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CH286874A - Steilkartei, die für die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann. - Google Patents

Steilkartei, die für die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann.

Info

Publication number
CH286874A
CH286874A CH286874DA CH286874A CH 286874 A CH286874 A CH 286874A CH 286874D A CH286874D A CH 286874DA CH 286874 A CH286874 A CH 286874A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
card
cards
index
connecting strip
steep
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Gueting Hans
Original Assignee
Friedrich Gueting Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Gueting Hans filed Critical Friedrich Gueting Hans
Publication of CH286874A publication Critical patent/CH286874A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/32Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with means for staggering cards already in the file

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description


  Steilkartei, die für die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann    Bei den meisten Karteien werden die Kar  ten in Kästen ' stehend     hinteinander    unter  gebracht. Zur Erzielung der     fibersiehtlichkeit     werden Kartenreiter aufgesetzt und beschrif  tete     Leitkarten    eingefügt. Zum Auffinden       muss    die gewünschte Karte unter erheblichem       Zeitaufwand    durch Blättern gesucht werden.  Um das zu vermeiden, wurden flache Sicht  karteien entwickelt, bei denen die Karten       selitipperiartig    übereinander angeordnet sind,  so     dass    ein     querverlaufender    Streifen einer  jeden Karte sichtbar ist.

   Verglichen mit der       stellenden    Kartei bietet eine derartige     Anord-          ntnig    eine     erheblich    bessere Übersicht. Ein       umständliches    Aufsuchen der Karten fällt  fort. Nachteilig aber ist der für die liegende  Anordnung erforderliche erhebliche Raum  bedarf. Die Bearbeitung von Grosskarteien  wird     dadurch    sehr erschwert.  



       Zur        Vernieidurig    der     vorbeschriebenen          Nachteile    ist     selion    vorgeschlagen worden, bei  einer Stehkartei die einzelnen Karten an einem  querverlaufenden Rand mit mehreren par  allelen Faltlinien zu     versehen    und die einzel  nen Karten in der Höhe gegeneinander ver  setzt an     ihren        Falzrändern    miteinander zu ver  binden. Bei     Nichtbenutzung    sollten die Falz  ränder derart. faltenförmig gelegt werden, dass  alle Karten gleich hoch stehen. Praktisch ist  eine solche Kartei jedoch nicht brauchbar, da  es Schwierigkeiten bereitet, die erforderliche  Faltung zu bewirken.

   Bei einer andern vor  bekannten     Einrichtung    ist jede Karte an    ihrem freien Rand mit einer     Scharnieröse    ver  sehen, und die aufeinanderfolgenden Karten  sind beiderseits durch Doppelscharniere mit  einander gekoppelt. Ein Nachteil dieser Ein  richtung ist. einmal der erhebliche bauliche  Aufwand. Dazu kommt, dass beim Aufschla  gen der flach ausgebreiteten Kartei auch die  Gelenkränder der Karten angehoben werden  und einen etwa halbkreisförmigen Weg zu  rücklegen müssen. Eine ähnliche Bewegung  ist auch beim Ausbreiten der vorher geschlos  senen Kartei erforderlich, ein Nachteil, der  sieh übrigens auch bei der vorher     rher    beschriebe  nen Einrichtung ergab. Die Handhabung ist  infolgedessen ausserordentlich unbequem.

   Dass  die Kartei bei Nichtbenutzung im Vergleich  mit einer normalen Stehkartei ein Mehrfaches  an Raum beansprucht, ist für die praktische  Brauchbarkeit auch von überwiegender Be  deutung.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Steil  kartei, die ebenfalls zur Vornahme von Ein  tragungen als flache Sichtkartei ausgebreitet  werden kann. Das Neue besteht dabei darin,  dass ,jede Karte gelenkig mit einer Verbin  dungsleiste versehen ist und die Verbindungs  leisten der aufeinanderfolgenden Karten senk  recht zu ihrer Längsrichtung begrenzt ver  schiebbar gegeneinander sind. Da nur eine  Verschiebung der Karten bzw. der Verbin  dungsleisten notwendig ist und nicht etwa  einer     Versehwenkung,    bereitet das Ausbreiten.  als Sichtkartei keinerlei Schwierigkeiten. Ein      geringer Zug an der letzten Karte genügt.  Umgekehrt können die Karten nachher mühe  los     wieder    in die Form einer Stehkartei zu  sammengeschoben werden.

   Die Karten können  unmittelbar an den     Verbindiuigsleisten    be  festigt sein, sie können aber auch an Trägern  für die Karteikarten befestigt sein, wie es vor  allen Dingen bei Sichtkarteien üblich ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.1.    eine als flache Sichtkartei ausgebrei  tete Kartengruppe in Ansicht,       Fig.    ? einen zugehörigen Querschnitt nach  der Linie 2-2 der     Fig.1.        Fig.    3 einen gleichen Schnitt, wobei jedoch  die Karten zusammengeschoben sind,       Fig.    4 ein Ende einer Verbindungsleiste  perspektivisch in starker Vergrösserung.  



  An den Karten 10, von denen jede ober  halb des untern einzuklemmenden Randes  durch eine oder mehrere     vormarkierte        Kniek-          linien        gelenkig    ausgebildet ist, sind unten  federnde Verbindungsleisten 11     angeklemmt.     Die     Klemmung    wird dadurch erzielt, dass die  Verbindungsleisten 11 aus     Stahlblechstreifen     hergestellt. sind, die auf der ganzen Länge  taschenartig zusammengebogen sind, so dass  die Karten 10 von oben eingeschoben werden  können.

   Schlitze 12 im vordern Schenkel 13  der Verbindungsleisten 11 ermöglichen ein  leichtes     Durehdrüeken    des     Bleelies.    Die Kar  ten 10 können dann eingeklemmt werden, ohne  dass die Verbindungsleisten 11. gespreizt oder  verdickt werden. Am vordern Schenkel 1.3 der  Verbindungsleiste 11., der im übrigen kürzer  als der hintere     Sehenkel    14 ist,     sind    an beiden  Enden seitwärts gerichtete Nasen 15 angesetzt.

    Der seitlich     überstehende    Teil     14a.    des     hintern     Schenkels 14 ist mit einem senkrecht verlau  fenden Schlitz 16 versehen, und ein Teil 17  des Randes     1-1a    ist,     zui    einer seitlich bei 16 offe  nen Tasche etwas zurückgedrückt. Die ge  wünschte Verbindung der Leisten 11 mitein  ander wird dadurch erreicht, dass die Nasen       15c.    der nächsten Leiste 11 durch die Sehlitze  1.6 in die Taschen 17 eingeführt werden. Das  Zusammenfügen der einzelnen Leisten 11 be  reitet keinerlei Schwierigkeiten.

   Eine der Na-    sen     15ca    wird in die zugehörige Tasche 17 der  vorhergehenden Leiste 11     eingesetzt.    Darauf  wird die andere Leiste 11 durch Krümmen  etwas gekürzt, so dass ihre zweite Nase     15a    in  die andere Tasche 17     eingreift.    Die verschie  denen Leisten 11 können sodann in ihrer       Längsrichtung    nicht mehr gegeneinander ver  schoben werden, wohl aber können sie senk  recht zu ihrer Längsrichtung eine begrenzte  Bewegung gegeneinander vollführen.

   In den       Fig.    ? und 3 der Zeichnung sind die beiden       Grenzstellungen    ersichtlich, wobei jedoch zur  Verdeutlichung die Taschen 17 tiefer darge  stellt sind, als sie zur Ermöglichung der Ver  schiebung der Leisten 11 gegeneinander sein  müssten.

   Befinden sich die Nasen 15 innerhalb  der Taschen 17 in ihrer obern Anlagestellung,  so sind die Karten 1.0, die in die Leisten 11  eingeklemmt sind,     zti    einer flachen Siebtkartei       auseinandergezogen.    Alsdann sind, wie auch  in     Fig.1    erkennbar ist, die     obern    Ränder Amt  licher Karten 10     schuppenförmig        übereinan-          derliegend    sichtbar. Werden dagegen die Lei  sten 11 gegeneinander verschoben in die Lage  nach     Fig.    3 der Zeichnung, so liegen die Nasen  15 innerhalb der Taschen 17 in ihrer untern  Anlagestellung.

   Die Karten 1.0 befinden sich  dann wie bei einer normalen Steilkartei alle  in gleicher Höhenlage.  



  Die hinterste Karte 11 einer jeden Karten  gruppe kann als Leitkarte     ausgebildet    sein.  Sie kann auf eine Verbindungsleiste aufge  steckt sein, die etwas breitere Nasen 15 hat.  als die übrigen Leisten 1.1. Wird eine Gruppe  von Karten mit der zugehörigen     Leitkarte    aus       clenr    Karteikasten     heraus-,ehoben,    so ;

  leiten  beim Festhalten     nur    der     Leitkarte    die Karten  10 sogleich durch ihr     Eigengewielrt    in die  Lage nach     Fig.    ' der     Zeiebnung,    und die sämt  lichen Karten können dann in Form einer  Sichtkartei auf dem Tisch     ausgebreitet    wer  den.

   Die Bearbeitung geht dann in der Blei  ehen     Weise.    vor sieh wie bei einer     normalen          Sichtkartei.    Die nach der Beschriftung ihres  freien obern Sichtstreifens ohne weiteres her  auszufindende Karte, auf der eine Eintragung  vorgenommen werden soll, kann dadurch in  die Beschriftungslage gebracht werden, dass      sämtliche     davorliegenden    Karten nach vorn  umgeschlagen  -erden. Nachher     werden    diese  Karten wieder     zurüekgeschwenkt    und die  sämtlichen Karten in die Lage nach     Fig.3          zusammengesehoben,    bevor das ganze Karten  paket als Stehkartei wieder abgestellt wird.  



  Von besonderer Wichtigkeit ist, dass die  Reihe der miteinander verbundenen Karten  ohne weiteres an beliebiger Stelle unterbrochen  und nach dem Einfügen einer oder mehrerer  weiterer Karten mühelos wieder kettenförmig  aneinander angeschlossen werden kann.  



       (T'emäss    der Zeichnung sind die Karteikar  ten<B>10</B> selbst mit den Verbindungsleisten 11  versehen. Statt der Karteikarten können aber  auch Kartenhalter in der gleichen Weise mit  einander verbunden sein, an welchen dann die  eigentlichen Karteikarten in beliebiger Weise  befestigt      -erden    können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steilkartei, deren Karten derart miteinan der verbunden sind, dass sie für die Bearbei tung nach Art einer Sichtkartei auseinander gezogen und die einzelnen Karten zur Offen legung eines Formulars umgeklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass jede Karte (10) gelenkig mit. einer Verbindungs leiste (11) versehen ist und die Verbindungs leisten (11) der aufeinanderfolgenden Karten (10) senkrecht zu ihrer Längsrichtung be grenzt verschiebbar gegeneinander sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kartei nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleisten (11) an beiden Enden seitwärts gerichtete Nasen (15) tragen, die in Führungsschlitze (16) der nächsten Verbindungsleiste (11) ein greifen. 2.
    Kartei nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Verbindungsleisten (11) aus federndem Ma terial bestehen, so dass eine Verbindungsleiste, deren Nasen (15a) in die Führungsschlitze (16) einer benachbarten Verbindungsleiste (11) eingeführt werden sollen, durch Krüm men verkürzt werden kann und nach dem Einsetzen der Nasen (15a) selbsttätig wieder in die Strecklage zurückkehrt.. 3.
    Kartei nach Patenta.nsprueh und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsleiste eine etwa U-förmig profilierte Blechschiene (11) dient, zwischen deren Schenkeln (13, 14) eine Karte einge- sehoben und festgeklemmt werden kann. 4. Kartei nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte (10) durch federnd ausgebil dete Zungen (12), die aus dem einen Schenkel (1.3) der Schiene (11) ausgebogen sind, in ihrer Lage gehalten wird. 5.
    Kartei nach Patentansprueh, dadurch gekennzeiehnet, dass die Karteikarten (10 mittels Kartenhaltern miteinander verbunden sind.
CH286874D 1949-09-15 1950-09-11 Steilkartei, die für die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann. CH286874A (de)

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DE286874X 1949-09-15

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CH286874D CH286874A (de) 1949-09-15 1950-09-11 Steilkartei, die für die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann.

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