Formatschablone zur Erzeugung eines weissen Randes auf photographischen Kopien. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formatschablone zur Erzeugung eines weissen Randes auf photographischen Kopien. Die Formatschablone zeichnet sich erfindungsge mäss dadurch aus, da.ss an einem der Scha- blonenschenkel über einem Ausschnitt eine Kopiervorrichtung angeordnet ist, welche in einem Gehäuse eine Lichtquelle und eine Maske enthält, um in der Maske ausgesparte Merkzeichen unabhängig von der Belichtung der Kopie auf deren Rand kopieren zu kön nen.
Auf der Zeichnung ist rein beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig.1 zeigt schematisch einen Teil eines Schablonenschenkels mit der Kopiervorrich tung für Merkzeichen, teilweise im Längs schnitt; Fig.2 stellt einen teilweisen Querschnitt durch den Schablonenschenkel und die Ko piervorrichtung dar; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Format schablone.
Bei der Herstellung von photographischen Vergrösserungen sind Formatschablonen im Gebrauch, welche aus vier einen rechteckigen Rahmen bildenden Schenkeln bestehen, die zum Abdecken des weiss zu bleibenden Ran des des photographischen Papiers dienen. Die Formatschablonen sind meistens verstellbar, indem zwei senkrecht zueinander stehende Schenkel in Führungen parallel zu sich selbst verschiebbar sind. Dadurch ist es möglich, ein und dieselbe Schablone für Vergrösserungen verschiedenen Formates und verschiedener Ausmasse zu gebrauchen.
In Fig. 3 ist eine verstellbare Format schablone schematisch in der Draufsicht ge zeigt. Sie besteht aus vier flachen Schenkeln 1 bis 4, von denen je zwei starr in einem rechten Winkel miteinander verbunden sind. Der eine der auf diese Weise gebildeten Win kel ist in bezug auf den andern so verstellbar, dass die sich gegenüberliegenden Schenkel 1 und 4 bzw. 2 und 3 stets parallel bleiben.
Der Schenkel 1 besitzt gemäss Fig. 2 auf wärts und einwärts gebogene Längsränder 5, welche als Führungen für eine Schiene 6 dienen, indem die Längsränder 5 die Schiene 6 teilweise übergreifen. Diese Schiene ist da durch längsverschiebbar an dem Schenkel 1 angeordnet. Über einem rechteckigen Aus schnitt 7 der Schiene ist, ein parallelepipe- disches Gehäuse 8 befestigt, in dessen Deck fläche eine Fassung 9 für eine elektrische Glühlampe 10 herausnehmbar eingesetzt ist. Unterhalb der Glühlampe 10 befindet sich eine das Gehäuse quer durchsetzende und waag rechte Mattscheibe 11.
Unmittelbar über der Schiene 6 ist in der einen Seitenwandung des Gehäuses 8 ein Schlitz vorhanden, durch wel ehen eine Maske 12 waagrecht einschiebbar ist., die zwischen Führungsrippen 13 gehalten wird. Die Maske 12 kann beispielsweise aus einer Glasscheibe bestehen, deren eine Seite mit einer lichtundurchlässigen Schicht 12a überzogen ist, welche ausgesparte Merkzeichen, wie zum Beispiel Schriftzeichen, geometrische Figuren usw., aufweist.
Unterhalb der Schiene 6 besitzt der Schenkel 1 eine Durchbrechung 14, welche mindestens die Breite der Ausspa rung 7 der Schiene hat und eine solche Länge aufweist, da.ss die Aussparung 7 in keiner Schiebestellung der Schiene verdeckt wird, wobei jedoch die Länge der Schiene so grol3 ist, dass sie ausserhalb der Ausnehmung 7 in jeder Schiebestellung die Durchbrechun- 14 des Schenkels abdeckt.
Die Glühlampe 10 steht gemäss Fig. 1 einerseits über einen veränderbaren und ein stellbaren Widerstand 15 und anderseits über einen Schalter 16 mit einer nicht gezeigten Stromquelle in Verbindung. Der Schalter 16 ist ein Zeitschalter, welcher nach dem Schlie ssen den Stromkreis nach Ablauf einer be stimmten Zeitdauer selbsttätig wieder unter bricht. Der Schalter kann derart ausgebildet sein, dass er nach Ablauf einer konstanten Zeit. von beispielsweise 1 Sekunde selbsttätig wieder öffnet, oder dass die Schliessdauer innerhalb gewisser Grenzen beliebig einge stellt werden kann. Der Widerstand 15 und der Schalter 16 können in das Gehäuse 8 eingebaut oder separat sein.
Die Wirkungsweise der beschriebenen For matschablone ist wie folgt: Beispielsweise werde eine Vergrösserung wie üblich ausgeführt, indem ein lichtemp findliches Papier mit der Schicht nach oben unter die Schablone gelegt wird, so dass deren Schenkel den Rand des Papiers ringsherum überdecken, worauf mit Hilfe eines Vergrösse rungsapparates das Bild eines Negativfilmes während einer bestimmten Belichtungszeit auf die innerhalb der Schablone freie Fläche des Papiers projiziert wird.
Will man nun an einem Rand des Bildes zum Beispiel eine Beschriftung anbringen, so schiebt man eine die Beschriftung in Form von Ausspai-ingen tragende Maske 12 in die Führungen 13 des Gehäuses 8 ein und ko piert anschliessend die Beschriftung auf den noch unbelichteten Rand der Vergrösserung, indem dureh Schliessen des Schalters 16 die Lichtquelle 10 zur Wirkung gebracht wird. Hierbei kann die @@-ünsti;ste Belichtung mit Hilfe des Widerstandes 15 eingestellt werden, der die Helligkeit der Lichtquelle regelt.
Bei Verwendung eines Zeitsehalters 16, dessen Sehliessdauer veränderlich eingestellt werden kann, kann der Regulierwiderstand 15 in Wegfall kommen.. Das Aufkopieren der Be schriftung kann vor, nach oder auch während der Vergrösserung des Bildes stattfinden und ist in jedem Falle photographisch unabhängig von der Belichtung des\ Bildes.
Dadurch er gibt sieh die Möglichkeit, die Beschriftung bei Papieren verschiedener Gradation stets unter den günstigsten Bedingungen aufzu bringen, um eine kontrastreiehe Kopie dei- Schrift zu erhalten.
Nachdem das Bild und die Beschriftung auf das Papier übertragen sind, erfolgt die Weiterverarbeitung, wie Entwicklung und Fixierung der Photographie auf gewohnte weise.
Durch die Versehiebbarkeit der im Ge häuse 8 untergebrachten Kopiervorrichtung längs dem Sehenkel 1 kann die aufzubrin gende Beschriftung auch bei verschiedenen Einstellungen der Formatschablone an die gewünschte Stelle, zum Beispiel in die Mitte des Bildrandes, gebracht werden. Vorzugs weise wird die For matsehablone so benutzt, dass der Schenkel 1, welcher die Kopiervor richtung trägt, der untere ist..
Selbstverständlich lassen sieh auf die be schriebene Weise nicht nur Beschriftungen auf dem weissen Rand der Photographie an bringen, sondern auch Merkzeichen irgend welcher Art, zum Beispiel geometrisehe Figu ren, Zahlen, Zeichnungen usw. Die hierfür er forderlichen Masken können am einfachsten auf photographisehem Wege hergestellt wer den in Form von Dianegativen oder Diaposi tiven.
Die Formatschablone kann auch anders ausgebildet sein, als in der Zeiehnung darge stellt ist. So wäre es zum Beispiel möglich, die beiden Schenkel 1 und 2 je reehtwinklig, aber verschiebbar an den beiden zu einem Winkel verbundenen Schenkeln 3 Lind 4 zu be festigen, wobei die Schenkel 1 und 2 an ihrer Kreuzungsstelle nur übereinandergelegt sind.
Anstatt die Kopiervorrichtung auf einer längsverschiebbaren Schiene 6 zu befestigen, könnte man sie auch starr auf dem einen <B>S</B> \ehablonensehenkel anordnen Lind dafür den letzteren selbst in seiner Längsrichtung ver schiebbar ausbilden, damit die Kopierv orrich- tung an die gewünschte Stelle des Bildrandes gebracht werden kann.
An Stelle des Regulierwiderstandes kann vorzugsweise auch eine regelbare Lichtblende vorgesehen sein.
Bei entsprechender Ausbildung kann die Formatschablone auch für die Herstellung von Kontaktkopien benutzt werden.
Der Vorteil der beschriebenen Format schablone ist der, dass die Belichtung der photographischen Kopie unabhängig von der Belichtung der Merkzeichen vorgenommen werden kann.
Die Einrichtung ist für die Herstellung von Postkarten, Glückwunschkarten, Reklame photographien usw. geeignet.
Format template for creating a white border on photographic copies. The present invention relates to a format template for producing a white border on photographic copies. According to the invention, the format stencil is characterized in that a copier device is arranged on one of the stencil legs over a cutout, which in a housing contains a light source and a mask in order to record marks cut out in the mask independently of the exposure of the copy to be able to copy their edge.
In the drawing, for example, an embodiment of the subject invention is shown.
Fig.1 shows schematically part of a stencil leg with the Kopiervorrich device for marks, partially in longitudinal section; 2 shows a partial cross section through the stencil leg and the copier device; Fig. 3 is a plan view of the format template.
In the production of photographic enlargements, format templates are used which consist of four legs which form a rectangular frame and which serve to cover the edge of the photographic paper that is to remain white. The format templates are usually adjustable, in that two legs perpendicular to one another can be moved in guides parallel to themselves. This makes it possible to use one and the same template for enlargements of different formats and different dimensions.
In Fig. 3 an adjustable format template is shown schematically in plan view GE. It consists of four flat legs 1 to 4, two of which are rigidly connected to one another at a right angle. One of the angles formed in this way is adjustable in relation to the other so that the opposing legs 1 and 4 or 2 and 3 always remain parallel.
According to FIG. 2, the leg 1 has longitudinal edges 5 which are curved inward and inward and which serve as guides for a rail 6 in that the longitudinal edges 5 partially overlap the rail 6. This rail is arranged on the leg 1 so as to be longitudinally displaceable. A parallelepipedic housing 8 is fastened over a rectangular cutout 7 of the rail, in the top surface of which a socket 9 for an electric incandescent lamp 10 is removably inserted. Below the incandescent lamp 10 there is a horizontally right-hand ground glass 11 which penetrates the housing transversely.
Immediately above the rail 6 in one side wall of the housing 8 there is a slot through which a mask 12 can be inserted horizontally. The mask is held between guide ribs 13. The mask 12 can consist, for example, of a glass pane, one side of which is coated with an opaque layer 12a which has recessed marks, such as characters, geometric figures, etc.
Below the rail 6, the leg 1 has an opening 14 which is at least the width of the recess 7 of the rail and has a length such that the recess 7 is not covered in any sliding position of the rail, but the length of the rail is so It is great that outside the recess 7 it covers the perforations 14 of the leg in every sliding position.
According to FIG. 1, the incandescent lamp 10 is connected on the one hand via a variable and an adjustable resistor 15 and on the other hand via a switch 16 to a current source (not shown). The switch 16 is a time switch which, after closing, automatically breaks the circuit again after a certain period of time. The switch can be designed in such a way that it switches off after a constant time. for example, opens again automatically for 1 second, or that the closing time can be set as desired within certain limits. The resistor 15 and the switch 16 can be built into the housing 8 or can be separate.
The mode of operation of the format template described is as follows: For example, an enlargement is carried out as usual by placing a lichtemp-sensitive paper with the layer facing up under the template so that its legs cover the edge of the paper all around, whereupon with the help of an enlargement rungsapparates the image of a negative film is projected during a certain exposure time on the free area of the paper inside the template.
If you want to attach a label to one edge of the picture, for example, you slide a mask 12 carrying the label in the form of Ausspai-ingen into the guides 13 of the housing 8 and then copy the label onto the as yet unexposed edge of the enlargement by closing the switch 16, the light source 10 is brought into effect. In this case, the most beneficial exposure can be set with the aid of the resistor 15, which regulates the brightness of the light source.
When using a timer 16, the closing time can be set variably, the regulating resistor 15 can be omitted .. The copying of the Be lettering can take place before, after or during the enlargement of the image and is in each case photographically independent of the exposure of the \ Image.
This gives you the opportunity to always apply the lettering to papers of different gradation under the most favorable conditions in order to obtain a high-contrast copy of the writing.
After the image and the lettering have been transferred to the paper, further processing, such as developing and fixing the photograph, takes place in the usual way.
Due to the fact that the copier housed in the housing 8 can be moved along the leg 1, the labeling can be applied to the desired location, for example in the center of the image edge, even with different settings of the format template. Preferably, the format template is used so that the leg 1, which carries the Kopiervor direction, is the lower ..
Of course, you can not only put inscriptions on the white edge of the photograph in the manner described, but also marks of any kind, for example geometrical figures, numbers, drawings, etc. The masks required for this can most easily be produced by photographing in the form of slide negatives or slide positives.
The format template can also be designed differently than is shown in the drawing Darge. For example, it would be possible to fasten the two legs 1 and 2 at right angles, but slidably on the two legs 3 and 4 connected to an angle, with legs 1 and 2 only being superimposed at their intersection.
Instead of fastening the copying device on a longitudinally displaceable rail 6, it could also be rigidly arranged on one of the template handles and the latter could be designed to be displaceable in its longitudinal direction so that the copying device could be attached to the template desired location of the picture edge can be brought.
Instead of the regulating resistor, a controllable light screen can preferably also be provided.
With the appropriate training, the format template can also be used for the production of contact copies.
The advantage of the format template described is that the exposure of the photographic copy can be carried out independently of the exposure of the marks.
The facility is suitable for the production of postcards, greeting cards, advertising photographs, etc.