CH288263A - Keramischer, ferromagnetischer körper mit einer hohen Sättigungsinduktion und Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Keramischer, ferromagnetischer körper mit einer hohen Sättigungsinduktion und Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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Description
Kerawiseber, ferromagnetiseber Körper mit einer hoben Sättigungsinduktion und Verfahren zu dessen Herstellung. Gel--en.stand vorliegender Erfinditlig ist ein ferroniagnetiseher, keramiseher Körper, der liauptsäehlieli aus Eisenoxyd-Verbindun- gen vom Typus des Magnetits besteht und zur Verwendung bei Frequenzen zwischen <B>60</B> Hz und<B>10</B> -.#lHz geeignel ist. Er ist da durch gekennzeichnet, dass er die Oxyde Mg0, MnO, Zn0, NiO -und Fe<B>03</B> enthält, 2 wobei das molare Verhältnis zwischen der Gesamtmenge der Oxyde der zweiwertigen Metalle und dem Fe203 <B>0,8</B> bis 1,2 beträgt und das molare Verhältnis zwischen den Oxyden- der zweiwertigen Metalle innerhalb der Grenzen von<B>0,05</B> bis<B>0,15</B> "##lgO:0,2 bis 0,4 Mil0:0,'3 bis 0,4 ZnO: 0,15 bis 0,4 Ni0 liegt, einen Curiepunkt von mindestens 250oC, eine Anfangsperm <B>"</B> eabilität zwischen <B>9-00</B> und<B>350,</B> eine Sättigungsinduktion von mindestens<B>3750</B> Gauss und einen Tempera turkoeffizienten der Permeabilität, gemessen an einem Toroid, von<B>25</B> bis<B>35</B> 1/o pro 1-001> <B>C</B> zwischen Raumtemperatur und 1251) <B>C</B> auf weist. Die erfindungsgemässen Körper weisen einen relativ hohen Curiepunkt, eine hohe Sättigungsinduktion und einen relativ niede ren Temperaturkoellizienten der Perinea- bilität auf. In<B>l</B>etzter Zeit wurden eine Anzahl Ferrit- verbindungen entwickelt und in der teelini- sehen Literatur beschrieben, z. B. ferro- magnetische Oxyde, der allgemeinen Formel MFe204, worin M ein zweiwertiges Metall be deutet, z. B. Mangan, Kupfer oder Magne sium. Jedes dieser Ferrite bildet Kristalle derselben Form wie Magnetit, doch sind sie verschieden bezüglich der magnetischen Per- meabilität, des Ohmscheii Widerstandes, des Caliepunktes und der magnetischen Verluste. Iin allgemeinen decken die genannten Ver- bindungenodergeeigneteMischungenderselben einen Bereich der Anlangspermeabilität von sehr niedrigen Werten unterhalb<B>30</B> bis züi hohen Werten von mehr als<B>1000,</B> wobei der Ohmsehe Widerstand zwischen 102 und <B>199</B> Ohm. ein liegt. Meistens entspricht bei sol chen Verbindungen eine hohe Anfangspermea- bilität einem ziemlich niedrigen Curiepunkt, während Curie-Temperaturen von über <I>'2000<B>C</B></I> mit einem kleinen oder mittleren Wert der Anfangspermeabilität von einigen Hundert. oder weniger verbunden sind. Es wurde gefunden, dass noch eine weitere Be ziehung zwischen der Anfangspermeabilität und der Leitfähigkeit besteht,<B>d.</B> h. mit der Zunahme der Perineabilität vergrössert sich auch die Leitfähigkeit. Für gewisse Zwecke ist eine hohe An- fangspermeabilität erwünseht, doch wurde gefunden, dass durch den Verzicht auf eine hohe Anfangspermeabilität in gewissem Aus mass andere sehr vorteilhafte Eigenschaften erhalten werden. Es konnte erwartet werden, dass bei Kompositionen mit einer mässigen Anfangspermeabilität höhere Curiepunkte erhalten werden. Der erlind-Lingsgeinässe KÖr- per ist jedoch insofern ungewöhnlich und eigenartig, als er eine hohe Sättigungsinduk tion besitzt, welche diejenige von Körpern mit hoher Permeabilität übertreffen kann. Die erfindungsgemässen Körper haben eine Anfangspernieabilität zwischen<B>2200</B> und <B>350,</B> einen Curiepunkt von mindestens '2500(', einen Temperaturkoeffizienten der Perineabi- lität von<B>25</B> bis<B>35</B> % pro 10011 <B>C</B> Temperatur erhöhung, gemessen an einem Toroid zwischen Raumtemperatur und <B>1250 C, </B> sowie meistens geringe magnetische Verluste im Frequenz- bereieh von<B>60</B> Llz bis<B>10</B> MIlz. (Wird der erfindungsgemässe Körper als zvlindriselier Kern einer Induktionsspule verwendet an statt als Toroidkern, so kann der dem effeh.- tiven u des Kerns entsprechende Tempera turkoeffizient um -ungefähr 51/o pro 1.OOOC kleiner sein.) Der erfindungsgemässe Körper enthält die Oxyde Mg0, MnO, Zn0, Ni0 und Fe,0.., wo bei das molare Mengenverhältnis zwischen den gesamten Oxyden der zweiwertigen '31e- talle und dem dreiwertigen Eisenoxyd<B>0,8</B> bis 1.,2 beträgt. Das molare Mengenverbältnis zwischen den einzelnen Oxyden der 7weiwer- tigen Metalle liegt innerhalb folgender Grren- 7en: <B>0,05</B> bis<B>0,15</B> MgO:0,2 bis 0,4 Mii0:0,3 bis 0,4 ZnO:0,15 bis 0,4 Ni0. Eine Eigenart des erfindungsgemässen Kör n pers ist die Tatsache, dass er eine hohe Sätti gungsinduktion von mindestens<B>3750</B> Gauss aufweist und daher die Sättigungsinduktion <I>Beispiel<B>1:</B></I> Die folgenden Bestandteile werden vermischt: EMI0002.0050 Nolverhältnis <SEP> <B>0,1. <SEP> Mg0:0,2</B> <SEP> MnO:0,4 <SEP> ZnO:0,3 <SEP> NiO:1,0 <SEP> <U>Fe--,03</U> <tb> Zusammensetzung <SEP> <B>Mg0 <SEP> 1,5</B> <tb> Mn02 <SEP> <B>7, <SEP> 5</B> <tb> ZnO <SEP> <B>13,5</B> <tb> Nio <SEP> <B>9,5</B> <tb> Fe.20## <SEP> <B>68,0</B> von Körpern hoher Permeabilität übertreffen kann. Die erfindungsgemässen Körper werden zweekmässigerweise bei ziemlich hohen Tempe raturen gebrannt,<B>d.</B> h. bei Segerkegel <B>7</B> bis <B>1.0,</B> und ohne Verwendung einer '>Schutz atmosphäre in Luft abgekühlt. Zur Herstellung- der erfindLingsgemässen Körper können die verschiedenen Oxyde oder Verbindungen, die befähigt sind, während des Brennens solche Oxyde zu bilden, im richtigen Mengenverhältnis miteinander ver mischt werden. Beispielsweise wird die Mii0- Komponente des Endproduktes vorzugsweise in Form von Mangandioxyd verwendet, das während des Brennens in das benötigte Oxyd umgewandelt wird. In den folgenden Ausführungsbeispielen betrifft Zusammens etzung- die Mischung vor dein Brennen, während Mol-Verhältnis das Endprodukt betrifft. Die Ausgangsstoffe werden zweekmässi- sehr fein vermahlen, vor zugsweise zu einer Korngrösse geringer als <B>0,010</B> mm. Die fertige Mischung von Pulvern kann mit einer Flüssigkeit versetzt werden, welche Wasser allein oder Wasser mit Zusatz emulgierter Wachse oder anderer Plastifizier- oder Bindemittel sein kann, um eine zusam menhängende Masse zu erhalten, die unter Druck verformt werden kann. Nach dein For men können die Kör er bei Segerkegel <B>7</B> bis p <B>1-</B> <B>10</B> gebrannt und sodann gekühlt werden. Es werden keine besonderen Vorsichtsmassnahmen während des Kühlens benötigt. Die Erfin dung und deren Vorteile werden in den nach- folgenden.Ausführungsbeispielen näher erläu tert Diese 31isehung wird in einer Kugelmühle fein verniahlen, das Produkt sodann ange- fetiehtet und plastifiziert durch den Zusatz von 4 % einer wässrigen Waehsemalsion. 1)iese Emulsion enthält<B>50</B> % Wachs. Die Ph:vsikaliseheEigenschaftendesEndprod-Liktes: EMI0003.0010 .Anfangspermeabilität <SEP> <B>(1.-3</B> <SEP> MHZ) <SEP> <B>300</B> <tb> Max. <SEP> Perineabilität <SEP> <B>900</B> <tb> Sättigungsinduktion <SEP> 4200 <SEP> Gauss <tb> Ohmseher <SEP> Widerstand <SEP> <B>105</B> <SEP> Ohm.cm. <SEP> bei <SEP> Zimmer temperatur <tb> Curiepunkt <SEP> <B>2600 <SEP> C</B> <tb> Temperaturkoeffizient <SEP> (Toroid) <SEP> <B>33</B> <SEP> % <SEP> Veränderung <SEP> von <SEP> Raum <B>.</B> <SEP> temperatur <SEP> bis <SEP> <B>1250 <SEP> C.</B> <I>Beispiel 2:</I> Die fol-,enden Bestandteile werden gemischt: <B>kn</B> EMI0003.0012 Molverhältnis <SEP> <B>0,1 <SEP> Mg0:0,2</B> <SEP> MnO:0,3 <SEP> ZnO:0,4 <SEP> NiO:lFe203 <tb> Zusammensetzung <SEP> <U>Mo-0</U> <SEP> <B>1.,5</B> <tb> Mn02 <SEP> <B>7,5</B> <tb> Zno <SEP> <B>10,5</B> <tb> Ni0 <SEP> <B>12,5</B> <tb> Fe20.# <SEP> <B>68,0</B> Aufarbeitung und Formen erfolgt wie in Beispiel<B>1.</B> Die Körper werden bei Segerkegel PhysikaliseheEigensehaftendesEndproduktes: EMI0003.0015 Anfangspermeabilität <SEP> <B>(1-3</B> <SEP> MEIz) <SEP> <B>230</B> <tb> Max. <SEP> Permeabilität <SEP> <B>1000</B> <tb> Sättigungsinduktioli <SEP> 4800 <SEP> Gauss <tb> Ohmseher <SEP> Widerstand <SEP> <B>105</B> <SEP> Ohm.em <SEP> bei <SEP> Zimmer temperatur <tb> Curiepunkt <SEP> <B>2600 <SEP> C</B> <tb> Temperaturkoeffizient <SEP> (Toroid) <SEP> <B>28</B> <SEP> % <SEP> Veränderung <SEP> von <SEP> Raum temperatur <SEP> bis <SEP> <B>125" <SEP> C.</B> <I>Beispiel<B>3:</B></I> Die folgenden Bestandteile werden vermischt: EMI0003.0016 Molverhältnis <SEP> <B>0,09</B> <SEP> Mg0-0,4 <SEP> MnO:0,34 <SEP> ZnO:0,17 <SEP> NiO:1,0 <SEP> Fe203 <tb> Zusammensetzung <SEP> <B>Mg0 <SEP> 1,5</B> <tb> <U>MnO.></U> <SEP> 14,5 <tb> Zn0 <SEP> <B>11,0</B> <tb> Nio <SEP> <B>5,0</B> <tb> Fe,203 <SEP> <B>68,0</B> Paste wird unter Druck geformt und die erhaltenen Körper werden bei etwa Seger- kegel <B>9</B> gebrannt und in Luft von Raumtem peratur gekühlt. <B>10</B> gebrannt und bei Zimmertemperatur erkalten gelassen. Aufarbeiten und Formen wie in Beispiel<B>1.</B> Bremiteinperatur bei Segerkeg,el 7-,#. Na(-ji dem Brennen kühlen in Luft. Physikalische Eigenschaften des Endproduktes- EMI0004.0005 Anlangspermeabilität <SEP> <B>(1-3</B> <SEP> MI-1z) <SEP> 220 <tb> Max. <SEP> Permeabilität <SEP> <B>850</B> <tb> Sättigiingsinduktion <SEP> 4000 <SEP> Gauss <tb> Ohinseher <SEP> Widerstand <SEP> (Rauniteiiil,).) <SEP> <B>105 <SEP> Olim.</B> <SEP> <I>en]</I> <tb> Curietemperatur <SEP> <B>26511 <SEP> C</B> <tb> Temperaturkoelfizient, <SEP> (Toroid) <SEP> 3211/o <SEP> Veränderun- <SEP> zwischen <tb> Raumtemperatur <SEP> Lind <SEP> <B>125" <SEP> C.</B> Die erfindungsgemässen Körper sind be sonders geeignet für Transformatoren und Induktionsspulen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCIIE: I. Ferromagnetiseher, kerainischer Körper, der hauptsächlich aus Eisenoxyd-Verbindun- gen vom Typus des Magnetits besteht und zur Verwendung bei Frequenzen zwischen <B>60</B> Hz und <B>10</B> MIlz geeignet ist, dadurch ge kennzeichnet., dass er die Oxyde M-,0, Mii0, Zii0, -Nio und Fe.03 enthält,wobei das nio- lare Verhältnis zwischen der Gtesamtmenge der Oxyde der mvei-wertigen Metalle und dem Fe#,0,1 <B>0,8</B> bis 1,2 beträgt und das molare Verhältnis zwischen den Oxyden der zweiwer tigen Metalle innerhalb der Grenzen von<B>0,05</B> bis<B>0,15</B> MgO:0,2 bis 0,4 Mii0:0,13) bis 0,4 ZnO:0,15 bis 0,4 NiO lie,-t, einen Curiepunkt von mindestens 2500 C, eine Anfangspermea- bilitä,t zwischen 200 und<B>350,</B> eine Sättigangs- induktion von mindestens<B>3750</B> Gauss und einen Temperaturkoeffizienten der Permeabi- lität, gemessen an einem Toroid,von<B>25</B> bis 35 % pro 1-0011 C zwischen Raumtemperatur und<B>1250</B> C aufweist.II. Verfahren zur Herstellun-- eines ferro- magnetischen, keramisehen, Körpers gemäss Patentanspruel) <B>1,</B> dadureh gekennzeichnet (lass Bestandteile gemahlen Iiiid vermischt werden, die nach dein Brennen 3,1go, Mno, Zii0, NiO und Fe203 liefern,das erhaltene Pulvergemiseh mit einer Flüssigkeit zu einer plastischen Masse angefeuebtet wird, die züi dem gewünschten Körper geformt mid bei Segerkegel <B>7</B> bis<B>10</B> züi einem ferroiiia"lynet!- sehen, keramisehen Fornikörper mit den im Patentansprueh <B>1</B> genannten Eigenschaften gebrannt und in Luft abgekühlt -wird.UNTEIZANSPRCCHE: <B>1.</B> Verfahren gemäss Patentansprueh <B>11,</B> gekennzeichnet dadurch, dass als Flüssigkeit Wasser verwendet wird. 2. Verfahren gemäss Patentanspriieh II, gekennzeichnet dadurch, dass als Flüssigkeit eine wässri,-e'#Vaeh.seiiiiil.,;ioii verwendet wird.
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