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CH277250A - Offenfach-Schaftmaschine. - Google Patents

Offenfach-Schaftmaschine.

Info

Publication number
CH277250A
CH277250A CH277250DA CH277250A CH 277250 A CH277250 A CH 277250A CH 277250D A CH277250D A CH 277250DA CH 277250 A CH277250 A CH 277250A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
disks
shaft
pawls
discs
shafts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Podnik Prototypa Narodni
Original Assignee
Podnik Prototypa Narodni
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Podnik Prototypa Narodni filed Critical Podnik Prototypa Narodni
Publication of CH277250A publication Critical patent/CH277250A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Offenfach#Schaftmaschine.       Es sind     Sehaftmaschinen    für     zwangläu-          fige    Bewegung der Schäfte bekannt, deren  Platinen durch Elektromagnete in Eingriff  mit einem     Sehaftmesser    gebracht werden, und  solche, bei denen die Bewegung der Schäfte  von einer in wechselnder Drehrichtung sich  bewegender Welle mittels einer Reihe von an  der      -elle    angeordneten elektrisch betätigten  ringförmigen     Kupplungen    abgeleitet wird.

    Diese bekannten elektrisch gesteuerten Schaft  masehinen für     mvangläufige        Bewegung    der  Schäfte sind jedoch     Geschlossenfach-Schaft-          masehinen.     



  Die Erfindung bezieht, sich auf eine       Offenfach-Schaft.maschine    für     zwangläufige          ebäftebewegung    und besteht darin, dass die       Bewegung    der Schäfte in das Ober- oder  Tieffach durch eine Reihe von Scheiben mit  geschlossenen Kurvenbahnen, die in der An  zahl der Schäfte entsprechender Anzahl und  voneinander unabhängig     verdrehbar    auf  einer gemeinsamen Welle angeordnet sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung  ist in der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch im Schnitt die  Anordnung der Schaftmaschine am Webstuhl.       Fig.    2 zeigt den Schaltmechanismus der  Scheiben.  



       Fig.    3 zeigt einen Horizontalschnitt durch  die     Sehaftmaschine    nach     Fig.    1.  



  Auf der Welle 1 sind die Hubstangen 2  und die mit geschlossenen Kurvenbahnen 3'       versehenen    Scheiben 3 abwechselnd derart    aufgesetzt bzw. drehbar gelagert, dass die  Rollen 4 der Hubstangen 2 der Bewegung der  Kurvenbahnen 3' folgen. Auf beiden Enden  der Welle 1 ist je ein Arm 5 befestigt. Die  die Enden der Arme 5 verbindende Verbin  dungsstange 7 trägt eine den Scheiben 3 ent  sprechende Anzahl Klinken 6, die mittels der  Schaltnocken 8 mit den Scheiben 3 in oder  ausser Eingriff gebracht werden     können.    Die  Schaltnocken 8 können durch einziehbare  Kerne 9 der     Solenoide    10 gegen Verdrehung  gesichert werden. Die Klinken 6 werden je  weils mittels der Federn 11 mit den Scheiben  3 in Eingriff gedrückt..

   Gegen selbsttätige       Verdrehung    in der Ruhelage sind die Schei  ben 3 durch Kugeln 12 gesichert, die unter  der Wirkung von Federn 13 in Einschnitte  am Umfang der Scheiben     gedrückt    werden.  Diese ganze Schalteinrichtung ist in dem  zweiteiligen Gehäuse 14, 15 untergebracht.  Die durch Führungen im Oberteil 15 des Ge  häuses hindurchgehenden Enden der Hub  stangen 2 sind durch Gelenke mit den Schaft  hebeln 16 verbunden, die in den Lagern 17  gelagert sind und die über die Hubstangen 19,  welche in den Führungen 18 geführt werden,  die Schäfte 20 bewegen.

   Die Bewegung der  Schäfte erfolgt also in beiden     Riehtungen          zwangläufig.    An dem aus dem Gehäuse 14, 15  hervorragenden Ende der Welle 1     (Fig.    3)  ist das     Ritzel    21 befestigt, welches mit der in  Lagern des untern Gehäuseteils 14 längs  geführten     Zahnstange    22 in Eingriff steht.      Die Enden der     Zahnstange    22 sind     abweeh-          selnd    mit einem der Arme 23 der     Übertra-          -ungsstange    24 in Berührung. Diese Übertra  gungsstange ist in den Lagern 25 gelagert  und mit dem in dem Lager 27 gelagerten  Winkelhebel 26 gelenkig verbunden.

   Der  zweite Arm des Hebels 26 ist an die Stange  28 angeschlossen, welche in den Lagern 29  geführt wird und welche am obern Ende in  einer Gabel mit einer Rolle 30 versehen ist.,  die mit dem     Triebexzenter    31 zusammenwirkt,  der an der untern Welle 32 des     Webstuhls     befestigt ist. Damit die Rolle 30 der Stange 28  in ständiger Berührung mit dein     Exzenter    31  steht, wirkt auf die     Übertragungsstange     entgegen dem Arbeitshub durch den     Exzenter     der     Drliek    der Feder 33.  



  Die     Geü-indestange    34 und die Mutter 35  dienen zur Verankerung des Gehäuses 14, 15  am nicht näher dargestellten Gestell 37 des  Webstuhls. Das Gehäuse 14, 15 ist, ferner       mittels    zweier auf den Stangen 38 geführter  Hülsen gesichert, welche Stangen mit der       Grundplatte    36 fest verbunden sind.  



  Die beschriebene Schaftmaschine arbeitet  folgendermassen:  Der Exzenter 31 auf der sich     ständig    dre  henden Welle 32 erteilt mittels der Stange 28,  des     Winkelhebels    26, der Übertragungsstange       \?4    und der Arme 23 der Zahnstange 22 eine  geradlinige Bewegung in der einen Richtung,  bei der die Feder 33 jeweils gespannt wird, so  dass diese jeweils die Rückbewegung der  Übertragungsstange 24 und der Zahnstange 22  bewirkt. Das     Ritzel    21, welches in die Zahn  stange 22 eingreift, erteilt also der Welle 1  und mittels der mit dieser fest verbundenen  Arme 5 und der Stange 7 des Klinken 6 eine  pendelnde Drehbewegung, und     zwar    jeweils  um 1800.

   Der Eingriff der Klinken 6 mit den  Scheiben 3 wird elektrisch beherrscht, und  zwar durch die     Solenoide    10, deren Kerne 9  bei geschlossenem Stromkreis in die Spulen  der     Solenoide    10     eingezogen    werden. Damit       Solenoide    kleiner Leistungen und Ausmasse  benützt werden können, sind zwischen den  Klinken 6 und den     Solenoidkernen    9 die  Schaltnocken     .8    eingeschaltet, weiche verhin-         dern,    dass die     Solenoidkerne    durch eine in  Richtung ihrer Bewegung wirkende Kraft be  lastet werden.  



  Die     Solenoide    10 werden durch eine in der       Zeiehnung    nicht dargestellte     Karteneinrieh-          tung    gesteuert, die mittels eines     Mehrleiter-          habels    mit den     Solenoiden    10 verbunden ist.  Wenn der Stromkreis des zugehörigen Sole  noides 10     (Fig.    2) geschlossen wird, wird       duireh        Einziehen    des Kernes 9 die zugehörige       Schaltnocke    8 freigegeben, und die zugehörige       Klinke    6 wird durch den Druck der Feder 11  mit der zugehörigen Scheibe 3 in Eingriff ge  bracht.

   Wenn der     Stromkreis    des     Solenoides     <B>10</B> nicht.     gesehlossen    ist.     (Fig.    1), so sichert. der  Kern 9 die     Sehaltnocke    8 gegen Verdrehung  und die Klinke 6 kann     nieht    in die Vertiefung  der Scheibe 3 einfallen; sie gleitet bei ihrer  Drehung um die Achse 1     unwirksam    über die  Scheibe 3.  



  In V     erbindun-    mit dein     Webstuhl    arbeitet  die beschriebene     Sehaftmaschine    wie folgt:  Es sei     vorausgesetzt,    dass an dem in der  Zeichnung nicht näher dargestellten Web  stuhl sieh die Lade in der rückwärtigen Lage  befindet und das     Schiffelien    eben den Schuss  durch das     Fach    hindurchgezogen hat.

   Im sel  ben Augenblick, wo die Lade sich in den An  schlag     bewegt,    fängt sich die Welle 1 durch  Wirkung der beschriebenen Einrichtung     zu     drehen an und die Klinken 6 werden aus der  Lage A in Richtung des angedeuteten Pfeils  in die Lage     B    (in     Fig.    1 strichpunktierte  Lage) mitgenommen. Diesen Weg vollführen  die Klinken 6 während des     Schussansehlages     durch die Lade. Dabei wechseln diejenigen der  Schäfte 20, deren zugehörige Klinke 6 durch  die     Kartensteuereinriehtung    vorher in Ein  griff mit der zugehörigen     Scheibe    3 gesteuert  wurde, von der Hoch- in die Tieflage oder um  gekehrt.

   Die     Rüehbewegung    der Klinken 6  aus der Lage     B    in die Lage     l1    wird durch die       Druckwn        'klul-    der Feder 33 während des       Schützensehlages    durchgeführt.  



  Beim Knüpfen gerissener     Keafäden    ist es  für den Weber vorteilhaft, wenn er die ge  samte Kette auf     einfaelie    Weise in die Mittel  ebene bringen kann. Deshalb sind die Schei-           ben    3 mit einer derart geformten Kurvenbahn  3' versehen, dass durch gemeinsames Verdre  hen der     Scheiben    3 mittels der     eingerüekten     Klinken 6 in die Lage, in welcher die Achse  der Verbindungsstange 7 in der Vertikalebene  durch die Achse der Welle 1 unterhalb dieser  Welle liegt, die Schäfte mittels der in den  Kurvenbahnen 3' laufenden Rollen 4 und der  mit diesen verbundenen Hubstangen 2 in die  dem.

       geschlossenen    Fach entsprechende     Mit,          tellage    gebracht werden.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte Stellung ent  spricht der     Höehstlage    c der Rollen 4 und der       llöchstlage    b der     Verbindungspunkte    der       Hubstangen    2 mit den Schafthebeln 16. Ver  dreht man nunmehr die Scheiben 3 mittels  der     eingeriiekten    Klinken 6 gemeinsam derart,  (lass die Achse der Verbindungsstange 7 in die  vertikale Ebene durch die Achse der Welle 1.

         Uelangt    - Punkt     a1    -, so sinkt Punkt c um  das Mass x in die Stellung cl und Punkt b  um das gleiche Mass x in die Stellung b1, wo  bei die Schafthebel 16 horizontale Lage ein  nehmen und die Schäfte sich in der dem ge  schlossenen Fach entsprechenden Mittellage  befinden. Die Punkte b und c kommen in die  niedrigste Lage b2 bzw. c2, wenn die Sehei  ben 3 um einen Winkel von 1800 verdreht  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Offenfach-Schaftmasehine für zwangläu- fige Bewegung der Schäfte, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bewegung der Schäfte in (las Ober- oder Unterfaeli durch eine Reihe von Seheiben mit gesehlossenen Kurvenbah nen erfolgt, welche Scheiben voneinander un abhängig auf einer gemeinsamen Welle ver- drehbar sind, wobei die Anzahl der Schäfte der Anzahl der Scheiben mit den Kurven bahnen entspricht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Schaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der die Sehei den (3) tragenden Welle (1) Arme (5) befe stigt sind und dass auf einer die Enden die- . ser Arme (5) verbindenden Stange (7) eine der Scheibenanzahl entsprechende Anzahl Klinken (6) angeordnet. ist, welche Klinken jeweils durch Heben oder Senken von Sole noidkernen (9) in Abhängigkeit von einer Kartensteuereinrichtung in oder ausser Ein griff mit. den Scheiben (3) gebracht werden. 2.
    Schaftmaschine nach Patentanspi-tich und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeich net, dass zwischen den Klinken (6) und den Kernen (9) der Solenoide (10) unabhängig voneinander drehbare Schaltnocken (8) ange ordnet sind, die die Klinken (6) jeweils in Abhängigkeit von der Kartensteuereinrich- tung ausser Eingriff mit den Scheiben (3) bringen, indem die Schaltnocken (8) durch die Kerne (9) der Solenoide (10) gegen Verdre hen gesichert werden. 3.
    Schaftmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Scheiben (3) mit der art geformten geschlossenen Kurvenbahnen (3' )versehen sind, dass durch gemeinsames Verdrehen der Scheiben (3) mittels der ein gerückten Klinken (6) in die Lage, in welcher die Achse der erwähnten Verbindungsstange (7) in der Vertikalebene durch die Achse der die Scheiben tragenden Welle (1) unterhalb dieser Welle (1) liegt, die Schäfte mittels in den Kurvenbahnen (3') laufenden Rollen und mit diesen verbundenen Hubstangen (2) in die dem geschlossenen Fach entspre- ehende Mittellage gebracht werden.
    4. Sehaftmasehine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, da.ss die Scheiben (3) in ihrer Ruhelage gegen selbsttätige Verdrehung je weils durch Ku-eln (12) gesichert sind, die mittels Federn (13) in Ausschnitte der Schei ben gedrückt werden. 5. Schaftmaschine nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Scheiben (3) und die Sehaltnocken (8) in einem Gehäuse (14, 15) untergebracht sind.
CH277250D 1948-02-09 1948-04-10 Offenfach-Schaftmaschine. CH277250A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS277250X 1948-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH277250A true CH277250A (de) 1951-08-31

Family

ID=5451903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH277250D CH277250A (de) 1948-02-09 1948-04-10 Offenfach-Schaftmaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH277250A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3192957A (en) * 1963-10-15 1965-07-06 Continental Elastic Corp High speed pattern changer
US4480664A (en) * 1982-06-16 1984-11-06 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Electromagnetically controllable coupling means for the drive shaft of a textile machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3192957A (en) * 1963-10-15 1965-07-06 Continental Elastic Corp High speed pattern changer
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