses Kolbens.  Das Gehäuse 185 ist mit Öffnungen 186 ver  sehen, die zum Durchleiten der Steuerflüssig  keit aus der Kammer, in welcher sich die  Feder 184 befindet, in den Raum links des  Kolbens 183 dient.

   Diese Öffnungen sind so  bemessen, dass die     Geschwindigkeit,    mit wel  cher der auf den Kolben 183     wirkende    Druck  aufgebaut. wird, und damit. die Geschwindig  keit, mit. welcher der Daumen auf das zu       ergreifende    Objekt zu bewegt wird, eingestellt  werden kann.  



  Wird das Steuermittel in die die Feder 184  enthaltende Kammer eingelassen und wird  hinter dem Kolben 183 ein gewisser Druck       erzeugt,    so bewegt sich dieser nach vorn, wäh  rend sich der Daumen 140 auf die Finger 162  zu bewegt, um irgendeinen Gegenstand. zu  ergreifen. Der Druck des Daumens auf den       Gegenstand    kann durch Steuerung des     Druk-          kes    des Steuermittels, welches in die Kam  mern der Hand eingelassen wird, eingestellt  werden.      Die Greifer 162 und 140 können natürlich  an Stelle der in den Zeichnungen dargestellten  irgendeine dem besonderen Verwendungszweck  angepasste Form aufweisen.

   An Hand der       Fig.    8 der Zeichnung werden nun die     Bewe-          gungsmögliehkeiten    der     Manipuliervorriehtung     <B>10</B> mit. denjenigen eines menschlichen Armes  verglichen. In     Fig.    8 entspricht die Achse 187  dem Schultergelenk     eines    Armes 188. Die  Drehachse 189 entspricht. dem     Ellbogengelenk     des Oberarmes 188. Der Pfeil A gibt. an, dass  der Oberarm 188 in der durch den Pfeil A  angezeigten Richtung um die Achse 187 (58)  rotieren kann.

   In derselben Weise deutet der  Pfeil     B    an, dass der     Unterarm    191 um die  Achse 189 (77)     verschwenkt    werden kann. Der  Pfeil C deutet an, dass die Hand 192 um die  Achse 190 (99)     verschwenkt    werden kann. Die       Schwenkaehsen    187, 189 und 190 stehen senk  recht zur Zeichnungsebene, während alle  Bewegungen der Armteile, von welchen im  Zusammenlange mit diesen Figuren die Rede  ist, in der Zeichnungsebene liegen.

   Es ist aus  der     Fig.8    klar ersichtlich, dass die Haupt  bewegungen der einzelnen Teile 188, 191, 192  des menschlichen Armes durch die Manipulier  vorrichtung nachgebildet werden können und  dass die     Manipuliervorrichtung    sogar Bewe  gungen ausführen kann, deren der mensch  liche Arm unfähig ist. Das letztere deshalb,  weil, wie bereits dargelegt wurde, der totale  Drehwinkel des Ellbogengelenkes 189 und des  Handgelenkes 190 grösser sind als beim  menschlichen Arm.  



  Die Antriebe der einzelnen Teile der       Manipuliervorrichtung    sind derart gewählt,  dass die     Manipuliervorrichtung    um die Dreh  achse<B>187</B> verdreht werden kann, ohne die       Richtung    des Unterarmes und der Hand der       Manipuliervorriehtung    bezüglich einer Be  zugsebene     D-D        senkrecht    zur Zeichnungs  ebene     (Fig.8)    zu beeinflussen.

   Die     gezeigte          Konstruktion    der     Manipuliervorrichtung    er  gibt diese     Eigenschaft    automatisch, da sich  die Achsen 7 7 und 99 nur dann drehen, wenn  ihr zugehöriger Antrieb läuft.  



  Der     Oberarm    188 der     1Tanipuliervorrich-          tung    kann um die Achse<B>187</B> und der Unter-    arm 191 gleichzeitig     um    die Achse 189 ver  dreht werden, indem die Motoren 76 und 96  gleichzeitig eingeschaltet werden.

   Diese Be  wegungen der zwei Armteile sind unabhängig  voneinander und     beeinflussen    die     Richtunz     der Hand bezüglich der Bezugsebene     D-D          (Fig.3)    nicht..     Dank    der beschriebenen     Kon-          struktion    kann irgendein Teil der     Manipulier-          vorrichtung    eine Bewegung ausführen, ohne  dass     dadurch    die Richtung irgendeines andern  Teils des     Arnes    bezüglich der Bezugsebene       D-D    verändert würde.  



  Die soeben beschriebenen Operationen der       Manipulierv        orriehtung    können mittels der in       Fig.    9 dargestellten     Steuervorriehtung    durch  geführt werden. Die zur     Betätigung    der     Ha-          nipuliervorrichtung    erforderlichen Steuer  bewegungen der     Steuervorrichtung    werden  vorläufig ohne Bezugnahme auf die dadurch  gesteuerten elektrischen Kreise beschrieben.       Die        Steuervorrichtung    weist ein auf Rädern  207 montiertes, schrankartiges Gehäuse 206  auf.

   Die Räder 207 können so beschaffen  sein, dass sie kein Geleise benötigen, oder  aber sie können mit einem Spurkranz ver  sehen     sein    und auf einem Geleise laufen,  damit die Steuervorrichtung der     translato-          rischen    Bewegung der     Manipuliervorrichtung     folgen kann.  



  Aus der Decke des Gehäuses 206 ragt eine  vertikale Welle 208 heraus, an welcher dreh  bar die Armstütze 209     befestigt    ist. Die Zelle  208 kann um ihre Vertikalachse gedreht wer  den. Die Armstütze 209 kann um eine hori  zontale Welle 210     verschwenkt    werden. Der  Arm einer Bedienungsperson ist gestrichelt  in Bedienungsstellung auf der Armstütze 209  dargestellt. Am rechten Ende der Armstütze  ist ein Anschlag 211 vorgesehen, an welchem  der Ellbogen der Bedienungsperson anliegt.  Auf der gegenüberliegenden Seite der Arm  stütze ist eine Vorrichtung 212 angebracht,       Eielche    einen Handgriff 213 und eine Mehr  zahl damit. verbundener Schalter aufweist.

    Die Vorrichtung 212 kann um eine parallel       zur    Längsachse der     Armstütze    liegende Achse  verdreht. werden. Die Armstütze 209 kann      längs ihrer eigenen Ebene verschoben wer  den.  



  Befindet sieh der Arm der     Bedienungs-          person    in der in     Fig.    9     gestrichelt    dargestell  ten Lage, so kann die Steuervorrichtung  durch     Bewegungen    des menschlichen Armes  betätigt werden, um Bewegungen der     Mani-          puliervortzchtung    hervorzurufen. Wenn man  eine Drehbewegung um die in     Fig.8    darge  stellte Achse 187     auszulösen        beabsichtigt,    so       genügt        es,    die Armstütze 209     longitudinal     zu verschieben.

   Durch diese Verschiebung  werden Kreise geschlossen,     und    je nach dem       ausmass    der Längsverschiebung des Armes  wird die Geschwindigkeit, mit welcher die       blanipuliervorrichtung    um die Achse 189  rotiert, eingestellt. Die Richtung, in welcher  die Armstütze 209 verschoben wird, bestimmt  die Richtung, in welcher die     Manipuliervor-          richtung    um die Achse 187 rotieren wird.

         Mit    andern Worten, wenn die Bedienungsper  son den     Arm        vorwärts        bewegt,        wird    die       llanipuliervorrichtung    den Arm ausstrecken,  und     wenn    die     Bedienungsperson    den Arm  zurückzieht,     zieht    die     Manipuliervorriehtung     den Arm auch zurück.  



  Soll der Unterarm der     Ma.nipuliervorrieh-          tung    um die Achse 189     verschwenkt    werden,  ohne dabei den Oberarm zu bewegen, so ge  nügt es, dass die Bedienungsperson den Un  terarm in entsprechender Weise biegt und  dadurch die Armstütze 209 um die Welle  210 in derjenigen Richtung verdreht, in     wel-          eher    sieh der Unterarm der     llanipuliervor-          richtung    bewegen soll. Wieder wird die Ge  schwindigkeit, mit welcher sich der Unterarm  der     Manipuliervorrichtung    verdrehen soll,  durch die Neigung der Armstütze bestimmt.

    Die Bewegung des Unterarmes der     Manipu-          liervorrichtung    in der soeben beschriebenen  Weise     beeinflusst    die     Stellring    der Hand der       3fanipuliervorrichtung    nicht, solange die Be  dienungsperson nicht bewusst gewisse weitere  Bewegungen mit der     Armstütze    ausführt.  Soll die Handrichtung verändert werden, so  braucht die Bedienungsperson nur mit dem  Daumen auf den Schalterknopf 214 zu  drücken. Dadurch werden elektrische Schalt-         elemente    betätigt, die bewirken, dass ein Ver  drehen der Armstütze um die Achse 210 nicht  mehr eine Rotation des Unterarmes, sondern  eine Rotation der Hand um die Drehachse 190  zur Folge hat.

   Wiederum ist die Geschwin  digkeit, mit welcher sich die Hand um die  Achse 190 dreht, durch die Neigung der  Armstütze bestimmt. Diese     Handbewegung     der     Manipuliervorrichtung    kann unabhängig  von den Bewegungen des Ober- und des     Um-          terarmes    und gleichzeitig mit. einer Bewegung  des Oberarmes     ausgeführt        werden,'.    Es ist  klar, dass bei einer entsprechenden elektri  schen Schaltung die Hand     und    der Unterarm  der     Manipuliervorrichtung    unabhängig von  einander und gleichzeitig betätigt werden  könnten.  



  Soll die Hand der     hlanipuliervorrichtung     um ihre Längsachse gedreht werden, bei  spielsweise um einen Becher auszugiessen,  welchen sie zwischen den Greifern festhält,  so braucht die Bedienungsperson     lediglich     die Hand, mit welcher sie den Handgriff 213  festhält, zu drehen. Dadurch wird die Vor  richtung 212 um ihre Achse verdreht und  schliesst elektrische Kreise, die eine Rotation  der Hand der     Manipuliervorrichtung    bewir  ken. Der Sinn, in welchem die Hand der       Manipuliervorrichtung,    und die Geschwindig  keit, mit welcher sich die Hand der     Manipu-          liervorriehtung    drehen wird,     ist    durch den  Drehwinkel des Handgriffes bestimmt.

   Wie  bereits     früher    erwähnt wurde, kann die Hand  um mehrere Umdrehungen gedreht werden.  



  Soll die     Manipuliervorrichtung    um ihre  Vertikalebene gedreht werden, beispielsweise  um einen hinter ihr liegenden Gegenstand zu  erreichen, so genügt es, die Armstütze zu  drehen, was eine Rotation der Welle 208 um  ihre eigene Achse zur Folge hat. Der Sinn,  in welchem die Armstütze verdreht wird,  bestimmt die     Richtung,    in welcher die     Mani-          puliervorrichtung    um     ihre    eigene Achse ge  dreht wird, und die Rotationsgeschwindigkeit  dieser Drehung wird durch den Verdrehungs  winkel der Armstütze bestimmt.  



  Wie bereits oben erwähnt wurde, wird der  Aktionsbereich der     Manipuliervorrichtung    da-      durch erweitert, dass sie auf     geeigneten    Gelei  sen geführt wird und dass sie mit Antriebs  mitteln versehen wird, mittels welcher sie  längs dieser Geleise bewegt werden kann. Zu  diesem Zwecke ist auf dem Gehäuse 206 ein  Steuerorgan ?15 zur Steuerung elektrischer  Kreise vorgesehen, welche der     Manipulierv        or-          ri.chtung    die notwendige Leistung zuführen,       um    sie in     einer    beliebigen Richtung mit einer  einstellbaren     Geschwindigkeit    zu bewegen.

   Die       Schaltung    ist so angeordnet, dass die zur       Steuerung    der     Rotationsbewegung    der     1@Iani-          puliervorriehtung    um ihre Vertikalachse die  nenden Mittel ebenfalls zur Steuerung der       Translationsbewegung    der     Manipuliervorrich-          tung    längs der Geleise verwendet werden  können.

   Soll die     Manipuliervorriehtung    längs  des Geleises laufen, so     betätigt    die     Bedie-          riungsperson    zuerst den Steuerschalter     215          und        bewegt    hierauf den Arm in     Uhrzeiger-          oder        Gegenuhrzeigerrielit.ung,    je nach der  Richtung, in welcher sieh die Manipulier v     or-          richtung    auf dem Geleise bewegen soll. Wie  derum wird die Fahrgeschwindigkeit der Ma  nipuliervorrichtung längs des Geleises durch  den Drehwinkel der Armstütze bestimmt.

    Selbstverständlich können zur Steuerung der       Translationsbewegung    der     Manipuliervorrich-          tuna'    besondere Steuermittel vorgesehen sein.  



  Die Steuervorrichtung ist so beschaffen,  dass die     llanipuliervorrichtung    am     leieht.esten     gesteuert werden kann, wenn sie annähernd  dieselbe Stellung einnimmt wie der Arm der  Bedienungsperson.     'Vird    dagegen die     lIani-          ljulier        vorrichtung    in eine Lage gesteuert, die  der Arm der Bedienungsperson nicht     einneh-          inen    könnte, wenn also z.

   B. die Hand 192 um  die in     Fig.    3 dargestellte Achse 190 bzw. der       Unterarm    191 um die Achse 189 um einen  Winkel von nahezu 180  verdreht würde, so  hätte eine Vorwärtsbewegung des Armes der  Bedienungsperson nicht mehr eine     Bewegun     irr Richtung der Hand der     Manipuliervorricii-          tung,    sondern eine Bewegung in entgegen  gesetzter     Riclitun\ss-    zur Folge.

   Weil die     Mani-          puliervorriehtung    nahezu     symmetrisch    kon  struiert ist, kann nämlich die      Vorwärtsrich-          tung     nur auf die Richtung bezogen werden,    in welcher die     Hand    der     Manipulierv        orrieli-          tung    weist.

   Wenn also die Hand in diese neue  Richtung gebracht wird, so arbeiten die Steuer  organe, welche die der Hand, dem Unter- und  dem Oberarm     entsprechenden    Teile der     Mani-          puliervorrielitung    betätigen, in einer der     ge-          wünscliten    entgegengesetzten Weise. Auf denn       Celiäuse    206 ist. ein Hauptschalter 216 ange  bracht, durch dessen     Betätigung    die Speise  stromkreise der die     verschiedenen    Teile     betä-          tigenden    Motoren umgepolt werden können.

         Dadurch    wird die normale     Weeliselbezieliung     zwischen den     Beweg-rrngeri    der Elemente der       Manipuliervorriehtung    und dem Arm der  Bedienungsperson wieder hergestellt. Die     Um-          polung    der     Speisestromkreise    der Motoren 76,  96 und 116 genügt gewöhnlich zur Herstel  lung dieser normalen Wechselbeziehung.  



  In     Fig.    10 ist das     Sehaltseliema    der elek  trischen Kreise und der     Schaltorgane    darge  stellt, mittels welcher die     Drehbewegung    der       Manipulieiv        orriehtung    um die Schulterachse  <B>187</B>     gesteuert    wird.

   Wie oben bereits     erwähnt     wurde, ist der Motor 76, welcher zum Drehen  des     Oberarmes    uni die     Sehulteraehse    dient,       umsteuerbar.        Er    kann mit Gleich- oder     Wech-          @.eistrom        gespiesen    werden.

   Hier wird ange  nommen, dass der Motor     finit        M'echselsti,oin          lletaieben    sei.     Inr        Selialtsehema    der     Fig.10     ist der     Motor    schematisch durch eine     Stator-          wieklunu    217 und     einen    Rotor 218 dargestellt.       i-ber    die Leiter 219     und    220 kann der Motor  von einer nicht dargestellten     Stromduelle          gespiesen    werden.

   Diese Leiter sind an die       Wickh        fing    eines regelbaren Autotransforma  tors 221 und an die Punkte 222 und 223 ein  poliger     Uinsehalter    224 bzw. 225 angeschlos  sen. Die gegenüberliegenden Kontakte 226  und 227 der     einpoli-Pen    Unischalter sind mit  einander verbunden und über eine Sicherung       \?28    mit dem Mittelkontakt eines zweipoligen  Umschalters 229 verbunden. Der     veränder-          lielie    Abgriff auf der Wicklung des Auto  transformators ist mit dein andern -Mittel  kontakt des zweipoligen U     msehalter:s    229 ver  bunden.

   Zwei     nebeneinanderliegende    äussere  Kontakte des zweipoligen     I?mschalters    229  sind an den     Notor    218 angeschlossen. Der      andere Satz äusserer     Kontakte    des     Schalters          229    ist derart     geschaltet,        da.ss    beim Betätigen  des Schalters die     Stromrichtiuxg    im Rotor 218  umgekehrt wird.

   Dadurch wird die Drehrich  tung des Motors     umgesteuert.    Derjenige Mit  telkontakt des Schalters 224, der mit den  Kontakten 222 und 226 zusammenarbeitet, ist       über    eine Sicherung 230 mit dem einen Ende  der     Statorwicklung    217 verbunden. Das an  dere Ende der     Statorwicklung    217 ist mit       (lern        Mittelkontakt    des Schalters 225 verbun  den und kann entweder an den Punkt. 223  <I>oder</I> 227 angeschlossen werden.

   Diese Schalter  <U>224,</U> 225 werden durch die Armstütze 209  betätigt, wenn sie die Bedienungsperson in       Läxx--,srichtung    bewegt, und sind in den     ver-          l;rösserten    Teilansichten der     Fig.11    und 12  dargestellt. Wenn sich die Armstütze in der  in der     Fig.9    dargestellten neutralen Lage       1)efindet,    so hält die Feder 231 die Schalter  224 und 225 in der in     Fig.10    und 11 dar  restellten Stellung. Die Kreise des Motors  sind also nicht an die Stromquelle angeschlos  sen, so dass der Motor nicht     gespiesen    wird.  



  Wenn aber die Bedienungsperson die  Armstütze 209 in Richtung des in     Fig.12     eingezeichneten Pfeils P bewegt, so lässt die  Feder 231 den Schalter 225 los, und dieser       schliesst.    über den Kontakt 223 einen Strom  kreis über den     Stator    und den Rotor des  Motors 76. Dieser Schaltvorgang schliesst.

    einen Kreis von dem mit. dem Schalter 225       @@erbundenen    Ende des Autotransformators  über diesen Sehalter, die     Statorwieklung    des  Motors, die Sicherung 230 und den Schalter  224,     weleher-auf    dem Kontakt 226 steht, die       Sicherung    228, den Schalter 229, den Rotor       215    und den veränderlichen Angriff des       :Nutotransfoxmators    22l.. Die dem Motor zuge  führte Leistung wird durch Verstellen des       @-eränderliehen    Abgriffen auf der Wicklung  des     Autotransformators    eingestellt.

   Die Stel  lung, in welche der veränderliche Abgriff       attf        der    Wicklung des Autotransformators       ;ebraelrt    wird, ist, eine direkte Funktion der  Längsverschiebung des Steuerorganes 209,  welches in den     Fig.    9 und 13 dargestellt. ist.  



       Wenrr        dagegen    das Steuerorgan aus der    in den     Fig.11    und 13 dargestellten neutralen  Lage entgegen . der angedeuteten Pfeilrich  tung P verschoben wird, so wird der Schalter  224 in Kontakt mit dem Punkt 222 gebracht.  Dadurch wird ein elektrischer Kreis von dem  mit dem Schalter 224 verbundenen Ende des  Transformators 221 über diesen Schalter,  die Sicherung 230, die St     atorwicklung    217,  den auf Kontakt 227 stehenden Schalter 225,  die Sicherung 228, den Schalter 229, den  Rotor 218 und die     Mittelanzapfung    der Auto  transformatorwicklung geschlossen. Bei Spei  sung durch diesen Kreis wird der Motor 76  in der der vorgehend beschriebenen entgegen  gesetzten Richtung rotieren.

   Wiederum wird  die Geschwindigkeit, mit welcher der Motor  arbeitet, von der Längsverschiebung der Arm  stütze 209 der Steuervorrichtung in der dem  in     Fig.    12 dargestellten Pfeil entgegengesetz  ten     Richtung    abhängen. ..  



  Die     Art,    wie der veränderliche Abgriff  auf der Wicklung des Autotransformators  verschoben wird, ist in den     Fig.13    und 14  dargestellt. Um das Verständnis dieses Vor  ganges zu erleichtern, müssen vorerst die  konstruktiven Einzelheiten dieses     Steuer-          organes    der Steuervorrichtung erläutert wer  den. Es weist einen Träger 232 auf, welcher       mittels    zweier Lager 233 auf der  Welle 210  gelagert ist. Auf dem Träger sind     langge-          streckte    Seitenteile 234 und 235 befestigt.  Längs der Innenfläche der Seitenteile 234  und 235 sind Nuten angebracht, in welchen  Räder 236 und 237 laufen.

   An diesen     Rädern     sind Winkeleisen 238 und 239 befestigt, auf  welche die Deckplatte 240 des     Steuerorganes     209 montiert ist. Wie bereits im     Zusammen-          hange    mit der     Beschreibung    der     Fig.    9  erwähnt-wurde, ist die Vorrichtung 212 auf  das vordere Ende der Deckplatte 240     inon-.          tiert,    und ein einstellbarer Anschlag für den  Ellbogen ist am andern Ende dieser Deck  platte montiert.

   Wie aus den     Fig.11,    12 und  1.3 hervorgeht, ist auf der Unterseite der  Deckplatte ein ungefähr     U-förmiger    Teil     241-          befestigt.    Dieser     U-förmige    Teil befindet sich  ungefähr in     der#    Mitte der Armstütze. Zwi  schen seinen Armen ist eine' Stange 242      befestigt. Auf der Stange 242 sitzt eine  Schraubenfeder 231, welche die Armstütze in  der neutralen     Stellung    zu halten sucht.

   Die  Kraft der Feder 231 ist so gewählt, dass sie  fähig ist, die Armstütze in die neutrale Stel  lung zurückzuführen, wenn sie von der Bedie  nungsperson in verschobener Stellung los  gelassen     wird.    Wie in     Fig.11    dargestellt,  drücken die     entgegengesetzten    Enden der  Feder 231 in der neutralen Stellung der Arm  stütze auf die Schalter 224 und 225 und  halten diese in der in     Fig.10    dargestellten  Stellung.  



  Wie aus den     Fig.    11. und 12 ersichtlich ist,  sind die untern Kanten der Seitenteile durch  einen Querträger 243 miteinander verbunden.  Dieser Querträger 243 bildet eine Stütze für  einen nahezu     U-förmigen    Teil 244. Der     U-för-          mige    Teil dient einem doppelten Zweck, indem  die Schalter 224, 225 auf ihm befestigt sind  und er die Feder 231 zusammendrückt, wenn  die Armstütze der Länge nach verschoben       wird.     



  In der Nähe der untern Kante ist auf der  Innenfläche des Winkeleisens 239 eine Zahn  stange 245     befestigt,    welche sich mit dem  Winkeleisen bewegt. Die Zahnstange 245 ver  setzt ein     Ritzel    246 in Rotation, wenn die  Armstütze verschoben wird. Das     Ritzel    246  ist auf der Welle 247 eines vertikal angeord  neten Autotransformators 248 befestigt. Die  Welle 247 betätigt in     bekannter    Weise den  variablen Abgriff des Autotransformators.  Der Autotransformator 248 ist auf einem zwi  schen den untern Kanten der Seitenteile 234  und 235 angeordneten Querträger 249 befe  stigt.

   Jede     Längsbewegung    der Armstütze in  irgendeiner Richtung bewirkt eine Verdre  hung des     Ritzels    247 und dadurch eine Ver  stellung des     Abgriffes    auf der Wicklung des  Autotransformators 248. Der Betätigungs  mechanismus für den Autotransformator ist  derart ausgebildet, dass der Abgriff in der  neutralen Stellung der Armstütze annähernd  in der Mitte der Wicklung steht..

   Dank dieser  Anordnung können dem Motor 76 in beiden  Drehrichtungen gleiche Maximal- und Mini  malspannungen zugeführt werden, Eine be-    stimmte Verschiebung nach vorn ergibt die  gleiche     Motorenspannung    wie eine gleich  grosse Verschiebung nach hinten, wobei aber,       wie    oben erwähnt wurde, die     Sehaltvorrieh-          tung    die     Drehriehtung    des Motors umsteuern  wird.  



  Die     -Motoren    36, 42, 96, 116, 139 und 160  werden alle über elektrische Kreise der in       Fig.10    dargestellten Art gesteuert und     ge-          spiesen.    Ein Schaltbild,     naeh    welchem die  verschiedenen von der     Manipuliervorrichtung     ausführbaren Bewegungen gesteuert werden  können, ist. in     Fig.16    dargestellt.. Der in       Fig.10    dargestellte Kreis ist in das Schalt  schema der     Fig.    16 aufgenommen und ist dort  mit den gleichen Hinweiszeichen versehen.  



  Das in     Fig.16    dargestellte Schaltschema  hat sich für eine bestimmte     Aiusführungsform     als zweckmässig zur Steuerung aller Funk  tionen der     Manipuliervor        richtung    erwiesen.  Wie aus dem Schema ersichtlich ist, wird der  Motor 42 über einen Kreis gesteuert und     ge-          spiesen,    der dem in     Fig.    10 dargestellten ähn  lich ist. Dieser Motor bewirkt eine Rotation  des Gelenkarmes der     -lanipuliervorrichtung     um die Vertikalachse     A-1    (Fug. 3).

   Er weist  einen     Stator    250 und einen Rotor 251 auf, die  aus den Leitungen 252 und 253 über einen  variablen Autotransformator 254, die Schal  ter 255 und 256, den     L'msteuerschalter    257  und die Sicherungen 258 und 259     gespiesen     werden. Die Schalter 255 und 256 befinden  sieh in dem in den     Fig.    13 und 15 dargestell  ten Gehäuse 260 und werden durch Rotation  der Welle 208 betätigt. In     Fig.17    ist, gezeigt,  wie die Schalter beispielsweise angeordnet  werden können, damit sie durch die Welle  208 betätigt werden. Die Schalter sind auf  Haltern 261 bzw. 262 befestigt.

   Diese Schalter  werden in der neutralen Stellung der Steuer  vorrichtung durch die Enden einer Feder 263  in der in     Fig.16    dargestellten Lage gehalten.  Die Feder 263 ist eine um die Welle 208  gewickelte Schraubenfeder. Sie dient dem  doppelten Zwecke, einen der beiden Schalter  255 und 256 zu betätigen, wenn die Welle  208 verdreht wird, und die     Steuervorrichtung     in die neutrale Stellung zurückzuführen,      wenn die Bedienungsperson sie     loslässt.    Die  Rückführung der Steuervorrichtung in die  neutrale     Stellung    ist deshalb möglich, weil  an der Welle geeignete Arme angebracht sind,  welche mit den entsprechenden Enden der  Federn in Verbindung treten, wenn die Arm  stütze 209 und damit die Welle 208 verdreht  wird.

   Der zugehörige     Regelautotransformator     <U>954</U> ist auf einem geeigneten Träger inner  halb des Gehäuses 206     befestigt    und wird über  die Kettenräder 264 und 265     und    eine Kette  266 angetrieben. Das Kettenrad 265 ist. auf  der Welle 208 befestigt und rotiert mit dieser.  Eine kleine Drehung der Armstütze in ihrer  eigenen Ebene hat die Betätigung. des einen   < her Schalter 255 oder 256 zur Folge, wodurch  ein Speisestromkreis für den Motor 42 ge  schlossen wird. Eine weitere     Verstellung    der  Armstütze in derselben Richtung ergibt eine  Vergrösserung der Drehzahl des Motors, wel  cher die     llanipuliervorrichtung    um ihre Achse       J-.1    verdreht.

   Da viele der von der     Mani-          puliervorrichtung    auszuführenden Bewegun  gen nicht gleichzeitig eine Verdrehung der  Vorrichtung um ihre eigene Achse und eine  Verschiebung der Vorrichtung längs der  Schienen 15 und 15' erfordern, kann der Mo  tor 36 durch dieselbe Bewegung der Steuer  vorrichtung gesteuert werden, die sonst eine  Rotation der     Manipuliervorrichtung    um ihre  eigene Achse auslöst. Um dies zu ermöglichen,  ist der zweipolige Umschalter 215 vorgesehen.  Dieser Schalter 215 ist am Deckel des Ge  häuses 206 befestigt, wo ihn die     Bedienungs-          per;son    leicht erreichen kann.

   Befindet. sich  der Schalter<B>21.5</B> in der Stellung, in welcher  der Motor 36 zur Verschiebung der     1Vlanipu-          liervorrichtung    längs des Geleises gespienen  werden soll, so sind der Rotor- und     Stator-          kreis    des Motors 42 geöffnet und der Rotor  und     Statorkreis    des Motors 36 geschlossen.  Diese neuen, durch den Rotor und den     Stator     des Motors 36 führenden Kreise sind über die  Sicherungen 268 und 270 und den Umschalter  \'7l. geschlossen.  



  Der Motor 96, welcher die     Verdrehung    des  Unterarmes<B>191</B> der     Manipuliervorrichtung     bewirkt, weist einen     Stator    272 und einen    Rotor 273 auf, die von den Netzleitungen 252  und 253 über einen     Regelautotransformator          27-1,    Schalter 275 und 276, Umschalter 277  und -Sicherungen 278 und 279 gespienen wer  den. Die Schalter 275 und 276 sind, wie in  den     Fig.13,    15 und 18 ersichtlich ist, in einem  am obern Ende der     Welle    208 befestigten  Gehäuse 280 untergebracht.

   Die Schalter 275  und 276 sind derart angeordnet, dass die  Enden     einer    um die Welle 210 gelegten  Schraubenfeder 281 die Betätigungsorgane  der Schalter berühren. Die Schraubenfeder  281 dient einem doppelten Zwecke, indem sie  die Schalter 275 und 276 betätigt und die  Armstütze der Steuervorrichtung in die neu  trale Stellung     zurückführt,    wenn diese los  gelassen wird und sie     in    dieser Stellung zu  halten sucht.

   Wird deshalb die Armstütze  der     Steuervorrichtung    durch Biegen des Un  terarmes der Bedienungsperson geneigt, so  wird der eine oder andere der Schalter 275  oder 276 betätigt und schliesst einen elek  trischen Kreis durch den     Stator        und    den  Rotor des Motors 96, um eine Rotation des  Unterarmes der     Manipuliervorrichtung    um  seine Drehachse zu     bewirken.    Die Drehrich  tung des Motors 96 wird durch die     Richtung     bestimmt, mit welcher die Bedienungsperson  den Unterarm     mit    den Ellbogen schwenkt.

   Die  kleinste     Verdrehung    der Armstütze der  Steuervorrichtung setzt den Motor unter  Strom, und dieser versucht anzulaufen. Wird  die     Armstütze    weiter in derselben Richtung  v     erschwenkt,    so wird dem Motor eine grössere  Leistung zugeführt, weil der Abgriff auf dem       Regelautotransformator    274 in Richtung nach  der höheren     Spannung    verstellt wird.

   In der  dargestellten Konstruktion der Steuervorrich  tung ist der Autotransformator im Gehäuse  280     -untergebracht,    und die Welle zur Betäti  gung des verstellbaren Abgriffen ist mit einem       Ritzel    282 versehen, welches über die Zahn  räder 283, 284 und 285 durch das Zahn  segment 286 angetrieben wird. Das Zahn  segment 286 ist auf der Welle 210 befestigt  und rotiert. mit dieser, wenn die Armstütze  um diese Welle     verschwenkt    wird. Auf der  Welle 210 sind einstellbare Anschläge 287      und 288 angebracht, welche den Schwenk  winkel der Armstütze der Steuervorrichtung  begrenzen, so dass keine übermässigen, den  Autotransformator schädigenden Ausschläge  auftreten können.

   Die Einzelheiten der die  Schalter 275, 276 betätigenden Teile und die  Feder 281 sind in     Fig.18    dargestellt. Die  Betätigungsmittel der Schalter 275 und 276  stehen mit Stossstangen 289 und 290 in Berüh  rung. Diese Stossstangen sind mit flachen,  verbreiterten Köpfen versehen, auf welchen  die Enden der Feder 291 aufliegen. Am  Gehäuse 280 ist eine Blattfeder 291 mittels  Schrauben 292     befestigt,    die dafür sorgt, dass  die Stossstangen von den Betätigungsmitteln  der Schalter entfernt werden, wenn sich die  Feder 281 in einer der gestrichelt dargestell  ten Lagen befindet.     Zum    Betätigung eines der  Schalter wird die Blattfeder durch die Enden  der Feder 281 gebogen.  



  Bei vielen durch die     Manipuliervorrich-          tung    ausgeführten Bewegungen ist es nicht  erforderlich, dass eine     Verdrehung    des Unter  armes um dessen Gelenk stattfinde. In     Fig.16     sind die elektrischen Kreise und Elemente  dargestellt, mittels welcher der Motor 116  durch dieselben     Steuerbewegungen    gespienen  und gesteuert werden kann wie der Motor 96  zur     Verschwenkung    des Unterarmes der     llani-          puliervorriehtung    um dessen Drehachse.

   Die  Rotation des Motors 116 bewirkt eine Drehung  der Hand der     Manipulierv        orriehtung    um die  in     Fig.    5 dargestellte Welle 99. Dieses wechsel  weise Steuern des einen oder andern Motors  wird durch die Anordnung eines zweipoligen  Umschaltrelais 293 ermöglicht.. Nenn dieses  Relais über die Wicklung 294 durch Betäti  gen des Schalters 211 erregt wird, so unter  bricht es den Rotor- und     Statorkreis    des  Motors 96 und schliesst den Rotor- und     Sta-          torkreis    des Motors 116 in genau derselben  Weise, wie es im     Zusammenhange    mit dem  Umschalter 215 beschrieben wurde.

   Wie aus  den     Fig.    9, 13 und 14 ersichtlich ist, befindet  sich der Schalter 214 oben am Handgriff der  Betätigungsvorrichtung der     Steuerv        orrich-          tung.Wenn    die Bedienungsperson den Schal  ter 214 schliesst, so wird der Motor 116 gespie-         sen    und in derselben Weise gesteuert, wie es  im     Zusammenhange    mit dem Motor 96 be  schrieben wurde.  



  Der in     Fig.16        dargestellte    Motor 139  weist einen Rotor 295     und    einen     Stator    296  auf und dient dazu, die Hand der     4Ianipulier-          vorrichtung    um ihre Längsachse zu drehen.  Dieser Motor wird durch elektrische Kreise  und Schaltelemente gespienen und gesteuert,  wie sie in     Fig.    10 dargestellt sind. Der Rotor  und der     Stator    des Motors 139 werden von  den Netzleitern 252 und 2-53 über den Regel  autotransformator 297, die Schalter 298 und  299, den     Umschalter    300 und die Sicherungen  301 und 302 gespienen.

   Die Schalter 298 und  299 sind auf geeigneten Trägern in der dreh  baren Vorrichtung 212 befestigt und werden  durch die Schraubenfeder 303 betätigt. Es  sind Schalter der in     Fig.    17 dargestellten Art  und werden     durch    die Schraubenfeder in der  selben Weise betätigt, wie es für die im  Gehäuse 260     untergebrachten    Mikroschalter  beschrieben wurde. Die Feder 303 ist um eine  Welle 301 gelegt, welche an der Rückwand  305 des Gehäuses 306 gelagert ist.

   Das     Ge-          liä.use    ist. am     vordern    Ende der Armstütze  der Steuervorrichtung     befestigt.    Die Welle  301 ist mittels geeigneter Lager in den Wän  den 305 und 307 des Gehäuses 306 gelagert.  An dem durch die Wand 307     hindurehragen-          den    Teil der Welle 301 ist die     Vorrichtung     212 befestigt. Um die Enden der Feder 303  von den Betätigungselementen     cler    Schalter  abzuheben, ist ein sattelförmiger Teil 308  über die Windungen der Feder gestülpt, über  welchen die Federenden herausragen.

   Dieser  sattelförmige Teil ist mit der Welle 301     uüd     mit der Vorderwand der Vorrichtung 212  verbunden. Wenn die     Vorrielitung    212 mittels  des Handgriffes 213 uni die Längsachse ge  dreht wird, so wird der eine oder andere  der Schalter 298 oder 299 betätigt. Jede Ver  drehung der     Vorrichtung    212 spannt. die  Feder 303, so dass sie versucht, die     Vorrieb-          tung    212 in die neutrale Lage zurückzudre  hen. Es sind Anschläge zur Begrenzung der  Verdrehung der Vorrichtung 212 vorgesehen.

    Es wurde bisher gezeigt.,     dass    durch diese An-           ordnung    einer der Schalter 298 oder 299       betätigt    wird     und    dadurch der     Motor    139 in  der     gewünseliten    Richtung zu laufen beginnt..

         Wird    die Vorrichtung 212 in derselben     Rieh-          f        ung    weitergedreht, so wird der Abgriff auf       deni    Autotransformator 297 verstellt, um die       dem        Motor   <B>139</B>     zugeführte    Energie und damit  die Rotationsgeschwindigkeit der Hand der       Manipnliervorrielitung    um ihre eigene Achse       zii    erhöhen. Der Abgriff des Autotransforma  tors wird über die Kettenräder 310 und 311       iitid    die Kette 312 angetrieben.

   Das ketten  rad<B>311</B> ist natürlich fest mit. der Welle 304  verbunden und rotiert. mit dieser.  



  Ein Verdrehen der in den     Fig.6    und 7       dargestellten    Hand um ihre Längsachse um  mehrere Umdrehungen in derselben Richtung  bewirkt eine Veränderung der Lage der Fin  ger 7.40,<B>1612</B> bezüglich der Längsachse der  Hand. Bei vielen Operationen der     Manipulier-          vorriclitung    ist dies von geringer Bedeutung,  weil der Daumen 1.40 durch pneumatische       Mittel    gegen die Finger<B>162</B> gepresst wird.  Soll jedoch z.

   B. ein Schraubenzieher gedreht  werden, wo es erforderlich ist., dass das     Werk-          zeug    mit der Achse der Hand ausgerichtet  bleibt, so muss die Lageveränderung der     Fin-          Iei@    kompensiert werden. Zu diesem Zwecke  sind elektrische Mittel vorgesehen, welche in  16 dargestellt sind und die als Beispiel  derartiger Kompensationsmittel gelten kön  nen. Diese Mittel weisen einen Motor     1_60    mit       dein    Rotor 313 und dem     Stator    314 auf. Es  sind Kreise und Schaltelemente vorgesehen,  die eine Steuerung des     3lotors    160 erlauben,  wie es für den Motor 139 beschrieben wurde.

    Die     Drehrichtung    des Motors 160 steht in       einer        bestimmten    Beziehung zur Drehrichtung  des Motors 1.39, derart, dass die Verstellung       der    Finger bezüglich der Längsachse der       Hand    bei deren Rotation kompensiert wird.  Der Motor 160 wird über dieselben Steuer  elemente     gespiesen    wie der     :Motor    139, so dass  er mit derselben     Gesehwincligkeit    angetrieben  wird wie der Motor 739. Dies wird dadurch  erreicht, dass (las zweipolige Umschaltrelais  <B>315</B> betätigt wird.

   Dieses Relais kann durch       (lie        )Vieklung    316 erregt werden, welche zwi-    sehen die Netzleiter 252 und 253 geschaltet  ist. Wird das Relais 315 in die der in     Fig.    16  dargestellten entgegengesetzte Stellung ge  bracht, so werden die Rotoren bzw. die     Sta-          toren    der Motoren 160 und 139 parallel ge  schaltet. Dadurch werden diese beiden Motoren  über die     gleielien        Steuermittel    gesteuert. Der  Umschalter 317 dient zur Umsteuerung der  Drehrichtung des Motors 160 bezüglich der  Drehrichtung des Motors 139. Die Motoren 36,  42, 76, 96, 116 und 139 können nur arbeiten,  wenn der Hauptschalter 318 in der Netz  leitung 252 geschlossen ist.

   Wenn ausserdem  der Motor 160 dem Motor 139 parallel ge  schaltet ist, kann er nur betrieben werden,  wenn der Hauptschalter 318 geschlossen ist.  Soll die Stellung der Finger 162 verändert  werden, ohne gleichzeitig den Motor 139 anzu  treiben und damit die Hand um die Längs  achse zu verdrehen, so wird dies durch eine  die Schalter 319, 320, 321. und 322 enthaltende  Schaltungsanordnung ermöglicht, vorausge  setzt, dass sich das Relais 315 in der in     Fig.16     dargestellten Stellung befindet. Dies ist der  Fall, wenn der     13auptsehalter    318 geöffnet  ist. Es wird im folgenden beschrieben, wie  durch diese Schaltanordnung die Speisung  des Motors 160 aus dem Netz 252, 253 ge  steuert wird.  



  Die Schalter 319, 320, 321 und 322 wer  den paarweise selektiv betätigt, um dem Mo  tor 160 die gewünschte Drehrichtung zu  erteilen. Wenn sich die Schalter in der im       Sehaltsehema    dargestellten Stellung befinden,  kann der Motor 160 nicht     gespiesen    werden.

    Wenn dagegen der Schalter 319 geöffnet und  der Schalter 320 geschlossen ist, so wird der  Motor aus dem Netz über die geschlossenen  Rotor- und     Statorkreise        gespiesen.    Dieser  Kreis verläuft vom Leiter 252 über den Leiter  324, einen Kontakt des Relais 315, den Leiter  325, die Sicherung 326, den Rotor 313, den  Leiter 327, einen Relaiskontakt, den Leiter  328, den Schalter 320, den Leiter 329, einen  Relaiskontakt, den Leiter 330, die     Sicherung     331, die     Statorwieklung    314, den Leiter 332,  einen Relaiskontakt, den Leiter 333, den       Sehalter    321 und den Leiter 334 zum Netz-      leiten 323.

   Soll der Motor in der entgegen  gesetzten Richtung laufen, so müssen die  Schalter 319 und 320 die im Schaltschema  dargestellte Stellung einnehmen, der Schalter  321 müsste geöffnet und der Schalter 322  geschlossen sein. Durch das Betätigen der  Schalter 321 und 322 werden Kreise für den  Motor<B>160</B> in der oben beschriebenen Weise  geschlossen, wobei jedoch die     Statorwickltmg     umgekehrt geschaltet ist, so     da.ss    der Motor  <B>160</B> im entgegengesetzten Sinne rotiert. Wie  oben bereits erwähnt, wurde, werden die Schal  ter 319 bis 322 paarweise betätigt. Diese  Paare, beispielsweise die Schalter 319 und  320, können einpolige Umschalter sein.

   Diese  Schalter befinden sich, wie aus den     Fig.13     und 14 der Zeichnung hervorgeht, in der  Nähe der     Rückwand    in der Vorrichtung 212.  Die Rückwand der Vorrichtung 212 ist mit  einer     öffnung    335 versehen, durch welche die  Bedienungsperson mit den Fingern hinein  langen kann, um diese Schalter zu betätigen.  Die Schalter sind derart, angeordnet, dass ein  sie     betätigender    Hebel 336, welcher im Punkte  337 drehbar gelagert ist, von der Bedienungs  person mit den Fingern nach rechts     ,Lind    links  verstellt werden kann, um die Finger der       Manipuliervorrichtung    in der einen oder an  dern Richtung zu bewegen.  



  Der in der     Fig.16    dargestellte Haupt  schalter 318 in der Netzzuleitung kann im  Handgriff 213 der Steuervorrichtung einge  baut sein und durch eine drehbar gelagerte  Platte 338 betätigt. werden, sobald die Bedie  nungsperson den Handgriff 213 erfasst. Wenn  die Bedienungsperson den Handgriff     loslässt,     wird der Schalter 318 automatisch geöffnet.  



  Im folgenden wird die Art und Weise, in  welcher der Daumen der     Manipuliervorrich-          tung    betätigt wird, um Gegenstände zu ergrei  fen     bztv.    loszulassen, an Hand des elektrischen  Schaltschemas der     Fig.16    des in     Fig.    19 dar  gestellten pneumatischen Schemas und der in  den     Fig.13    und 14 dargestellten Detailansich  ten der Betätigungsorgane der Steuervorrich  tung erläutert. Aus der     Fig.    19 ist ersichtlich,  dass dem Zylinder ein Steuermittel, beispiels  weise Luft,     zugeführt    werden kann, um den    Kolben und den damit     verbundenen    Daumen  zu betätigen.

   Die Luft strömt aus der     Quelle,     beispielsweise aus der     Drttekflasche    339, durch  einen     Druckregler    340, ein     Steuerventil    341       ,Lind    die damit verbundenen Leitungen. Das  Ventil 341 wird durch einen Elektromagneten  gesteuert und ist normalerweise geschlossen,  wenn der Magnet     entregt,    ist.     U    m die Luft  aus dem     ZB-linder    abzulassen, ist ein zweites  elektromagnetisch gesteuertes Ventil 342 vor  gesehen. Das Ventil 342 ist normalerweise ge  schlossen, wenn der Magnet     entregt    ist.

   Soll  die Luft aus der     Kolbenkammer    abgelassen  werden, so     wird    das Ventil 342 geöffnet. Die  elektrischen Leiter 343, welche mit. dem Ven  til 341 verbunden sind, entsprechen den in       Fig.    16 dargestellten, die gleiche Bezugsnum  mer tragenden Leitern. Die mit dem Ventil  342 verbundenen Leiter 344 sind ebenfalls mit  dem gleichen Bezugszeichen versehen     wie    in       Fig.1.6.    Soll mit dem Daumen ein Gegenstand  ergriffen werden, so wird der Schalter 345 in  die der in     Fig.16    dargestellten entgegenge  setzten Stellung gebracht. Damit wird der  Kreis des Elektromagneten des Ventils 341  geschlossen und das Ventil geöffnet.

   Gleich  zeitig wird der Stromkreis des Ventils 342  geöffnet, und dieses Ventil wird geschlossen.  Soll der Gegenstand losgelassen werden, so       wird    der Schalter 345 in die in der     Fig.16     dargestellte Stellung gebracht, wodurch der  Elektromagnet des Ventils 342 erregt wird  und dieses Ventil öffnet. Gleichzeitig wird  der Stromkreis des Elektromagneten des Ven  tils 342 geöffnet und damit das Ventil 341  geschlossen. Die Anordnung des Schalters 345  auf dem Betätigungsorgan der Steuervor  richtung ist in den     Fig.13    und 14 dargestellt.  Dieser Schalter ist auf der Hinterwand der  Vorrichtung 212 derart montiert, dass die  Bedienungsperson sie mit dem Daumen betä  tigen kann, wenn sie den Handgriff der  Steuervorrichtung     erfasst.     



  Parallel zum Ventil 341 ist. ein zweites  elektrisch gesteuertes Ventil 346 angeordnet.  Dieses Ventil ist. geschlossen, wenn der zuge  hörige     Elektromagnet    erregt ist und spielt  keine Rolle für die Steuerung der Daumen-      Bewegung. Die mit diesem Ventil verbundenen  elektrischen Leitungen sind gleich bezeichnet.

    wie in der     Fig.16.    Aus     Fig.16    ist ersichtlich,       dat5    der     Elektromagnet    des Ventils 346 direkt  an das Netz angeschlossen und deshalb stets  erregt. ist,      renn    die Anlage unter Spannung       steht.    Wenn deshalb die Stromversorgung  aussetzt, so wird das Ventil 346 geöffnet, um       den    den Daumen betätigenden Kolben unter       1)ruek        zii    behalten.

   Diese Massnahme ist     des-          li < illi        notwendig,    weil das Ventil 341 beim       1-,tr#oiiiunterbrueh    sofort geschlossen würde,  und wenn sieh in den Zuleitungen oder im  Zylinder undichte Stellen befinden, so würde  der     1)auniendruek    auf den gehaltenen     Gxegen-          stand    nachlassen.  



  Der Druckregler 340 kann durch den Mo  tor     :3-18    verstellt werden, so dass er jeden  beliebigen Druck zur     Betätigung    des Daumens  liefern kann. Die zum Motor führenden Lei  tungen 349 sind in     Fig.16    gleich bezeichnet.       Diese        Leitungen    sind über einen Umschalter  330     niit    dem Netz verbunden. Mit Hilfe dieses  Sehalters kann der Motor 348 in beide     R.icli-          tungen    gesteuert werden, um den gewünsch  ten Luftdruck zur Steuerung des Daumens       zti    erhalten.  



  Der Daumen 140 der     31anipuliervorrich-          1        sing    könnte ohne die Feder 184 betrieben       weiden,    wenn der Zylinder durch das     magnet-          resteuerte    Ventil 342 mit einer Vakuumpumpe  oder dergleichen verbunden wird.

   Das Organ,       welches    den Daumen betätigt, könnte auch  dadurch bewegt. werden, dass die Druckluft  einem Balg oder einer Membrane anstatt       einem    Zylinder mit einem Kolben zugeführt       wird.    Die Luft könnte aus den Rohren des  den Unterarm darstellenden Gestänges durch  eine Vorrichtung nach dem Drehhahn 164       übergeführt    werden, welche ähnlich aufge  baut ist wie diejenige, die die Luft aus den  Rohren des Oberarmes in diejenige des     Unter-          armeen    überleitet. Die Druckluft könnte natür  lich     auf    irgendeine andere Weise erzeugt wer  den, als es in     Fig.1.9    dargestellt ist.

   Beispiels  weise könnte eine verschieden rasch laufende       Pumpe    vorgesehen werden, welche in dersel-         ben    Weise gesteuert würde wie die Betäti  gungsmotoren der     Manpuliervorrichtung.     



  Wie aus den     Fig.    3 und     4a    ersichtlich ist,  können die Motoren, die die verschiedenen  Teile der     Manti[puliervorrichtung    betätigen, mit  Ausnahme des Motors 36 für die Verschiebung  der     Manipuliervoirichtung    längs der Schie  nen 15 und 15' durch einen Deckel 351 abge  schlossen sein. Dieser Deckel hat die Aufgabe,  die Motoren zu schützen und schafft einen fast  vollständig abgeschlossenen Raum für diese,  welcher mit Ventilationsmitteln versehen sein  kann. Wenn also die     Manipuliervorrichtung     in einer Atmosphäre arbeiten muss, die für  die Motoren schädlich wäre, könnten spezielle  Mittel vorgesehen werden, die für eine Luft  zirkulation durch den Raum sorgen.

   Es wird  dadurch ermöglicht, die     Manipuliervorrich-          tung    unter aussergewöhnlichen Bedingungen,  wie hohen Temperaturen und Drucken oder  in giftigen oder korrosiven Atmosphären, zu  verwenden.  



  Es liegt im Ermessen des Konstrukteurs,  die unter dem Deckel 351 angeordneten  Motoren durch andere     geeignete    Mittel zum  Antrieb der verschiedenen Teile der     Manipu-          liervorrichtung    zu ersetzen. Die Antriebs  motoren könnten durch Synchronmotoren er  setzt werden, die über gewöhnliche elektrische  Übertragungsmittel     ferngesteuert    werden. Die  Elektromotoren könnten auch durch Luftmo  toren ersetzt sein. Es könnte auch ein einziger  Motor vorgesehen sein, der die einzelnen Teile  der     Manipuliervorrichtung    über Blindwellen,  Kupplungen und     Umsteuergetriebe    antreibt.

    Es könnten auch hydraulische oder pneu  matische Zylinder vorgesehen sein, die in       Ritzel        eingreifende    Zahnstangen antreiben.  Diese     Ritzel    sitzen auf Wellen, beispielsweise  auf den Wellen 72, 92 und 112 der     Fig.4a.     Werden hydraulische oder pneumatische Zy  linder verwendet, um die     Manipuliervorrich-          tung    zu betätigen, so müssen natürlich auch  entsprechende Steuermittel vorgesehen wer  den.  



  Das Stirnrad 65 und das Schneckenrad 68  könnten durch ein auf der Welle 58 befestigtes       Ritzel    ersetzt sein, welches durch eine Zahn-      Stange oder dergleichen angetrieben wird. Die  Zahnstange könnte bezüglich des     Hitzels    ver  tikal angeordnet sein und durch die vertikal  stehende Kolbenstange eines hydraulischen  Zylinders oder durch einen Elektromotor an  getrieben werden. Diese Abänderung     würde     die Beweglichkeit der     Manipuliervorriehtung     in keiner Weise beeinträchtigen. In derselben  Weise könnten auch die Stirnräder 109 und<B>88</B>  und die zugehörenden Schnecken durch     Ritzel     und Zahnstangen ersetzt werden.  



  Die Ketten<B>136</B> und<B>156</B> könnten durch       -Fellen    und Kegelräder ersetzt werden, ähn  lich der Welle 92 und den Kegelrädern 90  und     97.,    welche über geeignete Schnecken die  Stirnräder antreiben würden. Auch hier  könnte das     Sehneckengetriebe.durch    eine Zahn  stange und ein dadurch angetriebenes     Ritzel     der oben beschriebenen     Art    ersetzt werden.  



  Die Ketten 107,     13\?,    152' und 86 und die  zugehörigen Kettenräder können durch äqui  valente Mittel, wie Kabel, Riemen und der  -leiehen, ersetzt werden. Ausserdem könnten  diese Ketten und die zugehörigen Ketten  räder durch geeignete starre Glieder und  Kurbeln ersetzt werden. Hierzu wird jedes  Paar von Kettenrädern, welche durch eine  endlose Kette miteinander gekuppelt sind,  durch ein Paar von Kurbeln ersetzt, deren  Länge den Radien der Kettenräder     entspre-          ehen,    die sie ersetzen. Diese Kurbeln würden  natürlich in derselben Weise montiert wie  die entsprechenden Kettenräder.

   Die freien  Enden jedes Kurbelpaares     wären    drehbar mit  einer starren Kupplungsstange verbunden,  deren Länge dem Abstand der Kurbelachsen  gleich wäre. Durch diesen Ersatz wird die  Beweglichkeit der     Manipuliervorrichtung     nicht wesentlich herabgesetzt. Natürlich könn  ten die endlosen Ketten durch geeignete  Wellen ersetzt. sein, an deren Enden Kegel  räder befestigt sind, die mit weiteren, den  Kettenrädern entsprechenden Kegelrädern  im Eingriff stehen.  



  Der Motor 139, mittels welchem die Hand  der     Manipuliervorrichtung        um    die eigene  Längsachse verdreht wird, könnte natürlich    auf dem Tragwerk der Hand montiert sein  und über     (geeignete,    längs des Armes der       lianipuliervorriehtung    angeordnete Speise  kabel gesteuert werden. In derselben Weise  könnte der     -Motor,    der die Finger gegenüber  der     Län        \;;Sachse    der Hand     verstellt,        auf    dem       Tragiverk    der Hand befestigt sein und über  ähnliche Steuerkabel     gespiesen    werden.  



  Die im.     Gestänge    der einzelnen Teile der       Manipuliervorrichtung    angeordneten Spann  schrauben, dienen zur Einstellung der Ketten  spannung. Diese     Spannschrauben    können  weggelassen     werden,    wenn die einzelnen Teile  des Gestänges genau der Kettenlänge     ange-          passt    oder wenn Spannrollen     angeordnet     werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Bewegen von Gegenstän den aus der Ferne, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung mit Betätigungselementen, welche mit einem Arm und der zugehörigen Hand des Bedienenden verstellt werden kön nen, ferner gekennzeichnet durch eine lVMani- puliervorrichtung mit Verbindungsmitteln, welche die Steuervor richtung mit der Mani- puliervorrichtung verbinden, das Ganze der art, dass jede die Steuervorrichtung beein flussende Bewegung des Armes und der Hand um die Schulter,
    den Ellenbogen und das Handgelenk eine Bewegung der -Ianipulier- vorrichtung verursacht mit, einer Geschwin digkeit, welche von der der Steuervorrichtung erteilten Bewegung abhängig ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die St.euervorrieh- tung mit Steuermitteln zum Verstellen der Manipuliervor riehtung und zur Regulierung der Geschwindigkeit der Verstellungen ver sehen ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Manipulier- vorriehtung Elemente aufweist, die Bewegun gen der Schulter, des Oberarmes, des Unter- rmes und der Hand eines menschlichen Armes aufzunehmen gestatten. @. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Antriebe der rlement.e der Manipuliervorrichtung derart ausgebildet sind, dass mindestens ein Element betätigt. werden kann, ohne die räiunliche Lage wenigstens eines andern Elementes zu verändern. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche die Drehung einzelner Elemente der Manipuliervorriehtung um je einen ihnen zugeordneten Drehzapfen bewirken. <B>5</B>. Einrichtung nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche die gleichzeitige Betätigung von mindestens zwei Betätigungselementen ge statten. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da < lureh gekennzeichnet, dass die Manipulier- vorriehtung einen Träger aufweist, welcher Mittel zur Drehung weiterer Teile der Mani- puliervorrichtung um eine Vertikalachse trägt. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass weitere Mittel. zur Regulierung der Drehgeschwindigkeit um die Vertika.laehse vorhanden sind.
    B. Einriclitiuzg nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervorrich tung Netzanschlussklemmen aufweist und das Ganze derart ist, dass verschiedene Elemente der Manipulierv orrichtung mit Regulierung ihrer Geschwindigkeit bewegt werden können. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die Steuervorrich tung mit der Manipuliervorriehtung durch elektrische Leitungen verbunden ist. 10.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch oelzennzeichnet, dass der Träger mit Mitteln zu seiner translatorischen Bewegung versehen ist. 11. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein einer Hand entsprechendes Element der Manipuliervor- richtung mit Fingern versehen ist und Mittel zu deren Betätigung vorhanden sind, wobei die Finger zum Greifen eines Gegenstandes benützt werden können. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger, die sieh beim Greifen einander gegenüberstellen, unabhängig voneinander betätigt werden kön nen, um die Spannweite und die Art des Greifens regulieren zu können.
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