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CH268209A - Verfahren und Vorrichtung für den selbsttätigen Vergleich der Periodenzahl zweier Schwingungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für den selbsttätigen Vergleich der Periodenzahl zweier Schwingungen.

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Publication number
CH268209A
CH268209A CH268209DA CH268209A CH 268209 A CH268209 A CH 268209A CH 268209D A CH268209D A CH 268209DA CH 268209 A CH268209 A CH 268209A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
switching device
oscillation
oscillations
period
counting
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Julius Maas Friedrich
Original Assignee
Julius Maas Friedrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Julius Maas Friedrich filed Critical Julius Maas Friedrich
Publication of CH268209A publication Critical patent/CH268209A/de

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung für den selbsttätigen Vergleich der Periodenzahl  zweier Schwingungen.    Gegenstand der Erfindung ist ein Verfah  ren und eine Vorrichtung zum Vergleich der       Periodenflauer    zweier Schwingungen, bei wel  chem die Zahl der     Perioden    der einen     Schwin-          gung,    die während einer vollen Periode oder  einem ganzzahligen Bruchteil oder Vielfachen  einer vollen Periode der andern     Schwingung     auftritt, durch eine     selbsttätig    wirkende       Schalteinrichtung-        abgetrennt    und in einer       Zähleinrichtung    ermittelt wird.  



  Für den unmittelbaren     Vergleich    der Pe  riodendauer oder Frequenz     zweier    Schwingun  gen sind bisher nur Verfahren bekannt, die  eine     Aufzeichnung    des     Verlaufes    beider  Schwingungen über einer     Zeitachse        erfordern     und keine direkte Anzeige für das Verhältnis  der beiden Periodendauern liefern.

   Bei allen  andern bekannten Verfahren wird nur ein  unittelbarer Vergleich der Frequenzen bei  der     Schwingungen    vorgenommen, entweder  durch Messung der Interferenzfrequenz beider       Schwingungen,    oder durch     Erzeugung    eines  Spektrums     der    Harmonischen der einen       Schwingung    und Feststellung der Lage der  andern Schwingung innerhalb dieses Fre  quenzspektrums. Alle diese Methoden erfor  dern eine manuelle Betätigung zur Durchfüh  lung und ergeben keine direkte Anzeige des  Messergebnisses.  



  Dagegen erfolgt bei dem Verfahren gemäss  vorliegender     Erfindung    der Vergleich beider       Schwingungen        völlig    selbsttätig und liefert  ein direkt ablesbares Zahlenergebnis. Die er-    zielbare Messgenauigkeit ist direkt angebbar  und kann sehr hoch gemacht     werden.     



  Das     Verfahren    beruht auf der Anwendung  einer Schalteinrichtung, die von der einen der  zu vergleichenden Schwingungen     synchron          derart        gesteuert    wird, dass sie genau während  einer     vollen    Periode dieser     Steuerschwingung,     oder während eines bekannten ganzzahligen  Vielfachen oder Bruchteils von deren     Periode,     eine Verbindung zwischen einer Zähleinrich  tung und der andern Schwingung,

   der so  genannten Zählschwingung     herstellt.    Die  Zähleinrichtung addiert alle ihr zugeführten  vollen Perioden der Zählschwingung     und        zeigt     die Summe an, so dass nach dem Aufhören der  Schaltverbindung die von der     Zähleinrichtung     angezeigte Zahl direkt das     gesuchte    Verhältnis  der Periodendauer beider Schwingungen dar  stellt.  



  In den Fig. 7. bis 7.0 sind beispielsweise  Sehaltungsanordnungen zur Durchführung  des Verfahrens und Diagramme zur Erläute  rung     ihrer        Wirkungsweise    dargestellt.  



  Fig. 1 dient zur Erläuterung des Prinzips  des     Messverfahrens.     



       Fig.    2 und 0 zeigen     Ausführungsbeispiele     der Schaltung.  



       Fig.3    bis 8 zeigen Diagramme, die den  Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten  der Schaltung von     Fig.    3     darstellen.     



       Fig.    10 zeigt ein Anwendungsbeispiel, wel  ches     zur    Prüfung der elektrischen Werte von,  Schaltelementen bestimmt ist.      Im Prinzipschema Fig. 1 ist 1 der An  schluss für die Zählschwingung, 2 der An  schluss für die Steuerschwingung.

   Die Schalt  einrichtung 3 wird von der am Anschluss 2       angelegten    Steuerschwingung so betätigt, dass  eine Verbindung der Anschlussklemme 1 mit  der Zähleinrichtung 4 nur während genau  einer Periode der an Klemme 2 liegenden       Steuerschwingung    oder einem bekannten ganz  zahligen Bruchteil oder Vielfachen der Periode  der     Steuerschwingung    erfolgt.

       Das    Verfahren  bedingt, dass die Schwingung mit der grösse  ren Periodendauer stets an Klemme 2 als       Steuerschwingung    angelegt wird, damit wäh  rend der Schliessungsdauer der Schalteinrich  tung 3 eine möglichst grosse Zahl von Perioden  der an Klemme 1     zugeführten        Schwingring     den Zähler 4 betätigen kann.  



  Da die Zähleinrichtung nur volle Perioden,  aber keine Teile von Perioden     anzuzeigen    in  der Labe ist, wächst die     Genauigkeit,    mit der  das Verhältnis der Periodendauer beider  Schwingungen angezeigt wird, mit grösser wer  dender Differenz der Periodendauer von  Steuer- und Zählschwingungen.

   Um bei Schwin  gungen mit nur geringem Unterschied der Pe  riodendauer die     Genauigkeit    des Vergleiches zu  erhöhen, wird entweder die an Klemme 1 an  gelegte Zählschwingung erst mittels eines     Ver-          vielfachers    um einen bekannten Faktor in der  Frequenz erhöht, bevor sie über die Sehalt  einrichtung den Zähler     betätigt,    oder die an       Klemme    2 liebende Steuerschwingung betätigt  über einen Frequenzteiler mit bekanntem Teil  verhältnis die Schalteinrichtung.

       Welche    der  beiden     Massnahmen    zur     Vergrösserung    der  Differenz der beiden zu vergleichenden       Schwingungen    betroffen wird, hängt. von der  Grössenordnung der zu     verbleichenden    Fre  quenzen     und    der maximal     zulässigen    Zähl  geschwindigkeit der verwendeten Zähleinrich  tung ab.

   Liegen die zu vergleichenden Perio  dendauern in der     Grössenordnung    der maxi  malen     Zählgeschwindigkeit,    so     erfolgt    eine  Frequenzteilung der Steiterschwingung, wäh  rend beim Vergleich von relativ     zur    maxi  malen Zählgeschwindigkeit langsamen Schwin-    gongen eine Frequenzvervielfachung der Zähl  schwingung vorgenommen wird.  



  Eine Ausführungsform. :der in Fig. 1 mit :ä  bezeichneten Schalteinrichtung ist. in Fig. 2  dargestellt. Sie besteht, aus einer     Röhrenkipp-          schaltung    1 bekannter Ausführung mit zwei  stabilen     Stellungen,    deren Eingang mit 2 und  deren Ausgänge mit 4, 5 bezeichnet :sind. Be  kanntlich ist bei einer derartigen Kippschal  tung stets eine Röhre stromführend (in Fig. 2  schraffiert gezeichnet), während die andere  Röhre stromlos ist. Im gezeichneten     Zustand     ist dann die zwischen den     Ausgangsklemmen     4 und 3 liegende Gleichspannung wesentlich  niedriger als diejenige zwischen den Klemmen  5 und 3.

   Durch jeden negativen Impuls an  der Eingangsklemme 2<U>gegenüber</U> 3     erfolgt     ein Umkippen, die beiden Röhren wechseln  ihre Funktion und die an den Klemmen 4 und  5 liegenden Potentiale werden vertauscht. Eine  völlig     gleichartig        aufgebaute    zweite Kipp  :."ehaltu ng, 6 mit der Eingangsklemme 7 und  den     Ausgangsklemmen    9, 1.0 wird von den am       Ausgang    4 der Kippschaltung 1     auftretenden          Spannungsänderungen.,    aus denen der     Kon-          densator        1.1.    kurze Impulse     erzeugt,    gesteuert..

    Die an Klemme 9 liegende Gleichspannung  wird über Widerstand 12 an den Kathoden  widerstand 1.3 der Röhre 1.4     gelegt.    und be  wirkt eine negative Vorspannung Gitter  kathode dieser. Röhre 14, deren Grösse von der       Gleichspannung    an     Klemme    9 der     Kippein-          richtung    6     abhängt.    Im Ruhezustand (schraf  fierte     Röhren    sind     stromführende)    ist die  Gleichspannung an Röhre 9 so hoch, dass der  Anodenstrom der Röhre 14 völlig unterdrückt  wird, auch wenn dem     Gitter    über die     Klemmen     15,

   16 und den hohen     Widerstand   <B>17</B> eine  Wechselspannung aufgedrückt wird. Durch  den  Startschalter  18 wird bei Beginn des       Messvorga.nges    über den Kondensator 19 von  der Batterie 20 ein kurzer negativer Impuls  an der     Eingangsklemme    7 der     Kippeinrich-          tung    6 erzeugt, der diese zum Umkippen     ver-          anl@asst    und damit eine so     niedrige    Gleichspan  nung an Klemme 9     bewirkt,    dass die positiven  Halbwellen der an den Klemmen 1.5, 16 lie  genden Wechselspannung genügen, um das      Gitter der Röhre 11 vorübergehend positiv zu  machen.

   In Fig. 3 ist der Verlauf der Gitter  spannung von Röhre 14 dargestellt und der  nach Betätigung des Schalters 18 zur Zeit t"  auftretende Sprung der negativen Gittervor  spannung ersichtlich. Durch den auftretenden       Gitterstrom    bei positivem Gitter und den hohen  Vorwiderstand 1.7 tritt. eine Amplituden  begrenzung -der positiven Wechselspannungs  amplituden auf. Durch den im Anodenkreis  von Röhre 11 liebenden Widerstand 2l flie  ssen also     Stromstösse    von der ungefähren  Dauer einer     Halbperiode    der an den Klemmen  15, 16 liegenden Wechselspannung. Mittels  Kondensator 22     werden    aus diesen Strom.

    stössen kurze Impulse gewonnen und der     Ein-          gangsklemme    2 der     Kippeinrichtung    1.     zuge-          führt.    Da eine positive     Gitterspannung    an  Röhre 14 ein Absinken von deren Anoden  gleichspannung zur Folge hat, sind die an  Klemme 2 auftretenden Impulse zu Beginn  jeder positiven Wechselspannungsamplitude  am Gitter     negativ    gerichtet, an deren Ende  aber positiv gerichtet, wie in Fig. 4 schema  tisch angedeutet. Da negative Impulse am Ein  gang 2 die Kippeinrichtung 1 umsteuern, tritt  am Ausgang 5 eine starke Spannungsvermin  derung auf.

   Die Spannung an Klemme 5 wird  aber über     Widerstand    23 und Kathodenwider  stand 24 zur     Einstellung    des Arbeitspunktes  der Verstärkerröhre 25 benützt, und bewirkt  im     Ruhezustand    eine     Sperrung    derselben. Das  Absinken der Spannung an     Klemme    5, das  etwa entsprechend der schematischen     Dar-          .5telflung    in Fig. 5 erfolgt, hat eine Verlage  rung des Arbeitspunktes der Verstärkerröhre  25 auf den     Normalwert,    zur Folge, so dass  nunmehr eine an Klemme 26, 27 liegende  Wechselspannung gemäss Fig. 8 entsprechend  verstärkt am Arbeitswiderstand 28 auftritt.

    Der nach dem ersten negativen     Impuls    an  Klemme 2 auftretende positive Impuls kann  die Funktion der Kippeinrichtung 1. nicht be  einflussen.     Erst,    der zweite negative Impuls,  der dem ersten genau nach Ablauf einer vollen  Periode     T,    der an     Klemme    15, 16 liegenden  Wechselspannung     folgt,    bewirkt ein Umkip  pen der Röhren von     Kippschaltung    1, so dass    gemäss Fig. 5 die Gleichspannung an Klemme  5 in diesem Augenblick wieder erhöht und  die Verstärkerröhre wieder gesperrt wird.

    Der Verlauf der Bleichspannung an     Klemme     4 der Kippschaltung 1. während dieser Vor  gänge ist genau umgekehrt., entspricht also  schematisch Fig. 6 und bewirkt, nach Diffe  renzierung über Kondensator 1.1 an der     Ein-          -angsklemme    7 der     Kippschaltung    6 zuerst  einen positiven und später einen negativen  Impuls, wie in Fig. 7 angedeutet ist.

   Während  der     positive        Impuls    auf die     Kippschaltung    6  ohne wesentlichen     Einfluss    ist, erzwingt der  negative     Impuls    deren Umkippen, so dass nun  mehr die Ausgangsstellung erreicht ist und  damit durch die an Klemme 9 auftretende  hohe Gleichspannung die Eingangsröhre     1.1     wieder gesperrt ist. Da nunmehr keine wei  teren     Impulse    mehr über Röhre     Il    auf den       Eingang    der Kippschaltung 1 gelangen, ver  harrt die gesamte Einrichtung in diesem Ruhe  zustand, bis durch den Startschalter 18 ein  neuer Messvorgang eingeleitet wird.

   Die am  Arbeitswiderstand 28 während genau einer  Periode der     Steuerwechselspannung    an  Klemme 15, 16 auftretende Zählwechselspan  nung der Klemmen 26, 27 wird über Konden  sator 29,     Gleichrichter    30 und Widerstand 31  in eine pulsierende Halbwellenspannung (in  Fig. 8 stark gezeichnet) umgewandelt, die  an Klemme 3\? zur Verfügung steht:.  



  Es ist, danach durch die Schalteinrichtung  nach Fig. ? erreicht, dass nur während genau  einer Periode der an den Klemmen 15, 16 lie  genden Steuerwechselspannung, an der Aus  gangsklemme 32 die an den Klemmen 26, 27  liegende Zählwechselspannung auftritt. Die  Zählung der Halbwellenimpulse an Klemme  32, deren jeder einer ganzen Periode der     Zähl-          wechselspannung    entspricht,     erfolgt    bei nied  rigen Frequenzen mittels elektromechanischer  Zählwerke, oder aber, besonders bei höheren  Frequenzen, mittels elektronischer Zähler, die  aus einer Reihenschaltung von     Röhrenkippein-          richtimgen    aufgebaut sind.

   Derartige     Zählvor-          riehtungen    sind bekannt und ermöglichen eine  direkte     Ablesung-    der Zahl der auftretenden  Stromstösse. Die so ermittelte Zahl Z     gibt         dann aber, weil die     Schalteinrichtung    nach  Fig. 2 nur während genau einer Periode T6  der     Steuerschwingung    für die Zählschwingun  gen durchlässig ist, das gesuchte Verhältnis  der Periodendauer T, : Ts der beulen Schwin  gengen an. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dass die  Genauigkeit des Vergleiches um so grösser ist,  je grösser der Unterschied von TH und Tz ist,  je grösser also Z wird.

   Soll der Vergleich bei  der Periodendauern beispielsweise auf 0,1 Rio  genau erfolgen, so mass Z in der Grössenord  nung von<B>1000</B> gelegen sein, da das Ergebnis       jeweils    nur bis     auf    eine ganze Periode     TZ    der  Zählschwingung genau ist.  



  Eine weitere beispielsweise Ausführungs  form zur Durchführung des Verfahrens zeigt  Fig. 9, in welcher 1 die schwingungsgesteuerte  Schalteinrichtung     darstellt,    mit den Eingangs  klemmen 2, 3 für die Steuerschwingung, den  Eingangsklemmen 5, 6 für die     Zählschwin-          gung;

      den     Anschlüssen    7, 8 für die Zählein  richtung 9 mit Anzeigevorrichtung 10 und  der Startklemme 4 zur Einleitung des     Mess-          vorganges.    Die Steuerschwingung wird in  einem Röhrengenerator     erzeug-.,    der zur Er  höhung der Genauigkeit in bekannter     Weise          Schwingquarze    benutzt, die     wahlweise    durch  den.     Umschalter    12     eingeschaltet    werden, so  dass als Steuerschwingung ,den Klemmen 2, 3  verschieden grosse, genau     bekannte    Frequen  zen zugeführt werden.

   Die     zu:        ermittelnde     Schwingung unbekannter Periodenlauer liegt.  an den Klemmen 7.3, 14 und wird über den  Schalter 15 entweder direkt., oder über     Ver-          vielfacher    16 beziehungsweise Frequenzteiler  17 den Eingangsklemmen 5, 6 als Zählschwin  gung übermittelt. Die Einleitung des     Messvor-          ganges    erfolgt über den Startschalter 18, der  den erforderlichen negativen Impuls durch  Aufladung des Kondensators 19 von der Bat  terie 20 an der Startklemme 4 erzeugt.

   Mit  dem     Startschalter    18 ist. der Schalter 21  zwangläufig gekuppelt, dessen Schliessung eine  Rückstellung der     Zähleinrichtung    9 mit der  Anzeigevorrichtung 1.0 durch Erdung der  Rückstellklemme 22 bewirkt.  



  Ein     Anwendungsbeispiel    des Verfahrens  zur Ermittlung der Eigenschaften frequenz-    beeinflussender Schaltelemente zeigt Fig. 10,  wo     wieder    1 die über die     Eingangsklemmen    2,  3 gesteuerte     Schalteinrichtung    darstellt, mit  der Startklemme 4, den Eingangsklemmen. 5, 6  für die     Zählschwingung    und den     Anschlüssen     7, 8 für :den Zähler 9 mit Anzeigevorrichtung  10 und Rückstellklemme 17.. Die Steuerschwin  gung wird im Generator 12 mit. einstellbarer  genau bekannter Periodendauer Ts erzeugt.

    Der Messvorgang wird über Schalter 13 mit  tels Kondensator 14 und Batterie 15 eingelei  tet, wobei gleichzeitig durch Schalter 16 der  Zähler 9 und dessen     Anzeigevorrichtung    1.0  auf Null zurückgestellt werden. Für die Zähl  schwingung     ist    in diesem     Anwendungsbeispiel     des Verfahrens ein besonderer Generator 17  vorhanden, dessen     Periodendauer        T7    durch die  zu untersuchenden Schaltelemente, die an die       Klemmen    18, 1.9     angeschlossen    werden, in de  finierter Weise verändert wird.

   Die Differenz  der vom Zähler bei einer Messung mit offenen  Klemmen 18, 7.9 gezeigten Zahl Z1 und bei  einer zweiten Messung mit denn zu unter  suchenden     Gebilde    an den     Klemmen    18, 19  gezeigten Zahl Z., ermöglicht. einen zahlen  mässigen Rückschluss auf die elektrischen  Eigenschaften des an den Klemmen 18, 19       angeschlossenen    Gebildes.

   Eine vom Zähler 9  betätigte Druckeinrichtung 20 ermöglicht. bei       diesem    Anwendungsbeispiel des Verfahrens  die Vornahme von Serienuntersuchungen sehr  grosser Zahlen elektrischer     Schaltelemente    mit  untereinander ähnlichen Daten, mit gleichzei  tiger automatischer Registrierung der Prüf  ergebnisse und Betätigung einer '     Sortiervor-          richtung    21 abhängig von jeder     Einzelmes-          sung.     



  Das Verfahren gemäss der     vorliegenden     Erfindung, das vorstehend für den. Vergleich  der Periodendauer zweier sinusförmiger  Schwingungen dargestellt ist, lässt sieh beson  ders dort mit Vorteil. verwenden, wo die Pe  riodendauer der Grundschwingung einer stark       oberwellenhaltigen    Wechselspannung ermittelt  werden soll.

   Während die meisten andern Ver  fahren zur Messung der Frequenz solcher     ober-          wellenhaltiger        Schwingungen    durch diese  Oberwellen     ,stark    gestört werden, wird das vor-      liegende Verfahren kaum beeinträchtigt, da es  im wesentlichen nur die Nulldurchgänge der  zu messenden Wechselspannung benützt -und  damit die     Grundfrequenz    exakt     ermittelt,    un  abhängig vorn Vorhandensein von     Oberwellen.     



  Auch stark gedämpfte Schwingungszüge  mit     unregelmässiger        Aufeinanderfolge,    oder  ein einzelner stark gedämpfter Schwingungs  zug kann bezüglich der Periodendauer mit  dem Verfahren gemäss der vorliegenden Erfin  dung analysiert werden, was mit andern Mess  verfahren nicht oder nur sehr unvollkommen  gelingt.. Für eine derartige     Messung    wird bei  spielsweise eine Einrichtung nach Fig. 2 be  nützt wie sie vorstellend beschrieben ist, und  mittels des Startschalters 18 der Messvorgang  eingeleitet.

   Trifft. dann zu einem vorher un  bekannten Augenblick der gedämpfte     SeIiwin-          gungszug    all den Eingangsklemmen 15, 16  auf die Messeinrichtung und liegt an den  Klemmen 26,27 eine Zählwechselspannung ge  nügend hoher Frequenz, so ergeben sich am  Ausgang 32 Impulse, deren Zahl die gesuchte  Periodendauer der gedämpften Schwingung zu  ermitteln gestattet.

   Wird für dieses Messergeb  nis automatische Regulierung mittels einer  Druckvorrichtung vorgesehen, so kann die  Rückstellung des Zählers und die erneute  Freigabe der Messeinrichtung selbsttätig erfol  gen und auf diese     Weise    die automatische     Un-          tersuchung-    von stark gedämpften     Schwin-          gungszügen    in unregelmässigen zeitlichen Ab  ständen vorgenommen werden.  



  Die Tatsache der in dem vorliegenden Ver  fahren realisierten Charakterisierung der Pe  riodendauer einer     umbekannten    Schwingung  durch die Dauer mehrerer Perioden einer be  kannten Schwingung, ermöglicht es, das Mess  verfahren auch auf die Messung der Wieder  holungsfrequenz von Impulsen auszudehnen.  Hierbei werden die Impulse als     Steuersignal     benützt,     zur    Betätigung der Schalteinrichtung,  wobei die Kurvenform der     Impulse    ohne Ein  fluss ist, da nur, deren in positiver Richtung  verlaufenden Flanken benützt werden.  



  Sind mechanische Vorgänge zu untersuchen  und ist. deren Umwandlung in elektrische  Schwingungen zu umständlich, so wird bei    der     Anwendung    des vorliegenden Verfahrens  zur Bestimmung der     Periodendauer    der me  chanischen Vorgänge eine der Fig. 2 entspre  chende     Einrichtung    verwendet, bei der die  elektrische arbeitende     Schalteinrichtung    er  setzt ist, durch. einen. mechanischen Schalter  mit den     entsprechenden    Funktionen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Vergleich der Perioden dauer zweier Schwingungen, dadurch gekenn zeichnet., dass alle Perioden der einen Schwin gung, die während einer vollen Periode oder einem. ganzzahligen Brauchteil oder Vielfachen einer vollen Periode der andern Schwingung auftreten, mittels einer selbsttätig wirkenden Schalteinrichtung festgestellt, in einer Zähl einrichtung gezählt und angezeigt werden. Il.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch eine Zähleinrichtung, welche jene Perioden einer der beiden zu vergleichen den Schwingungen abzählt und anzeigt, die während der Schliessungszeit einer Schaltein richtung der Zähleinrichtung zugeführt wer den, wobei die Schalteinrichtung von der an dern der beiden zu vergleichenden Schwin gungen derart gesteuert wird, dass ihre Schlie ssungszeit einer einzigen vollen Periode oder einem ganzzahligen Bruchteil oder Vielfachen einer vollen Periode dieser andern Schwin gung entspricht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die eine der beiden zu vergleichenden Schwingungen, ehe sie über die gesteuerte Schalteinrichtung den Zähler beaufschlagt, mittels eines Frequenzverviel- fachers -um einen vorgegebenen Faktor ver vielfacht wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, cla- durch gekennzeichnet, da.ss die eine der beiden zu vergleichenden Schwingungen, ehe sie über die gesteuerte Schalteinrichtung den Zähler beaufschlagt, mittels eines Frequenzteilers um einen vorgegebenen Faktor in der Frequenz erniedrigt wird. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgese hen sind, um die Frequenz der über die Schalt einrichtung den Zähler betätigenden Schwin gung auf einen bekannten vorgegebenen Wert einzustellen. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ,die Schaltein- richtung zwei gleichartige Kippschaltungen aufweist, von denen die eine durch die die Schliessungszeit der Schalteinrichtung bestim mende Schwingung gesteuert wird und ihr Ansprechen ,die Öffnung eines im Ruhezustand gesperrten Verstärkers bewirkt.
CH268209D 1948-03-27 1948-03-27 Verfahren und Vorrichtung für den selbsttätigen Vergleich der Periodenzahl zweier Schwingungen. CH268209A (de)

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CH268209T 1948-03-27

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CH268209D CH268209A (de) 1948-03-27 1948-03-27 Verfahren und Vorrichtung für den selbsttätigen Vergleich der Periodenzahl zweier Schwingungen.

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CH (1) CH268209A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125071B (de) * 1959-11-13 1962-03-08 Licentia Gmbh Verfahren zur Messung der Groesse von periodisch wiederkehrenden Zeitintervallen

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