Mischvorrichtung, insbesondere für Teigwarenpressen. Die bekannten Mischvorrichtungen für Teigwarenpressen weisen eine oder zwei Misch- wellen mit Paletten auf, die sich in einem geraden, länglichen Trog drehen. Wie die Er fahrung und Versuche zeigten, wird damit keine einwandfreie Mischung von Griess und Wasser erzielt, da ein Teil der Griesskörn chen den Trog schnell und der andere Teil ihn langsam durchwandert. Um eine brauch bare Mischung zu erzielen, müssen in solchen Mischtrögen Stauwände eingebaut werden.
In folgedessen entleeren sich die Mischtröge nicht selbst, sondern sie müssen von Zeit zu Zeit sehr umständlich von Hand entleert werden. Ferner bleibt oberhalb der Mischhaspel stets Griess an den Wänden haften, der den Misch prozess nicht mitmacht und besonders entfernt werden muss. Es hat sich ausserdem gezeigt, dass die dauernde Bewegung des Griesses mit dem Wasser nicht besonders günstig ist, son dern dass sich gewisse Ruhepausen für die Wasseraufnahme der Griesskörner sehr vor- teilhaft auswirken. Allerdings muss auf die richtige Bemessung der Dauer der Ruhepausen geachtet werden, da, bei zu langer Ruhe ein Zusammenbacken eintreten kann.
Die Erfindung ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden und bezieht sich auf eine be sonders für Teigwarenpressen geeignete Misch vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass Mischhaspel in einem Mischtrog von kreisringförmigem Grundriss beweglich ange ordnet sind. Die Mischhaspel können z. B. in mindestens einem drehbaren Arm gelagert sein und durch ein Planetengetriebe angetrieben werden. Ihre Achsen können vertikal oder horizontal stehen.
In der Zeichnung ist eine. bevorzugte Aus führungsform der Erfindung als Beispiel sche matisch dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Auf riss und Fig. 2 einen Grundriss. Im Mischtrog 1 mit kreisringförmigem Gr undriss und recht eckigem Querschnitt sind je zwei Haspel 2 und 3 mit vertikaler Achse in den Armen 4 und 5 gelagert. Diese Arme werden von einem Motor 6 über ein Schneckengetriebe 7, ein Zahnrad 8 und einen Zahnkranz 9, mit welchem beide verbunden sind, in relativ langsame Drehbewegung versetzt.
Bei dieser Bewegung rollen die Zahnräder 10 auf dem feststehen den Zahnkranz 12 ab und treiben über die Zahnräder 11 die Kettenräder 13, welche ihrerseits mit der Kette 17 die Mischhaspel 2 bzw. 3 über die Kettenräder 14 in gegenläufige Rotation versetzen. Die Zahnräder 10 bilden mit dem Zahnkranz 12 ein Planetengetriebe. Dadurch ist die Drehbewegung der Mischhas pel 2 bzw. 3 mit der Drehbewegung der Arme 4 bzw. 5 gekoppelt.
An den Armen 4 und 5 sind ferner die Abstreifer 16 befestigt, die bei der Drehbe wegung hinter den Mischhaspeln an der Wand haftendes Gut abkratzen und den Trog reinigen.
Die Funktion der Mischvorrichtung ist fol gende: Griess und Wasser werden durch die Eintragschnecke 18 in den Trog eingeführt und jedes Teilchen wandert während des Mischvorgangs mindestens einmal um den Trog, bis die Mischung durch die Öffnung 19 der Pressschnecke 20 zugeführt wird, welche sie weiterbefördert und durch die Form presst.
Die beschriebene Mischvorrichtung kann selbstverständlich auch für andere Mischpro zesse und bei andern Maschinen verwendet werden. Da keine Stauwände benötigt werden, entleert und reinigt sie sich selbst, insbeson dere auch mit Hilfe der Abstreifer 16. Die ganze Anordnung bedingt ferner nur eine geringe Anzahl von Paletten im Vergleich uz geraden Mischtrögen, und das erleichtert die Reinigungsarbeiten ebenfalls wesentlich. Bei horizontaler Anordnung der Mischhas pel muss das Getriebe entsprechend anders ausgebildet sein, aber die Kennzeichen der Erfindung sind im übrigen dieselben.
Im Mischtrog der beschriebenen Mischvor richtung sind die meisten Teilchen, also z. B. Griesskörner, während einer gewissen Zeit in Ruhe und das ist; wie bereits erwähnt, im allgemeinen erwünscht, besonders bei der Teig warenherstellung. Im übrigen ist die Durch mischung sehr gut und von gleichmässiger Dauer. Diese Dauer kann mit Hilfe der Dreh geschwindigkeit der Arme reguliert werden.
Mixing device, in particular for pasta presses. The known mixing devices for pasta presses have one or two mixing shafts with pallets that rotate in a straight, elongated trough. As experience and experiments have shown, a perfect mixture of semolina and water is not achieved with it, since some of the semolina pass through the trough quickly and the other part slowly moves through it. In order to achieve a useful mixture, retaining walls must be installed in such mixing troughs.
As a result, the mixing troughs do not empty themselves, but they have to be emptied by hand from time to time, which is very laborious. Furthermore, semolina always sticks to the walls above the mixing reel, which does not take part in the mixing process and has to be removed. It has also been shown that the constant movement of the semolina with the water is not particularly favorable, but that certain periods of rest have a very beneficial effect on the water absorption of the semolina. However, care must be taken to correctly measure the duration of the rest breaks, as caking can occur if the rest is too long.
The invention makes it possible to avoid these disadvantages and relates to a mixing device particularly suitable for pasta presses, which is characterized in that mixing reels are movably arranged in a mixing trough with a circular plan. The mixing reel can, for. B. be mounted in at least one rotatable arm and driven by a planetary gear. Their axes can be vertical or horizontal.
In the drawing is one. preferred embodiment of the invention shown as an example cal cally. Fig. 1 shows an outline and Fig. 2 shows a plan. In the mixing trough 1 with a circular base and a rectangular cross-section, two reels 2 and 3 with a vertical axis in the arms 4 and 5 are supported. These arms are set in relatively slow rotary motion by a motor 6 via a worm gear 7, a gear 8 and a ring gear 9, to which both are connected.
During this movement, the gears 10 roll on the stationary ring gear 12 and drive the sprockets 13 via the gears 11, which in turn with the chain 17 set the mixing reel 2 or 3 via the sprockets 14 in opposite rotation. The gears 10 form a planetary gear with the ring gear 12. As a result, the rotary movement of the Mischhas pel 2 and 3 is coupled with the rotary movement of the arms 4 and 5, respectively.
On the arms 4 and 5, the scrapers 16 are also attached, which scrape off material adhering to the wall during the Drehbe movement behind the mixing reels and clean the trough.
The function of the mixing device is as follows: semolina and water are introduced into the trough by the feed screw 18 and each particle migrates around the trough at least once during the mixing process until the mixture is fed through the opening 19 of the press screw 20, which conveys it further pressed through the mold.
The mixing device described can of course also be used for other mixing processes and other machines. Since no baffles are required, it empties and cleans itself, in particular with the help of the scraper 16. The whole arrangement also requires only a small number of pallets compared to straight mixing troughs, and this also makes cleaning work much easier. In the case of a horizontal arrangement of the Mischhas pel the gear must be designed accordingly differently, but the characteristics of the invention are otherwise the same.
In the mixing trough of the mixing device described are most of the particles, so z. B. semolina, for a certain time at rest and that is; As already mentioned, generally desirable, especially in dough production. Otherwise the mixing is very good and of even duration. This duration can be regulated with the help of the rotation speed of the arms.