Walzen.Schabervorrichtung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Walzen-Schabervorrichtungen für Papierher stel'lungs- und andere Maschinen, die Walzen oder Zylinder aufweisen, die sauber gehalten werden müssen, wie zum Beispiel Kartonher stellungsmaschinen, Papierbreiherstelliangs- maschinen, Milchtrockner, Metallfolienwalz- werke und Leimauftragungs-, Krepp- oder Verbundmaschinen.
Bei bekannten Ausführungsformen weisen die Walzen-Schabervorrichtungen einen Hal ter und eine dünne Klinge auf, die in einer longitudinalen Haltevertiefung im Halter lose eingepasst ist, so dass sie sich in der Längs- richtung frei ausdehnen kann, wenn sie auf eine geheizte Walze aufgebracht wird, und auch frei schweben kann, so dass sie sich den Unregelmässigkeiten in der Oberfläche der Walze anpassen kann, wobei der Halter durch die Schwerkraft.
oder Federn so betätigt, wird, dass die Klinge mit der Walze in Berührung bleibt.
Die Notwendigkeit, die Klinge lose im Hal ter einzupassen, hat bisher Schwierigkeiten bereitet, da die Klingen aus :dem Halter oft herausfallen. Um diese Schwierigkeit zu über winden, wurde im britischen Patent Nr. 360025 vorgeschlagen, die Klinge mit vorspringenden Teilen zu versehen, die in die Vertiefung im Halter eingreifen.
Während auf diese -Weise eine Schwierigkeit überwunden wird, ergibt sich eine andere Unzulänglichkeit., da die Pa- pierstoffasern uni das Füllmaterial, wie ziun Beispiel Kaolin, in die die Klinge haltende Vertiefung imHalter eindringen, insbesondere bei Schabervorrichtungen, die am nassen Ende der Papierherstellungsmaschine cinebaut sind, wo die Fasern die Form eines Schlammes aufweisen,
was zur Folge hat, dass die Klinge in ihrem Halter blockiert wird und die Her ausnahme einer abgenützten Klinge seitlich aus der Haltevertiefung oft stark erschwert wird. Die zum Auswechseln einer blockierten Klinge beanspruchte Zeit ist gleichbedeutend mit einem grossen Produktionsverlust.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, wurde im britischen Patent Nr.45:2147 .vor geschlagen, in der Vorderwand der Haltever tiefung Schlitze vorzusehen, so dass die Klinge durch blosses Verschieben iun eine kurze Di stanz in seitlicher Richtung, bis die vor springenden Halteteile- auf der Klinge sich gegenüber den: Schlitzen befinden, an der Vorderseite quer zur Walzenachse des Halters herausgenommen werden kann.
Im oben ge nannten Patent wurde ferner -vorgeschlagen, Organe vorzusehen, die die Klinge in der Haltevertiefung normalerweise blockieren, jedoch durch eine Gleit- oder Rotationabewe- g2zng bezüglich des Halters gelöst: werden können, um die Klinge zu deblockieren, so dass sie vorn aus der Halteniet herausgenom men werden kann.
In vielen Fällen muss die Schabervorrich- timg in einer solchen Stellung angebracht werden, dass es nicht möglich ist, eine neue Klinge quer zur Walzenachse an der Vorder seite der Sehabervorrichtung einzuführen, ob wohl die abgenützte Klinge auf diese Weise herausgenommen werden kann. Soll die Scha- berv orrichtung wirklich universell verwend bar sein, so muss. die Klinge sowohl in der Längsrichtung "am seitlichen Ende als auch quer dazu an der Vorderseite des Halters eingeführt. und auch herausgenommen wer den können.
Bei allen bisher vorgeschlagenen Schaber vorrichtungen mit Klingenhaltemit:teln war die die Klinge haltende Vertiefung unterhalb der untern Oberfläche der Klinke, das heisst auf der der Walze zugekehrten Seite der Klinge, angeordnet.. In dieser Beschreibung wird die der Walze zugekehrte Oberfläche der Klinge als ihre Bodenseite und die andere Oberfläche als die Oberseite bezeichnet.
Es ist jedoch zu bemerken, dass Schaberklungen in vielen Fällen unter der Walze angeordnet sind, so dass die Boden -seite, räumlich ge sehen, über der Ober -seite angeordnet ist. Die Fasern und anderes Material im Papier brei haben immer -das Bestreben, sich an der Bodenseite der Schaberklinge hinter der Zieh kante des Teils der Klinge, der sich mit der Walze in Berührung befindet, anzuhäufen, wobei die die Klinge haltende Vertiefung dem Papierbrei ausgesetzt ist.
Wenn auf die Scha- bervorrichtung ein Druck ausgeübt wird, wo durch sich die Klinge durchbiegt., wird sie von der Vorderlippe der die Klinge haltenden Nut weggehoben, was zur Folge hat, dass zwischen der Klinge und der Vorderkante der Nut, ein Spalt. entsteht, durch welchen der Papierbrei in den Klingenhaltemechanismus eindringen und diesen verstopfen kann.
Die erfindungsgemässe Walzen Schaber- vorrichtunä ist nun dadurch gekennzeichnet, dass sie im Innern der Einbuchtung im Halter ein Halteorgan aufweist, das im Halter um die Längsachse frei schwenkbar ist und eine Nut aufweist, in die die Klinge so passt, dass sich deren hintere Kante hinter der Schwenk achse befindet, so dass, in Arbeitsstellung der Klinge auf der Walze, die Bodenseite der Klinge das vordere Ende der Nut abschliesst, wobei die Klinge ferner vorspringende Teile aufweist,
iun den Austritt. der Klinge quer zur Walzenachse in Arbeitsstallung zu ver hindern, welche vorspringenden Teile jedoch durch eine Schwenkhewebling des Halteorgans bezüglich des Halters freigemacht werden können, nachdem die Klinge von der Walze abgehoben worden ist, um die Herausnahme der Klinge zu ermöglichen.
Die Klinge kann somit nach Belieben ohne Gleitbewegung in der Längsrichtung bezüg lich des Halters entweder seitlich oder quer zur Walzenachse herausgenommen werden. Um das Herausnehmen der Klinge quer zur Walzenachse zu ermöglichen, muss man bloss die Klinge von der Walze abheben und das Halteorgan bezüglich des Halters drehen, bis die vorspringenden Teile auf der Klinge frei gemacht. sind.
Im folgenden werden verschiedene Ausfüh rungsbeispiele der erfindungsgemässen Scha- bervorrichtung unter Hinweis auf die bei liegenden Zeichnungen beschrieben, in wel chen Fig. 1 einen Seitenruss einer mit einer Walze einer Papierherstellungsmaschine zu sammenwirkenden Schabervorrichtung dar stellt, Fig. 2 einen Schnitt.
in vergrössertem Mass stab durch die in Fig.1 gezeigte Schaber vorrichtung darstellt, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schaber vorrichtung von der in Fig. 2 gezeigten Bau art. mit einer Einrichtung zum Sperren des Austritts der Klinge aus der Schabervorrich- tung darstellt., Fig. 4 einen entsprechenden Grundruss dar stellt, Fig.5 und 6 der Ansicht gemäss Fig.3 ähnliche Ansichten sind, in welchen gezeigt ist, wie die Klinge entfernt werden kann,
Fig.7 einen Seitenruss einer Schabervor- richtung von der in Fig. 2 gezeigten Bauart, die mit einer Sperreinrichtung von anderer Ausführungsform versehen ist, darstellt, Fig. 8 und 9 entsprechende Grundrisse darstellen, in welchen die Sperreinrichtung in verschiedenen Stellungen gezeigt ist, Fig.10 bis 13 Schnitte durch andere Aus führungsformen der Schaberv orrichtinmg dar stellen, Fig. 14 einen Schnitt durch eine Schaber vorrichtung darstellt,
die im grossen und ganzen der in Fig. 2 gezeigten ähnlich ist, jedoch mit einem zusammengesetzten Halter versehen ist, und , Fig.15 eine perspektivische Ansicht. eines aus Teilstücken zusammengesetzten Halte stabes darstellt.
Gleiche Teile sind in den Zeichnungen durchwegs mit gleichen überweisungszahlen bezeichnet.
Der in den Fig.1 und 2 sichtbare Halter 20 der Schabervorrichtung besteht. aus einem Pressformstück, das sich über die ganze Länge der Walze 21, mit. welcher die Schabervor- richtung zusammenwirkt, erstreckt. Der Hal ter 20 weist auf seiner Vorderseite, das heisst auf der der Walze zugekehrten Seite, eine einen Teil eines Zylinders bildende Einbuch tung 22 auf.
In die Einbuchtung 22 ist ein zylindrischer Haltestab 23 eingepasst, der eine eine Klinge haltende Nut 24 mit einer ebenen Fläche 25 aufweist, auf welcher der hintere Rand 2:6 der Klinge 27 aufruht. Wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, befindet sich die hintere Kante 26 der Klinge hinter der Mittellinie des Stabes 23. Der Halter 20 ist auf einem Flachstab 28 (Fug. 1) gelagert, der durch einen Winkelträger<B>2</B>9 getragen wird, der seinerseits auf einer Stange 30 ge lagert ist. Die Klinge 27 wird durch die Schwerkraft mit der Walze 21. in Berührung gehalten. Vorspringende Teile 31 auf der Oberseite der Klinge ragen in die Nut 24 des Stabes 23 hinauf.
Eine Lippe 32 an der Vorderseite des Halters 20 wirkt mit den vorspringenden Teilen 31 zusammen, um das seitliche Austreten der Klinge 27 zu verhin dern, solange die letztere gegen die Walze 21 drückt. Das vordere Ende 33 des Halters ragt über die Lippe 32. hinaus und bildet eine Längsstütze für die Oberseite der Klinge 27 zwischen ihrer vordern und ihrer hintern Kante, Die Klinge 27 ist in der Nut 24 im Stab 23 in der Längsrichtung frei gleitbar gelagert, wobei weiter unten; beschriebene Mittel vor gesehen sind, iun die Klinge vor dem Aus tritt aus dem Stab an den Enden während des normalen Betriebes zu bewahren.
Der auf die Klinge 27 wirkende Arbeitsdruck hält die vorspringenden Teile 31 auf der Klinge- in einer solchen Stellung, dass eine zufällige seit liche Bewegung der Klinge aus dem Halter hinaus unmöglich ist und bei Einwirkung eines übermässigen Druckes auf die Klinge die letztere nicht aus dem Halter herausge trieben wird, wie dies bei einigen der bereits bekannten Schabervorrichtungen der Fall ist. Der lichte Teil 24a der die Klinge haltenden Nut im Stab 23 befindet sich über der Ober seite der Klinge 27 und ist somit gegen den Papierbrei, der sich hinter der 'Ziehkante der Klinge anhäuft, abgeschirmt.
Dieser Papier brei kann nicht in den unterhalb der Klinge befindlichen Teil der Nut 24 eindringen, da der Druck der Klinge, der dadurch zustande kommt., dass sich die hintere Kante '26 der Klinge hinter der Mittellinie des Stabes 23 befindet, das Bestreben hat, den;
Stab im um gekehrten Sinne des Uhrzeigers zu drehen, was zur Folge hat, dass die ebene Fläche 34 an der Vorderseite der Nut 24 fest gegen die Bodenseite der Klinge angepresst wird. Die vordere Verlängerung 33 des Halters schirmt die- Haltenut 24 im 'Stab gegen die sich an der Oberseite der Klinge 27 anhäufende Pa- pierbreimasse ab.
Die Klinge 2'.7 kann nach Belieben ent weder am seitlichen Ende in Längsrichtung der- Schabervorrichtung oder an der Vorder seite, quer zur Schabervorrichtung eingeführt oder herausgenommen werden, indem der Stab 23 bezüglich des Halters 20, gedreht wird. .
Die Vorteile der in den Fig. 1 und 2 dar- gestellten Schabervorrichtung sind die folgen den: 1. Sollte die Klingenhaltenut 24 unge achtet.
der Tatsache, dass sie gut abgeschirmt, ist, mit Papierbrei verstopft werden, so kann die Klinge <B>27</B> ohne jegliche seitliche Bewe- gong dann quer zur Walzenachse aus der Schabervorrichtiing herausgenommen werden.
2. Es besteht keine Möglichkeit für die Entstehung eines übermässigen Druckes auf die Klinge 27, der die letztere aus der Halte nut 24 herausspringen lassen könnte. Da die hintere Kante 26 der Klinge sich hinter der Mittellinie des Stabes befindet, hat. der auf die Klinge wirkende Druck das Bestreben, den Stab in einer solchen Richtung zu drehen, da.ss die Haltenut. verschlossen bleibt, und der vorspringende Teil 31 auf der Klinge nicht an der Lippe 32 am Halter vorbeigleiten kann.
3. -Man kann Klingen verschiedener Dicken verwenden, wozu man bloss den runden Halte stab 23 durch einen andern Stab, der eine Einbuchtung geeigneter Grösse aufweist-, zu ersetzen braucht. Der Halter 20 muss nicht. gewechselt werden.
4: Nach einer gewissen Arbeitsdauer wird infolge des durch die hintere Kante 26 der Klinge auf ihre Unterlage aüsgeübten Druckes die letztere abgenützt. In diesem Fall braucht man nur einen neuen Haltestab 23 einzufüh ren, ohne den Halter 20 ersetzen zu müssen, wie dies bei den bereits bekannten Schaber- vorrichtungen der Fall ist.
5. Die die Klinge haltende Nut 24 ist jederzeit vor der Berührung mit Papierbrei und Flüssigkeit geschützt.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine Form von Sperreinrichtung gezeigt, die dazu dient, den Austritt der Klinge 27 aus dem Stab 23 wäh rend des normalen Arbeitsganges zu verhin dern. Das eine Ende der Nut 24 im Stab 23 ist geschlossen. In das andere Ende des Stabes ist eine Schraube 37 eingepasst, deren Schaft. 36 durch eine Öffnung 38 im Um fang des Halters 20 hindurchgeht. Wenn die Schraube 37, wie in Fig. 3 gezeigt, einge schraubt ist, so verhindert das mit Gewinde versehene Ende der Schraube den Austritt der Klinge 27 aus dem Ende der Nut 24 des Stabes 23.
Der Schaft- 36 der Schraube 37 kann in der- Öffnung 38 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers gedreht werden, uni die flache Oberfläche 34 (Fig. 1 und 3) mit der Bodenseite der Klinge 27 in Berührung zu halten. Der Schaft 36 wirkt jedoch mit dem hintern Ende der Öffnung 38 zusammen, um zu verhindern., dass sich der Stab 23 um einen solchen Betrag im Sinne des Uhrzeigers dreht, der genügen würde, um die vorsprin genden Teile 31 der Klinge 27 an der Lippe 32 vorbei wegzuheben. Die Klinge 27 kann somit seitlich nicht aus der Nut 24 entfernt werden.
Wird die Schraube 37, wie in Fig. 5 ge zeigt,. teilweise zurückgeschraubt, so wird das mit Gewinde versehene Ende 35 unter die Klinge 27 gebracht, so dass die Klinge an den seitlichen Enden in Längsrichtung aus der Schabervorrichtiuig herausgezogen wer den kann, wobei jedoch der Schaft 36 immer noch mit der Öffnung 38 zusammenwirkt, so dass der Austritt der Klinge quer aus der Haltevorrichtung verhindert wird.
Wird die Schraube 37 noch weiter in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurückgeschraubt, so gelangt der dünne, mit Gewinde versehene Teil 35 der Schraube in die Öffnung 38, was zur Fdlge hat, -dass nach dem Abheben der Klinge 27 von der Walze 21 der Stab 23 im Uhrzeigersinn in eine Stellung rotieren kann, in welcher die Lippe 32 die seitliche Heraus nahme der Klinge nicht: mehr verhindert..
In den Fig. 7 bis 9 ist eine Sperreinrich tung von anderer Ausführungsform gezeigt. Wie bei .der Ausführung nach F'ig. 3 bis 6 ist das eine Ende der Nut 24 im Stab 23 ge schlossen, während ein entfernbarer geschlitz ter Stift 39 am andern Ende des Stabes nor malerweise die H erausnahme der Klinge am seitlichen Ende verhindert.
Eine U-förmige Klemme 40@, die bei 41 mit einem Scharnier an der Verlängerung 42 des Stabes befestigt ist, kann in die in Fig.8 gezeigte Stellung bewegt. werden, in welcher sie den Halter 20 greift, um die Drehung des Stabes 23 in der für die seitliche Herausnahme der Klinge erforderlichen Richtung zu verhindern.
Es be steht jedoch genügend Raum zwischen dem obern CTlied der Klemme 40 und dem Halter 20, um die geringe Drehung des Stabes 23 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers zu ermög- liehen, die notwendig ist, damit die Ober fläche 34 gegen die Unterseite der Klinge 27 drückt. Wird die Klemme in die in Fig. 9 gezeigte Stellung bewegt, so wird der Stab 23 freigemacht, um sich im Uhrzeigersinn in die Stellung zu drehen, in welcher die Klinge seitlich herausgenommen werden kann.
Wenn gewünscht, kann man, statt. das eine Ende der Einbuchtung 24 im Stab 23 zu ver schliessen, an beiden Enden des Stabes Sperr vorrichtungen von den in den Fig.3 his 6 oder 7 bis 9 gezeigten Ausführinmgsformen an bringen.
Bei der in Fig.10 gezeigten Schabervor- richtung ist die vordere Verlängerung 33 in Fig. 1 des Halters durch eine Federplatte 43 ersetzt, die geradlinig oder, wie gezeigt, ge krümmt sein kann Lind die gegen die Ober seite der Klinge 27 längs ihrer ganzen Länge drückt, -wobei die Rückenkante der Feder platte in eine Haltenut 44 im Halter ein greift und an der Federplatte vorspringende Teile 45 vorgesehen sind, die den seitlichen Austritt der Federplatte 44 aus .dem Halter verhindern.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungs form befinden sich die vorspringenden Teile 131 an der Bodenseite der Klinge 27 und wirken mit der Lippe 46 am vordern Ende der Nut 24 zusammen, um den Austritt der Klinge quer zur Walzenachse zu verhindern, während die letztere sich in Arbeitsstellung auf der Walze befindet.
Statt einen festen Stab zu verwenden, der mit einer Nut zur Aufnahme der Klinge gefräst oder ausgestossen wurde, kann man einen Stab 123 verwenden, der, wie in Fig. 12 gezeigt, hohl ist und. aus Metallblech besteht, wobei das Metall sieh von ,der Nut 2'4 im Stab 23 hinweg und an der Lippe am Halter vorbei erstreckt, um eine Federplatte 143 zu bilden, die gegen. die Oberseite der Klinge drückt. Bei dieser Ausführung ist statt. eines starren Trägers ein rückpr allelastischer Trä ger für die hintere Kante der Klinge vor gesehen.
In Fig.13 ist eine Schabervorriehtung ge zeigt, bei welcher das Halteorgan 123 nicht. aus einem zylindrischen Stab besteht, sondern ungefähr V-förmigen Querschnitt aufweist und derart schwenkbar gelagert ist, dass es auf einer zylindrischen Verdickung der Verlän- gerung 47 an der- Basis der Einbuchtung 22 im Halter 20 sitzt.
Der Halter 120 der in Fig.14 gezeigten Schabervorrichtung ist zusammengesetzt und nicht ein einzelnes ausgestossenes Stück. Er kann aus Stahl oder andern Metallen herge stellt werden, die nicht ausgestossen werden können. Diese Ausführungsform ist von be sonderem Nutzen vom Standpunkt des ge genwärtigen Mangels an ausgestossenen Profil stücken und an Nichteisenmetallen. Der Körperteil 120 des Halters ist aus einer Stange ausgefräst, wobei die Basis der Öff- niüng 22. im Halter durch einen am Körper teil 120 angeschweissten oder sonstwie be festigten Stab 220 geschlossen ist.
Diese Aus führungsform besitzt den Vorteil, dass der Arbeitswinkel, den die Klinge 27 mit der Walze bildet., durch den Winkel bestimmt wird, auf welchen die Innenfläche der Ver längerung 33 gefräst wurde. Somit braucht man zur Herstellung von .Schabervorrichtun- gen mit verschiedenen Klingenarbeitswinkeln bloss Organe 120 mit Verlängerungen 33, die auf verschiedene Winkel gefräst wurden, vor zusehen.
Somit sind beim Ausfräsen der Ein buchtung im massiven Eisenwinkelträger (29 in Fig. 1) keine Änderungen nötig.
Der Stab, ob er nun massiv oder aus Me tallblech hergestellt ist, kann, wie in Fig. 15 gezeigt, aus mehreren. Teilstücken, wie zum Beispiel 23a, 23b und 23c, bestehen, die inein- andergreifende Enden aufweisen, wodurch der Klinge aus einem Stück eine besondere Bieg samkeit gegeben wird.