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CH284076A - Verfahren zur Herstellung eines chromierbaren Monoazofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines chromierbaren Monoazofarbstoffes.

Info

Publication number
CH284076A
CH284076A CH284076DA CH284076A CH 284076 A CH284076 A CH 284076A CH 284076D A CH284076D A CH 284076DA CH 284076 A CH284076 A CH 284076A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
monoazo dye
red
chromable
bath
blue
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag J R Geigy
Original Assignee
Ag J R Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ag J R Geigy filed Critical Ag J R Geigy
Publication of CH284076A publication Critical patent/CH284076A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT OF FLOUR OR DOUGH FOR BAKING, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS
    • A21D13/00Finished or partly finished bakery products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  <B>Verfahren zur Herstellung eines</B>     ehromierharen        bionoazofarhstoffes.       Das vorliegende Verfahren betrifft die  Herstellung von     chromierbaren        Monoazofarb-          stoffen,    die sich besonders durch günstiges  Verhalten beim Färben von Wolle nach der       Einbadchromiermethode    auszeichnen und da  bei echte, rote Färbungen ergeben.  



  Die     Einbadchromiermethode    ist in der       Wollechtfärberei    sehr beliebt wegen der im  Vergleich mit der     Nachchromiermethode    ein  fachen     Arbeitsweise    und besonders auch wegen  der Möglichkeit zur direkten Beurteilung des  entwickelten Farbtons auf dem     Färbegut,    was  dem Färber das Nuancieren sehr erleichtert.

    Farbstoffe, die     zum    Färben von Wolle im     Ein-          badchromierverfahren    in einer     Ammonsalze,     wie     Ammoniumsulfat,und    chromsaure Alkali  salze, wie     Natriumchromat,    enthaltenden  Färbeflotte geeignet sind, werden auch darum  sehr gesucht, weil die wenigsten     Nachchro-          mierfarbstoffe    auch die Bedingungen für die  Eignung im     Einbadehromierprozess    erfüllen.

    Ein     Einbadchromierfarbstoff    muss genügend  wasserlöslich sein, um durch die Entwick  lungssalze des Färbebades nicht. ausgefällt zu  werden; er darf die chromsauren Salze nicht  reduzieren und soll in der Färbeflotte keine  komplexen Chromverbindungen bilden, die  entweder unlöslich ausfallen können oder  nicht, auf die Fasern aufziehen; ferner muss  er schon in neutralem bis schwach saurem  Bade eine sehr gute Affinität zur Wolle be  sitzen, um unter möglichst vollständiger Er  schöpfung des Bades möglichst volle Farbtöne  zu entwickeln.

   Bestes Kriterium für die Eig-         nung    als     Einbadchrolnierfarbstoff    ist darum  die vollständige Erschöpfung der ohne Säure  zusatz bereiteten Färbeflotte innert der übli  chen Färbezeit, und die Entwicklung voller, die       nachchromierte    Färbung in der     Farbtiefe    er  reichender Farbtöne. Die erfindungsgemässen       1Vlonoazofarbstoffe    erfüllen die Bedingungen  für     Einbadchromierfarbstoffe    in sehr vollkom  mener Weise und liefern in der üblichen  Färbezeit unter vollständiger Erschöpfung  der Färbebäder sehr schöne, volle und echte       Wollfärbungen.     



  Man erhält. die erfindungsgemässen Farb  stoffe durch Kupplung von     diazotierten          6-Nitro-4    -     alky    1-     bzw.    -4 -     cycloalkyl    - 2 -     amino-          phenolen,    welche einen     aliphatischen    oder     ali-          cy        clischen    Kohlenwasserstoffrest von 5 bis 8       Kohlenstoffatomen    in     4-Stellung    der     Diazo-          komponente    besitzen, mit     1-(3'-Chlor-phenyl)

  -          5-pyrazolon-3-carbonsäure    bzw. ihren Alkali  salzen als     Kupplungskomponente,    nach     übli-          cben    Methoden, zweckmässig in neutralem bis  schwach alkalischem, wässerigem Medium in  Form ihrer dunkel gefärbten     Alkalisalze.     Diese können entweder direkt.

   oder zweck  mässiger nach Vermischen mit Puffersalzen,  wie     Natriumpyrophosphat,    oder andern     dis-          pergierend    wirkenden Substanzen zum Färben       v        on        N        Volle        nach        dem        Einbadchromierverfah-          ren    mit sehr gutem Erfolg verwendet werden.

    Die erfindungsgemässen neuen Farbstoffe  übertreffen die bekannten ähnlichen Farb  stoffe mit     Sulfonsäuregruppen    oder 2     Car-          boxylgruppen    enthaltenden Kupplungskompo-           nenten    in ihrer Eignung im     Einbadchromier-          verfahren.     



  Gegenstand vorliegenden Patentes ist nun  ein Verfahren zur Herstellung eines     chromier-          baren        Monoazofarbstoffes.    Das Verfahren ist  dadurch gekennzeichnet, dass man     diazotiertes          6-Nitro-4-cyclohexyl-2-amino-phenol    mit     1-(3'-          Chlor-phenyl)-5-pyrazolon-3-carbonsäure        vAr-          einigt.     



  Der erhaltene neue     Monoazofarbstoff    stellt.  ein dunkles, schwarzviolettes Pulver dar, das  sich in Wasser mit rotvioletter und in     konz.     Schwefelsäure mit blauroter Farbe löst und  Wolle in     gelboranger    Nuance färbt, die beim       Chromieren    in ein blaustichiges Rot übergeht.

    <I>Beispiel:</I>  23,6 Teile     6-Nitro-4-cyclohexyl-2-amino-          phenol    werden mit 4,1 Teilen Natronlauge       100%ig        in        200        Teilen        Wasser        gelöst        und        zu-          sammen    mit.

   einer Lösung von 6,9 Teilen Na  triumnitrit in 35 Teilen Wasser in die     lZi-          schung    von 25 Teilen Salzsäure     konz.    und 100  Teilen Wasser bei 0 bis 3      aufgetropft,    wobei  der     Diazokörper    in Form einer dicken, grün  gelben     Suspension    anfällt.

   Nach dem Ver  schwinden der     Nitritreaktion    wird mit etwas       Nat.riumbicarbonat    die     Azidität    der     Diazo-          suspension    auf kongoneutral abgestumpft,  worauf man eine Lösung von 24 Teilen     1-(3'-          Chlorphenyl)-5-pyra.zolon-3-carbonsäure    und       8,1        Teile        Natronlauge        100%ig        in        200        Teilen          M'asser    zugibt.

   Darauf tropft man innert einer  halben Stunde noch so viel konzentriert wäs  seriges Ammoniak zu, bis das Kupplungs  gemisch schwach     phenolphthaleinalkalische       Reaktion aufweist, und rührt bei einer lang  sam auf 20  ansteigenden Temperatur, bis die  Kupplung beendet. ist. Der Farbstoff wird  dann     abfiltriert,    mit Sole von     21/.2    0/0 gewaschen  und getrocknet.  



  Er stellt ein dunkles,     schwarzviolettes    Pul  ver dar, das sich in Wasser nur wenig mit     rot-          vdoletter    und in     konz.    Schwefelsäure mit. blau  roter Farbe löst. Für die praktische Anwen  dung wird der Farbstoff dann     zweckmässig          mit        10%        seines        Gewichtes        an        Natriumcarbo-          nat    und einem     Dispergier    mittel gut vermischt.

    Er färbt Wolle aus saurem Bade in     gelboran-          ger    Nuance,     _die    beim     Chromieren    in ein blau  stichiges Rot übergeht..     \ach    dem     Einbadchro-          mierverfahren    erhält man ohne oder mit nur  geringem Säurezusatz unter völliger     Ersehöp-          fung    des Färbebades     nuancegleiche    Färbun  gen.

   Sowohl die nach dem     Naehchromier-    wie  die nach dem     Einbadchromierverfahren    erhal  tenen Färbungen weisen sehr     geite    Nass- und       Liehtechtheiten    auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines ehromier- baren Monoazofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man diazotiertes 6-Nitro-4-eyclo- hexyl-2-amino-plienol mit 1-(3'-Chlor-phenyl)- 5-pyrazolon-3-carbonsäure vereinigt.
    Der erhaltene neue Monoazofarbstoff stellt ein dunkles, sehwarzviolettes Pulver dar, das sich in Wasser mit rotvioletter und in konz. Schwefelsäure mit blauroter Farbe löst und Wolle in gelboranger Nuance färbt, die beim Chromieren in ein blaustiehiges Rot übergeht.
CH284076D 1950-06-09 1950-06-09 Verfahren zur Herstellung eines chromierbaren Monoazofarbstoffes. CH284076A (de)

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