<B>Verfahren</B> zum <B>Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.</B> Die Erfindung bezieht: sich auf ein Ver fahren zum Vermindern störender Wirkun gen von Verbrennungsprodukten, die bei der Verbrennung vanadiumhaltiger Brennstoffe in einer Brennkammer entstehen.
So hat. man zum Beispiel, um die in jün gerer Zeit erkannten, bei der Verbrennung vanadiumhaltäger Brennöle entstehenden, stö renden Wirkungen zu vermindern, Zusätze von Ca, Mg, Al, Si, Zr vorgeschlagen. Diese Bestandteile, einzelne oder mehrere zugleich, in Form von Metallen; oder oxydnschen Ver bindungen, sollten entweder dein Öl zugesetzt oder<B>in</B> den Brennraum, gebracht werden.
Ver suche hatten gezeigt, dass unter ihnen Ca.0 und Mg0 am wirksamsten waren, dass sich dagegen der Zusatz von organischen Verbin dungen als bedeutend weniger wirksam er wies. So war zum Beispiel Caleiumstearat bedeutend weniger wirksam als C'a0.
Eingehende Versuche im laufenden Be trieb einer Gasturbine zeigten jedoch, dass die Zuführung von Zusätzen in dien Brennraum, zum Beispiel durch Einblasen in feingemah lenem Zustand, praktisch kaum erfolgreich ist und in dien meisten Fällen sogar die. Betriebs sehwierigkeiten erhöht.. Anderseits hatte sich, wie erwähnt, gezeigt, dass der Zusatz mög licherweise im Öl löslicher organischer Verbin dungen bedeutend weniger wirksam ist, abge sehen von allen Fragen der Wirtschaftlichkeit.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, einen Zusatz zu wählen, welcher mindestens einen oberflächenaktiven, Stoff enthält.
Es wurde gefunden, dass auch Zusätze, welche - selbst im feingemahlenen Zustand - wenig oder gar nicht. wirksam sind, eine überraschende Lösung der Schwierigkeiten zu bringen vermögen., wenn sie oberflächenaktiv sind. Insbesondere durch Fällung und eine Glühbehandlung erhaltenes oberflächenaktives A1203 erwies sich als sehr günstig; auch durch Glühen oberflächenaktiv gemachtes Kaolin kommt als ein solcher Zusatz in Frage.
Es empfiehlt sich, einen, oberflächen aktiven Stoff zu wählen, bei welchem der Dichtigkeitsgrad, also das Verhältnis des Raumeinheitsgewichtes zum spezifischen Ge wicht, weniger als 10 /o beträgt.
Es ist nun auch verständlich, warum die üblichen fein gemahlenen Zusätze so wenig wirksam sind: (und durch die Vermehrung des Staubgehaltes zumeist die, Betriebsschwie rigkeiten vermehren). Für die sehr geringe Konzentration des V205 und der Zusätze in den Verbrennungsgasen ist die Verweilzeit in der Reaktionskammer zu kurz, um eine voll ständige Reaktion zu weniger schädlichen Ver bindungen zu gewährleisten, so dass eine Kor rosion durch örtliche Konzentration von V205 nicht ausgeschlossen werden kann.
Längere Betriebsversuche an einer Gas turbine bei Verwendung vanadiumhaltigen Brennöls ergaben, dass zum Beispiel beim Ar beiten mit Zusätzen von oberflächenaktivem Aluminiumoxyd auch nach längerer Zeit keine Betriebsstörungen auftraten.
<B> Method </B> for <B> reducing the disruptive effects of combustion products. </B> The invention relates to a method for reducing the disruptive effects of combustion products that arise when fuels containing vanadium are burned in a combustion chamber.
So had. For example, in order to reduce the disruptive effects that have recently been recognized during the combustion of fuel oils containing vanadium, additions of Ca, Mg, Al, Si, Zr have been proposed. These components, single or multiple at the same time, in the form of metals; or oxidic compounds, either your oil should be added or brought <B> into </B> the combustion chamber.
Tests had shown that among them about 0 and Mg0 were the most effective, but that the addition of organic compounds proved to be significantly less effective. For example, caleium stearate was significantly less effective than C'a0.
In-depth tests while a gas turbine is in operation showed, however, that feeding additives into the combustion chamber, for example by blowing them in in a finely ground state, is practically hardly successful and in most cases even that. Operating difficulties increased. On the other hand, as mentioned, it had been shown that the addition of organic compounds that might be soluble in oil is significantly less effective, apart from all questions of economy.
In order to counter these difficulties, it is proposed according to the invention to choose an additive which contains at least one surface-active substance.
It has been found that additives which - even in the finely ground state - have little or no. are effective to bring about a surprising solution to the difficulties. If they are surface-active. In particular, surface-active A1203 obtained by precipitation and an annealing treatment proved to be very favorable; Kaolin made surface-active by annealing is also suitable as such an additive.
It is advisable to choose a surface-active substance in which the degree of impermeability, i.e. the ratio of the unit weight to the specific weight, is less than 10 / o.
It is now understandable why the usual finely ground additives are so ineffective: (and by increasing the dust content mostly the operational difficulties increase). For the very low concentration of V205 and the additives in the combustion gases, the residence time in the reaction chamber is too short to ensure a complete reaction to less harmful compounds, so that corrosion due to local concentration of V205 cannot be ruled out.
Long-term operational tests on a gas turbine with the use of vanadium-containing fuel oil showed that, for example, when working with additions of surface-active aluminum oxide, no operational disruptions occurred even after a long period of time.