Abroller für Klebestreifen.
Klebestreifenrollen befinden sieh meistens in als Dosen ausgeführten Behältern, die aus Dosenunterteilen, Dosendeckeln und Schneidemessern bestehen. Ausserdem ist bei diesen Ausführungsiormen oftmals noch eine besondere Abspulrollc mit eigener Achse vorgesehen, so dass die Herstellung solcher Behälter verhältnismässig schwierig und kostspielig und ihre Handhabung häufig umständlich ist. Eine andere bekannte, aus einem Blechstück hergestellte und Führungsringe für die Rolle aufweisende Ausführungsform hat den Nachteil, dass der Klebestreifen an der Kante des die beiden Schenkel verbindenden Steges so abgerissen werden muss, dass für einen weiteren Gebrauch der Klebestreifenrolle kein Streifen ende freibleibt und ein neuer Abrollvorgang nicht ohne weiteres stattfinden kann.
Um weitere Teile des Klebestreifens abziehen zu können, muss erst ein Stück des Klebestreifens von der Rolle mühselig freigemacht werden.
Schliesslich ist noch ein aus zwei Teilen bestehender, aber keine gesonderte Auflagefläche für das Streifenende aufweisender Abroller bekanntgeworden. Dieser Abroller hat jedoch den Nachteil, dass ständig die Gefahr besteht, dass das Ende des Klebestreifens in die Spule zurückrutscht und nur durch Öffnen des Abrollers wieder gefasst werden kann. Klebt man aber das Streifenende auf der Seitenwand des Abrollers fest, so ist ein späteres Abziehen desselben oft schwierig.
Diese geschilderten Nachteile treten bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden, aus einem Stück hergestellten, einfachen und daher billigen Abroller nicht ein. Durch seine bauliche Gestaltung wird ein Zurücksehnellen des abzutrennenden Klebestreifens von dem mit einem Schneidmesser versehenen Abroller verhindert, so dass der Klebestreifen stets griffbereit aus dem Schlitz der Vorrichtung hervorsteht.
Der aus einem Bl.echstück hergestellte, U-förmige, mit Führungsringen für die Klebestreifenrolle versehene Abroller ist gekennzeiehnet durch eine in dem die beiden Seitenfläehen des Rollenhalters verbindenden Steg angeordnete, an ihren Begrenzungen Wölbungen mit dreieckigem Querschnitt aufweisende Öffnung, durch die hindurch der Klebestreifen abgerollt wird und eine nach aussen abgebogene, als Schneidmesser dienende Zahnleiste an der der Öffnung gegenüberliegenden Seite des Steges.
Der Klebestreifen kann sich nach seiner Abtrennung mit seiner klebenden Seite auf die eine Wölbung legen (in Fig. 5 gestrichelte Lage), wodurch mit Sicherheit ein Zurückspringen des Streifenendes in den Abroller verhindert wird, während die in der Mitte des Steges angebrachte Wölbung den Klebestreifen beim Abziehen führt.
Der erfindungsgemässe Abroller ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den Abroller fertiggestanzt, aber vor dem Zusammenbiegen,
Fig. 2, 3 und 4 sind Seitenansichten des fertig zusammengebogenen Abrollers.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
Der Abroller besteht aus den beiden Sei tenflächen 1, 2 und dem diese verbindenden Steg 3. In den Seitenflächen 1, 2 sind Öffnungen 4, 5 eingestanzt, welche die Führung ringe 6, 7 für die Klebestreifenrolle aufweisen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Oberkantenebenen dieser Führungringe so ausgebildet, dass sie in Richtung der freien Schenkel des Abrollers spitzwinklig aufeinander anlaufen. In dem Steg 3 ist die Austrittsöffnung 8 für den Klebestreifen herausgestanzt, deren Begrenzung durch auf dem Steg gelegene Wölbungen dreieckigen Querschnittes 9 und 10 gebildet wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist das für die Herstellung der Öffnung 8 ausgestanzte Material so nach innen umgebogen, dass es unterhalb der Wölbung 10 einen Führungswulst 11 zur Führung des Klebestreifens bildet. Die durch Ausstanzen und Abbiegen nach aussen gebildete Zahnleiste 12 dient der leichteren Abtrennung des Klebestreifens.
Dispenser for adhesive strips.
Adhesive tape rolls are mostly located in containers designed as cans, which consist of can bases, can lids and cutting knives. In addition, a special Abspulrollc with its own axis is often provided in these embodiments, so that the manufacture of such containers is relatively difficult and expensive and their handling is often cumbersome. Another known embodiment made from a piece of sheet metal and having guide rings for the roll has the disadvantage that the adhesive strip at the edge of the web connecting the two legs has to be torn off so that no strip end remains free for further use of the adhesive strip roll and a new one Unrolling can not take place easily.
In order to be able to pull off other parts of the adhesive strip, a piece of the adhesive strip must first be laboriously freed from the roll.
Finally, a dispenser consisting of two parts but not having a separate support surface for the end of the strip has become known. However, this dispenser has the disadvantage that there is always the risk that the end of the adhesive strip slips back into the spool and can only be grasped again by opening the dispenser. However, if the end of the strip is glued to the side wall of the dispenser, it is often difficult to pull it off later.
These disadvantages do not occur in the simple and therefore inexpensive dispenser which is the subject of the present invention and is made from one piece. Due to its structural design, the adhesive strip to be separated is prevented from leaning back from the dispenser, which is provided with a cutting knife, so that the adhesive strip always protrudes from the slot of the device within reach.
The U-shaped dispenser, made from a sheet metal piece and provided with guide rings for the roll of adhesive tape, is marked by a web that connects the two side surfaces of the roll holder and has curvatures with a triangular cross-section at its boundaries, through which the adhesive tape rolls off and an outwardly bent toothed strip serving as a cutting knife on the side of the web opposite the opening.
After it has been separated, the adhesive strip can lie with its adhesive side on one of the bulges (dashed position in FIG. 5), which prevents the end of the strip from jumping back into the dispenser, while the bulge in the center of the web supports the adhesive strip Pulling off leads.
The dispenser according to the invention is illustrated in an exemplary embodiment in the drawing.
Fig. 1 shows the dispenser completely punched, but before bending,
Figures 2, 3 and 4 are side views of the fully folded dispenser.
FIG. 5 is a section on line A-B of FIG. 3.
The dispenser consists of the two Be ten surfaces 1, 2 and the connecting web 3. In the side surfaces 1, 2 openings 4, 5 are punched, which the guide rings 6, 7 have for the roll of adhesive tape. As can be seen from FIG. 4, the planes of the upper edge of these guide rings are designed in such a way that they converge on one another at an acute angle in the direction of the free legs of the dispenser. The outlet opening 8 for the adhesive strip is punched out in the web 3, the delimitation of which is formed by bulges of triangular cross-section 9 and 10 located on the web.
As can be seen from FIG. 5, the material punched out for the production of the opening 8 is bent inwards in such a way that it forms a guide bead 11 below the arch 10 for guiding the adhesive strip. The toothed strip 12 formed by punching out and bending outwards serves to facilitate separation of the adhesive strip.