Kniegelenk an Kunstbein.
Die Erfindung betrifft ein Kniegelenk an einem Kunstbein.
Bei den bisher bekannten Oberschenkel Kunstheinen ist ein Durchknicken des Knies l) ei Belastung des gestreekten Beines dadurch verhindert, dass diese Belastung ein Dureh- knicken des Knies um einen geringen Betrag nach hinten bis zu einem Anschlag bewirkt.
Bei diesen Kunstbeinen ist jedoch bei einer unbeabsichtigten Belastung des Knies im Beugezustand keine Möglichkeit gegeben, das weitere Beugen zu verhindern, so dass der Benutzer des Kunstbeines, falls er nnbeab sichtigt bei gebeugtem Knie das Kunstbein helastet, stürzt. Der Träger des Knnstbeines muss deshalb immer vermeiden, das nieht gestreekte Knie zu belasten. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, das dureh unnatürliches Anheben der Hüfte mit gebeugtem Knie nach vorn geholte entlastete Kunstbein weit nach vorn in die Streeklage zu schleudern, um es wieder belasten zu können.
Dies ergibt den bekannten unnatürlichen Gang der Beinprothesenträger mit künstliehem Kniegelenk.
Die Erfindung vermeidet cliese schwerwie- gels in der Weise, dass an beiden Schenkelköpfen des künstlichen Kniegelenkes Organe einer Gelenkbremse vorgesehen sind, die durch die Beinbelastung selbsttätig wirksam wird. Bei einem so gestalteten Kunstknie kann man darauf verzichten, die Gelenk- punkte des Knies in allen Fällen so anzuord- nen, dass bei gestrecktem und belastetem Knie ein Durchknicken gegen den hintern Anschlag gesichert ist. Man wird dadurch in der Ge staltung des Knies freizügiger und kann sie so wählen, dass sie eine sogenannte Beinverkürzung beim Vorholen des unbelasteten gebeugten Beines in besonders einfacher Weise zulässt.
Der Gang des Prothesenträgers kann bei der Verwendung eines Kniegelenkes gemäss der Erfindung dem natürliehen Gang weitgehend angepasst werden.
Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in der Zeiehnung schematisch dargestellt. In ihr zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gelenkes, wobei der Unterschenkel in zwei versehiedenen Ebenen aufgeschnitten ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ge lenk längs der Mittelachsen der Glieder, und zwar quer zur Gehrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgewanclelten Ausführungsform des Gelenkes bei ge schnittenem Untersehenkel,
Fig. 4 einen Längsschnitt hierzu entspre chend Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die dritte Ausführungsform eines Kniegelenkes,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Einzelteil und
Fig. 7 ein Querschnitt hiervon,
Fig.
8 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines Kniegelenkes,
Fig. 9 das Schema einer weiteren Bremsart.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sehwingt der Unterschenkel um zwei versehiedene am Oberschenkel angebrachte Ach- sen in der Weise, dass seine Bewegungskurve etwa einer Ellipse entspricht, deren Hauptachse mit der Mittelachse des Oberschenkels körperwärts einen spitzen Winkel a einschliesst. Um diese Bewegungsbahn sicherzustellen, ist quer durch den Oberschenkel 1 eine feste Achse 2 hindurchgesteckt. An ihren seitlich aus dem Obersehenkelteil 1 herausragen- den Enden sind Laschen 3 schwenkbar angebracht, die nach unten hängend an ihrem untern Ende eine weitere Achse 4 tragen. Diese Achse 4 ist innerhalb der hierzu im Obersehenkelteil vorgesehenen Durchbrechung 5 um die Achse 2 verschwenkbar.
Der Unterschenkelteil 9 ist seinerseits auch h nm die Achse 4 entgegen der Wirkung von Federn 6 versehwenkbar, die ihn in die Streck- lage drängen. Für die Gelenkaufhängung des Untersehenkelteils 9 an der Achse 4 sind in ihm Bolzen 7 parallel zur Mittelachse des Un terschenkels vorgesehen. Diese Bolzen 7 umgreifen mit an ihrem obern Ende angebrach- ten Lageraugen 8 die Achse 4.
Sie sind längsversehieblich im Unterschen- kelteil 9 geführt. Dabei greifen an ihnen in Stirnvertiefungen des Unterschenkelteils 9 eingelassene Federn 10 an und drängen sie in eine obere Endlage, die bestimmt wird durch die Stellung der auf den Enden der Bolzen 7 verstellbaren \luttern 11 mit Gegenmuttern 12. Diese Muttern dienen als Anschläge gegenüber einer durch Gummiringe 13 gepolsterten Gegenfläehe am Untersehenkelteil 9.
Beim Beugen des Knies verschwenkt sich der Unterschenkel zunächst um die Achse 2, und zwar so lange, bis die mitschwenkende Achse 4 mit einem auf ihr angebrachten Gummiring gegen das Ende der Aussparung 5 anzuliegen kommt. Von da ab schwingt der Unterschenkel um die nunmehr feststehende Achse 4, also mit kleinerem Schwenkradius.
Der zunächst grosse und dann kleinere Schwenkradius ergeben zusammen angenähert die Schwenkung längs einer Ellipse.
Die Gelenkkopfe des Ober-und Unterschenkelteils sind entspreehend dieser Ellipse gewölbt. Dabei trägt der Oberschenkelteil 1 eine dieser Wölbung folgende Rippe 15, die Keilquersehnitt aufweist. Der Unterschenkel- teil 9 enthält eine entsprechend keilförmig profilierte und ellipsenformig gebogene Nute 16. Die Rippe 15 dringt dabei so tief in die Nute 16 ein, dass bei geringer Annäherung des Unterschenkelteils in Richtung seiner Längsaehse an den Obersehenkelteil die Flanken der Keilprofile 15 und 16 einander berühren und als Bremsfla. chen zusammenwirken.
Ausserdem ist an dem künstliehen Kniegelenk noch eine weitere, stets anliegende, aber nur sehvraeh wirkende Bremse vorgese- hen, die aus einem die Stirnfläehe des Gelenkkopfes des Oberschenkelteils 1 umspannenden und im Unterschenkelteil 9 naehstellbar angeordneten Bremsband 17 besteht. Für ihre Naehstellung ist die Mutter 18 auf dem mit dem Ende des Bandes 17 verbundenen und im Untersehenkelteil 9 geführten Bolzen 19 zu verdrehen.
Bei der Benutzung eines Beines mit dem beschriebenen künstliehen Knie bewirkt eine Beinbelastung in jeder Beugestellung des Beines, dass die Federn 10 unter der Belastung nachgeben. Dadureh wird der Unterschenkel in Richtung einer Längsaehse auf das Gelenk Zll bewegt, wobei sehon naeh ganz kurzem Weg die Bremsfläehen der Keilprofile 15 und 16 wirksam werden, die Beugebewegung ab- bremsen und fast augenblieklieh zum Stillstand bringen. Der Prothesenträger kann sich dann weiterhin auf das Bein mit gebeugtem Knie stützen.
Bei dem Ausführungsbeispiel naeh Fig. 3 und 4 ist die Aufhängung des Unterschenkel- teils 9 am Obersehenkelteil 1 mit Hilfe der beiden Achsen 2 und 4 und der Laschen 3 beibehalten. Auch die Durehbreehung 5 im Oberschenkelteil ist hier wieder vorgesehen, und die Streekfedern 6 und der Gummipuffer 14 sind wieder verwendet. Die Ausbildung der naehgiebigen, im Untersehenkelteil 9 geführten Bolzen ist allerdings etwas abgewandelt.
Sie bestehen, wie besonders aus Fig. 4 erkennbar ist, aus Rohren 20, die am einen Ende mit Lageraugen 8 zur Aufhängung an der Achse 4 versehen sind und am andern Ende als verstellbarer Anschlag zur Begren zung der obersten Endstellung Muttern 11 und Kontermuttern 12 tragen, die sich gegen Jvolsterrirlge 13 aus Gummi anlegen. Die Federn2],welche die Bolzen 20 in ihre obere Endlage drängen, sind im vorliegenden F'all im Innern dieser hohlen Bolzen untergebraeht und stützen sieh mit ihrem einen Ende gegen die in das obere Ende der Rohre fest eingesetzten Zapfen der Lageraugen 8.
Mit dem andern Ende liegen die Federn auf je einem Gleitstüek 22 auf, die von die Rohre 20 in Längssehlitzen durchdringenden Stiften 23 gehalten werden und auf denen die Rohre 20 auf-und abgleiten können.
Auch in dem in Fig. 3 und 4 gezeichneten Beispiel sehwingt also der Unterschenkelteil 9 längs einer Ellipse um den Oberschenkelteil 1. Die in diesem Fall an letzterem vorgesehene Rippe 24 und die entsprechend gestaltete Nute 25 im Gelenkkopf des Unterschenkelteils 9 wirken nieht mit ihren Flankenfläehen zusammen. Vielmehr wird die Bremsfläehe am Obersehenkel durch die Stirnfläche des Keilprofils 24 gebildet. Im Unterschenkelteil 9 ist im Grunde der Nute 25 ein Käfig 26 für eine Anzahl von Rollen 27 eingelassen.
Der Grund dieses Käfigs 26 ist so gestaltet, dass er eine der Zahl der Rollen 27 entspreehende Anzahl von Tasehen bildet, deren eine Flanke jeweils mit der Umfangs- fläehe der Rippe 24 einen Keil bildet. Die Rollen können durch einen nieht dargestell- ten Käfig gehalten sein, der seinerseits so unter Federwirkung steht, dass er die Rollen in die tiefsten Stellen der Taschen zurüek- drängt.
Wenn unter der Belastung des Beines die Federn 20 zusammengedrückt werden und die Bolzen 20 nachgeben, kommt die Stirnfläche der Rippe 24 auf die Rollen 27 aufzuliegen und wälzt diese bei Beugung des Knies unter Belastung auf jenen Keilflanken der Tasehen des Käfigs 26 so weit ab, bis sie als Klemmrollen zwischen dem Ober-und Unter sehenkel wirken und jedes weitere Beugen des Knies verhindern. Bei einem Strecken des Knies dagegen ruhen die Rollen 27 im Grunde der Tasehen und drehen sieh dort, ohne bei Belastung zu klemmen.
Die auch hier vorgesehene zusätzliehe Bandbremse, die mit Hilfe der lutter 18 und des Gewindebolzens 19 naehstellbar ist, kann in diesem Fall kein die Stirnfläehe der Rippe 24 umsehliessendes Band sein, sondern besteht aus mehreren Einzelkeilriemen 28, die in entsprechenden Nuten 29 der Stirnfläche der Rippe 24 liegen und diese Stirnfläehen nicht überragen.
Die Kniebremse gemäss Fig. 5 bis 7 ist an einem nur ganz schematisch angedeuteten Kniegelenk erläutert, bei dem der Untersehen- kelteil 9 mit Hilfe einer an ihm befestigten Platte 31 um einen einzigen Gelenkbolzen 32 des Oberschenkels 1 verschwenkbar ist.
Die Platte 31 schwingt dabei zwischen einem in einem Käfig 33 gehaltenen Rollenpaar 34 hindureh, das seinerseits zwisehen Keilflächen einer Keilrinne 35 angeordnet ist.
Der Käfig 33 kann entgegen der Wirkung einer Feder 47 in die Keilrinne hinein versehwenkt werden. Hierbei legen sieh die Rollen 34 an die Keilfläehen 35 und die Seitenflache der Platte 31 an und wirken bei einem Beugen des Knies als Klemmrollen, welehe die Beugebewegung sofort abbremsen und zum Stillstand bringen. Bei einer Streckbewegung des Knies sind die Rollen 34 unwirksam.
Sie können entgegen der gezeichneten Darstellung zum besseren Abwälzen auf der ebenen Platte 31 aueh als Kegelrollen ausgebil- det sein.
In der Fig. 5 bis 7 ist eine Vorriehtung zu erkennen, mit der der Käfig 33 entgegen der Wirkung der Feder 47 jeweils dann in die Klemmstellung hineingesehwenkt wird, wenn bei einer Belastung des Beines der Gliedstumpf 36 des Prothesenträgers tiefer in den Kacher 40 des Obersehenkelteils eindringt. Bei diesem Eindringen wird die im Kacher vorhandene Luft verdrängt und bewegt dabei einen in einem Zylinder 37 be wegliehen Kolben 38, der unter der Wirkung der schon genannten Feder 47 zunäehst in einer obern Endlage gehalten ist, in seine untere Endstellung. Hierdurch wird der Käfig 33 in diejenige Stellung verschwenkt, in der die Klemmrollen wirksam werden.
Um die Wirkung der vom in den Kacher 40 eindringenden Stumpf 36 verdrängten Luft noeh zu steigern und den vorhandenen schädlichen Raum möglichst zu verringern, ist im Aus führungsbeispiel naeh Fig. 5 ein das Stum melende umgreifender Trichter 39 in den Kocher eingebaut. Die Triehterränder liegen dicht an der Eöeherwandung an ; das Triehterrohr führt unmittelbar zum Zylinder 37.
In Fig. 8 ist eine Abart der Ausbildung der Gelenkkopfe dargestellt, die sieh von denen nach Fig. 1 bis 4 nieht wesentlielmn- terscheiden. Die Fig. 8 zeigt, da# die Ellip- senform der Gelenkköpfe des Oberschenkelteils 1 und des Untersehenkelteils 9 in diesem Falle so gelegt ist, da# die Hauptaehse der Ellipse mit der Mittelachse des Oberschenkel- teils körper- und knieseheibenwärts einen Winkel einschliesst, der im Gegensatz zu den Beispielen der Fig. 1 bis 4 ein stumpfer WVinkel ist.
Bei dieser Anordnung der Ellipse, die grundsätzlich bei jedem beliebigen Bremssystem angewendet werden kann, ist zwar ohne die Bremse bei Belastung des gestreckten Beines keine Sicherung gegen Durchknikken des Knies nach vorn gegeben, dafür lässt sich aber bei einer solehen Ellipsenlage die bei allen Oberschenkelprothesen angestrebte Beinverkürzung beim Vorholen des gebeugten Knies ohne die sonst übliehen komplizierten Hilfsmittel verwirklichen.
Da die Bremse das unbeabsichtigte Durehknieken des belasteten Knies in jeder Beinstellung, also auch in der gestreekten, verhindert, ist das Fehlen der sonst dureh entspreehende Ellipsenlage gesehaffenen Sicherung gegen Einknicken des belasteten und gestreekten Beines durehaus entbehrlich.
In Fig. 9 ist noch ein weiteres Beispiel einer bei Belastung des Beines wirksam wer (lenden Bremse ganz seliematiseh angedeutet.
Auch in diesem Fall ist eine bei Belastung eintretende Annäherung der beiden Glied- teile 1 und 9 mit irgendwelchen, z. B. den in Fig. l bis 4 dargestellten, in Fig. 9 aber weggelassenen Mitteln vorgesehen. Um den gewölbten Gelenkkopf des Oberschenkels l ist ein an diesem angebraelites Stalilband 41 so befestigt, dass es eine die Gelenkkopfwol- bung mit Abstand umlaufende Schleife bildet. Diese Schleife dringt in eine der Breite des Stahlbandes entspreehende Nute 42 des Gelenkkopfes im Unterschenkelteil 9 ein. In diese Nute ist eine Pfanne 43 für eine Rolle 44 eingelassen.
Am Ende dieser Pfanne 43 ist ein Schwenkhebel 45 gelagert, der zu naelist, seitlieh am Stahlband 41 vorbei- gehend, dieses mit seinem Ende übergreift.
Dieses übergreifende Ende hält eine weitere Rolle 46 gegenüber der Rolle 44. Zwischen beiden ist das Stahlband 41 hindurchgeführt.
Wenn bei unbelastetem Bein die Gelenk- kopfe ihren grössten Abstand voneinander haben, ist der Sehwenkhebel 45 für irgend welche federnde Alittel ocler dureh eine Verbindung mit dem Obersehenkelteil 1 so weit angelüftet, da# die Rollen 44 und 46 das Stahlband 41 stets frei passieren lassen.
Sobald aber die Sehenkelteile l und 9 bei Belastung des Beines ihre in der Fig. 9 dargestellte Endstellung einnehmen, in der sie den geringsten Abstand voneinander haben, wird der Hebel 45 so weit in den Nutengrund gedrückt, dass die Rollen 44 und 46 von dem beim Beugen des Knies zwisehen ihnen hindurchgleitenden Stahlband 41 erfasst und in Richtung des angelenkten Endes des Hebels 45 abgewälzt werden. Wegen des keilförmigen Zulanfens der aneinander zugekehr- ten Flächen der Pfanne 43 und des Hebels 45 wirken die Rollen 44 nach kurzem Abwälzweg als Klemmrollen auf das Stahlband 41 und bremsen es bis zum Stillstand.
Knee joint to artificial leg.
The invention relates to a knee joint on an artificial leg.
In the previously known artificial thighs, buckling of the knee 1) is prevented by loading the extended leg in that this loading causes the knee to buckle backwards by a small amount up to a stop.
With these artificial legs, however, in the event of an unintentional strain on the knee in the bent state, there is no possibility of preventing further bending, so that the user of the artificial leg falls if he accidentally relieves the artificial leg with a bent knee. The wearer of the artificial leg must therefore always avoid putting pressure on the knee that is not extended. This results in the necessity of throwing the relieved artificial leg, brought forward by the unnatural lifting of the hip with bent knee, far forward into the street suit in order to be able to load it again.
This results in the well-known, unnatural gait of prosthetic leg wearers with an artificial knee joint.
The invention seriously avoids this in that organs of a joint brake are provided on both thigh heads of the artificial knee joint, which brakes are automatically activated when the leg is loaded. With an artificial knee designed in this way, it is possible to dispense with arranging the articulation points of the knee in such a way that, when the knee is extended and loaded, it is secured against buckling against the rear stop. This makes the design of the knee more permissive and allows you to choose it in such a way that it allows a so-called leg shortening when moving the unloaded, bent leg forward in a particularly simple manner.
When using a knee joint according to the invention, the gait of the prosthesis wearer can be largely adapted to the natural gait.
Embodiments of the invention are shown schematically in the drawing. Show in it:
1 shows a side view of the joint, the lower leg being cut open in two different planes,
Fig. 2 is a longitudinal section through the Ge joint along the central axes of the links, transversely to the direction of walking,
Fig. 3 is a side view of a modified embodiment of the joint with ge cut lower leg,
Fig. 4 is a longitudinal section accordingly corresponding to Fig. 2,
5 shows a longitudinal section through the third embodiment of a knee joint,
Fig. 6 is a plan view of an individual part and
7 is a cross-section thereof,
Fig.
8 a side view of a fourth embodiment of a knee joint;
9 shows the diagram of a further type of braking.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the lower leg swings about two different axes attached to the thigh in such a way that its movement curve corresponds approximately to an ellipse, the main axis of which forms an acute angle α towards the body with the central axis of the thigh. In order to ensure this trajectory, a fixed axis 2 is inserted transversely through the thigh 1. At their ends protruding laterally out of the thigh part 1, tabs 3 are pivotably attached which, hanging downwards, carry a further axle 4 at their lower end. This axis 4 can be pivoted about axis 2 within the opening 5 provided for this purpose in the thigh part.
The lower leg part 9, for its part, can also be pivoted h nm the axis 4 against the action of springs 6, which urge it into the extended position. For the joint suspension of the lower leg part 9 on the axis 4, bolts 7 are provided in it parallel to the central axis of the lower leg. These bolts 7 encompass the axle 4 with bearing eyes 8 attached to their upper end.
They are guided longitudinally in the lower leg part 9. In doing so, springs 10 embedded in front depressions of the lower leg part 9 engage them and force them into an upper end position, which is determined by the position of the adjustable nuts 11 with lock nuts 12 on the ends of the bolts 7. These nuts serve as stops against a through Rubber rings 13 padded counter surface on the lower leg part 9.
When the knee is bent, the lower leg initially pivots about the axis 2, until the pivoting axis 4 comes to rest against the end of the recess 5 with a rubber ring attached to it. From then on, the lower leg swings about the now fixed axis 4, that is to say with a smaller swivel radius.
The initially large and then smaller pivoting radius together approximate the pivoting along an ellipse.
The articulated heads of the upper and lower leg parts are curved in accordance with this ellipse. The thigh part 1 carries a rib 15 following this curvature, which has a wedge cross-section. The lower leg part 9 contains a correspondingly wedge-shaped and elliptically curved groove 16. The rib 15 penetrates so deeply into the groove 16 that when the lower leg part approaches the thigh part in the direction of its longitudinal axis, the flanks of the wedge profiles 15 and 16 overlap touch and as a Bremsfla. work together.
In addition, a further brake, which is always in contact, but only acts slowly, is provided on the artificial knee joint, which consists of a brake band 17 which spans the end face of the joint head of the thigh part 1 and is sewn in the lower leg part 9. For sewing, the nut 18 is to be turned on the bolt 19 connected to the end of the band 17 and guided in the lower leg part 9.
When using a leg with the artificial knee described, a load on the leg in every bent position of the leg causes the springs 10 to yield under the load. As a result, the lower leg is moved in the direction of a longitudinal axis on the joint Z11, with the braking surfaces of the wedge profiles 15 and 16 becoming effective near a very short distance, braking the flexion movement and bringing it to a standstill almost immediately. The prosthesis wearer can then continue to lean on the leg with the knee bent.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 3 and 4, the suspension of the lower leg part 9 on the thigh part 1 with the aid of the two axes 2 and 4 and the tabs 3 is retained. The extension 5 in the thigh part is also provided here again, and the stretch springs 6 and the rubber buffer 14 are used again. However, the design of the close-fitting bolts guided in the lower leg part 9 is somewhat modified.
They consist, as can be seen particularly from Fig. 4, of tubes 20 which are provided at one end with bearing eyes 8 for suspension on the axis 4 and at the other end as an adjustable stop to limit the uppermost end position nuts 11 and lock nuts 12 wear who lay against Jvolsterrirlge 13 made of rubber. The springs2], which urge the bolts 20 into their upper end position, are in the present case housed inside these hollow bolts and support one end against the pins of the bearing eyes 8 firmly inserted in the upper end of the tubes.
At the other end, the springs rest on a sliding piece 22 each, which is held by pins 23 penetrating the tubes 20 in longitudinal strands and on which the tubes 20 can slide up and down.
In the example shown in FIGS. 3 and 4, too, the lower leg part 9 swings along an ellipse around the upper leg part 1. The rib 24 provided in this case on the latter and the correspondingly shaped groove 25 in the joint head of the lower leg part 9 do not interact with their flank surfaces . Rather, the braking surface on the thigh is formed by the end face of the wedge profile 24. In the lower leg part 9 a cage 26 for a number of rollers 27 is basically embedded in the groove 25.
The base of this cage 26 is designed in such a way that it forms a number of pockets corresponding to the number of rollers 27, one flank of which forms a wedge with the peripheral surface of the rib 24. The rollers can be held by a cage, not shown, which in turn is under the action of a spring in such a way that it pushes the rollers back into the deepest points of the pockets.
When the springs 20 are compressed under the load on the leg and the bolts 20 give way, the end face of the rib 24 comes to rest on the rollers 27 and, when the knee is bent, rolls them under load on those wedge flanks of the pockets of the cage 26 until they act as pinch rollers between the upper and lower legs and prevent any further bending of the knee. When the knee is stretched, on the other hand, the rollers 27 basically rest on the bag and rotate there without jamming under load.
The additional band brake provided here, which can be sewn with the help of the nut 18 and the threaded bolt 19, cannot in this case be a band encircling the end face of the rib 24, but consists of several individual V-belts 28 which are inserted into corresponding grooves 29 in the end face of the rib 24 and do not protrude beyond these frontal areas.
The knee brake according to FIGS. 5 to 7 is explained using a knee joint, indicated only very schematically, in which the lower leg part 9 can be pivoted about a single hinge pin 32 of the thigh 1 with the aid of a plate 31 attached to it.
The plate 31 swings between a pair of rollers 34 held in a cage 33, which in turn is arranged between wedge surfaces of a wedge groove 35.
The cage 33 can be pivoted into the wedge groove against the action of a spring 47. Here, see the rollers 34 against the wedge surface 35 and the side surface of the plate 31 and act as pinch rollers when the knee is bent, which immediately brake the bending movement and bring it to a standstill. When the knee is extended, the rollers 34 are ineffective.
Contrary to the illustration shown, they can also be designed as tapered rollers for better rolling on the flat plate 31.
In Fig. 5 to 7 a Vorriehtung can be seen with which the cage 33 is swung into the clamping position against the action of the spring 47 when the limb stump 36 of the prosthesis wearer is deeper into the quiver 40 of the thigh part when the leg is loaded penetrates. In this penetration, the air present in the quiver is displaced and moves a piston 38 be wegliehen in a cylinder 37, which is initially held in an upper end position under the action of the aforementioned spring 47, into its lower end position. As a result, the cage 33 is pivoted into that position in which the pinch rollers are effective.
In order to increase the effect of the air displaced by the stump 36 penetrating into the quiver 40 and to reduce the existing harmful space as much as possible, a funnel 39 encompassing the stump 39 is built into the stove in the exemplary embodiment near FIG. The Triehterränder are close to the Eöehwandung; the Triehter tube leads directly to the cylinder 37.
In FIG. 8, a variant of the design of the joint heads is shown, which does not essentially differ from those according to FIGS. 1 to 4. 8 shows that the elliptical shape of the joint heads of the thigh part 1 and of the lower leg part 9 is placed in this case in such a way that the main axis of the ellipse forms an angle with the central axis of the thigh part towards the body and the knee In contrast to the examples of FIGS. 1 to 4, an obtuse W angle is.
With this arrangement of the ellipse, which in principle can be used with any braking system, there is no safeguard against kinking the knee forward without the brake when the stretched leg is loaded, but with such an elliptical position the leg shortening desired with all thigh prostheses can be achieved when bringing the bent knee forward without the otherwise usual complicated aids.
Since the brake prevents the unintentional kneeling of the loaded knee in every leg position, including the stretched one, the lack of the otherwise appropriate elliptical position to prevent the loaded and stretched leg from buckling is unnecessary.
In Fig. 9 yet another example of a brake that is effective when the leg is loaded is indicated quite seliematiseh.
In this case, too, an approach of the two limb parts 1 and 9 with any, z. B. the means shown in Fig. 1 to 4, but omitted in Fig. 9 means. Around the arched joint head of the thigh 1, a Stalil strap 41 attached to it is fastened in such a way that it forms a loop surrounding the joint head arch at a distance. This loop penetrates into a groove 42 of the joint head in the lower leg part 9, which groove corresponds to the width of the steel band. A pan 43 for a roller 44 is let into this groove.
At the end of this pan 43, a pivot lever 45 is mounted, which is to be naelist, passing sideways on the steel strip 41, this overlaps this with its end.
This overlapping end holds another roller 46 opposite the roller 44. The steel strip 41 is passed between the two.
When the joint heads are at their greatest distance from one another when the leg is unloaded, the pivoting lever 45 for any resilient device is lifted by a connection with the thigh part 1 so that the rollers 44 and 46 always allow the steel belt 41 to pass freely.
But as soon as the leg parts l and 9 assume their end position shown in FIG. 9 when the leg is loaded, in which they have the smallest distance from one another, the lever 45 is pressed so far into the groove base that the rollers 44 and 46 of the Bend the knee between the steel band 41 sliding through them and are rolled off in the direction of the hinged end of the lever 45. Because of the wedge-shaped tapering of the mutually facing surfaces of the pan 43 and the lever 45, after a short rolling path, the rollers 44 act as pinch rollers on the steel belt 41 and brake it to a standstill.