Als Gelenk wirkende Verankerung an partiellen Zahnprothesen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine als Gelenk wirkende Verankerung an partiellen Zahnprothesen, die sich dadurch kennzeichnet, dass ein als Träger dienender metallischer Aufsatz für einen natürlichen Zahn durch ein nichtmetallisches elastisches Zwischenglied mit einem metallischen Teil der Prothese verbunden ist, so dass die Prothese bei Kaubelastung in beschränktem Ausmass Schwenkbewegungen ausführen kann.
Auf der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Verankerung auf einem Zahn gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 bis 5 Einzelteile der. Verankerung gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine aufgesetzte Prothese, ebenfalls gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch die Verankerung gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die Verankerung gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Verankerung gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel und
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch die Verankerung gemäss dem fünften Ausfüh rungsbeispiel.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist mit 1 der vitale Zahn bezeichnet, welcher bei 2 in bekannter Weise zylindrisch geschliffen ist, um darauf einen Metallaufsatz aufzementieren zu können. Dieser Metallaufsatz besteht, wie in Fig. 2 dargestellt ist, im wesentlichen aus einem Zylindermantel 3, welcher eine Stufe 4 aufweist. Ferner ist auf diesem Zylindermantel 3 ein abschliessender Deckel 5 mit einem über den Umfang des Zylindermantels hinausragenden Rand 5a vorhanden. über dem Zylindermantel 3 befindet sich das nichtmetallische, als zylinderförmiges Rohrstück ausgebildete elastische Zwischenglied 6. Durch den Rand 5 wird ein Abgleiten des elastischen Zwischengliedes 6 verhindert.
Dasselbe wird zweckmässig aus Gummi oder gummiähnliehen Stoffen hergestellt, was dann nur ein einfaches Überstülpen über die Metallkappe erfordert. Über dem äussern Umfang des elastischen Zwischengliedes 6 ist die zylinderförmig ausgebildete metallische Kappe 7 satt aufgesetzt. Auf der metallischen Kappe 7. ist der : K : unstzahn 8 (Fig. 6) aufgebaut. Die einzelnen Bauelemente der Fig. 2, 3 und 4 sind in Fig. 5 zusammengebaut dargestellt.
Gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird die Verankerung auf einem devitalisierten Zahn 9 angebracht, derart, dass das elastische Zwischenglied 6 auf einer mit einem kappenförmigen Aufbau 10a versehenen metallenen Stiftbasiskappe 10 aufgesetzt wird.
Auf dem elastischen Zwischenglied 6 ist die metallische Kappe 7 aufgesetzt und darauf der Kunstzahn 8 aufgebaut.
Gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist das elastische Zwischenglied 6 als konusförmiges Rohrstück ausgebildet und wird in einer konusförmigen Ausnehmung in der metallenen Stiftbasiskappe 10 teilweise r ersenkt eingesetzt. An Stelle der früheren Kappe 7 ist ein Stift 11 vorhanden, der im hohlraum des elastischen Zwischengliedes 6 eingesetzt wird. Der Kunstzahn 8 wird somit auf die Stiftbasiskappe 10 aufgebaut. Ferner ist der Kunstzahn 8 mit einer Vertiefung 8a versehen, so dass er, einen kleinen Spielraum aufweisend, auf das elastische Glied 6 aufgepasst ist.
Gemäss dem vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist auf der Stiftbasiskappe 10 ein metallener Stift 11 aufgesetzt, dessen der Stiftbasiskappe gegenüberliegendes Ende zu einem kegelähnlichen Kopf 11a verarbeitet ist. Das eine fingerhutälmliche Form aufweisende elastische Zwischenglied 6 wird über den Kopf 11a gestülpt. Der mit einem Innengewinde versehene Kunstzahn 8 wird auf die mit einem Aussengewinde versehene Kappe 7 aufgeschraubt, so dass das Ganze auf das elastische Zwischenglied aufgesetzt werden kann.
Gemäss dem fünften Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 erfolgt die Befestigung des Stiftes 11, der in einen Steg übergeht, durch An löten auf eine aufgesetzte : Krone 12 eines sich daneben befindenden Zahnes. An Stelle einer Krone kann auch eine Metalleinlage im ver- bleibenden Zahn verwendet werden.
Als Material für das elastische Zwischenglied eignet sich ausser Naturgummi und syn- thetischem Gummi auch wcichbleibender kautschuk, weichbleibendes I7nstharz, Pla stik oder irgendein nichtmetallischer, elastiseher Stoff.
Durch das elastische Zwischenglied wird eine Entlastung des Restgebisses von den auf die Prothese einwirkenden Kräften erreicht, so dass dieses gleichzeitig als Gelenk wirkt.
Durch die Verwendung von verhältnismässig weichen Stoffen wird erreicht, dass zufolge der Elastizität die Prothese am Restgebiss bei Kaubelastung in beschränktem Ausmass Schwenkbewegungen ausführen kann. Dabei wird das Restgebiss mechanisch nur verhältnismässig gering belastet. Durch das elastische Zwisehenglied erhält die Prothese eine gewisse Beweglmgsfreiheit. im dynamischen Zustand, während sie im statischen Zustand in ihrer vorbestimmten Ruhelage gehalten wird.
Anchoring to partial dentures that acts as a joint.
The subject of the present invention is an anchorage acting as a joint on partial dental prostheses, which is characterized in that a metallic attachment serving as a carrier for a natural tooth is connected to a metallic part of the prosthesis by a non-metallic elastic intermediate member, so that the prosthesis in can perform pivoting movements to a limited extent.
In the drawing, five exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically, and it shows:
1 shows a vertical section through the anchoring on a tooth according to the first embodiment,
Fig. 2 to 5 items of the. Anchoring according to the first embodiment,
6 shows a vertical section through an attached prosthesis, also according to the first embodiment,
7 shows a vertical section through the anchorage according to the second embodiment,
8 shows a vertical section through the anchorage according to the third embodiment,
9 shows a vertical section through the anchorage according to the fourth exemplary embodiment and
Fig. 10 is a vertical section through the anchorage according to the fifth Ausfüh approximately example.
In the first embodiment according to FIG. 1, 1 denotes the vital tooth, which is ground cylindrically at 2 in a known manner in order to be able to cement a metal attachment thereon. This metal attachment consists, as shown in FIG. 2, essentially of a cylinder jacket 3 which has a step 4. Furthermore, on this cylinder jacket 3 there is a closing cover 5 with an edge 5a protruding beyond the circumference of the cylinder jacket. Located above the cylinder jacket 3 is the non-metallic, elastic intermediate member 6 designed as a cylindrical pipe section. The edge 5 prevents the elastic intermediate member 6 from sliding off.
The same is expediently made of rubber or rubber-like materials, which then only requires a simple slipping over the metal cap. The cylindrical metallic cap 7 is fitted tightly over the outer circumference of the elastic intermediate member 6. The: K: unstooth 8 (Fig. 6) is built up on the metallic cap 7. The individual components of FIGS. 2, 3 and 4 are shown assembled in FIG.
According to the second exemplary embodiment according to FIG. 7, the anchorage is attached to a devitalized tooth 9 in such a way that the elastic intermediate member 6 is placed on a metal pin base cap 10 provided with a cap-shaped structure 10a.
The metallic cap 7 is placed on the elastic intermediate member 6 and the artificial tooth 8 is built up thereon.
According to the third exemplary embodiment according to FIG. 8, the elastic intermediate member 6 is designed as a conical tube piece and is inserted partially sunk in a conical recess in the metal pin base cap 10. Instead of the previous cap 7, there is a pin 11 which is inserted in the cavity of the elastic intermediate member 6. The artificial tooth 8 is thus built up on the post base cap 10. Furthermore, the artificial tooth 8 is provided with a recess 8 a so that it is fitted onto the elastic member 6 with a small clearance.
According to the fourth exemplary embodiment according to FIG. 9, a metal pin 11 is placed on the pin base cap 10, the end of which, opposite the pin base cap, is processed into a cone-like head 11a. The elastic intermediate member 6, which has a thimble-like shape, is slipped over the head 11a. The artificial tooth 8 provided with an internal thread is screwed onto the cap 7 provided with an external thread, so that the whole can be placed on the elastic intermediate member.
According to the fifth embodiment according to FIG. 10, the attachment of the pin 11, which merges into a web, is carried out by soldering onto an attached: crown 12 of an adjacent tooth. Instead of a crown, a metal insert can also be used in the remaining tooth.
In addition to natural rubber and synthetic rubber, permanent rubber, soft synthetic resin, plastic or any non-metallic, elastic material are also suitable as material for the elastic intermediate member.
The elastic intermediate member relieves the residual dentition from the forces acting on the prosthesis, so that it also acts as a joint.
The use of relatively soft materials means that, due to its elasticity, the prosthesis can swivel to a limited extent on the remaining dentition when the patient is chewed. The rest of the dentition is only subjected to relatively little mechanical stress. The prosthesis is given a certain freedom of movement due to the elastic connecting member. in the dynamic state, while in the static state it is held in its predetermined rest position.