Gehbügel für Gipsverbände.
Damit die Patienten, Träger eines Gipsverbandes am Unterschenkel, gehen können, wird dieser Gipsverband zusätzlich mit einem Gehbügel versehen.
Verschiedene Gehbügel für Gipsverbände sind schon im Randel und - Gebrauch. Diese Modelle haben aber alle mehr oder weniger den grossen Nachteil, dass die leichte Anpassungsfähigkeit fehlt. Eisen-, : upfer-oder Messingbügel sind nicht röntgenstrahlendurchlässig.
Der erfindungsgemässe Gehbügel für Gipsverbände hat diesen Nachteil nicht. Der Gehbügel-Mittelteil ist steifer als die beiden Schenkel, die weicher sind, derart, dass sie ohne Werkzeug von Rand leicht jedem Un tersehenkel gut angepasst werden können.
Der erfindungsgemässe Gehbügel hat zudem den ausserordentlich grossen Vorteil, dass die Schenkel aus röntgenstrahlendurehlässi- gem Material bestehen.
Der Bügel und die Schenkel können aus einem Stück bestehen.
Es ist sehr zweckmässig, wenigstens die Schenkel des Gehbügels aus Leichtmetall herzustellen, in welchem Falle der Gehbügel im Gewicht leichter wird als bekannte Modelle aus Eisen oder Kupfer.
Die Zeichnungen zeigen ein Ansführungsbeispiel wie folgt:
Fig. 1 zeigt den ganzen Gehbügel vor dessen Anpassung. Die in der Form von Hand anpassungsfähigen Schenkel M sind aus Leichtmetall, z. B. aus Antikorodal, an wel chem Aluminiumlappen B angenietet sind, die das Verschieben oder seitliche Abrutschen der Schenkel verhindern. A zeigt den steiferen Metallbügel-Mittelteil, an welchem ein Gleitschutz durch Schrauben oder Nieten V befestigt wird. Durch diesen Gleitschutz aus Hartgummi mit Profil L wird das Ausgleiten verhindert.
Fig. 2 zeigt den am Unterschenkel von Hand angepassten Gehbügel, dessen Schenkel E weieher sind als der Bügelmittelteil und über dem Gipsverbande P jeder Form gut angepasst werden können. Dieses Anpassen kann ohne Hilfe von Werkzeugen von Hand rasch und leicht ausgeführt werden. Nach Anlegung des Gehbügels werden die beiden Bügelschenkel noch mit Gipsbinden befestigt.
Fig. 3 zeigt verschiedene mögliche Formen.
Auf Wunsch der Ärzte können die erfin dungsgemässen Gehbügel in verschiedenen Längen, Breiten sowie in verschiedenen For men erstellt werden, z. B. die runde Form n A, die halbrunde B und die eckige Form C.
Es ist möglich, Bügel und Schenkel aus einer einzigen Metallschiene herzustellen. Es können aber auch die Schenkel aus anderem Material als der Bügelmittelteil bestehen. Im ersten Fall können die Schenkelpartien durch Ausglühen gegenüber dem Bügelmittelteil weicher gemacht werden. Es kann aber auch der Bügelmittelteil aus dem gleichen weichen Material wie die Schenkel bestehen, aber mechanisch versteift werden.
Walking bars for plaster casts.
So that the patients, who wear a plaster cast on their lower leg, can walk, this plaster cast is also provided with a walking stirrup.
Various walking bars for plaster casts are already in use. However, these models all have the major disadvantage that they are not easy to adapt. Iron, copper or brass handles are not radiolucent.
The walking stirrup according to the invention for plaster casts does not have this disadvantage. The middle part of the walking bar is stiffer than the two legs, which are softer, in such a way that they can easily be adapted to any lower leg without tools.
The walking stirrup according to the invention also has the extraordinarily great advantage that the legs are made of material that is permeable to X-rays.
The bracket and the legs can consist of one piece.
It is very useful to make at least the legs of the walking stirrup from light metal, in which case the walking stirrup is lighter in weight than known models made of iron or copper.
The drawings show an example as follows:
Fig. 1 shows the entire walking stirrup before it is adapted. The adjustable in the form of hand legs M are made of light metal, for. B. from Antikorodal, are riveted to wel chem aluminum tabs B, which prevent the legs from sliding or slipping sideways. A shows the stiffer middle part of the metal bracket, to which an anti-skid is attached by screws or rivets V. This anti-slip protection made of hard rubber with profile L prevents slipping.
2 shows the walking stirrup which is adapted by hand to the lower leg, the legs E of which are softer than the middle part of the stirrup and can be easily adapted to any shape over the plaster cast P. This adjustment can be carried out quickly and easily by hand without the aid of tools. After applying the walking stirrup, the two stirrup legs are fastened with plaster bandages.
Fig. 3 shows various possible forms.
At the request of the doctors, the inven tion stirrups in different lengths, widths and in different For men can be created, for. B. the round shape n A, the semicircular B and the angular shape C.
It is possible to manufacture the bracket and legs from a single metal rail. However, the legs can also consist of a different material than the middle part. In the first case, the leg parts can be made softer than the middle part by annealing. However, the middle part of the bow can also consist of the same soft material as the legs, but be stiffened mechanically.