Einrichtung zur Kontrolle von bevorzugten Impulsgruppen einer telegrapbisrh empfangenen Nachricht. Bei der telegraphischen Nachrichtenüber tragung spielen bestimmte Symbole eine be sonders wichtige Rolle.
Wenn es sich zum Beispiel darum handelt, ausser der Übertra- ä-ung von normalem, sinnvollem Text auch Code- oder Zahlengruppen wiederzugeben, so erfordert dies mit Rücksicht auf mögliche Störungen bei der Übertragung besondere Sicherheitsmassnahmen. Im Telegrammverkehr hat es sich zum Beispiel eingebürgert, Zif ferngruppen, .die in einem normalen, offenen Text vorkommen, zum-Schluss zu wiederholen, so dass die Richtigkeit durch zweifache Über tragung kontrolliert werden kann. Wenn der Anteil dieser besonders wichtigen Zeichen gruppen gross wird, so führt diese Mehrfach aussendung zu Unzuträglichkeiten durch die Herabsetzung der nutzbaren Geschwindigkeit der Übertragung.
Bei Übertragungen von Wirtschaftsnachrichten, Kursen, Geldbeträ gen usw., die vorwiegend oder ausschliesslich aus Zahlengruppen bestehen, sind diese Ver- rahren der Wiederholung durch Mehrfach aussendung wegen des Zeitverlustes undurch führbar. Es wird deshalb vorgeschlagen, für diese, zum Beispiel zehn Symbole der Zahlen 1 bis 0, eine besondere Kontrollmassnahme auf der Empfangsseite vorzusehen, die ihrem Prinzip nach mit Erfolg bereits im draht losen Überseeverkehr angewendet wird.
Das Verfahren beruht zum Beispiel auf der Aus n.utzung der Tatsache, dass in dem sogenann- ten 7er-Code von 128 Möglichkeiten 35 vor handen sind, -bei denen das Verhältnis von Strom zu kein Strom 3 :4 ist. Die Rich tigkeit einer staugefundenen Übertragung kann also in. einfacher Weise dadurch festge stellt werden, dass auf der Empfangsseite eine Prüfeinrichtung vorhanden ist, die die Exi- stent dieses Verhältnisses 3 :4 laufend über prüft und bei Abweichung auf die vorlie gende 'iStörung hinweist.
Die Verwendung dieses 7er-Codes bedeutet allerdings eine Herabsetzung der Geschwindigkeit, und es ist deshalb vorgeschlagen worden, bei dem bisher allgemein üblichen zwischenstaatlichen: Tele graphenalphabet Nr.2 zu verbleiben, das 10 " Strombilder enthält, bei denen das Ver hältnis < Strom zu kein Strom den kon stanten Wert von<B>2:3</B> zeigt. Die Erfindung soll nun ermöglichen, mit Hilfe einer ein fachen elektromechanischen Kontrolleinrich- tung dieses Verhältnis 2:3 zu prüfen.
Die zur Kontrolle von bevorzugten Impulsgrup- pen eines Telegraphenalphabetes dienende Einrichtung, welcher die empfangenen Im pulsgruppen als Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsträger zugeführt werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Kontrolle der aufgezeichneten bevorzugten Impulsgrup- pen;
die von den den, Aufzeichnungsträger abtastenden Organen gesteuerten, parallel zu einander und mit je einem Widerstand in Reihe in einem Brückenstromkreis angeord- neten Kontrollkontakte mit einem Kontroll relais und einem zu einer bestimmten Zeit wirksamen,, von:
einer Prüfnockegesteuerten Kontakt in Reihe geschaltet sind, und dass diese Reihenschaltung von einem durch das Ziffernwechselzeichen wirksam werdenden Relais eingeschaltet und von einem durch das Buchstabenwechselzeichen wirksam werdenden Relais ausgeschaltet wird.
Nachstehend ist an Hand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Er- findungsgegenstandes näher beschrieben, bei dem als Aufzeichnungsträger für die empfan genen Impulskombinationen eines Fünfer codes ein Lochstreifen verwendet wird.. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Teil eines Lochstreifensenders, der mit, einer Markiereinrichtung versehen ist, Fig. 2 und 3 die Schaltungsanordnung der Prüfeinrichtung.
Bei Verwendung eines Lochstreifens als Aufzeichnungsträger kann Glas mechanische Abtastwerk eines handelsüblichen Loehstrei- fensenders der Fernschreibtechnik dazu ver wendet werden, die Art der gelochten Im pulskombinationen festzustellen.. Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines solchen Lochstreifen senders, bei dem der Lochstreifen mittels eines Führungskanals bei 11 über eine Abtastein- richtung geführt wird, die in an sich be kannter Weise mittels fünf abtastenden Or ganen., den Fühlhebeln, den Lochstreifen ab tastet.
Der Lochstreifensender ist ferner mit. einer Markiereinrichtung IVI versehen, deren Zweck weiter unten beschrieben. ist. Jeder Fühlhebel h'1 bis I'5 (Fig.2) steuert einen Kontrollkontakt kkl bis kk5, der das Loch bild zur weiteren elektrischen Verwendung festhält.
Diese Kontakte kkl bis kk5 lie gen in einem gemeinsamen Brückenstromkreis (Fig. 3), der aus den fünf gleich grossen; Wi derständen WI bis W5 besteht, die alle in Parallelschaltung liegen. Weiter ist ein Kon- trollrelais ER angeschlossen, das ausser seiner Arbeitswicklung I noch eine Kompensations wicklung II besitzt. Die ganze Anordnung wird durch eine mechanisch rotierende Prüf- nocke SN zu bestimmten Zeiten in Betrieb gesetzt.
Ausser diesen Kontrollkontakten steuern die Fühlhebel je einen weiteren Fe dersatz Zi-K1 bis Zi-Ii5 (Fig. 1), die alle zusammen so geschaltet sind, dass bei Eintref- fen -der Impulskombination Ziffern und Zei chen (Ziffernwechselzeichen) ein Stromkreis geschlossen wird, der die Arbeitswicklung I des Relais Zi zum Ansprechen bringt.
Dieses Relais hält sich über seine zweite Wicklung und den Kontakt zil und schliesst ausserdem über zig den erwähnten Brückenstromkreis (Fig. \?). Endlich tragen die Fühlhebel noch je einen weiteren Kontaktfedersatz Bit-Ifl bis B@u 1f5, die so geschaltet sind, dass bei Auftreten der Impulskombination Buch staben (Buchstabenwechselzeichen) ein wei terer Stromkreis entsteht, der das Relais ZU zum Ansprechen bringt..
Dieses trägt einen Kontakt bul, der im Haltestromkreis des Relais Zi liegt, und einen weiteren Kontakt b'u2, der gleichfalls in Reihe mit. der Schalt nocke und dein erwähnten Kontakt zi.# das Zustandekommen der Kontrollanordnung steuert.
Wenn nun die Kombination Ziffern;> empfangen wird, wird durch Ansprechen des Relais Zi und Schliessen von Kontakt zig die Brückenanordnung zum Ansprechen vorberei tet, so dass durch den Kontakt der Steuer nocke SN zu einer bestimmten Zeit der Prüf zustand hervorgerufen wird.
Wenn nun nac-ii- folgend die besonderen Impulskombinationen übertragen werden, die alle das erwähnte Stromverhältnis ? : 3 besitzen, so wird bei richtigem Abgleieh der Wicklung II des Kon trollrelais KR in der Wicklung I immer derselbe und entgegengesetzte Strom entste hen, so dass das Relais KR nicht ansprechen kann.
Nur wenn ein anderes Stromverhältnis auftritt, werden die Ströme in den Wicklun gen I und II ungleich gross sein, wodurch Relais KR anspricht und durch seinen Kon takt kr einen weiteren Relaisstromkreis be tätigt. Dieser weitere Relaisstromkreis mit.
dem Relais FR (Fig. 3) dient im besehrie- ben.en Beispiel zur Betätigung der Ma.rkier- einriehtung 3I, derart, dass beim Ansprechen des Relais FR die Farbrolle<I>B</I> (Fig. 1 und 3) an der die gefälschte Impulskombination auf weisende Stelle des Lochstreifens gegen diesen andrückt und damit die Stelle farbig mar kiert.
Die Markierung könnte natürlich auch auf andere Weise erfolgen, oder die Impuls kombination könnte in an sich bekannter Weise ausgemerzt werden, zum Beispiel durch nachträgliche Lochung aller fünf Impulse an dieser Impulskombinationsstelle. 'Solange je doch die Kombinationen mit dem Stromver hältnis 2 : 3 empfangen werden, bleibt der stromlose Zustand der Brückenanordnung be stehen.
Wird nun zum Schluss der Zahlen übertragung auf Buchstaben umgeschaltet, um den offenen Text zu registrieren, so wird durch Ansprechen des Kontaktes bul die zweite Wicklung des Relais Zi stromlos, das Relais fällt ab, und durch Öffnern des Kon taktes zi. wird der Kontrollstromkreis ausser Betrieb gesetzt, so dass die weitere Tätigkeit der Steuernocke SN ohne Wirkung bleibt und nun beliebige andere Kombinationen re gistriert werden können.
Zu beachten ist noch, dass diese Vorgänge: Umschaltung auf Ziffern, Prüfung der zehn Strombilder und Zurüekschaltun.g auf Buch staben in einer bestimmten, zeitlichen Rei henfolge vorgenommen werden müssen, die aber unschwer durch das Zusammenspiel der erwähnten Schaltnocke und zwei weiteren Nockenkontaktlen zi3 und bzc3 hervorgerufen werden kann.
Device for checking preferred pulse groups of a telegrapbisrh received message. Certain symbols play a particularly important role in telegraphic communications.
If, for example, it is a matter of reproducing groups of codes or numbers in addition to the transmission of normal, meaningful text, then this requires special security measures, taking into account possible disruptions in the transmission. In telegram traffic, for example, it has become common practice to repeat groups of digits that appear in a normal, open text at the end so that the correctness can be checked by means of two transmissions. If the proportion of these particularly important groups of characters becomes large, this multiple transmission leads to inconveniences by reducing the usable speed of the transmission.
In the case of the transmission of business news, rates, amounts of money, etc., which predominantly or exclusively consist of groups of numbers, these repetition procedures cannot be carried out due to the loss of time. It is therefore proposed that a special control measure be provided on the receiving side for these, for example ten symbols of the numbers 1 to 0, which, according to its principle, is already successfully used in wireless overseas traffic.
The method is based, for example, on the exploitation of the fact that in the so-called 7-code of 128 possibilities 35 are available, in which the ratio of electricity to no electricity is 3: 4. The correctness of a transmission found to be jammed can therefore be determined in a simple manner that a test device is present on the receiving side which continuously checks the existence of this ratio 3: 4 and, if there is a deviation, indicates the present fault.
The use of this 7-code means, however, a reduction in speed, and it has therefore been proposed to stick to the interstate: Telegraph Alphabet No. 2, which has been generally used up to now, which contains 10 "current images in which the ratio <current to none Current shows the constant value of <B> 2: 3 </B> The invention is now intended to make it possible to check this ratio 2: 3 with the aid of a simple electromechanical control device.
The device used to control preferred pulse groups of a telegraph alphabet, to which the received pulse groups are fed as a recording on a recording medium, is characterized in that, to control the recorded preferred pulse groups;
the control contacts controlled by the organs scanning the recording media, arranged in parallel to each other and each with a resistor in series in a bridge circuit, with a control relay and an active at a certain time of:
a test cam-controlled contact are connected in series, and that this series connection is switched on by a relay that is activated by the changing digit and deactivated by a relay that is activated by the changing character.
An exemplary embodiment of the subject of the invention is described in more detail below with reference to the accompanying drawing, in which a punched tape is used as the recording medium for the received pulse combinations of a five code. In the drawing: FIG. 1 shows a schematic representation of part of a punched tape transmitter, which is provided with a marking device, FIGS. 2 and 3 the circuit arrangement of the testing device.
When using a punched tape as a recording medium, the mechanical glass scanning mechanism of a commercially available tape recorder of telex technology can be used to determine the type of punched pulse combinations. Fig. 1 shows part of such a tape transmitter in which the tape is by means of a guide channel at 11 via a scanning device which scans the perforated tape in a manner known per se by means of five scanning organs, the feeler levers.
The perforated tape transmitter is also included. a marking device IVI, the purpose of which is described below. is. Each feeler lever h'1 to I'5 (Fig.2) controls a control contact kkl to kk5, which holds the hole image for further electrical use.
These contacts kkl to kk5 lie in a common bridge circuit (FIG. 3), which consists of the five equally large; There is resistance WI to W5, all of which are connected in parallel. A control relay ER is also connected which, in addition to its working winding I, also has a compensation winding II. The entire arrangement is put into operation by a mechanically rotating test cam SN at certain times.
In addition to these control contacts, the feeler levers each control a further spring set Zi-K1 to Zi-Ii5 (Fig. 1), which are all connected together in such a way that when the pulse combination of digits and characters (alternating digits) arrives, a circuit is closed , which brings the working winding I of the relay Zi to respond.
This relay lasts through its second winding and the contact zil and also closes the mentioned bridge circuit over zig (Fig. \?). Finally, the feeler levers each have a further set of contact springs Bit-Ifl to B @ u 1f5, which are switched in such a way that when the impulse combination of letters (alternating characters) occurs, a further circuit is created that makes the relay CLOSE respond.
This carries a contact bul, which is in the holding circuit of the relay Zi, and a further contact b'u2, which is also in series with. the switching cam and your mentioned contact zi. # controls the establishment of the control arrangement.
If the combination of digits;> is received, the bridge arrangement is prepared for response by responding to relay Zi and closing contact zig, so that the test status is brought about at a certain time by the contact of the control cam SN.
If now the special pulse combinations are transmitted following nac-ii-, which all have the mentioned current ratio? : Have 3, if the winding II of the control relay KR is matched correctly, the same and opposite current will always arise in winding I, so that the relay KR cannot respond.
Only when a different current ratio occurs will the currents in the windings I and II be unequal, which means that relay KR responds and its contact kr actuates another relay circuit. This further relay circuit with.
The relay FR (Fig. 3) is used in the example described to actuate the marking device 3I, in such a way that when the relay FR responds, the paint roller <I> B </I> (Figs. 1 and 3 ) on which the fake pulse combination on the point of the perforated tape presses against this and thus marks the point in color.
The marking could of course also be done in another way, or the pulse combination could be eliminated in a manner known per se, for example by subsequent perforation of all five pulses at this pulse combination point. 'As long as the combinations with the Stromver ratio 2: 3 are received, the currentless state of the bridge arrangement remains.
If now at the end of the numbers transfer to letters to register the open text, the second winding of the relay Zi is de-energized by responding to the contact bul, the relay drops out, and by opening the con tact zi. the control circuit is put out of operation, so that the further activity of the control cam SN has no effect and any other combinations can now be registered.
It should also be noted that these processes: switching to digits, checking the ten current diagrams and switching back to letters must be carried out in a specific, chronological order, which, however, is not difficult due to the interaction of the switching cam mentioned and two other cam contacts zi3 and bzc3 can be caused.