Möbel. Die Erfindung betrifft ein Möbel, das da- dureb. gekennzeichnet ist, dass mindestens ein Teil der Oberfläche des Möbels aus gepressten lfolziaserplatten mit einem Emailüberzug be steht und dass die sichtbaren freien Kanten Cler Möbelflächen mit einer metallenen Ein fassung versehen sind, zum Zwecke, das Mö bel gegenüber FeLichtigkeitseinflüssen wider standsfähig zu machen.
Auf den Zeichnungen sind ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes so wie zwei Einzelteile dargestellt.
Fig. <B>1</B> zeigt die Vorderansicht eines Mö belteils, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den selben.
Fig. <B>3</B> zeigt die Vorderansicht eines andern Möbelteils, von welchem in Fig. 4 ein Horizontalsehnitt gezeigt ist, und F ig. <B>5</B> eine perspektivisehe Ansicht eines Möbels.
Der Möbelteil gemäss Fig. <B>1</B> und 2 weist eine Tiseblerplatte <B>1</B> auf, die beiderseits mit <B>je</B> einer Sperrholzplatte 2 bzw. <B>3</B> belegt ist. Mit der Aussenseite der äussern Sperrholz- platte ') ist eine als Verkleidungsplatte die nende, gepresste Holzfaserplatte 4, welche mit einem nach einem bekannten Verfahren her- (Ye ,.,' stellten Emailfiberzug versehen ist, ver leimt.
Der in Fig. <B>1</B> und 2 dargestellte Möbel teil ist für den Anschluss einer Türe bestimmt und besitzt eine Öffnungskante, die mittels einer mit Angeln<B>6</B> versehenen Metalleiste, vorzugsweise einer solchen aus Leichtmetall, eingefasst ist. Der eine Tür darstellende Mö belteil gemäss Fig. <B>3</B> und 4 weist ebenfalls eine zwischen zwei Sperrholzplatten 2 und<B>3</B> liegende Tisehlerplatte <B>1</B> auf sowie eine auf die äussere Sperrholzplatte <B>3</B> aufgeleimte, emaillierte, gepresste Holzfaserplatte 4.
Sämt liche Kanten und Eeken liegen unter einem Metallrahmen<B>7,</B> an welchem sieh die zum Aufschieben auf die Angeln<B>6</B> dienenden Be- sehlagteile befinden.
Die die sichtbaren Kanten überdeekenden Einfassungen in der Form von Metalleisten<B>5</B> bzw. MetallTahmen <B>7</B> lassen sich vor der Mon tage nach einem bekannten Verfahren behan deln, so dass sie die gewünschte Farbe erhal ten und zudem korrosionsbeständig sind. Es lassen sich aber auch beliebige andere als die dargestellten Profilformen verwenden und aufschrauben.
Mittels der beschriebenen Möbelteile wer den zweckmässig Möbelstücke hergestellt, die für 1(Iiehen, Badzimmer usw. bestimmt sind, also für Räume, in welchen sie sowohl grossen Temperaturschwankungen als auch Änderun gen im Feuchtigkeitsgehalt der Luft durch Dampfentwicklung ausgesetzt sind.
Es hat siell gezeigt, dass ein aus derartigen Möbel teilen hergestelltes Möbelstück (Fig. <B>5)</B> zu folge der im Vergleich zu Holz grösseren me- ehanisehen Festigkeit und der grossen Wider standsfähigkeit der Holzfaserplatten gegen über Feuchtigkeitseinflüssen sowie des Schut zes der Kanten und Ecken durch die Metall- einfassungen ihr gutes Aussehen zu bewahren vermögen, zumal die Oberflächen auch gegen Laugen und Säuren -unempfindlich sind.
Die sichtbaren freien Kanten der Möbelflächen und die Ecken des Möbels gemäss Fig. <B>5</B> sind mit entsprechenden Leichtmetallprofilen ein- gefasst. Ausser den Kanten der Türen 4', wel- ehe mit Metallrahmen<B>5</B> (vergl. Fig. <B>3,</B> 4) ein- gefasst sind, sind auch die Seitenkanten sowie die Unter- und Oberkanten mit metallenen Einfassungen<B>9</B> bzw. <B>10</B> und<B>11</B> versehen.
Fer ner sind die Vorderkanten der Schubladen und der Nische mit Metalleinfassungen 12 bzw. <B>13</B> versehen. Bei Möbeln, welche be stimmt sind, in eine Wand eingebaut zu wer den, brauchen selbstverständlich die nicht freien, z. B. an die Wand anschliessenden Kan ten des Möbels keine Metalleinfassung zu be sitzen.
Die Möbelteile können aLich nur eine als Verkleidungsplatte dienende emaillierte Hart faserplatte auf einem Holzrahmen aufweisen, wobei die Kanten der freien Möbelflächen an- ter einer Metalleinfassung liegen. Gegebenen falls könnte auf dem nicht sichtbaren Holz rahmen noch eine zur Herstellung einer glat ten Innenwand dienende Sperrholzplatte auf gesetzt sein. Es kann somit zur Verbilligung der Konstruktion die Tischlerplatte weggelas sen sein.