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CH288249A - Verfahren zur Verminderung der schädlichen Wirkungen von Bestandteilen im Arbeitsmedium einer Gasturbinenanlage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Verminderung der schädlichen Wirkungen von Bestandteilen im Arbeitsmedium einer Gasturbinenanlage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

Info

Publication number
CH288249A
CH288249A CH288249DA CH288249A CH 288249 A CH288249 A CH 288249A CH 288249D A CH288249D A CH 288249DA CH 288249 A CH288249 A CH 288249A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
separator
working medium
combustion chamber
combustion
turbine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
C A Parsons Company Limited
Original Assignee
Parsons & Co Ltd C A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parsons & Co Ltd C A filed Critical Parsons & Co Ltd C A
Publication of CH288249A publication Critical patent/CH288249A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/30Preventing corrosion or unwanted deposits in gas-swept spaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Verfahren zur Verminderung der schädlichen Wirkungen von Bestandteilen im  Arbeitsmedium einer     Gasturbinenanlage    und Vorrichtung zur Durchführung  des Verfahrens.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren zur     Verminderung    der       seliädlielien    Wirkungen von Bestandteilen im  Arbeitsmedium einer     Gasturbinenanlage    und  auf eine     Vorriehtung    zur     Durehführung    des  Verfahrens.

      In     Gasturbinenanlagen,    die nach einem   offenen  oder  gemischten  Prozess arbeiten,  wird der verwendete Brennstoff     direkt.    in  Luft verbrannt, die auf einen passenden  Druck über dem     Atmosphä.rendruek        kompri-          iniert.    ist, und die entstehenden Verbren  nungsprodukte bilden zusammen mit zusätz  licher Verdünnungsluft das Arbeitsmedium,  das sieh in einer oder mehreren Turbinen       iiusdehirt    und Nutzenergie liefert.

   In solchen  Prozessen, im Unterschied zu  geschlossenen   Prozessen, in welchen nur Luft oder ein an  deres     passendes    Gas zirkuliert und sich in  der oder den Turbinen ausdehnt, müssen die  Verbrennungsprodukte für die Turbine und       andere    damit verbundene Bestandteile un  schädlich sein, d. h. sie sollten z. B. keine  Bestandteile enthalten, die beim Absetzen auf  den     Turbinenschaufeln    oder andern Teilen  der Anlage die Schaufelkanäle bzw. andern  Teile     teilweise    oder ganz verstopfen, noch  sollten sie die Materialien, aus denen die Tur  bine und andere Bestandteile bestehen,     ehe-          miseh    angreifen.

      Solche schädlichen Bestandteile in den  Verbrennungsprodukten entstehen in erster  Linie bei der vollständigen oder teilweisen  Verbrennung von     gewissen    Bestandteilen, die  im verwendeten Brennstoff oder in der Luft,  die zu dessen Verbrennung gebraucht wird,  enthalten sind. Solche Bestandteile sind leider  oft in den billigen Brennstoffen enthalten,  deren Verwendung vom Standpunkt der  Wirtschaftlichkeit aus betrachtet erwünscht  wäre. Ihre schädlichen Auswirkungen können  jedoch gänzlich oder teilweise von ihrer Tem  peratur abhängen.

   Zum Beispiel können im  Verbrennungsablauf gewisse Produkte einer  vollständigen oder unvollständigen Verbren  nung in der     Form    eines Gases oder einer  Flüssigkeit auftreten und in dieser Form im  Arbeitsmedium am Ausgang des Verbren  nungsraumes oder am Eingang zur Turbine  erhalten bleiben; mit dem Sinken der Tempe  ratur des     Arbeitsmediums    wegen Wärmever  lusten oder bei der     Umwandlung    von Wärme  in mechanische Energie können sie ihre Form  aus dem gasförmigen in den flüssigen oder  aus dem flüssigen in den zähflüssigen oder  festen Zustand ändern.

   Während nun im  gasförmigen oder auch noch im flüssigen Zu  stand solche Bestandteile ohne weiteres durch  die Turbinenanlage fliessen, können sie im  zähflüssigen oder festen Zustand auf den  Oberflächen niedergeschlagen werden und      eine gänzliche oder teilweise Verstopfung der  Kanäle verursachen, was einen Verlust in der  Leistung und/oder dem Wirkungsgrad zur  Folge hat.  



       Zweck    der vorliegenden     Erfindung    ist,  die schädlichen     Wirkungen    von Bestandteilen  im Arbeitsmedium, die bei der Verbrennung  des Brennstoffes entstehen oder die von der       Verbrennungs-    und/oder Kühlluft mit  gebracht werden, zu verhindern oder     abzu-          sch-#väehen.     



  Gemäss dem Verfahren nach der Erfin  dung wird mindestens ein     Abscheider    verwen  det, um Bestandteile des Arbeitsmediums, die  sich in der Turbinenanlage ablagern und  diese chemisch angreifen würden, aus einem  Strom des Arbeitsmittels nach dessen Ver  brennung in einer Brennkammer und vor  dessen Eintritt. in eine zweite     Brennkammer          abzuseheiden,    von welch letzterer das Ar  beitsmedium in die Turbine gelangt.  



  In der beiliegenden     Zeichnung    sind Aus  führungsbeispiele der     Vorrichtung    zur       Durchführung    des Verfahrens dargestellt,  wobei       Fig.    1     sehematiseh    die     Anordnung    eines       Abscheiders    in     einet    einfachen Gasturbinen  anlage und       Fig.    2 eine andere Anordnung zeigt..       Fig.    3, 4 und 5 zeigen drei Beispiele von       Abscheidern.     



  Nachfolgend wird auch das Verfahren  nach der Erfindung beispielsweise erläutert.  Bei der Anlage gemäss     Fig.    1 strömt die  Luft. von einem Kompressor C durch einen       Wärmeaustauscher        II,    wo sie von den Aus  puffgasen der Turbine T     Wärme    aufnimmt.       ?Nach    der     Verbrennung    eines minderwertigen  Brennstoffes in einer     Brennkammer        CCI.     strömen die Verbrennungsprodukte durch  den     Abscheider    E, wo die schädlichen Be  standteile, welche sieh auf den Turbinen  schaufeln oder     andern    Teilen, wie z.

   B. dem       Wärmeaustauscher,    ablagern     lind    diese Teile  chemisch angreifen     würden,    auf den Oberflä  chen des genannten     Abscheiders    abgelagert  werden. Die so gereinigten Verbrennungspro-         dukte        werden    zu der     Brennhammer        CCy2    ge  leitet.  



  Da jedoch die     Temperatur    des Arbeits  mediums nach dem     Durchströmen        dureh    den       Abscheider    entweder       egen    der zu kleinen  Menge des verbrannten     Brennstoffes        oder    we  gen der Abkühlung beim     Durchströmen    durch  den     Abscheider        ungenügend    ist., um den nöti  gen     Wirkungsgrad.    der Anlage zu gewährlei  sten, ist eine zweite     Brennkammer        C("?    vor  gesehen, in welcher ein Brennstoff verbrannt  wird, der frei ist.

   von Bestandteilen,     welehc          Rüekstände    hinterlassen oder     ehemisehe    An  griffe verursachen, wenn sie durch die Tur  bine oder die übrigen     Anlageteile    strömen.  Auf diese Art kann die volle, für die     Turbine     erwünschte Temperatur erreicht. werden, ohne  dein Arbeitsmedium in Form von Verbren  nungsprodukten     uneliviinsehte        Bestandteile     zuzufügen.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, findet die Ver  brennung in zwei Stufen statt, eine vor dem       Abseheider    in der     Brennkammer        CCl    und die  andere in der     Brennkammer        CC2    nach     dein          Abscheider.        Darnaeh    werden die Verbren  nungsprodukte in der     Turbine    T expandiert  und werden dann durch den     Wäianeaustau-          scher        II    zur     Atmosphäre    geleitet.  



  Der Prozess erlaubt, in der ersten Ver  brennungsstufe billigere     Brennstoffe    zu ver  wenden als in der zweiten Stufe, in welcher  ein keine     schädliehen    Bestandteile in den       Verbrennungsprodukten    ergebender Brenn  stoff verwendet wird.  



  Wenn es     erwünseht    ist, können zwei Ab  seheider in einem gabelförmigen     Auslass        ans,     der ersten Brennkammer     ('Cl    vorgesehen  werden, und durch geeignete Ventile und Ver  bindungen kann der Strom von der     Brenn-          kammer    durch die eine oder die andere  Gabelung des gabelförmigen Auslasses gelei  tet     werden,    so     da.ss    der eine     Abscheider    ge  reinigt oder     repariert    werden kann, während  dem der andere in Funktion ist.  



  Wie in     Fig.    2     gezeigt,    kann das Arbeits  medium beim Ausfluss aus der Brennkammer       CCl    entweder von A durch den     Abscheider     E1 nach     E    oder von C durch den     Abseheider              F.\)        nach    D strömen, -am so in jedem Fall  durch die zweite Brennkammer     CC2        zur    Tur  bine T zu gelangen.  



  Es ist. erwünscht, dass die Verbrennungs  produkte innerhalb eines vorgeschriebenen       Temperaturbereiches    durch den     Abscheider     strömen; das kann dadurch erreicht werden,  dass das     Luft/Brennstoffverhältnis    in der  ersten Brennkammer entsprechend gewählt  wird oder dass eine Kühlung des     Abscheiders     entsprechend eingestellt wird.  



  Der in der ersten Brennkammer ver  brannte     Brennstoff    kann ein billiges     Ab-          fallöl.    sein, während der Brennstoff für die  zweite Brennkammer ein hochgradig destil  liertes Brennöl sein sollte.  



  Das Mengenverhältnis zwischen dem in  der ersten und dem in der zweiten Brenn  kammer verwendeten Brennstoff hängt in der       Praxis    von den Heizwerten der Brennstoffe  ab und von der Menge von schädlichen Stof  fen im minderwertigen Brennstoff. Im weite  reD hängt die Temperaturzone im     Abscheider     von der Natur der schädlichen Stoffe im Ar  beitsmedium ab, insbesondere vom Punkt, bei  welchem sie zähflüssig werden.     Natrium-          Pyrosulphat    z. B. wird bei etwa     500     C zäh  flüssig.  



  Unter normalen Umständen wird Kühl  lift für den     Abscheider    nach dem Kompres  sor C und vor dem     Wärmeaustauseher    H  abgezapft und durch den     Abscheider    geleitet,  wo sie Wärme aufnimmt; darnach kann die  Kühlluft wieder dem Arbeitsmedium zuge  führt werden, entweder vor oder unmittelbar  nach dem     Wärmeaustauscher    H oder auch an  einer Stelle zwischen der ersten     Brennkam-          mer    und der Turbine, ohne dass dadurch ein  Wirkungsgradverlust entsteht.  



  Die     Fig.    3, 4 und 5 zeigen drei beispiels  weise     Ausführungsformen    von     Abscheidern.     Im     Abseheider    nach     Fig.    3 strömen die Ver  brennungsprodukte zwischen den im Gehäuse  b angeordneten hohlen Schaufeln     a    hindurch,  welche ihrerseits gekühlt werden wie vorher  beschrieben, und zwar durch Luft, die vom  Kompressor abgezapft wird, oder durch Luft  oder ein anderes Kühlmittel, welches von    einer separaten     Quelle    kommt     -Lind    durch die  hohlen Schaufeln fliesst.  



  Gemäss     Pig.    4 weist der     Abseheider    ge  krümmte Kanäle c auf, welche sich zwischen  hohlen Wänden d befinden, welche die Strö  mungsrichtung der     Verbrennungsprodukte     fortwährend ändert und nicht stufenweise  wie gemäss     Fig.    3.  



  Die erwähnten Wände d erlauben deren  Kühlung durch Luft oder ein anderes Kühl  mittel, welches durch sie hindurch fliesst.  



  In     Fig.    5 wird ein     Abscheider    ähnlich  demjenigen nach     Fig.    4 gezeigt, jedoch ist er  dabei in Form eines Zylindermantels aus  gebildet, wobei durch die Kanäle c die Ver  brennungsgase strömen, wie durch die Pfeile  angedeutet ist.  



  Wie in     Fig.    3 und 4, kann das Kühl  mittel durch die hohlen Wandungen strömen,  welche die Kanäle begrenzen, durch welche  die Verbrennungsgase fliessen.  



  Unterbrochene Durchgänge so wie in       Fig.    3 gezeigt könnten auch in     zylinderman-          telförmigen,    in     Fig.    5     gezeigten        Abscheidern     angewendet werden.  



  Wenn man die     Abscheider    so     anordnet,     dass sie leicht und schnell weggenommen und  ersetzt werden können, können die Revisions  zeiten reduziert werden.  



  Die     \V#Tirksamkeit    des     Abscheiders    hängt  von den Verbrennungsprodukten und von der  Temperatur derselben ab, die so zu wählen  ist, dass die schädlichen Bestandteile an den       Abscheiderwänden    abgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Verminderung der schädlichen Wirkungen von Bestandteilen im Arbeitsmedium einer Gasturbinenanlage, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abseheider verwendet wird, um Bestandteile des Arbeitsmediums, die sich in der Turbinen anlage ablagern und diese chemisch angreifen würden, aus einem Strom des Arbeitsmittels nach dessen Verbrennung in einer Brennkam- mer und vor dessen Eintritt. in eine zweite Brennkammer abzuscheiden, von welch letz- terer das Arbeitsmedium in die Turbine ge langt..
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch mindestens einen zwischen zwei Brennkammern angeordneten Ab- scheider. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Brennstoff zu Luft so abgestimmt wird, dass die Verbrennungsprodukte in. einem v orge- schriebenen Temperaturbereich durch den Abscheider strömen. 2.
    Verfahren nach Unteransprueh 1, da durch gekennzeichnet, dass die Verbrennungs produkte in. der zweiten Brennkammer durch Verbrennung von Brennstoff, welcher frei von Bestandteilen ist, die Ablagerungen ent stehen lassen und chemische Angriffe ver- ursaehen könnten, auf die Turbinen-Eintritts- temperatur gebracht werden. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet., dass dieselbe einen Olegabelten Brennkammerauslass aufweist, mit einem Abscheider in jeder Gabelung und mit einem Absperrorgan, um den Strom in die eine oder andere Gabelung zu leiten. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Abseheider hohle Abseheiderelemente aufweist.
    5. Vorrichtunc nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Abseheider- elemente durch ans der Anlage stammende Luft gekühlt sind.
CH288249D 1950-02-10 1950-02-10 Verfahren zur Verminderung der schädlichen Wirkungen von Bestandteilen im Arbeitsmedium einer Gasturbinenanlage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. CH288249A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959869C (de) * 1954-03-07 1957-03-14 Licentia Gmbh Gasturbinenanlage mit einer mit Rueckstandsoelen oder festen Brennstoffen befeuerten Brennkammer
DE1173291B (de) * 1961-07-17 1964-07-02 Ingersoll Rand Co Staubabscheider fuer eine Gasturbine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959869C (de) * 1954-03-07 1957-03-14 Licentia Gmbh Gasturbinenanlage mit einer mit Rueckstandsoelen oder festen Brennstoffen befeuerten Brennkammer
DE1173291B (de) * 1961-07-17 1964-07-02 Ingersoll Rand Co Staubabscheider fuer eine Gasturbine

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