[go: up one dir, main page]

CH298519A - Walzen-Schabervorrichtung. - Google Patents

Walzen-Schabervorrichtung.

Info

Publication number
CH298519A
CH298519A CH298519DA CH298519A CH 298519 A CH298519 A CH 298519A CH 298519D A CH298519D A CH 298519DA CH 298519 A CH298519 A CH 298519A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
blade
rod
holder
roller
groove
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Limited Vickerys
Original Assignee
Vickerys Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickerys Ltd filed Critical Vickerys Ltd
Publication of CH298519A publication Critical patent/CH298519A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors
    • D21G3/005Doctor knifes

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


      Walzen.Schabervorrichtung.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf       Walzen-Schabervorrichtungen    für Papierher  stel'lungs- und andere Maschinen, die Walzen  oder Zylinder aufweisen, die sauber gehalten  werden müssen, wie zum Beispiel Kartonher  stellungsmaschinen,     Papierbreiherstelliangs-          maschinen,    Milchtrockner,     Metallfolienwalz-          werke    und     Leimauftragungs-,    Krepp- oder  Verbundmaschinen.  



  Bei bekannten     Ausführungsformen    weisen  die     Walzen-Schabervorrichtungen    einen Hal  ter und eine dünne Klinge auf, die in einer       longitudinalen        Haltevertiefung    im Halter lose       eingepasst    ist, so dass sie sich in der     Längs-          richtung    frei ausdehnen kann, wenn sie auf  eine geheizte     Walze    aufgebracht wird, und  auch frei schweben     kann,    so     dass    sie sich den  Unregelmässigkeiten in der Oberfläche der       Walze    anpassen kann, wobei der Halter durch  die Schwerkraft.

   oder Federn so betätigt, wird,  dass die Klinge mit der     Walze    in Berührung  bleibt.  



  Die Notwendigkeit, die Klinge lose im Hal  ter einzupassen, hat bisher Schwierigkeiten  bereitet, da die Klingen aus :dem Halter oft       herausfallen.    Um diese Schwierigkeit zu über  winden, wurde im britischen Patent Nr.     360025     vorgeschlagen, die     Klinge    mit vorspringenden  Teilen zu versehen, die in die Vertiefung im  Halter eingreifen.

   Während auf diese -Weise  eine Schwierigkeit überwunden wird,     ergibt     sich eine andere Unzulänglichkeit., da     die        Pa-          pierstoffasern        uni    das     Füllmaterial,    wie     ziun       Beispiel Kaolin, in die die Klinge haltende  Vertiefung imHalter     eindringen,    insbesondere  bei     Schabervorrichtungen,    die     am    nassen Ende  der     Papierherstellungsmaschine        cinebaut    sind,  wo die Fasern die Form eines     Schlammes          aufweisen,

      was zur Folge hat, dass die Klinge  in ihrem Halter     blockiert    wird und die Her  ausnahme einer abgenützten Klinge     seitlich     aus der Haltevertiefung     oft        stark    erschwert  wird. Die zum Auswechseln     einer    blockierten  Klinge beanspruchte Zeit ist gleichbedeutend  mit einem grossen     Produktionsverlust.     



  Um diese Schwierigkeit zu beseitigen,  wurde im britischen Patent     Nr.45:2147    .vor  geschlagen, in der Vorderwand der Haltever  tiefung Schlitze vorzusehen, so dass die     Klinge     durch blosses Verschieben     iun    eine kurze Di  stanz in seitlicher Richtung, bis die vor  springenden Halteteile- auf der Klinge sich  gegenüber den: Schlitzen befinden, an der  Vorderseite quer zur     Walzenachse    des Halters  herausgenommen werden kann.

   Im oben ge  nannten Patent wurde ferner -vorgeschlagen,  Organe     vorzusehen,    die die Klinge in der  Haltevertiefung normalerweise blockieren,  jedoch durch eine Gleit- oder     Rotationabewe-          g2zng    bezüglich des Halters     gelöst:    werden  können, um die     Klinge    zu deblockieren, so  dass sie vorn aus der     Halteniet    herausgenom  men werden kann.  



  In vielen Fällen muss die     Schabervorrich-          timg    in einer solchen Stellung     angebracht     werden, dass es nicht möglich ist, eine neue      Klinge quer zur Walzenachse an der Vorder  seite der     Sehabervorrichtung    einzuführen, ob  wohl die abgenützte Klinge auf diese Weise       herausgenommen    werden kann. Soll die     Scha-          berv        orrichtung    wirklich universell verwend  bar sein, so muss. die Klinge sowohl in der       Längsrichtung    "am seitlichen Ende als auch  quer dazu an der Vorderseite des Halters  eingeführt. und auch herausgenommen wer  den können.  



  Bei allen bisher vorgeschlagenen Schaber  vorrichtungen mit     Klingenhaltemit:teln    war  die die     Klinge    haltende Vertiefung     unterhalb     der untern Oberfläche der Klinke, das heisst  auf der der Walze     zugekehrten    Seite der       Klinge,    angeordnet.. In dieser Beschreibung  wird die der Walze zugekehrte Oberfläche der  Klinge als ihre Bodenseite und die andere  Oberfläche     als    die Oberseite bezeichnet.

   Es  ist jedoch zu bemerken, dass     Schaberklungen     in vielen Fällen unter der Walze angeordnet  sind, so dass die      Boden -seite,    räumlich ge  sehen, über der      Ober -seite    angeordnet ist.  Die Fasern und anderes Material im Papier  brei haben immer -das Bestreben, sich an der  Bodenseite der     Schaberklinge    hinter der Zieh  kante des Teils der Klinge, der sich mit der       Walze    in Berührung befindet, anzuhäufen,  wobei die die Klinge haltende Vertiefung dem  Papierbrei     ausgesetzt    ist.

   Wenn auf die     Scha-          bervorrichtung    ein Druck ausgeübt wird, wo  durch sich die     Klinge    durchbiegt., wird sie     von     der Vorderlippe der die Klinge haltenden Nut  weggehoben, was zur Folge hat, dass     zwischen     der Klinge und der Vorderkante der Nut, ein  Spalt. entsteht, durch welchen der Papierbrei  in den     Klingenhaltemechanismus    eindringen  und diesen     verstopfen    kann.  



  Die     erfindungsgemässe    Walzen     Schaber-          vorrichtunä    ist nun dadurch gekennzeichnet,  dass sie im     Innern    der Einbuchtung im Halter  ein Halteorgan     aufweist,    das im Halter um  die Längsachse frei schwenkbar ist     und    eine  Nut     aufweist,    in die die Klinge so passt, dass  sich deren hintere Kante hinter der Schwenk  achse befindet, so dass, in Arbeitsstellung der  Klinge auf der Walze,     die    Bodenseite der       Klinge    das vordere Ende der Nut abschliesst,    wobei die     Klinge    ferner vorspringende Teile  aufweist,

       iun    den Austritt. der Klinge quer  zur Walzenachse in Arbeitsstallung zu ver  hindern, welche vorspringenden Teile jedoch  durch eine     Schwenkhewebling    des Halteorgans  bezüglich des Halters freigemacht werden  können, nachdem die Klinge von der Walze  abgehoben worden ist, um die     Herausnahme     der     Klinge    zu ermöglichen.  



  Die Klinge kann somit nach Belieben ohne       Gleitbewegung    in der     Längsrichtung    bezüg  lich des Halters entweder seitlich oder quer  zur     Walzenachse        herausgenommen    werden.  Um das Herausnehmen der Klinge quer zur  Walzenachse zu     ermöglichen,    muss man bloss  die Klinge von der Walze abheben und das  Halteorgan bezüglich des Halters drehen, bis  die vorspringenden Teile auf der Klinge frei  gemacht. sind.  



  Im folgenden werden verschiedene Ausfüh  rungsbeispiele der     erfindungsgemässen        Scha-          bervorrichtung    unter Hinweis auf die bei  liegenden Zeichnungen beschrieben, in wel  chen       Fig.    1 einen Seitenruss einer mit     einer     Walze einer     Papierherstellungsmaschine    zu  sammenwirkenden     Schabervorrichtung    dar  stellt,       Fig.    2 einen Schnitt.

   in vergrössertem Mass  stab durch die in     Fig.1    gezeigte Schaber  vorrichtung darstellt,       Fig.    3 einen Schnitt durch eine Schaber  vorrichtung von der in     Fig.    2 gezeigten Bau  art. mit einer Einrichtung zum Sperren des  Austritts der Klinge aus der     Schabervorrich-          tung    darstellt.,       Fig.    4 einen entsprechenden Grundruss dar  stellt,       Fig.5    und 6 der Ansicht gemäss     Fig.3     ähnliche Ansichten     sind,    in welchen gezeigt  ist, wie die Klinge entfernt werden kann,

         Fig.7    einen Seitenruss einer     Schabervor-          richtung    von der in     Fig.    2 gezeigten Bauart,  die mit einer Sperreinrichtung von anderer  Ausführungsform versehen ist, darstellt,       Fig.    8 und 9 entsprechende Grundrisse  darstellen, in welchen die Sperreinrichtung in  verschiedenen     Stellungen    gezeigt ist,           Fig.10    bis 13 Schnitte durch andere Aus  führungsformen der     Schaberv        orrichtinmg    dar  stellen,       Fig.    14 einen Schnitt durch     eine    Schaber  vorrichtung darstellt,

   die im grossen und       ganzen    der in     Fig.    2 gezeigten ähnlich     ist,     jedoch mit einem     zusammengesetzten    Halter  versehen ist, und ,       Fig.15    eine     perspektivische    Ansicht. eines  aus Teilstücken     zusammengesetzten    Halte  stabes darstellt.  



  Gleiche Teile sind in den Zeichnungen  durchwegs mit gleichen     überweisungszahlen     bezeichnet.  



  Der in den     Fig.1    und 2 sichtbare Halter  20 der     Schabervorrichtung    besteht. aus einem       Pressformstück,    das sich über die ganze Länge  der Walze 21, mit. welcher die     Schabervor-          richtung        zusammenwirkt,    erstreckt. Der Hal  ter 20 weist auf     seiner    Vorderseite, das heisst  auf der der     Walze    zugekehrten Seite, eine  einen Teil eines     Zylinders    bildende Einbuch  tung 22 auf.

   In die     Einbuchtung    22 ist ein  zylindrischer Haltestab 23     eingepasst,    der  eine eine Klinge haltende Nut 24 mit einer  ebenen Fläche 25 aufweist, auf welcher der  hintere Rand 2:6 der Klinge 27     aufruht.    Wie  aus der     Fig.2    ersichtlich ist, befindet sich  die hintere Kante 26 der Klinge hinter der  Mittellinie des Stabes 23. Der Halter 20 ist  auf einem     Flachstab    28 (Fug. 1) gelagert,  der durch einen Winkelträger<B>2</B>9 getragen  wird, der seinerseits auf einer Stange 30 ge  lagert ist. Die Klinge 27 wird durch die  Schwerkraft mit der Walze     21.    in Berührung  gehalten. Vorspringende Teile 31 auf der  Oberseite der Klinge ragen in die Nut 24  des Stabes 23 hinauf.

   Eine Lippe 32 an der       Vorderseite    des Halters 20 wirkt mit den  vorspringenden Teilen 31 zusammen, um das  seitliche Austreten der Klinge 27 zu verhin  dern, solange die letztere gegen die     Walze    21  drückt. Das vordere Ende 33 des Halters ragt  über die Lippe 32. hinaus und bildet eine  Längsstütze für die Oberseite der Klinge 27  zwischen ihrer vordern und ihrer hintern  Kante,    Die Klinge 27 ist in der Nut 24 im Stab  23 in der Längsrichtung frei     gleitbar    gelagert,  wobei weiter     unten;    beschriebene Mittel vor  gesehen     sind,        iun        die    Klinge vor dem Aus  tritt aus dem Stab an den Enden während  des normalen Betriebes zu bewahren.

   Der auf  die     Klinge    27     wirkende    Arbeitsdruck hält die  vorspringenden Teile 31 auf der Klinge- in  einer solchen Stellung, dass eine zufällige seit  liche Bewegung der Klinge aus dem Halter  hinaus unmöglich ist und bei     Einwirkung     eines übermässigen Druckes auf die Klinge  die letztere nicht aus dem Halter herausge  trieben wird, wie dies bei einigen der bereits  bekannten     Schabervorrichtungen    der Fall ist.  Der lichte Teil     24a    der die     Klinge    haltenden  Nut im Stab 23 befindet sich über der Ober  seite der Klinge 27 und ist somit gegen den  Papierbrei, der sich hinter der 'Ziehkante der  Klinge anhäuft, abgeschirmt.

   Dieser Papier  brei kann nicht in den unterhalb der Klinge       befindlichen    Teil der Nut 24     eindringen,    da  der Druck der Klinge, der dadurch zustande  kommt., dass sich     die    hintere Kante '26 der  Klinge hinter der     Mittellinie    des Stabes 23  befindet, das Bestreben hat,     den;

      Stab im um  gekehrten Sinne des Uhrzeigers zu drehen,  was zur     Folge    hat,     dass    die ebene Fläche 34  an der     Vorderseite    der Nut     24        fest    gegen die       Bodenseite    der     Klinge        angepresst    wird. Die  vordere     Verlängerung    33 des Halters schirmt  die- Haltenut 24 im     'Stab    gegen die sich an  der Oberseite der Klinge 27 anhäufende     Pa-          pierbreimasse    ab.

      Die Klinge 2'.7 kann nach Belieben ent  weder am seitlichen Ende in Längsrichtung  der-     Schabervorrichtung    oder     an    der Vorder  seite, quer zur     Schabervorrichtung        eingeführt     oder herausgenommen werden, indem der Stab  23 bezüglich des Halters 20,     gedreht    wird. .  



  Die Vorteile der     in    den     Fig.    1 und 2     dar-          gestellten        Schabervorrichtung    sind die folgen  den:    1. Sollte die     Klingenhaltenut        24    unge  achtet.

   der     Tatsache,        dass    sie     gut        abgeschirmt,     ist, mit Papierbrei verstopft werden, so kann  die     Klinge   <B>27</B>     ohne        jegliche    seitliche Bewe-           gong    dann quer zur Walzenachse aus der       Schabervorrichtiing    herausgenommen werden.  



  2. Es besteht keine     Möglichkeit    für die  Entstehung     eines    übermässigen Druckes auf  die Klinge 27, der die letztere aus der Halte  nut 24 herausspringen lassen könnte. Da die  hintere Kante 26 der Klinge sich hinter der       Mittellinie    des Stabes befindet, hat. der auf die  Klinge     wirkende    Druck das Bestreben, den  Stab in einer solchen Richtung zu drehen,       da.ss    die Haltenut. verschlossen bleibt, und der  vorspringende Teil 31 auf der Klinge nicht  an der Lippe 32 am Halter     vorbeigleiten     kann.  



  3. -Man kann Klingen verschiedener Dicken  verwenden, wozu man bloss den     runden    Halte  stab 23 durch einen andern Stab, der eine       Einbuchtung    geeigneter Grösse aufweist-, zu  ersetzen braucht. Der Halter 20 muss nicht.  gewechselt werden.  



  4: Nach     einer    gewissen Arbeitsdauer wird  infolge des durch die hintere Kante 26 der  Klinge auf ihre Unterlage     aüsgeübten    Druckes  die letztere abgenützt. In diesem Fall braucht  man nur einen neuen Haltestab 23 einzufüh  ren, ohne den Halter 20 ersetzen     zu    müssen,  wie     dies    bei den bereits bekannten     Schaber-          vorrichtungen    der Fall ist.  



  5. Die die Klinge haltende Nut 24 ist  jederzeit vor der     Berührung    mit Papierbrei  und Flüssigkeit geschützt.  



  In den     Fig.    3 bis 6 ist eine Form von  Sperreinrichtung gezeigt, die dazu dient, den  Austritt der     Klinge    27 aus dem Stab 23 wäh  rend des normalen Arbeitsganges zu verhin  dern. Das eine Ende der Nut 24 im Stab 23  ist geschlossen. In das andere Ende des  Stabes ist eine Schraube 37     eingepasst,    deren  Schaft. 36 durch eine Öffnung 38 im Um  fang des Halters 20 hindurchgeht. Wenn die  Schraube 37, wie in     Fig.    3 gezeigt, einge  schraubt ist, so verhindert das mit Gewinde  versehene Ende der Schraube den Austritt  der Klinge 27 aus dem Ende der Nut 24 des  Stabes 23.

   Der Schaft- 36 der Schraube 37  kann in der- Öffnung 38 im umgekehrten  Sinne des Uhrzeigers gedreht werden, uni  die flache     Oberfläche    34     (Fig.    1 und 3) mit    der Bodenseite der Klinge 27 in Berührung  zu halten. Der Schaft 36 wirkt jedoch mit  dem     hintern    Ende der Öffnung 38 zusammen,  um zu verhindern., dass sich der Stab 23 um  einen solchen Betrag im Sinne des Uhrzeigers  dreht, der genügen würde, um die vorsprin  genden Teile 31 der Klinge 27 an der Lippe  32 vorbei wegzuheben. Die Klinge 27 kann  somit seitlich nicht aus der Nut 24 entfernt  werden.  



  Wird die Schraube 37, wie in     Fig.    5 ge  zeigt,. teilweise     zurückgeschraubt,    so wird das  mit Gewinde versehene Ende 35 unter die  Klinge 27 gebracht, so dass die Klinge an  den seitlichen Enden in Längsrichtung aus  der     Schabervorrichtiuig    herausgezogen wer  den kann, wobei jedoch der Schaft 36 immer  noch mit der Öffnung 38 zusammenwirkt, so  dass der Austritt der Klinge quer aus der  Haltevorrichtung verhindert wird.  



  Wird die Schraube 37 noch weiter in die  in     Fig.    6 gezeigte Stellung zurückgeschraubt,  so gelangt der dünne, mit Gewinde versehene  Teil 35 der Schraube in die Öffnung 38, was  zur     Fdlge    hat,     -dass    nach dem Abheben der  Klinge 27 von der Walze 21 der Stab 23 im  Uhrzeigersinn in eine Stellung rotieren kann,  in welcher die Lippe 32 die seitliche Heraus  nahme der Klinge nicht: mehr verhindert..  



  In den     Fig.    7 bis 9 ist eine Sperreinrich  tung von anderer     Ausführungsform    gezeigt.  Wie bei .der Ausführung nach     F'ig.    3 bis 6  ist das eine Ende der Nut 24 im Stab 23 ge  schlossen, während ein     entfernbarer    geschlitz  ter Stift 39 am andern Ende des Stabes nor  malerweise die H     erausnahme    der Klinge am  seitlichen Ende verhindert.

   Eine U-förmige  Klemme     40@,    die bei 41 mit einem Scharnier  an der     Verlängerung    42 des Stabes befestigt  ist, kann in die in     Fig.8    gezeigte Stellung       bewegt.    werden, in welcher sie den Halter 20  greift, um die Drehung des Stabes 23 in der  für     die    seitliche     Herausnahme    der Klinge  erforderlichen Richtung zu verhindern.

   Es be  steht jedoch genügend Raum zwischen dem  obern     CTlied    der Klemme 40 und dem Halter  20, um die geringe     Drehung    des Stabes 23 im       umgekehrten    Sinne des Uhrzeigers zu ermög-      liehen, die notwendig ist, damit die Ober  fläche 34 gegen die Unterseite     der    Klinge 27  drückt. Wird die     Klemme    in die in     Fig.    9  gezeigte     Stellung    bewegt, so wird der Stab 23  freigemacht, um sich im Uhrzeigersinn in die       Stellung    zu drehen, in welcher die Klinge  seitlich herausgenommen werden kann.  



  Wenn gewünscht, kann man,     statt.    das eine  Ende der Einbuchtung 24 im Stab 23 zu ver  schliessen, an beiden Enden des Stabes Sperr  vorrichtungen von den in den     Fig.3        his    6  oder 7 bis 9 gezeigten     Ausführinmgsformen    an  bringen.  



  Bei der in     Fig.10    gezeigten     Schabervor-          richtung    ist die vordere Verlängerung 33 in       Fig.    1 des Halters durch eine Federplatte 43  ersetzt, die geradlinig oder, wie gezeigt, ge  krümmt sein kann     Lind    die gegen die Ober  seite der Klinge 27 längs ihrer ganzen Länge  drückt,     -wobei    die Rückenkante der Feder  platte in eine Haltenut 44 im Halter ein  greift und an der Federplatte vorspringende  Teile 45 vorgesehen sind, die den seitlichen  Austritt der Federplatte 44 aus .dem Halter  verhindern.  



  Bei     der    in     Fig.    11 gezeigten Ausführungs  form befinden sich die vorspringenden Teile  131 an der     Bodenseite    der Klinge 27 und  wirken mit der Lippe 46 am vordern Ende  der Nut 24 zusammen, um den Austritt der  Klinge quer zur Walzenachse zu verhindern,  während die letztere sich in Arbeitsstellung  auf der Walze befindet.  



  Statt einen festen Stab zu verwenden,  der mit einer Nut zur Aufnahme der Klinge  gefräst oder ausgestossen     wurde,    kann man  einen Stab 123 verwenden, der, wie in     Fig.    12  gezeigt, hohl ist und. aus     Metallblech    besteht,  wobei das Metall sieh von ,der Nut     2'4    im  Stab 23 hinweg und an der Lippe am Halter  vorbei erstreckt, um eine Federplatte 143 zu  bilden, die     gegen.    die Oberseite der Klinge  drückt. Bei dieser Ausführung ist statt. eines  starren Trägers ein     rückpr    allelastischer Trä  ger für die hintere Kante der Klinge vor  gesehen.  



  In     Fig.13        ist    eine     Schabervorriehtung    ge  zeigt, bei welcher das Halteorgan 123 nicht.    aus einem zylindrischen Stab besteht, sondern  ungefähr V-förmigen Querschnitt aufweist und  derart     schwenkbar    gelagert ist, dass es auf  einer zylindrischen Verdickung der     Verlän-          gerung    47 an der- Basis der Einbuchtung 22  im Halter 20 sitzt.  



  Der Halter 120 der in     Fig.14    gezeigten       Schabervorrichtung    ist zusammengesetzt und  nicht ein einzelnes ausgestossenes Stück. Er  kann aus Stahl oder andern Metallen herge  stellt werden, die nicht ausgestossen werden       können.    Diese Ausführungsform ist von be  sonderem Nutzen vom Standpunkt des ge  genwärtigen Mangels an ausgestossenen Profil  stücken und an     Nichteisenmetallen.    Der  Körperteil 120 des Halters ist aus einer  Stange ausgefräst, wobei die Basis der     Öff-          niüng    22. im Halter durch einen am Körper  teil 120 angeschweissten oder     sonstwie    be  festigten Stab 220 geschlossen ist.

   Diese Aus  führungsform besitzt den     Vorteil,    dass der  Arbeitswinkel, den die Klinge 27 mit der       Walze    bildet., durch den Winkel bestimmt  wird, auf welchen die Innenfläche der Ver  längerung 33 gefräst wurde. Somit braucht  man zur     Herstellung    von     .Schabervorrichtun-          gen    mit verschiedenen     Klingenarbeitswinkeln     bloss Organe 120 mit     Verlängerungen    33, die  auf verschiedene Winkel gefräst wurden, vor  zusehen.

   Somit sind beim     Ausfräsen    der Ein  buchtung im massiven     Eisenwinkelträger    (29  in     Fig.    1) keine     Änderungen    nötig.  



  Der Stab, ob er nun massiv oder aus Me  tallblech hergestellt ist, kann, wie in     Fig.    15  gezeigt, aus mehreren. Teilstücken, wie     zum     Beispiel     23a,        23b    und 23c, bestehen, die     inein-          andergreifende    Enden aufweisen, wodurch der  Klinge aus einem Stück eine besondere Bieg  samkeit gegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIZ Walzeu-Schabervorrichtung, die einen Hal ter und. eine Klinge aufweist, welche lose in eine Längseinbuchtung im Halter hineinpasst, gekennzeichnet durch ein im Innern der Ein buchtung im Halter gelagertes Halteorgan, das im Halter um die Längsachse frei schwenk bar ist -Lund eine Nut aufweist, in die die Klinge so passt, dass sich deren hintere gante hinter der Schwenkachse befindet, so dass in Arbeitsstellung der Klinge auf der Walze die Bodenseite der Klinge das vordere Ende der Nut abschliesst, wobei die Klinge feiner vor springende Teile aufweist,
    um den Austritt der Klinge quer zur Walzenachse in Arbeits stellung zu verhindern, welche vorspringenden Teile jedoch durch eine Schwenkbewegung des Halteorgans bezüglich des Halters frei gemacht werden können, nachdem die Klinge von der Walze abgehoben worden ist, um die Heraus nahme der Klinge zu ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Halteorgan aus einem zylindrischen Haltestab besteht, der um seine Längsachse drehbar in der Ausbuchtung des Halters gelagert ist und eine die Klinge haltende Nut aufweist, wobei die Klinge in der Nut derart angeordnet ist, dass ihre hin tere Kante sich hinter der Längsachse des Stabes befindet. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge an ihrer Oberseite vorsprin gende Teile aufweist, die mit einer vorwärts herausragenden Lippe am Halter zusammen wirken, so dass im Betrieb der Austritt der Klinge quer zur Walzenachse verhindert wird, die jedoch von der Lippe wegbewegt werden können, nachdem die Klinge von der Walze ab gehoben worden ist, indem der Stab bezüglich des Halters gedreht. wird. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge an ihrer Unterseite vorsprin gende Teile aufweist, die mit, der Vorderkante der Nut im Halteorgan zusammenwirken, um den Austritt der Klinge quer zur Walzenachse zu verhindern, während sich die letztere in Arbeitsstellung befindet. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Stab hohl ist und aus Metallblech be steht, das sich von der Haltenut im Stab hin weg nach vorn erstreckt, um eine Federplatte zu bilden, die gegen die Oberseite der Klinge drückt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Halteorgan un gefähr V-förmigen Querschnitt aufweist und in der Einbuchtung im Halter gelagert ist, so dass es um seine Basis schwenkbar ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stab aus mehreren Teil stücken mit ineinandergreifenden Enden zu sammengesetzt ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens an einem Ende des Stabes eine Schraube vorge sehen ist, die in den Stab eingepasst ist und durch eine Öffnung im Halter hindurchgeht, wobei die Schraube aus einer Sperrstellung, in welcher ihr Schaft die seitliche, endweise Her ausnahme der Klinge verhindert und mit der Öffnung zusammenwirkt, um die die Heraus nahme der Klinge quer zur Walzenachse er möglichende Drehung des Stabes zu verhin dern und nacheinander in Stellungen ge bracht wird, in der erstens die Klinge für die seitliche endweise Herausnahme freigemacht und in der zweiten Stellung die Klinge auch für die Herausnahme quer zur Walzenachse freigemacht wird. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem Ende des Stabes eine Klemme vorgesehen ist, die schwenkbar an einer Verlängerung des Stabes angeordnet ist -und mit dem Halter in Eingriff gebracht werden kann, um die Drehung des Stabes in der die Herausnahme der Klinge quer zur Wal zenachse ermöglichenden Richtung zu verhin dern.
CH298519D 1950-12-22 1951-12-22 Walzen-Schabervorrichtung. CH298519A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB298519X 1950-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH298519A true CH298519A (de) 1954-05-15

Family

ID=10298242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH298519D CH298519A (de) 1950-12-22 1951-12-22 Walzen-Schabervorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH298519A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3122767A (en) * 1962-07-23 1964-03-03 Bird Machine Co Sectional doctor blade holder
US3800357A (en) * 1970-12-09 1974-04-02 Valmet Oy Doctor device for paper making machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3122767A (en) * 1962-07-23 1964-03-03 Bird Machine Co Sectional doctor blade holder
US3800357A (en) * 1970-12-09 1974-04-02 Valmet Oy Doctor device for paper making machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2648098C3 (de) Farbkasten für Offset- oder Hochdruckmaschinen
DE3035950C2 (de) Farbwerk einer Druckmaschine zum Bedrucken runder Gegenstände mit pastoser Farbe
DE2854917A1 (de) Elektrisches dampfbuegeleisen
CH641694A5 (de) Vorrichtung zum regeln der auftragsstaerke beim beschichten laufender materialbahnen.
DE3024557C2 (de) Farbkasten zur Aufnahme von Offset-Druckfarbe
DE3903434C2 (de)
CH298519A (de) Walzen-Schabervorrichtung.
DE60130606T2 (de) Farbkasten für eine Rotationsdruckmaschine
EP0127754A1 (de) Flachpresse
DE3914647A1 (de) Dichtungsanordnung an einer offset-druckmaschine
DE1611191A1 (de) Reinigungsvorrichtung fuer die Zylinder von Druckmaschinen
DE1536961C2 (de) Feuchtwerk fuer offsetdruckmaschinen und verfahren zur reinigung eines kombinierten farb-feuchtwerkes fuer offsetdruckmaschinen
DE870061C (de) Schaber fuer Walzen von Papiermaschinen u. dgl.
DE3033996C2 (de) Farbkasten für Druckmaschinen
DE102004039162B4 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Papier- und Kartonbahnen
DE936244C (de) Schaber zum Reinigen der Walzen von Papier- und aehnlichen Maschinen
DE520451C (de) Randbiegemaschine fuer Bleche
CH356678A (de) Büchsenöffner
DE29922115U1 (de) Düsenkörper
DE60221779T2 (de) Vorrichtung zum Halten einer Walze für Druckmaschinen
DE1761457B1 (de) Schaber fuer Trockenzylinder von Papiermaschinen
DE479445C (de) Aus genuteter Speisewalze und schwingend aufgehaengter Speiseklappe bestehende Speisevorrichtung fuer Schrotmuehlen
DE2331645C3 (de) An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung
DE650899C (de) Lederwalze
DE1675491B1 (de) Ventil fuer breiige Massen,insbesondere Beton