[go: up one dir, main page]

CH262561A - Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus eiweissgefüllten Aminoplastpressmassen und nach dem Verfahren hergestellter Pressling. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus eiweissgefüllten Aminoplastpressmassen und nach dem Verfahren hergestellter Pressling.

Info

Publication number
CH262561A
CH262561A CH262561DA CH262561A CH 262561 A CH262561 A CH 262561A CH 262561D A CH262561D A CH 262561DA CH 262561 A CH262561 A CH 262561A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
protein
mixture
pressed
cellulose
pellets
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag Gebrueder Matter
Original Assignee
Matter Ag Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matter Ag Geb filed Critical Matter Ag Geb
Publication of CH262561A publication Critical patent/CH262561A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L89/00Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
    • C08L89/005Casein
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08HDERIVATIVES OF NATURAL MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08H1/00Macromolecular products derived from proteins
    • C08H1/02Protein-aldehyde condensates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L1/00Compositions of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
    • C08L1/02Cellulose; Modified cellulose
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L89/00Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L89/00Compositions of proteins; Compositions of derivatives thereof
    • C08L89/04Products derived from waste materials, e.g. horn, hoof or hair

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description


  <B>Verfahren zur Herstellung von</B>     Pre & lingen   <B>aus</B>     eiwei & gefüllten        Aminoplastpre & massen     und nach dem Verfahren hergestellter     Preiling.       Im allgemeinen unterscheidet man zwei  Arten von     Pressmassen,    die     thermohärtbaren     und die thermoplastischen.  



  Zu den ersteren gehören die reinen, ange  füllten oder die     cellulosegefüllten        Aminoplast-          pressmassen.    In reinem, angefülltem Zustande  ergeben sie -     heissgepresst    in den sogenannten       Pressstempeln    - durchsichtige     Presslinge;    mit       Cellulosefüllung    sind diese mehr oder weniger  durchscheinend. Enthalten sie daneben noch  Füllmittel anorganischer Art, wie z. B.

   Erd  farben oder Pigmente, so werden sie     undureh-          sichtig.    Alle diese Spielarten aber haben     deit     grossen Vorzug, dass sie bei     Presstemperatur     aus dem geöffneten Stempel genommen wer  den können     (Demoulage),    ohne dass Gefahr  für ihr Gefüge, ihre Dimensionen oder die  Glätte ihrer Oberflächen besteht. Haben sie  einmal ihre Form durch die Heisspressung er  halten, so kann diese durch nochmalige Heiss  pressung nicht. mehr geändert werden. Dies  ist eine der     hauptsäehlichsten    guten Eigen  schaften der     thermohärtbaren    Formmassen.  



  Anders verhalten sich die Eiweissstoffe,  von denen hauptsächlich     natürliehes    Horn,  ferner     Casein,    dann Trockenblut für     Press-          zwecke    Verwendung findet. Diese Eiweiss  stoffe, die unter Zusatz von Feuchtigkeit     heiss-          pressbar    werden, sind thermoplastischer Natur,  d. h. eine ihnen durch Heisspressung gegebene  Form kann, insbesondere nach Wiederan  feuchtung, durch eine nachfolgende Heiss  pressung wieder geändert werden.

   Wie alle    thermoplastischen     Pressstoffe    können die     Ei-          weiss-Presslinge    nicht. aus der     pressheissen,    son  dern nur der stark gekühlten     Pressform    ent  nommen werden, weil sie andernfalls Gefahr  laufen, durch zu grosse Schrumpfung die ge  gebene Form, mindestens aber ihre glatten       Pressoberflächen    zu verlieren.  



  Man hat seit längerer Zeit     Aminoplastpress-          massen        (Presspulver)    hergestellt, welche als  Füller die genannten Eiweissstoffe, hauptsäch  lich natürliches gemahlenes Horn, ferner  Casein, besonders in entfettetem,     durehsicht.i-          gem    Zustand, und auch Trockenblut enthalten.  Diese     Pressmassen    lassen sich gut zur Imita  tion natürlicher Horngegenstände durchsich  tiger oder undurchsichtiger (dunkler) Art ver  wenden.

   Diese     Pressmassen    stellen insofern ein  Novum dar, als die Eiweissfüller die     thermohärt-          baren    Eigenschaften des     Aminoplastteils    auf  heben. Es können also diese, aus solchen     Press-          massen    hergestellten     Heisspressartikel    nicht  ohne Druckkühlung der heissen     Pr        essforin    ent  nommen werden, wenn man nicht Gefahr lau  fen will, dass zumindest die glatte     Pressober-          fläehe    durch     Schrumpfung    Schaden leidet.  



  Die Ursache dieses Rückfalles solcher       Aminoplaste    auf die thermoplastische Seite  dürfte darin zu suchen sein, dass die Eiweiss  füller vom     Aminoplast    nicht voll durchdrun  gen werden, wie es der     Cellulosefüller    tut und  deshalb ihren Eiweisscharakter nicht voll ver  lieren. Dieser Zwang zur Druckkühlung sol  cher Pressungen hat offensichtlich grosse           fabrikatorische    Nachteile.

   Die     KühlLLUgs-          periode    verlängert den     Pressvorgang    um Mi  nuten, die     gekühlten    Stempel bedürfen grosser  Kalorienmengen zur     Aufheizung    bis zur     Press-          temperatur.        Mindestens    die doppelte Stempel  anzahl gegenüber gekühlter Stempelentnahme  ist notwendig, um den Fluss der Arbeit auf  recht zu erhalten. Somit würde es einen gro  ssen Fortschritt bedeuten, wenn diese, z.

   B. für  die Knopfindustrie, wichtigen     Pressmassen,     mit denen sich natürliches Horn gut imitieren  lässt, auf die     thermohärtbare    Stufe der nicht  eiweissgefüllten     Pressmassen    bringen liesse. Bis  heute     nimmt    z. B. die Industrie der     Press-          knöpfe    die geschilderten Nachteile in Kauf,  weil die     Kimsthornknöpfe    sich einer grossen       Beliebtheit    in der Kleiderbranche erfreuen.  



  Überraschenderweise hat sich nun gezeigt,  dass eiweissgefüllte     Pressmassen    sich dann den  Stempeln bei     Presshitze    entnehmen lassen,       wenn    man     ihnen        cellulosegefüllte        Aminoplaste     beimischt. Bereits verhältnismässig geringe  Zusätze dieser Art z.

   B. 10-15     %    des Gewich  tes, haben einen entscheidenden     Einfluss    in  dieser     Richtung.    Weiter überrascht die Tat  sache, dass die durchsichtigen Eigenschaften  solcher mit durchsichtig werdenden Eiweiss  stoffen gefüllten     Aminoplaste    nur unwesent  lich durch Zusätze der     celliilosegefüllten    Va  rietät vermindert werden, so dass selbst Ge  mische mit 50-60     %        cellulosehaltiger        Amino-          plaste        Presslinge    ergeben,

   die noch genügende  Transparenz und eine der natürlichen      soge-          nannten    blonden  Hornfarbe noch immer  ähnelnde Tönung besitzen, -um als     Imitations-          hornknöpfe    Verwendung zu finden.  



  Gleichzeitig gibt dieser Zusatz dem     Ei-          weissaminoplastpressling,    der an sich eine nicht       allzugrosse    Witterungsbeständigkeit besitzt  und daneben eine höchst unbefriedigende Bü  gelechtheit aufweist - Nachteile, welche sich  durch  Blindwerden  der polierten Oberflä  chen bekanntgeben und so das Kleidungsstück  im Aussehen stark beeinträchtigen - diese  Eigenschaft in stark verbessertem Ausmasse,  so dass eine weitere, sehr wertvolle Eigenschaft       hinzutritt,    die nicht vorauszusehen war.  



  Darüber hinaus macht sich der Cellulose-         zusatz    in einer weiteren Eigenschaftsverbesse  rung bemerkbar. Casein, und insbesondere ent  fettetes     Casein,    mit welchem man fast farblose  und sehr schön lichtbrechende, glasklare     Preh-          linge    in Verbindung mit den     Aminoplasten     erhält, sowie Blutpulver, das     naturähnliche          braLtuschwarze,    sog.     Marengobüffelhorn    mög  lich macht, formen etwas spröde     Presslinge,     die Schwierigkeiten beim Abkanten des Aus  triebes     (Pressgrates)    und beim Bohren ma  chen.

   In dieser Richtung vermindert der     Cel-          lulosezusatz    die Sprödigkeit solcher spröd ma  chenden Eiweissstoffe erheblich.  



  So macht also die Kombination     eiweiss-          cellulosegefüllter        Aminoplast    den Eiweiss  füller erst zur -wertvollen     Pressmasse    und er  weitert dadurch auch den     sonst    sehr beschränk  ten     Anwendungskreis    dieser     Pressmassen.     



  <I>Beispiele:</I>  a) Ein horngefülltes     AminoplastpresspLd-          ver,    das     beispielsweise    aus 60 Gewichtsteilen       Aminoplast    und 40 Gewichtsteilen Naturhorn  pulver besteht, wird in einer Kugelmühle mit  15 Gewichtsteilen eines handelsüblichen,     cellu-          losehaltigen        Aminoplastpresspulvers    innig     ver-          mahlen,    gegebenenfalls unter Zusatz von  0,8 Gewichtsteilen     Phthalsäure.    Dieser     Misch-          aminoplast,

          heissgepresst    zwischen 135 und  150  C bei einem spezifischen     Pressdruck    von  etwa 150 kg, ergibt     Hornimitationspresslinge     sehr heller Farbe, die sich ohne Gefahr der  Oberflächenbenachteiligung ohne Kühlung aus  dem     Pressstempel    nehmen lassen.  



  b) Das gleiche Ergebnis wird erzielt, wenn  an Stelle von Horn entfettetes Casein verwen  det wird.  



  c) Ein     Blutpresspulver    aus beispielsweise  70 Gewichtsteilen     Aminoplast    und 30 Ge  wichtsteilen Trockenblut wird in einer Kugel  mühle innig mit 30 Gewichtsteilen     eines          Aminoplastpresspulvers        vermahlen,    das     40%          Cellulose    enthält.

   Aus dieser     MischLmg    erhält       man,    wie unter a)     heissgepresst,        schwarzbraune,     hochglänzende, durchscheinende     Presslinge,     die wie Beispiel     a)    aus dem heissen     Pressstem-          pel    entnommen werden können.

        Die Bein     iischung    des     Celluloseanteils        inuss     nicht auf der Basis     eellulosehaltigen        Presspul-          vers    erfolgen; sondern - und mit sogar noch  besserem Erfolg - lässt sich die     Herstellung     entweder ganz oder zum Teil aus den Roll  stoffen selbst. durchführen.  



  d)<B>100</B> kg horngefülltes     Aminoplastpulver     wie z. B. unter a) wird mit 25 kg Formaldehyd  von 40<I>5v o,</I> auf PH = 7.0-7,2 neutralisiert., in  einer Tischmaschine verarbeitet. Es entsteht  eine sehr feuchte Masse, in welcher der Horn  anteil stark aufquillt. In dieses     -Hagma    wer  den eingetragen 12 kg Harnstoff und     portions-          weise    8 kg gemahlene     Cellulose,    das Ganze auf  das innigste vermischt, 24 Stunden sich selbst  überlassen, dann auf Blechen getrocknet, ge  mahlen und gesiebt.

   Das Pulver gibt nach Zu  satz von 1,w, Milchsäure     heissgepresst    wie  a)     goldblassgelbe,    durchsichtige     Presslinge,     ohne Oberflächenbenachteiligung     pressheiss          ausnehmbar.     



  e) Statt     voni    fertigen eiweissgefüllten       Presspulver    auszugehen, geht. man von dessen  Bestandteilen aus und mischt z. B. durchsich  tiges     Caseinpulver,        Cellulose,    Formaldehyd,  Harnstoff gleichzeitig in der     Misellmasehine     zu einem Brei, den man auf     pH    6,0, ein  stellt, trocknet und mahlt. Wie unter d)     ver-          presst,    erhält. man heiss     ausnehmbare        Press-          1        inge.     



  f) Es ist nicht immer notwendig,     Press-          pulver    herzustellen. So kann man beispiels  weise den unter e)     gewonneneil    Brei in einer  Dicke von z. B. 3-5     min    gleichmässig auf  Bleche streichen und das Ganze bei<B>701C</B>  teilweise trocknen. Die so gewonnene, noch  elastische Platte wird nun, beispielsweise, in  viereckige oder runde Rondellen ausgeschnit  ten oder ausgestanzt, die so gewonnenen     Ron-          dell-Tabletten    bis zur     Pressfälligkeit    weiter  getrocknet, was bei einem durchschnittlichen  Feuchtigkeitsgehalt von 6-8,w, erreicht ist  und     heissgepresst.    Ergebnis wie bei d).  



  Sind die Eiweissstoffe in Harnstoff lös  lich, so können diese zuerst in der allgewende  ten Menge Harnstoff gelöst oder aufgequollen  und dann der Herstellungsmischung zugesetzt  werden, worauf im Sinne der Beispiele weiter-    verfahren wird.     Harnstofflösliche    oder     quell-          bare    Eiweissstoffe sind z. B. Lab- und     Säure-          casein,    Blutpulver, Gelatine, Leim.  



       g)    50 kg Säurecasein, entfettet, werden mit  40 kg Harnstoff unter Zusatz von 5 Liter  Wasser     durell        Eiwärmen    zur Lösung gebracht,  wobei sich die ganze Masse verflüssigt. Nun  werden 80 kg Formaldehyd von     -10        Volumpro-          zent    eingerührt und ein PH von 7,2 durch Zu  gabe von Natronlauge hergestellt. Die Lösung  wird aufgekocht und gleichzeitig 20 kg eines       Aminoplastpresspulvers    mit etwa 30 Gewichts  prozent     Cellulose    und mit     Ainmonsulfat    auf       pH    = 5,8 eingestellt, eingerührt.

   Die Masse  wird in einer     Vakuumknetmaschine    weit  gehend entwässert, gegebenenfalls nachgetrock  net,     gemahlen    und gesiebt. Ihre     Heisspresslinge     zeigen den erfindungsgemäss verbesserten  Charakter.  



       ZTin    Missverständnisse zu vermeiden, sei er  wähnt, dass diese     Misch-Aminoplaste    einer  Einstellung des     PH-Wertes    von unter 7,0, am  besten zwischen 4,5 und 5,7 vor oder während  des     Pressganges    bedürfen.  



  Zur Herstellung der     Aminoplaste    können  verwendet werden neben Harnstoff auch     Di-          eyandiamid    und     Melamin,    wie auch direkte       Harnstoffabkömmlinge,    wie z. B.     Aeetylharn-          stoff.        Thioliarnstoff,    seine Abkömmlinge     und.     Verwandten können in bescheidenen Mengen,  im     allgemeinen    bis zu 10     %,    Harnstoff im Ge  misch ersetzen.  



  Es können auch mehrere Eiweissstoffe im  Gemisch     miteinander    den     Aminoplastkonden-          sationen    einverleibt werden. Eiweissstoffe aller  Art, tierische wie geeignete pflanzliche, z. B.  Hühnereiweiss, Gelatine, Blutserum,     Soja-          Eiweiss    können zur     Mitverwendung    heran  gezogen werden. Die Eiweissstoffe können auch  mechanisch oder chemisch vorbehandelt ver  wendet werden, d. h. z. B. geröstet, entwässert  durch Wärmebehandlung, gebleicht, mit Al  clehyden v     orgehä.rtet    u. a. mehr.  



  Die     Misellpresspitlver    oder Tabletten, die  Anfangsmischungen, seien sie trocken oder  nass, dünnflüssig oder breiig, können in be  kannter Weise gefärbt oder gemustert (ge  masert) werden. Wenn es nötig sein sollte,           können        ihnen    andere Füllstoffe, Pigmente,  Metallpulver oder Flitter,     Perlmutterimita-          tionsprodukte    usw. zu jeder Zeit vor der Pres  sung zugesetzt werden.  



  Unter     Cellulose    ist jedes geeignete, aus       Cellulose    oder deren     Abbauprodukten    beste  hende Material verstanden. Neben Papier     und          Holzeellulose    wären zu erwähnen:     Cellulose     aus Steinnüssen, gemahlenes Stroh, Abfälle  aus Kunstseide auf     Cellulosebasis    usw.  



  Die     aufgeführten        Mischungsrezepte    sind  nur richtunggebende Beispiele, die Mischungs  verhältnisse können in weiten Grenzen schwan  ken,. ebenso die     Temperaturverhältnisse.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Press- lingen aus heisspressbaren, eiweissgefüllten Aminoplasten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aminoplast, Eiweissfüller und Cellulose enthaltendes Gemisch heiss verpresst wird. II. Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellter durchsichtiger bis opaker Pressling. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu verpressende Gemisch durch Vermischen der pulverförmi gen Komponenten hergestellt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das zu verpres- sende Gemisch hergestellt wurde aus Cellulose, Eiweiss, einem Carbamid und einem Aldehyd. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu verpres- sende Gemisch hergestellt wurde durch Ver- mischen von Cellulose, Eiweiss und einem Carbamidf ormaldehydkondensationsprodukt. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Eiweissfüller gemahlenes Naturhorn verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Eiweissfüller Casein verwendet wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Eiweissfüller entfettetes, durchsichtiges Casein verwendet. wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Eiweissfüller Blutmehl verwendet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass mechanisch vorbe handelte Eiweissfüller verwendet werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass chemisch vorbe handelte Eiweissfüller verwendet werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Eiweiss- füller in Mischung miteinander Verwendung finden. 11. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Eiweissfüller in Harnstoff gelöst Verwendung finden. 12.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Gemisch in Form von Presspulver verpresst wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Gemisch in Form von Tabletten verpresst wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Heisspressung bei einem pu unterhalb 7,0 stattfindet.
CH262561D 1946-12-19 1946-12-19 Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus eiweissgefüllten Aminoplastpressmassen und nach dem Verfahren hergestellter Pressling. CH262561A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH262561T 1946-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH262561A true CH262561A (de) 1949-07-15

Family

ID=4474413

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH262561D CH262561A (de) 1946-12-19 1946-12-19 Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus eiweissgefüllten Aminoplastpressmassen und nach dem Verfahren hergestellter Pressling.

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE478381A (de)
CH (1) CH262561A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE478381A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1492986C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Proteinnahrungsmitteln mit Fleischcharakter
US5611882A (en) Board stock and method of manufacture from recycled paper
US2066734A (en) Decorative building material and method of making the same
DE2348571A1 (de) Laminate und verfahren zu ihrer herstellung
DE19921860C2 (de) Mit heißen, wässrigen Flüssigkeiten zu Obst- und Gemüsepulpen rekonstituierbares Trockenprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69328350T2 (de) Hartplatte und herstellungsverfahren aus zurückgewonnenem papier
DE2412111A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fleischersatzprodukts
DE2613100A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kindernaehrmittels und nach dem verfahren hergestelltes produkt
CH262561A (de) Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus eiweissgefüllten Aminoplastpressmassen und nach dem Verfahren hergestellter Pressling.
DE2329091C3 (de) Verfahren zur Herstellung fadenförmiger Proteinfasern
DE69305809T2 (de) Sojabohnen-nahrungsmittel und Verfahren zur dessen Herstellung
DE2310408C3 (de) Aminoplastformmasse, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihrer Verwendung
DE1454849A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoplastmassen
DE2421543C3 (de) Getrocknetes, leicht rehydratisierbares Fleischprodukt
DE3028975A1 (de) Mit maiskleie hergestelltes getreide-speiseprodukt
DE60133634T2 (de) Verfahren zur herstellung von alkalisiertem kakao
AT260756B (de) Überzugschicht für Filterumhüllungen und Mundstücke von Tabakwaren
DE712122C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen, die vorwiegend aus Staerke bestehen
DE662637C (de) Verfahren zur Herstellung von Pressmassen aus Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten und Caseien
DE1692735C3 (de) Verfahren zur Herstellung fleischähnlicher Weizenkleber-Produkte
AT125704B (de) Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE2729780A1 (de) Essbare schlauchfoermige kollagennahrungsmittelhuelle und verfahren zu ihrer herstellung
DE538799C (de) Kunstmasse
DE485672C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstholz aus Pflanzenfasern o. dgl. und Bindemitteln
DE1470863C (de) Holzschliff-Preßformling und Verfahren zu seiner Herstellung