Magnetisch betätigte elektrische Bilfsstromsehalteinrichtung, insbesondere für Aufzüge. Hilfsstromschalter werden in Aufzugsanla gen zum Beispiel als Steuerstrom Endschalter oder -Abstellschalter verwendet. Solche Schal ter sitzen in der Regel auf dem Fahrkorb und werden zum Beispiel vermittels Rollen durch Steuerkurven, welche im Schacht angeordnet sind, betätigt. Das Laiüen der Rolle über die Betätigungskurve verursacht, besonders bei grösseren Fahrgeschwindigkeiten, erhebliche Geräusche, die in der Kabine unangenehm empfunden werden.
Es sind auch bereits magnetische Schalter bekannt, jedoch sind hierzu bisher immer me chanisch betätigte Organe verwendet worden, die bei Verschmutzung oder Korrosion ver sagen und deren Kontaktflächen von Zeit zu Zeit gereinigt werden müssen.
Die Erfindung betrifft eine magnetisch betätigte Hilfsstromschalteinrichtung, mit der sich alle diese Nachteile vermeiden lassen. Er findungsgemäss weist die Einrichtung einen Quecksilberschalter auf, der mit einem magne tischen Kreis mit Luftspalt und mit einem Organ zur Erzeugung eines magnetischen Kurzschlusses derart zusammenwirkt, dass er durch das magnetische Kraftlinienfeld ge schlossen und durch Einführung des Kurz- schlussorganes in den Luftspalt geöffnet wird.
Der magnetische Kraftfluss, der vorzugs weise durch einen Dauerstahlmagnet erzeugt wird, hat einen Luftspalt von solcher Weite, dass ein Kurzsclilusselement in ihn eingeführt werden kann.
Zweckmässig wird der magne tische Kurzschluss durch Eisenbleche hervor- gerufen, die an den Unterbrechungsstellen fest in den Schacht des Aufzuges oder sonstwie in die Bahn eines bewegten Körpers' eingebaut sind, während der Quecksilberschalter mit dem magnetischen Kreis an dem beweglichen Kör per, also beispielsweise im Fahrkorb, ange bracht ist.
:41s Quecksilberschalter kann im wesent lichen eine an sich bekannte Schaltröhre dienen, in welcher ein Schwimmer aus magne tisch leitendem Werkstoff so angeordnet ist, dass er bei ungestörtem Kraftfh-iss des Dauer magneten angezogen wird und dadurch die Quecksilberfüllung in leitende Verbindung mit den beiden Elektroden bringt,
wogegen er bei kurzgeschlossenem Magnetkreis diese Tierbindung unterbricht. Da die Schaltkon takte bei solchen Quecksilberschaltern in eine Glasröhre eingeschmolzen sind, sind sie gegen Verschmutzung dauernd vollständig gesichert; der Schalter bedarf daher keinerlei Wartung und Pflege.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch kurz erläutert, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs- gegenstandes in schematischer Darstellung zeigt, und zwar Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Hilfsschalteinrichtung und Fig.2 eine Draufsicht mit Schnitt nach der Linie<B>A -A</B> in Fig. 1.
Auf dem Dach .des Fahrkorbes ist die Quecksilberschaltröhre 2 befestigt, in welche oben und unten je eine Elektrode 3 einge- schmolzen ist. Die Elektroden sind durch ein Zwischenstück 4 aus Glas voneinander ge trennt. 5 ist die Quecksilberfüllung, 6 ein aus magnetischem Stoff, also vorzugsweise Eisen, bestehender Schwimmer. Der elektrische Strom.
wird durch die Bolzen 7 zugeführt, die zu gleich zur Befestigung .der Röhre an ihrem Träger 8 dienen. _ Die Glasröhre 2 ist eng umschlossen von zwei Schenkeln 9 aus maguetisierbarem Mate rial, deren Enden bündig in der nichtmagne tischen Platte 10 liegen.
In angemessenem Abstand - beispielsweise 15 mm - von der Platte 10 liegt eine Platte 11, die einen Dalerstahimagnet 12 trägt und über eilten Winkel 13 _ mit dem Tragwinkel 14 der Schaltvorrichtung und dem. Fahrkorb verbunden ist.
An jenen Stellen, an welchen durch den Schalter der Steuerstromkreis des Aufzuges unterbrochen werden soll, sind in den Schacht feste Eisenblechwinkel 16 so eingebaut, dass sie mit ihrem einen Schenkel in -den Luft spalt 15 eintreten, wenn der Fahrkorb in die Höhe eines dieser Winkel gelaugt.
Während der Fahrt steht der Quecksilber schalter unter Einwirkung des durch den Magnet 12 erzeugten magnetischen Kreises. Dadurch wird der Schwimmer 6 in die Queck silberfüllung 5 hineingezogen und verdrängt das Quecksilber nach oben, so da.ss es eine lei tende Verbindung zwischen den beiden Elek troden herstellt und dadurch den elektrischen Stromkreis schliesst.
Tritt dagegen einer .der Kurzschlusskör- per 16 in den Luftspalt 15 ein, so wird der magnetische Stromkreis kurzgeschlossen und der Kraftfluss in der Schaltröhre unterbro chen. Der Schwimmer steigt daher infolge sei nes geringeren spezifischen Gewichtes an die Oberfläche des Quecksilbers, so dass dessen Spiegel sinkt und der elektrische Stromkreis durch Abreissen der elektrischen Verbindung an den beiden Elektroden unterbrochen wird.
Magnetically operated electrical bilfs current holding devices, in particular for elevators. Auxiliary current switches are used in elevator systems, for example, as control current limit switches or shutdown switches. Such scarf ter usually sit on the car and are operated, for example, by means of rollers through control cams, which are arranged in the shaft. The rolling of the roller over the actuation curve causes considerable noises, especially at higher driving speeds, which are uncomfortable in the cabin.
There are also magnetic switches already known, but this has always been me mechanically operated organs have been used that say ver when dirty or corrosion and the contact surfaces must be cleaned from time to time.
The invention relates to a magnetically operated auxiliary power switching device with which all these disadvantages can be avoided. According to the invention, the device has a mercury switch which interacts with a magnetic circuit with an air gap and with an element for generating a magnetic short circuit in such a way that it is closed by the magnetic field of force lines and opened by introducing the short circuit element into the air gap.
The magnetic flux, which is preferably generated by a permanent steel magnet, has an air gap of such width that a Kurzsclilusselement can be inserted into it.
The magnetic short circuit is expediently caused by sheet iron that is permanently installed at the interruption points in the elevator shaft or in some other way in the path of a moving body, while the mercury switch with the magnetic circuit on the moving body, for example in the Car is attached.
: 41s mercury switch can essentially serve as a switching tube known per se, in which a float made of magnetically conductive material is arranged in such a way that it is attracted when the permanent magnet is undisturbed and thus the mercury filling is in a conductive connection with the two electrodes brings,
whereas if the magnetic circuit is short-circuited, it breaks this animal bond. Since the Schaltkon contacts are melted into a glass tube in such mercury switches, they are permanently and completely secured against contamination; the switch therefore does not require any maintenance or care.
The essence of the invention is explained briefly below with reference to the drawing, which shows an embodiment of the subject matter of the invention in a schematic representation, namely FIG. 1 a vertical section through the auxiliary switching device and FIG. 2 a plan view with a section along the line <B > A -A </B> in Fig. 1.
The mercury interrupter 2 is attached to the roof of the car, into which an electrode 3 is melted at the top and bottom. The electrodes are separated from each other by an intermediate piece 4 made of glass. 5 is the mercury filling, 6 is a float made of magnetic material, preferably iron. The electric current.
is fed through the bolts 7, which also serve to fasten the tube to its carrier 8. The glass tube 2 is tightly enclosed by two legs 9 made of magnetizable Mate rial, the ends of which are flush in the non-magnetic table plate 10.
At an appropriate distance - for example 15 mm - from the plate 10 is a plate 11, which carries a Daler steel magnet 12 and hurried angle 13 _ with the support bracket 14 of the switching device and the. Car is connected.
At those points where the elevator control circuit is to be interrupted by the switch, fixed sheet iron angles 16 are installed in the shaft so that they enter the air gap 15 with their one leg when the car is at one of these angles leached.
While driving, the mercury switch is under the action of the magnetic circuit generated by the magnet 12. As a result, the float 6 is drawn into the mercury filling 5 and displaces the mercury upwards, so that it creates a conductive connection between the two electrodes and thereby closes the electrical circuit.
If, on the other hand, one of the short-circuit bodies 16 enters the air gap 15, the magnetic circuit is short-circuited and the flow of force in the interrupter is interrupted. The swimmer therefore rises to the surface of the mercury as a result of its lower specific weight, so that its level sinks and the electrical circuit is interrupted by breaking the electrical connection at the two electrodes.