Verfahren zur Ühertragung von Programmsignalen. Bei Trägerfrequenzsystenien für Nachrich- tenÜbertragung, die zugleich zur Übertragung von Programmsignalen, beispielsweise von Rundfunkprogrammen oder ähnlichem, die nen sollen, muss Rücksicht darauf genommen werden, dass es für solche Programme notwen dig ist, ein beträchtlich breiteres Frequenz band zu übertragen als bei gewöhnlicher Tele- phonie. Die Breite des Übertragungskanals bei Telephonie entspricht im allgemeinen<B>3</B> bis 4000 Hz,
währenddem die Kanalbreite für Programmsignale sich auf<B>10</B> bis 12000 Hz belaufen soll. Ein solcher Kanal beansprucht daher ein Frequenzgebiet, welches dem einer Mehrzahl von gewöhnlichen Kanälen ent spricht. Es müssen jedoch in bezug auf die Programmkanäle nicht nur Forderungen an die Breite des übertragenen Frequenzbandes gestellt werden;
auch das Nebenspreehen von naheiieigenden Kanälen muss auf einem ausser ordentlich niedrigen Niveau gehalten werden, und in der Praxis hat es sieh als schwierig erwiesen, genügende Störungsfreiheit zu er halten, ohne die Anzahl der Kanäle für die gewöhnliche Nachriehtenübertragung stark zu beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren bei<B>der</B> Übertragung von Programmsignalen bei einem in Gruppen von Kanälen geteilten Trägerfrequenzsysteni, nach welchem die gewünschte Störungsfrei heit erreicht wird, ohne dass eine grössere Kanalbreite für die Programmsignale vorge- sehen werden muss, als der gewünschten Breite des Frequenzbandes der Programmsignale di rekt entspricht.
Gemäss der ErfindLin- wird der Pro grammkanal an ein Ende der Kanalgruppe gelegt, so dass er an eine Lücke zwischen den Kanalgruppen grenzt.
Die Lücke, die hierdurch auf der einen Seite des Progranunkanalbandes bis zum näeh- sten übertragungskanal der benachbarten Ka nalgruppe entsteht, vermindert das überspre- ehen in den Programmkanal.
An Hand der beigefügten Zffiehnung wer den Ausführungsbeispiele des erlindungs- gemässen Verfahrens besprochen.
Fig. <B>1</B> zeigt schematisch eine Kanalgruppe, die Frequenzen von<B>1060</B> bis<B>1300</B> kHz um- fasst und die auf der einen Seite an eine Kanalgruppe grenzt, deren obere Grenze bei <B>1052</B> kHz liegt. Die Fig. 2,<B>3,</B> 4 und<B>5</B> zeigen die Art der Modulierung am untern Ende der Gruppe.
Der Programmkanal, der ein Gebiet von ungefähr 12<B>000</B> Hz umfasst, wird an das un tere Ende der in Fig. <B>1</B> gezeigten Kanal gruppe verlegt und erhält dadurch auf der einen Seite eine Entfernung zum nächsten Kanal von<B>8000</B> Ilz. Die grösste Störungsfrei heit wird erhalten, wenn der Programmkanal so moduliert wird, dass die Frequenzen, die den niedrigen Frequenzen der Programm signale entsprechen, unmittelbar an die Lücke zwisehen den Kanalgruppen verlegt werden, währenddem die Frequenzen, die den höch sten Frequenzen entsprechen, an die übrigen Kanäle der Gruppe grenzen.
Diese sollen für geringstes Nebensprechen so moduliert sein, dass die Teile der Kanäle, die an den Pro grammkanal grenzen, die hohen Frequenzen der übertragenen Nachricht enthalten. Diese Modulierangsweise für die betreffenden Ka näle ist in Fig. <B>1</B> durch die schräg ansteigen den Linien angedeutet. Der Progra=kanal ist mit a und die gewöhnlichen Kanäle sind mit b bezeichnet.
In den Fig. 2 bis<B>5</B> werden die verschie denen Modulierungsweisen gezeigt, die in Frage kommen können. Die Figuren umfassen den Programmkanal und den ersten gewöhn lichen Kanal.
Fig. 2 zeigt dieselbe Modulierungsweise wie Fig. <B>1,</B> -was zur Vermeidung des Nebenspre- chens das Günstigste ist.
In Fig. <B>3</B> ist der Programmkanal in der selben Weise wie in Fig. 2 moduliert, wäh renddem der angrenzende Kanal entgegenge setzt za der Modulierung in Fig. 2 moduliert ist.
Diese iModuJierLLugs#veise ergibt ein etwas schlechteres Ergebnis als die Modulierungs- art gemäss Fig. 2, aber immer noch eine erheb liche Verbesserung im Verhältnis zu den Er gebnissen bei Placierung des Programmkanals im Innern der Kanalgruppe.
Die Fig. 4 und<B>5</B> geben verschiedene Ver fahren wieder, bei denen der Programmkanal so mod-tiliert ist, dass die hohen Frequenzen des Programmes den Frequenzen entsprechen, die der Lücke zwischen den Kanalgruppen zunächst liegen. Die beiden letztgenannten Verfahren geben eine erheblich schlechtere Störungsfreiheit als die beiden erstgenannten.
In den Fig. 2 bis<B>5</B> ist<B>je</B> ein Programm kanal gezeigt worden, der am untern Ende einer Kanalgruppe liegt. Entsprechendes gilt selbstverständlich für das obere Ende einer Gruppe; das heisst es könnte der Programm kanal statt am untern Ende am obern Ende der Kanalgruppe angeordnet werden.
Method for the transmission of program signals. In the case of carrier frequency systems for the transmission of messages, which are also intended to transmit program signals, for example radio programs or the like, it must be taken into account that it is necessary for such programs to transmit a considerably wider frequency band than with ordinary tele - phonie. The width of the transmission channel for telephony generally corresponds to <B> 3 </B> to 4000 Hz,
while the channel width for program signals should amount to <B> 10 </B> to 12000 Hz. Such a channel therefore occupies a frequency range which corresponds to that of a plurality of ordinary channels. With regard to the program channels, however, requirements must not only be placed on the width of the frequency band transmitted;
The crosstalk from nearby channels must also be kept at an extremely low level, and in practice it has proven difficult to obtain sufficient freedom from interference without severely impairing the number of channels for the usual message transmission.
The present invention relates to a method for the transmission of program signals in a carrier frequency system divided into groups of channels, according to which the desired freedom from interference is achieved without providing a larger channel width for the program signals must be than the desired width of the frequency band of the program signals directly corresponds.
According to the invention, the program channel is placed at one end of the channel group so that it borders on a gap between the channel groups.
The gap that arises as a result on one side of the program channel band up to the next transmission channel of the adjacent channel group reduces the overspeaking into the program channel.
The exemplary embodiments of the method according to the invention are discussed on the basis of the attached drawings.
Fig. 1 shows schematically a channel group which comprises frequencies from <B> 1060 </B> to <B> 1300 </B> kHz and which borders on a channel group on one side, the upper limit of which is <B> 1052 </B> kHz. Figures 2, 3, 4 and 5 show the type of modulation at the bottom of the group.
The program channel, which covers an area of approximately 12 <B> 000 </B> Hz, is relocated to the lower end of the channel group shown in FIG. 1 and thereby receives one on one side Distance to the next channel from <B> 8000 </B> Ilz. The greatest freedom from interference is obtained when the program channel is modulated in such a way that the frequencies that correspond to the low frequencies of the program signals are shifted directly to the gap between the channel groups, while the frequencies that correspond to the highest frequencies are relocated to the the other channels in the group.
For the lowest possible crosstalk, these should be modulated so that the parts of the channels that border the program channel contain the high frequencies of the transmitted message. This modulation mode for the channels in question is indicated in Fig. 1 by the lines rising at an angle. The progra = channel is labeled a and the usual channels are labeled b.
In FIGS. 2 to 5, the various modulation modes that can be used are shown. The figures include the program channel and the first ordinary channel.
FIG. 2 shows the same mode of modulation as FIG. 1, which is the most favorable for avoiding crosstalk.
In FIG. 3, the program channel is modulated in the same way as in FIG. 2, while the adjacent channel is modulated in the opposite direction to the modulation in FIG.
This iModuJierLLugs # way gives a slightly worse result than the type of modulation according to FIG. 2, but still a considerable improvement in relation to the results when the program channel is placed inside the channel group.
4 and <B> 5 </B> show different methods in which the program channel is mod-tiled so that the high frequencies of the program correspond to the frequencies that are initially in the gap between the channel groups. The last two methods mentioned give a significantly poorer freedom from interference than the first two mentioned.
In FIGS. 2 to 5, one program channel has been shown each, which is at the lower end of a channel group. The same naturally applies to the upper end of a group; This means that the program channel could be arranged at the top of the channel group instead of at the lower end.