CH306651A - Verfahren zum Beschleunigen der Verbrennung. - Google Patents

Description

  Verfahren     zum    Beschleunigen der     Verbrennung.       Die Erfindung bezieht. sieh auf ein Ver  fahren zum Beschleunigen der     Verbrennung     eines Brennstoffes. Sie ist gekennzeichnet  durch die Verwendung von bei der Verbren  nung feuerfeste     oxydische    Verbindungen  ergebenden Substanzen als Zugabe     zit    den an  der Verbrennung teilnehmenden Stoffen, in  einer Gewichtsmenge, welche mindestens       0,05%        der        Gewichtsmenge        des        Brennstoffes     beträgt.  



  Ion hat. vorgeschlagen, speziell zur Ver  minderung von Zerstörungen an hitzebestän  digen Metallteilen bei Temperaturen von  über 630  C, insbesondere von     Erhitzerrohren,     durch Verbrennungsprodukte, welche durch  Verbrennen von     Vanadium    enthaltenden  Brennstoffen erzeugt worden sind, dafür  zu sorgen, dass bei der Verbrennung Zusatz  stoffe vorhanden sind, durch welche das     Va-          iiadinrii    in eine     Vanadiumverbindung        Über-           < geführt    wird, die dessen Angriffe auf die  hitzebeständigen Metallteile bei     Temperaturen     von über 630  C vermindert.  



  Diesem Vorschlag gegenüber geht     der     V     orsehlag    gemäss der Erfindung von einer  ganz andern Erkenntnis aus:       Unabhängig    davon, ob Zerstörung von       Metallteilen    stattfindet und ob diese     Metall-          teile    sogenannte hitzebeständige sind, unab  hängig ferner von der Temperatur und unab  hängig davon, ob der zur Verbrennung     gelan-          äende    Brennstoff     Vanadium    enthält, gestattet  die Erfindung,

   den Strömungswiderstand  und die Abmessungen der zur Verbrennung    des Brennstoffes dienenden     Brennkammer     gegenüber dem bisher Bekannten zu verklei  nern und dies durch ein Beschleunigen     dei     Verbrennung zu erzielen.  



  Bisher     erwies    es sich als notwendig, zum  Beispiel in einer     Gasturbinenanlage,    mit       Rüeksieht    auf die relativ geringe Verbren       nungsgeschwindigkeit,    der     Brennkammer     nicht nur eine relativ grosse Länge zu geben,  sondern überdies noch die Geschwindigkeit  eines Teils der diese     Brennkammer        dLirchströ-          menden    Luft künstlich für die Dauer der in  diesem Teil der Luft stattfindenden Verbren  nung abzubremsen,

   was eine     Vergrösserung     des Strömungswiderstandes und     dazu    auch  noch des Durchmessers der Brennkammer zur  nachteiligen Folge hatte.  



  Bei Anwendung des Verfahrens nach der  Erfindung werden diese Nachteile beseitigt.  bzw. vermindert. Es entsteht ferner der Vor  teil, dass der zu verwendende Brennstoff  nicht mehr mit Rücksicht auf hohe Verbren  nungsgeschwindigkeit ausgewählt     zu    werden  braucht und auch zum Beispiel für Strahl  triebwerke und andere Flugzeuggasturbinen  ein billiger Brennstoff verwendet     werden     darf.  



  Die feuerfesten     oxydischen    Verbindungen,  welche sich beim Verfahren gemäss der Erfin  dung ergeben, führen zu einer wesentlichen  Beschleunigung des Verbrennungsvorganges,  wobei die an den feuerfesten     oxydischen    Ver  bindungen entstehenden Oberflächen ansehei-           nend    ähnlich wirken wie es von der     Oberflä-          echenverbrennung    her     bekannt,    ist.  



  Es ist daher auch zweckmässig, alle     lIass-          na.hmen    zu ergreifen um eine möglichst feine  Verteilung der sich bildenden feuerfesten       oxydischen    Verbindungen zu erzielen. Dies ist  zum Beispiel der Fall, wenn man als     oxydbil-          dende    Substanz ein Metallpulver, z. B.     Magne-          sium-    oder Aluminiumpulver, eine     organimelie          Metallverbindung,    z. B.     Magnesiiun-Napli-          tenat    oder     -Oleat,    einen     Metalldampf,    z. B.

         Magnesiumdampf    oder auch eine     dampfför-          mige    organische Metallverbindung, z. B.  dampfförmiges     Magnesiumalkyl,    dem Brenn  Stoff zugibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Beschleunigen der Ver brennung eines Brennstoffes, gekennzeichnet durch die Verwendung von bei der Verbren- nung feuerfeste oxydisehe Verbindungen ergebenden Substanzen als Zugabe zu den an der Verbrennung teilnehmenden Stoffen, in einer Gewichtsmenge, welche mindestens 0,05% der Gewichtsmenge des Brennstoffes beträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, class ein Metallpulver zugegeben wird. ?. Verfahren nach Patentansprueli, da- durch gekennzeichnet, dass eine organiselie Metallverbindung zugegeben wird. 3. Verfahren nach Patentanspilieh, da durch gekennzeichnet, dass ein Metalldampf zugegeben wird.

   4-. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., .dass eine dampfförmige organische Metallverbindung zugegeben wird.